Die Gebäudegruppe, bestehend aus zwei giebelständigen Fachwerkbauten am Eingang der Burgstraße (Nr.1), sollte eigentlich "behutsam" saniert werden.
Das versprach zumindest dieser euphorisch klingende Artikel vom 03.07.2009 in den Ruhrnachrichten:
Denkmalschützer zufrieden: Rettungskonzept für Metzgerei Thiemann ist gelungen - Ruhr Nachrichten
Das Ergebnis sieht auf den ersten Blick ganz passabel aus:
Denkmalschutz: Restaurierung am Haus Thiemann steht kurz vor Abschluss - Ruhr Nachrichten
Doch tatsächlich scheint zumindest von dem rechten Gebäude wenig übrig geblieben zu sein:
Thiemann-Haus: Alte Pfeffermühle erstrahlt bald in neuem Glanz - Ruhr Nachrichten
Hinter der neu erstellten Fachwerkfassade (nach altem Vorbild, jedoch scheinbar aus völlig neuen Hölzern) entstand offenbar ein völliger Neubau in Massivbauweise:
Haus Thiemann: Inschrift aus dem Jahre 1709 bei Sanierungsarbeiten entdeckt - Ruhr Nachrichten
Die Baugruppe vorher:
Potenzieller Investor will Burgstraße 1 restaurieren - Ruhr Nachrichten
Mein Fazit: Operation gelungen, Patient tot!