Forchheim (Galerie)

  • Nach den nördlichen Bastionen ein kleiner Abstecher stadtauswärts


    Ein paar Hundert Meter nördlich der Altstadt steht an einer stark frequentierten Straßenkreuzung heutzutage ein wenig verloren und einsam das Schleusenwärterhaus 93 des längst verschwundenen Ludwig-Donau-Main-Kanals.

  • Ostseite


    Bamberger Straße 32, bez. 1762, dahinter ein Stadel und ein Schulgebäude


    links die Bastion St. Peter


    Bamberger Straße 24, 22
    Zwei Torhäuser des ehemaligen Zeughofes, 1779


    Bamberger Straße 14, 12, 10 und 8
    Die Nr. 14 ehem. Hotel de la Cour de Baviere, ein typischer Sandsteinquaderbau der 2. H. des 18. Jh.


    rückwärtig sieht es nach Abbrüchen und „genialer“ Neubebauung so aus, links im Hintergrund das Katharinenspital (folgt noch)

    Gegenrichtung, Parkhaus Kronengarten, Bamberger Straße 6, sowie das Hotel Kronengarten, Bamberger Straße 6 a:

    selber Standpunkt, rechts folgend:

    ein weiterer umgebauter Stadel, Bamberger Straße 6d


    Bamberger Straße 8, 4 und 2, links die Spitalkirche, rechts Hornschuchallee 2, von der Wiesentbrücke aus. Die Nr. 4 ehemals das Gasthaus zur Krone, sieht nicht mehr nach 18. Jh. aus...

  • Westseite


    Bamberger Straße 17


    Bamberger Straße 7 und 9
    Zwei hübsche, typisch oberfränkische Häuser aus der Zeit um 1600 (vgl. Weismain, Hauptstraße 30 aus derselben Zeit)


    Bamberger Straße 9, bez. 1595, Brauereigaststätte Eichhorn, mit durchlaufenden Feuerböcken im 1. OG


    Bamberger Straße, ähnlich der Nr. 9, auch hier die Aufzugsgaube erhalten

  • Bamberger Straße 1

    Katharinenspital mit Spitalkirche


    Spitalkirche und Katharinenspital von Osten, eines der bekannteren Motive von Forchheim


    das Spitalgebäude von 1611


    Zierfachwerk mit Schnitzereien


    Renaissanceportal


    auf der Westseite ragt das Spitalgebäude auf Pfosten über die Wiesent, links die Krankenhausbaustelle an der Spitalstraße

  • Hornschuchallee


    Hornschuchallee 5, bez. 1726

    Die Hornschuchallee seit der Umwandlung der Hauptstraße in eine Fußgängerzone ähnlich wie die Wiesentstraße sehr verkehrsreich


    Hornschuchallee 9, hinterhalb die Kammerermühle (diese nachmittags von diesem unförmigen Monstrum beschattet), rechts angeschnitten die ehem. Untere Badstube (Nr. 11), dahinter verläuft die Wiesent, im Hintergrund das Fachwerkgebäude Wiesentstraße 11


    Hornschuchallee 13, 15, 17, 19, 21 von der Straße aus

    ...und rückseitig von der Hundsbrücke, links die Nr. 21:

    das bescheidene Forchheimer Gegenstück zum Bamberger Klein-Venedig


    Hornschuchallee 15 rückwärtig zur Wiesent


    rechts angeschnitten Wiesentstraße 14, über der Wiesent hängen ein paar erhaltene Fischkästen


  • Hornschuchallee 14, eines der am besten erhaltenen spätmittelalterlichen Fachwerkhäuser in Forchheim, 1517/18 errichtet, mit überkreuzenden Kopf- und Fußstreben, ähnlich ist das bereits vorgestellte Haus Kapellenstraße 1


    Hornschuchallee 20, Kolonnenhaus von 1927


    Hornschuchallee 25, ehem. Mühle, um 1730


    Hornschuchallee 29a

  • Hornschuchallee 32 und 34


    Hornschuchallee 32, das Brauhaus-Bräustübl (schon in den 70er Jahren hieß es so), ehem. Gasthaus zum Schwarzen Adler. An der Ostseite bez. H. S. 1604 (H. S. = Hans Schönlein). Das Eingangsportal noch mit altem Gewände, die rundbogigen Fenster A. 20. Jh. Im Brüstungsbereich des 1. OG aneinander gereihte Andreaskreuze. Der Giebel noch mit den Ladeluken und kleinen ursprünglichen Fenstern. Ähnlich sind, auch Fachwerk über Sandstein-Erdgeschoß, die beiden Häuser Bamberger Straße 7 und 9.
    Auf dem kleinen Plätzchen davor der Forellenbrunnen.


    Hornschuchallee 34, Giebelfront zum Marktplatz

  • Apothekenstraße / Badstraße


    Schmale Holzlege in der Apothekenstraße, zu Badstraße 5 gehörend


    Apothekenstraße, links die Nr. 14, „bambergische“ Sandsteinfassade von 1777 vor einem Fachwerkbau
    Bezüglich der Gestaltung der Ladenfenster und des Eingangs steht im Buch Das Bürgerhaus im westlichen Oberfranken treffend dazu, diese stammen aus einer Zeit „in der man auf Anpassung an das Gesamtbild Wert legte“.


    Burgerhofstraße 1

  • Marktplatz

    Der Forchheimer Marktplatz (früher Viehmarkt) von wenig ansprechender architektonischer Umgebung. Ausführlich zum Marktplatz und dessen merkwürdiger Randlage in der Altstadt:
    Wie der Marktplatz entstand. Geschichte einer Topographie des alten Forchheimer Südens (Teil 1) | Forchheim.de


    Blickrichtung SW, das Fachwerkhaus ist Hornschuchallee 34, in der Bildmitte der seit 1995 leer stehende Komplex des Brauhauses.


    Marktplatz 9, 8, 7, 6, 5, 4
    Blickrichtung Südost, die Wiesent verläuft dahinter


  • Die auf der letzten Aufnahme vom Marktplatz links befindlichen Häuser Marktplatz 8 und 9 rückseitig zur Wiesent (rechts), von der Fuchsenstraße aus




    Marktplatz 14, ein ehem. Gerberhaus, die zugehörige Fachwerkscheune bez. 1600


  • Burgerhofstraße 13, Marktplatz 16 und 14


    Marktplatz 16


    Marktplatz 16, wohl das älteste, erhaltene Gebäude Forchheims, dat. 1392 (siehe http://www.forchheim.de/sites/default/…1pdf%5B2%5D.pdf). Über Knaggen stark vorkragendes Obergeschoss, vgl. Sattlertorstraße 5, ursprünglich war noch ein weiteres Stockwerk vorhanden. Das Erdgeschoss offenbar ehemals ebenfalls Fachwerk.


    Knaggen-Eckbündel im Erd- und ersten Obergeschoss

  • Lohmühlgäßchen


    entlang der Wiesent


    Hornschuchallee 31 und 29a, Lohmühlgäßchen 3 und 5


    weiter rechts sieht es durch Abbrüche etwas wüst aus


    Wiesentstrasse 14, Lohmühlgaeßchen 1 und 2


    am Eck Lohmühlgäßchen 1, von der Wiesentstraße aus

  • Wiesentstraße 10 Kammer(er)mühle


    Eines der bekannteren Forchheimer Motive und sicherlich auch eines der schönsten Fachwerkgebäude Frankens ist die leicht schiefe Kammerermühle (auch Kammermühle).


    über der rechten alten Eingangstüre (die linke 1927 eingefügt) ein durch ein Fenster angeschnittenes Wappenrelief mit Mülleremblemem, Engel (Michael) und Drache

    Erste Erwähnung 1588, das heutige Gebäude laut Inschriftentafel von 1698, über Sandsteinerdgeschoss das reichste Zierfachwerk Forchheims, von Martinus Burkart (zum Vergleich: das Haus Am Flecken 9 in Marktzeuln stammt von 1697).


    zwischen den beiden Löwen ein Mühlenrad, dass von einem Schärfhammer bekrönt wird


    die Mühle war bis Ende des 19. Jahrhunderts in Betrieb


    Giebelfachwerk mit Andreaskreuzen („Feuerböcke“), diese z.t. viertelkreis- und kreisförmig gefasst.

    Einmal editiert, zuletzt von Markus (14. November 2011 um 14:50)


  • Obergeschoss mit geschwungenen Andreaskreuzen in den Brüstungsfeldern sowie doppel-S-förmig gebogene Stützen.


    geschnitzter Eckpfosten mit Trachtenmännle, eventuell ein Konterfei des Zimmermanns, der Stock steht dann für ein Winkeleisen


    im Hintergrund mal wieder die Spitalkirche


    das Fachwerkhaus rechts die Wiesentstraße 11

  • Das gelbe Haus am Lohmühlgäßchen 1 sieht mir nach einem Gebäude aus frühem 15. Jahrhundert aus. Die Strebefiguren (nur noch ein Exemplar an der Traufseite sichtbar) ähneln denen des Hauses Rosengäßchen 6. An der Giebelseite finden sich noch einzelne Blattsassen.

    Schön, dass man bei der (Teil-)Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes des Hauses Marktplatz 16 die Barocken Fensterrahmungen erhalten hat.
    So kann man sich zumindest vorstellen, wie das Haus nach dem 14./15. Jahrhundert etwa ausgesehen hat.

    2 Mal editiert, zuletzt von Mündener (15. November 2011 um 18:13)

  • Das gelbe Haus am Lohmühlgäßchen 1 sieht mir nach einem Gebäude aus frühem 15. Jahrhundert aus. Die Strebefiguren (nur noch ein Exemplar an der Traufseite sichtbar) ähneln denen des Hauses Rosengäßchen 6.

    An das Rosengäßchen 6 hat mich dieses Häuschen durch die freiliegende Fachwerkkonstruktion auch erinnert.

    Die Jahreszahl könnte bei der jüngst erfolgten Renovierung ergänzt worden sein ( evtl. i. V. mit dendrochronologischer Untersuchung).