Zunehmende Verschandelung der Kulturlandschaft durch Windräder

  • Endlich wachen die Leute auch im Hochschwarzwald auf. Da kann noch was gerettet werden und die Landschaft verschont bleiben. Dieses gönnerhafte Geschwafel um Meinungsfreiheit ist ja mal wieder bezeichnend:

    http://www.badische-zeitung.de/titisee-neusta…-141424376.html

    Ein Interview in der BZ mit einem Windkraftgegner zum Thema Infraschall und seine Auswirkungen:

    http://www.badische-zeitung.de/titisee-neusta…-122978165.html

  • Die Naturbewahrer haben obsiegt! Die EnBW verfolgt das Pumpspeicherwerk Atorf im südlichen Schwarzwald nicht mehr weiter.
    Es zeigt mal wieder, wie wichtig bürgerliches Engagement ist, hier vor allem durch die BI Atdorf. Der alte Freiheitsgeist der Hotzenwälder hat sich durchgesetzt. Die EnBW begründet das freilich ganz sachlich mit Prioritätensetzung. Tja, damit sie ihr Gesicht nicht verliert, nach dieser offensichtlichen Niederlage. Hoffen wir, daß das auch eine Begrenzung der Nutzung von Windkraft in der Region nach sich zieht.

  • "Windräder-Irrsinn | Phantom-Strom - Deutsche Verbraucher zahlten Millionen für Energie, die es nie gab!

    Das ist doch Wahnsinn! Deutsche Verbraucher zahlten vergangenes Jahr 643 Mio. Euro für Wind-Strom, den es gar nicht gab!
    Phantom-Strom! Wie kommt es dazu?

    Ursache sind der Umstieg auf Energie aus Sonne, Wind etc. (erneuerbare Energien) – und der Murks beim Netzausbau. Vergangenes Jahr wurden erneut Ökostrom-Anlagen mit einer Kapazität von 6700 Megawatt gebaut („installierte Leistung“), ein Plus von sieben Prozent.
    Kein Bedarf – kein Geld? Nein! Die Betreiber der Leerlauf-Räder erhalten garantierte Entschädigungen für entgangene Einnahmen: 643 Mio. Euro im Jahr 2016, mehr als doppelt so viel wie 2015 (315 Mio. Euro). ... "


    Quelle/Weiterlesen:

    http://www.bild.de/politik/inland…69774.bild.html


    Petition!

    Schluss mit dem zügellosen Ausbau der Windkraft in Deutschland
    Siehe hier:


    https://www.openpetition.de/petition/komme…-in-deutschland

  • "WARUM DIE ENERGIEWENDE WILDTIERE BEDROHT UND WÄLDER ZERSTÖRT
    MICHAEL MIERSCH 5. NOVEMBER 2017

    Grüne Energie? Von wegen! Die Energiewende führt zur heftigsten Naturzerstörung in Deutschland seit Ende des Zweiten Weltkrieges. Der Widerstand wächst:"

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    Interview with Michael Miersch from the German Wildlife Foundation (deutsch)

  • Zitat von Umwelt-Watchblog

    „Schänder der Landschaftsseele“ – Enoch zu Guttenbergs Brandenburger-Rede

    Ein eindringlicher Appell zum Schutz unserer Kulturlandschaften und deren Lebensvielfalt stand am 4. November im Mittelpunkt der Rede von Enoch zu Guttenberg im brandenburgischen Zossen.
    Der weltweit renommierte Künstler und Mitbegründer des Bund für Umwelt und Naturschutz in Deutschland (BUND) rief auch zu mehr Widerstand gegen die „Schänder der Landschaftsseele“ auf:
    Vielleicht muss unsere Bewegung einfach, ich scheue mich nicht, dieses Wort zu gebrauchen, militanter werden, sich an den Betonfundamenten der Windmonster festketten, die Anfahrt der Tieflader mit den riesigen Stahlmasten und Rotoren blockieren und die Baustellen besetzen, ganz wie es einst die Atomgegner in Wackersdorf in der Oberpfalz oder Wyhl am badischen Rhein taten oder die Gegner der Startbahn West des Frankfurter Flughafens. Damit die Medien diesen geballten Unmut hunderttausender Bürgerinnen und Bürger nicht mehr ignorieren.“
    ...
    Am Ende zitierte Enoch zu Guttenberg den zeitgenössischen Dichter Botho Strauß:
    Zum Glück zeigt sich die Unterwelt aufgeschlossen gegenüber neuen Sorten ewiger Büßer und stellt frische Marterqualen bereit: jene nämlich, die mit Windkraft moralische und unmoralische Geschäfte machten, Schänder der Landschaftsseele, sieht man jeden einzelnen auf ein Rotorblatt gefesselt und bis auf den Jüngsten Tag im Höllensturm sich drehen.“


    Weiterlesen und link zur Rede hier: http://www.umwelt-watchblog.de/schaender-der-…denburger-rede/

  • Zitat von faz.net

    Windräder rücken in weite Ferne

    Der Wiesbadener Energieversorger Eswe stellt seine Pläne für den Taunuskamm in Frage. Damit reagiert er auf Vorgaben des VGH für den laufenden Rechtsstreit mit dem Regierungspräsidium.

    Nach einem Urteil des hessischen Verwaltungsgerichtshofs VGH stellt die Wiesbadener Eswe-Versorgungs AG die Verwirklichung des von ihr geplanten Windparks auf dem Taunuskamm in Frage. Die Gegner des Vorhabens sehen sich durch den Richterspruch, der dieser Zeitung im Wortlaut vorliegt, in ihrer Position bestärkt.

    Der VGH befasste sich im vergangenen Dezember mit dem Verfahren vor dem Wiesbadener Verwaltungsgericht, das der Versorger nach der Ablehnung seines Bauantrags durch das Regierungspräsidium in Darmstadt vor einem Jahr angestrengt hatte. Der Verein „Naturerbe Taunus“ hatte sich darum bemüht, zu dem Verfahren beigeladen werden, um die Position des Regierungspräsidiums zu unterstützen.
    [...]

    http://www.faz.net/aktuell/rhein-…t-15402577.html

  • Bei uns wird die DoKW-Wasserkraft bei hoher Windstärke absichtlich zurückgefahren, um mit einem hohen Anteil der Windkraft argumentieren zu können.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Am Süßen See zwischen Halle und Eisleben.

    Dieses Bild besitzt Symbolwert: Wurden früher Kreuze, Marienstatuen oder kleine Kapellen als Zeichen des Glaubens an markante Stellen des Wegesrand plaziert, so sind es heute die Windkraftmonster, die wie einst gotische Kathedralen in den Städten aus der Landschaft herausragen.

  • http://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/mainz/…en_18566513.htm

  • Die Zeit wird kommen, da werden all diese Windräder wieder fallen. Am Ende siegt die Vernunft über Ideologie.

    Interessanterweiße lieferst du hier gerade das beste Argument FÜR Windräder.

    Denn anders als bei anderen Energieerzeugungsformen schubst man die Windmühlen einfach um, pflügt einmal über das Feld drüber und alles ist wieder so wie vorher. Insofern vermiesen Windräder zwar den visuellen Eindruck der Kulturlandschaft, erhalten sie gleichzeitig aber auch.

    Zb. Braunkohleabbau zerstört riesige Flächen an wertvollen Boden, mitsamt historischer Ortschaften, und Atomkraftwerke brauchen 10-20 Jahre um zurückgebaut zu werden, was Milliarden kostet.

  • So viel Negatives der Kohleabbau auch mit sich bringt, hat er uns doch auch tolle Industriedenkmale und mittlerweile herrliche rekultivierte Seenlandschaften hinterlassen, wo es sie sonst nie gegeben hätte.

    Route der Industriekultur

    Mitteldeutsches Seenland

    Borkener Seenland in Hessen

    Villeseen im Rheinland

  • "Die Energiewende gilt als Erfolg. Windräder und Voltaikanlagen haben kräftig zugelegt; es gibt nur noch wenige Landstriche in Deutschland mit freier Sicht auf den Horizont. Aber mit jedem neuen Windrad, mit jedem neuen Solarpanel treten die Probleme der erneuerbaren Energien schärfer hervor. Da gibt es die sogenannten Dunkelflauten – kaum Wind, ein bisschen Sonne und das tagelang. Schön, wenn man dann Kohle- und Kernkraftwerke hat.
    Oder das andere Extrem: Zu viel grüner Strom zur Unzeit, für den es keinen Bedarf gibt. Dann wird der Grünstrom verramscht. Bei den Herbststürmen im Oktober 2017 zahlten die Netzbetreiber zeitweise bis zu 100 Euro pro Megawattstunde an Kunden in Österreich oder Frankreich, damit sie den Strom abnahmen. So gut haben es die deutschen Haushalte nicht: Sie zahlen inzwischen die zweithöchsten Strompreise in Europa.
    Bislang hat die Energiewende fast 200 Milliarden Euro verschlungen. Ergebnis: Die Erneuerbaren tragen nur knapp zehn Prozent zur gesamten Energieerzeugung Deutschlands bei, die Hauptkostentreiber Wind und Sonne sogar nur drei Prozent. Die angestrebte totale Energiewende – 100 Prozent erneuerbare Energie in Haushalt, Industrie und Verkehr – dürfte Kosten im Bereich von Multi-Billionen Euro verursachen. Ist das Geld gut investiert? Nein. Die Energiewende bewirkt eine gigantische Fehlallokation volkswirtschaftlicher Ressourcen. Denn das Neue, das sie bringt, ist eben nicht besser als das Alte. Das vorhandene Energiesystem mit Kohle, Erdöl und Erdgas hat über zwei Jahrhunderte hinter sich; es hat sich bewährt, sich stetig verbessert und erneuert. „Never change a running system“, diese Lehre sollten nicht nur Programmierer beherzigen."

    Mist, schon wieder abgeschweift. Nur hin und wieder sind solche Anmerkungen angebracht, ich weiß ja nicht wie viele Grünen-Wähler bei uns im Forum aktiv sind.

    In dubio pro reko

    Einmal editiert, zuletzt von reklov2708 (19. März 2018 um 19:44)

  • Ganz so ohne Hinterlassenschaften sind auch Windparks nicht: Was ist mit den Stromkabeln in der Erde, den meterdicken, großdimensionierten Betonfundamenten im Boden, feinst verteilt in der Landschaft, den Waldrodungen, den Zufahrtsstraßen, wo zuvor schmale Forstwege oder Wanderwege waren, alles nicht auf einen Standort zentriert, sondern gestreut in der Landschaft, freilich scheint alles harmloser als ein Braunkohletagebau.
    Schwerwiegender sind allerdings die nicht sichtbaren oder hörbaren Emmissioen der Windmühlen bei Betireb, der Infraschall, siehe Beitrag weiter oben! Das ist eigentlich das Totschlagargument für den exzessiven Windkraftausbau und die Großanlagen und stellt sie fast auf die Ebene von Atomanlagen, was die schädliche Auswirkung auf das Leben angeht, sogar direkter und unmittelbarer als radioaktive Strahlung, die wenigstens im Atomreaktor lokalisiert und begrenzt werden kann. Damit will ich nicht der Atomkraft das Wort reden. Die Menscheit ist noch nicht reif mit dieser Kraft umzugehen. Es hätte im letzten Jahrhundert nie passieren dürfen. Leider wurde die Büchse der Pandora geöffnet. Ebenso scheint es mir mit der Windkraft zu sein. Wie spielende Kinder, unbedarft wird ausprobiert, ohne das Ganze wirklich zu verstehen.

    In solche und andere Patente dieser Art sollten Forschungsgelder zur Optimierung investiert werden. Das wäre wirklicher Fortschritt, die Patente Nicola Teslas nachbauen:
    https://www.legitim.ch/single-post/20…uplan-kostenlos