Das Projekt in der Pfandhausstraße ist nun schon seit einiger Zeit eingerüstet. Was jedoch nicht schlimm ist, denn "Gut Ding braucht...."
Leider ist jedoch die Baustelle schwer einsehbar, das liegt zum Einen an der Enge der Gasse (wie nachfolgend zu sehen) und zum Anderen an den Gerüstplanen. Das Haus konnte man nun also länger nicht anständig fotographieren, daher nochmal zu Erinnerung mein Bild aus Beitrag 69.
Hier nun der Blick in die Pfandhausstraße. Rechts das Geschäft von Juwelier Bott, das Sanierungsobjekt wird bekanntlich einen Teil der Uhrenwerkstatt aufnehmen:
Heute war an einer Stelle die Plane geöffnet.
Man erkennt neue und alte Eichenbalken, ein starkes Traufgesims aus Holzbohlen und bündig ausgemauerte Gefache:
Eine winzige Öffnung der Plane im Erdgeschoss zeigt Bruchsteinmauerwerk, daneben Porotonmauerwerk, welches wohl zu einer Türöffnung gehört:
Es wird wohl so werden, dass das Fachwerk wieder vollflächig verputzt wird. Eine gute und nachvollziehbare Entscheidung, denn so handelt man nach Fuldaer (Bau)Tradition. Die ganze Altstadt ist gesäumt mit verputzten Fachwerkbauten, deren Fenster optional noch mit barock anmutenden Faschen aus Holz verkleidet sind. Das kann man auf dem ersten Bild im Beitrag gut nachvollziehen (Oder hier bei der Löwenapotheke aus Beitrag 69)
Es gibt nur wenige Ausnahmen, die auf Sicht angelegt sind. Zum Beispiel das Alte Rathaus, das Haus zur Windmühle oder der Giebel vom Schwarzen Bären.
Es wird nun nicht mehr allzu lange dauern. Gespannt sein!