Das muss man pflegen, sich darum kümmern...kostet nur und hält die Leute vom "shoppen" ab. Kann man sich sparen!
Wer Sarkasmus findet, darf ihn behalten
Dresden, Altmarkt - die Centrum-Galerie - 2009 errichtet, 2012 umgebaut,...
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Schon sehr seltsam, dass ein Kaufhaus, dass 2009 errichtet wurde, scheinbar so fehlgeplant wurde, dass so umfangreiche Umbauarbeiten notwendig sind. Wie viel hat eigentlich der Ursprungsbau gekostet und wie viel der Umbau? Sind die Geschäfte eigentlich noch geöffnet oder ist das EKZ weitgehend leer?
Es wird interessant zu sehen sein, ob man durch die getätigten Umbauten die Defizite abstellen kann. Interessant wäre mal zu sehen, was man macht, wenn auch die Umbauten nicht funktionieren. Hat solch eine moderne Passage in irgendeiner Stadt eigentlich schon mal geschlossen?
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(...) Wie viel hat eigentlich der Ursprungsbau gekostet und wie viel der Umbau? (...)
Laut Eintrag bei Wikipedia , betrugen die Baukosten der Centrum-Galerie damals 290 Millionen Euro!
Die Frage der Umbaukosten ist wohl hier beantwortet:Zitat(...) ...dass das 30-Millionen-Euro-Vorhaben erst im Frühjahr 2014 fertiggestellt werden soll. (...)
Die Galerie scheint auch insgesamt nicht besonders einladend zu sein. Die Bilder machen einen recht düsteren Eindruck. Ein Einkaufszentrum, das ich sehr mag, ist das Rheinpark-Center in Neuss
. Das ist ein umgebautes Zentrum aus den 70er-Jahren. Und da es etwas außerhalb der Innenstadt liegt, saugt es auch nicht alle Leute aus der Fußgängerzone. Hier zwei Links - -
Das Rheinpark-Center erinnert mich an Nova Eventis oder an die Regensburg Arcaden oder Braunschweigs Schloss EKZ oder das in Oldenburg. Ich denke, hat man eines gesehen, kennt man fast alle.
Schon sehr seltsam, dass ein Kaufhaus, dass 2009 errichtet wurde, scheinbar so fehlgeplant wurde, dass so umfangreiche Umbauarbeiten notwendig sind.
Da es so aufwändig umgebaut wird, können wir davon ausgehen, dass es nicht nur scheinbar sondern tatsächlich falsch geplant wurde.
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Ich frage mich trotzdem, wie solche gravierenden Fehlplanungen möglich sind. Es ist ja nicht so, dass hier zum ersten Mal ein solches Einkaufkonzept umgesetzt wurde, sondern diese Kisten stehen in jeder größeren Stadt. Für solche Anlagen gibt es doch spezialisierte Architekturbüros, die nur solche Dinger planen. Wie kann es da zu solchen Fehlern kommen?
Auf jeden Fall ist diese Entwicklung für den Investor ein Desaster. Es sind nicht nur die Kosten, die er durch den Bau sowieso schon tragen muss, es kommen die Kosten für den Umbau und Entschädigungen plus Mietausfall während der Umbauzeit hinzu. Wenn das Konzept auch nach dem Umbau nicht zügig zündet, dann gehen hier ganz schnell die Lichter aus und man hat eine Investruine in bester Lage. Aber gut, wenn der Markt dieses EKZ nicht will, dann ist dem eben so. Da muss dann aber auch bei der Bedarfsplanung schon ordentlich was schief gegangen sein!
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Tja, hätte man eine ganz normale Einkaufsgasse geplant, die von der Prager abzweigt und Richtung Postplatz zeigt, könnte man jetzt leer stehendes als Büros vermieten oder gar in Wohnungen umbauen oder noch garer einzelne Häuser verkaufen, um sich vom Risiko zu trennen. Aber das hat man nun von solchen Kisten.
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Da muss dann aber auch bei der Bedarfsplanung schon ordentlich was schief gegangen sein!
Bedarfsplanung? Für mich riecht das nach Klüngel. Welche Stadt mit vergleichbarer Kaufkraft und Größe leistet sich in Deutschland denn zwei solcher Monster-EKZs in unmittelbarer Nachbarschaft und dann auch noch in unmittelbarer Umgebung der üblichen Verdächtigen, die da drin dann schon mal als Ankermieter ausfallen? Anstatt das Areal des Centrum-Warenhauses nach dessen Abriss sinnvoll städtebaulich zu entwickeln, hat man mal wieder das schnelle Geld und den schnellen Lückenschluss vor Augen gehabt und sich vermutlich von schönen Zahlenspielen blenden lassen. Die CG ist scheinbar nichts weiter als eine teure Investitionsruine, schade um das Areal! Was hätte man da im Sinne der Stadtreparatur leisten können! Wenn das Ding scheitert, was kommt dann? Umzubauen ist das Teil kaum. Was wird kommen? Ein riesiger toter Klotz in bester Lage der mindestens noch 20 Jahre da stehen und verkommen wird? Man kann nur hoffen, dass das Konzept wenigstens jetzt aufgeht!
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@ Pfälzer Bub
ich war auch schon immer skeptisch. Schließlich ist die Altmarktgalerie, die auch immer mehr erweitert wurde, nur einen Steinwurf entfernt. Trotzdem wird es vorher eine Bedarfsplanung gegeben haben und so sehr natürlich Klüngel immer eine Rolle spielt, kein Investor investiert 300 mio. nur weil er irgendwen in der Verwaltung mag. Vielmehr wird es vorher Studien zu Kaufkraft, präferierte Sortimentsbereiche, etc. gegeben haben. Hier scheint etwas schief gelaufen zu sein oder die Zahlen wurden falsch interpretiert. Noch mehr scheint aber bei der Planung des EKZ selbst schief gegangen zu sein. Ich habe bisher noch keine Stadt erlebt, in der 3 Jahre nach Eröffnung ein solcher riesiger Kasten komplett umgeplant werden muss. Hier muss sich auch der Architekt an die Nase fassen. auch hier scheint einiges schief gelaufen zu sein, was eigentlich kaum zu glauben ist, weil das Grundkonzept eigentlich überall das gleiche ist. vielleicht wollte man sich aber auch besonders innovativ zeigen und dabei ist dann einiges nicht so aufgegangen, wie man es sich erhofft hat. Vielleicht ist aber auch der Gesamtstil bzw. das Grunddesign bei den Menschen nicht angekommen. Man wird sehen, wie es weiter geht. Ich hatte es oben bereits angedeutet, wenn der Umbau jetzt nicht zündest, war es das wohl für den Investor. Aber wer am Markt vorbei plant, den bestraft das Leben!
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Scheinbar haben nicht nur Laien den Eindruck, dass sich die Centrum-Galerie in den Händen von Dilettanten befindet.
ZitatJP Morgan lässt gar Zweifel daran, dass die Politur des Portfolios durch Verkäufe die Wettbewerbssituation von Corio nachhaltig verbessern kann. "Nach der Veräußerung wird die Qualität des Portfolios zwar steigen, dennoch bleibt ein Problem: Unibail-Rodamco und Klepierre sind größer und verfügen über mehr Kontakte zu Einzelhändlern. Daher muss man sich fragen, ob Corio langfristig ein eigenständiges Unternehmen bleiben kann", zitiert PIE die Bank.
Quelle: IZhttp://www.immobilien-zeitung.de/1000016681/hau…io-machen-druck
Der verschleppte Umbau sowie die bisher nicht vorhandenen Informationen über zukünftige Mieter ("Wir befinden uns in vielversprechenden Verhandlungen."), deuten auf große Probleme bei Corio hin, die vielleicht nur noch durch eine Übernahme des Konzerns gelöst werden können. In Anbetracht der Tatsachen wird wohl bald nicht mehr viel von Corio übrig sein.
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Die Immobilien-Zeitung beschäftigt sich in einem aktuellen Artikel mit der generellen Situation von Corio Deutschland und geht in Anbetracht der überschaubaren Größe des Portfolios natürlich auch speziell auf die Centrum-Galerie ein. Im Artikel heißt es:
ZitatDie Bauarbeiten in der Dresdner Centrum-Galerie, wo über 30 Mio. Euro aufgewendet werden, seien im Wesentlichen abgeschlossen. Prunkstück in der Prager Straße ist nun ein 9 mal 100 m großes Schaufenster im ersten Stock, hinter dem zehn Läden Platz finden, die auf Wunsch zweigeschossig ausgebaut werden können. "Das längste Schaufenster Dresdens. Ich gehe davon aus, dass wir Ende 2014 Vollvermietung haben." Die gewaltige Investition nur vier Jahre nach der Eröffnung der Centrum Galerie werde sich auszahlen. Banzhaf: "Der Wert des Centers wird deutlich höher ansteigen als um jene 30 Mio. Euro, die wir investieren. Ich bin absolut sicher, dass die Centrum-Galerie in spätestens zwei Jahren ein absolutes Top-Shoppingcenter sein wird. Ich prophezeie Mieterwartelisten." Und hat Primark unterschrieben? Dazu will Banzhaf nichts sagen.
Quelle: IZ vom 07.11.2013
http://www.immobilien-zeitung.de/123995/corio-will-aus-defensive
Indes bleibt es fraglich, ob Corio Deutschland überhaupt noch eine Chance als selbständiger Akteur hat. Das Unternehmen ist im Vergleich zu klein und verfügt nicht über ausreichende Kontakte zum Einzelhandel, was man u.a. an der wiederum schleppenden Vermietung der Centrum-Galerie sehen kann.
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Morgen, am 28.11.2013, eröffnet Media-Markt im Keller der Centrum-Galerie seine neuen Rämlichkeiten. Diese "Sensation" korreliert mit der gleichzeitigen Inbetriebnahme des Gastronomiebereiches im ersten Obergeschoss des Einkaufszentrums.
Ich wünsche den beherzten Betreibern viel Glück, in diesem seit geraumen Wochen im Prinzip fertiggestellten, aber immer noch unvermieteten Bereich der Galerie zu überleben. Leider wird sich an der derzeitigen Situation auch kurzfristig nichts ändern. Potentielle Interessenten warten scheinbar noch auf den zugkräftigen Ankermieter, der den Wünschen der Betreiber nach zu urteilen, der irische Textildiscounter Primark sein soll. Primark wiederum hat vor wenigen Tagen auf der Mapic drei neue Filialen in Deutschland angekündigt. Dresden war nicht darunter.
Hatte ich bereits erwähnt, dass ich den Gastronomen viel Glück wünsche?
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Nachdem gestern die 7 wackeren Gastronomen ihre Betriebe im ersten Obergeschoss der Centrum-Galerie eröffneten, gibt es heute natürlich wie immer recht vage Neuigkeiten zum aktuellen Vermietungsstand der Einzelhandelsflächen.
So stehe man für die sechs separaten Flächen im ersten Obergeschoss kurz vor den Vertragsabschlüssen. Auch für die von "Streetpoint" im Erdgeschoss geräumten Lokale gäbe es bereits einen Nachmieter. Außerdem eröffnet im Herbst 2014 auf immerhin 9.500 m² der neue Ankermieter am Ende der Mall seine Räumlichkeiten. Namen wurden natürlich nicht genannt. Ende des Jahres 2014 will man dann die Vollvermietung erreicht haben. -
Der neue Gastronomiebereich erinnert tatsächlich - erstmals in DD - an einen richtigen "foodcourt". Habe das Ganze am Freitag getestet, für gut befunden und sehe einen deutlichen Gewinn für die Centrumgalerie. Allerdings ist das Angebot mit sieben Anbietern noch überschaubar und ausbaufähig. Mal sehen, wie sich das dort weiter entwickelt.
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Das Center-Management der Centrum-Galerie gab vor wenigen Stunden den Namen des neuen Ankermieters bekannt. Es handelt sich um den irischen Textil-Discounter Primark, der eine Fläche von rund 10.000,00 m² anmieten wird. Dies wurde von einem Sprecher des Unternehmens bestätigt. Ein Eröffnungstermin stehe jedoch noch nicht fest.
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Immobilienzeitung, Sächsische Zeitung, Dresdner Neueste Nachrichten sowie andere Medien beschäftigen sich dieser Tage mit dem vermeintlich großen Coup Corios. So soll der irische Textildiscounter, der 9.700 m² anmietet, seine 6.500 m² Verkaufsfläche umfassenden Räumlichkeiten im vierten Quartal dieses Jahres eröffnen. Im Fahrwasser des Branchenriesen, hofft man bis zum Ende des Jahres nahezu die Vollvermietung des gescheiterten Centers zu erreichen. Das wäre ein Novum.
http://www.sz-online.de/nachrichten/gr…rk-2757203.html
Hier eine kleine Auswahl an Artikeln zur Bekleidungsbranche sowie der durch die Expansion der Iren veränderten Situation im stationären Einzelhandel:
http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/a-869731.html
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Die Dinger werden übrigens "Breimark" ausgesprochen wie ich mich neulich von einer Freundin belehren lassen musste. Nach der Ankündigung in die (noch zu bauende) neue Hainspitze zu ziehen wäre das dann der zweite Markt der Iren in Sachsen.
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Die Dinger werden übrigens "Breimark" ausgesprochen wie ich mich neulich von einer Freundin belehren lassen musste.
Das musste ich mir neulich auch erst von einer Kollegin sagen lassen. Die Kette scheint viele Fans zu haben.
Jedoch muss man konstatieren, dass die Läden gut bis sehr gut besucht werden und auch entsprechende Umsätze generieren. Immer, wenn ich mal in einem solchen Laden war, konnte man riesige Schlangen an Umkleiden und Kassen beobachten, die in mir die Frage aufkommen ließen, wie man dort überhaupt noch einkaufen kann/möchte. Trotzdem besteht die Chance, dass die Filiale zum Frequenzbringer für die Galerie wird und somit endlich Geschäftigkeit in das bisher gescheiterte Einkaufszentrum einzieht.
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Hier mal eine relativ aktuelle Präsentation zu den Bemühungen der "Corio-Fritzen", die hauptsächlich "fortgeschrittene Verhandlungen" bei der Erstellung des neuen Mieterbesatzes zeigt:
http://www.corio-eu.com/tl_files/conte…m%20Galerie.pdf
Immerhin scheint man es geschafft zu haben, wieder einige neue Marken nach Dresden zu holen. So dürften Primark, Superdry und Bershka die Anziehungskraft des Centers steigen - zumindest bei einer gewissen Klientel.
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Bei den fortgeschrittenen Verhandlungen bei Donuts denke ich mal, dass es sich um Dunkin' Donuts handelt, was auch ein großer Magnet für junges Publikum sein wird, die nächsten Filialen der beliebten Kette sind in [lexicon='Leipzig'][/lexicon] und Berlin
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Gestern überraschte uns die Nachricht, dass die KONSUM Dresden e.G. wieder eine Fläche in der Centrum-Galerie anmieten wird.
http://www.sz-online.de/nachrichten/ue…ie-2862936.html
Die Öffentlichkeitsarbeit von Corio ist schon ein Phänomen. Da hat man Primark und nun auch noch zwei Labels der Inditex-Gruppe (Bershka und Pull&Bear) als für Dresden vollkommen neue Marken akquirieren können und gibt dazu so gut wie fast nichts an die Öffentlichkeit weiter. Wer's braucht...
