Berg bei Neumarkt in der Oberpfalz

  • Zitat

    Nach dem nicht genehmigten Teilabbruch der denkmalgeschützten Röthbrücke über den Ludwigskanal in Berg muss das Bauwerk nun nach historischem Vorbild rekonstruiert werden. Demnach stimmt das Landesamt für Denkmalpflege keinesfalls dem weiteren Abriss der Brückenreste, sondern der „rekonstruierten Erneuerung der Holzkonstruktion und der grundlegenden Sanierung der Widerlager nach historischem Vorbild zu“. Zum Hintergrund: Die detaillierten Pläne der allermeisten Kanalbauwerke finden sich heute noch in den staatlichen Archiven.


    Endlich einmal stemmt sich der Denkmalschutz gegen einen Abriss eines historischen Denkmals.

    Röthbrücke wird historisch rekonstruiert - Neumarkt - nordbayern.de

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.

  • Ein LKW hat heute ein historisches Tor in Gnadenberg zerstört.

    Na toll. Das ist wirklich ein großer ideeller Schaden. Die Staatsstraße zu befahren, ist wirklich eine unglaublich dämliche Idee. Weiß doch jeder, dass Gnadenberg ein Nadelöhr ist. Und jetzt haben wir erst ein richtiges Nadelöhr. Weil man durch Gnadenberg nicht mehr durchkommt, muss man jetzt mordsmäßige Umwege fahren.

    Und ich poste es selbstverständlich in diesem Strang, weil wir hier in der Gemeinde Berg bei Neumarkt in der Oberpfalz sind und nicht in der Stadt Neumarkt in der Oberpfalz.


  • Endlich einmal stemmt sich der Denkmalschutz gegen einen Abriss eines historischen Denkmals.

    Röthbrücke wird historisch rekonstruiert - Neumarkt - nordbayern.de

    "Endlich einmal" aus dieser Aussage spricht die totale Unkenntnis von dem was in Denkmalämter los ist. Entgegen der hier vorherrschenden Meinung ist die Denkmalpflege ziemlich machtlos und immer Teil von Verwaltung. Vorgesetzt sind immer Landräte, Oberbürgermeister, Minister. Politiker haben meist wenig Fachwissen und entscheiden in solchen Fällen oft nach populistischen Grundsätzen und weisen an. Vielleicht können Sie sich vorstellen wie frustrierend es ist, wenn man als Denkmalschützer gezwungen ist, die Möglichkeit der Strafen, die das Gesetz in solchen Fällen vorsieht, nicht oder nur in lächerlicher Form auszuschöpfen zu dürfen oder man angewiesen wird, einem Verfall zuzuschauen. Da soll man nicht manchmal verzweifel oder frustriert sein.