Dresden - die Wilsdruffer Vorstadt

  • Wettiner Platz - Revitalis AG

    Inzwischen an eine Holding verkauft und das Hotel wird ein Indigo Hotel.

    Nun ein paar aktuelle Bilder.

    Blick vom Wettiner Platz(Alfred-Althus-Straße) über die Fläche des Hotels Richtung Schweriner Straße. Man arbeitet an Untergeschoss. In Kürze wird die Decke geschlossen.

    Blick von der Ecke Schweriner Straße Wettiner Platz auf das Untergeschoss des Hotels.

    Blick auf das Untergeschoss der Wohnbebauung entlang der Schweriner Straße.

    Am östlichen Ende wird schon die Decke geschlossen

    Blick vom Altbestand zurück Richtung Wettiner Platz.

    In den nächsten Monaten werden wohl die ersten Erdgeschosswände empor ragen und man fährt mit der Straßenbahn wieder durch ein Stück Stadt. :)

    Wenn nicht anders angegeben, sind alle Bilder von mir.

  • Gestern erst habe ich Fotos aus nahezu den gleichen Perspektiven gemacht.

    Über dieses Bauvorhaben freue ich mich uneingeschränkt, zumal es das qualitativ bisher beste der Revitalis in Dresden sein dürfte.
    Wer hätte vor 10/15 Jahren vermutet, dass sich die Wilsdruffer Vorstadt derart entwickeln und binnen weniger Jahre wieder kompakt bebaut sein würde? Mit dem Nöfer-Block an der gegenüberliegenden Ecke steht ja bereits das nächste Projekt in den Startlöchern.
    Es ist übrigens - leider - erstaunlich, dass das Gros der Vorhaben von wirklich ordentlicher Qualität ist. Insofern kann man einen derartigen Urbanisierungsschub durchaus auch anderen Quartieren wünschen.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Das Nöfer-Projekt vergesse ich immer, obwohl es ja um eine riesige Fläche geht und auch recht ordentlich aussieht. Weiß denn jemand, wann es dort losgeht?

  • Meinem Kenntnisstand nach soll das Projekt bis 2020 abgeschlossen sein. Also müsste es spätestens 2018 losgehen.

    Einem Mitinvestor, Herrn Dr. Christoph Dross, gehört übrigens ein großer Teil des Packhofviertels, dessen sukzessive Bebauung gerade mit dem Herbert-Wehner-Forum beginnt.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Schwimmkomplex Freiberger Straße

    http://www.sz-online.de/nachrichten/sc…ml?desktop=true

    Die Schwimmer in der neuen Halle sollen bald nicht mehr von außen sichtbar sein. Zu mindestens fordern dies deren Eltern und Lehrer. Vorallem an der Maternistraße, wo die Halle am Gehweg steht soll das Gaffen unterbunden werden. Dazu erarbeitet man gerade verschiedene Varianten mittels Folie.

    Desweiteren kommt nun endlich ein Schriftzug an die nackige Wand zur Freiberger Straße. Dessen Buchstaben werden 1m hoch sein und nachts leuchten. Daneben kommt das Bäder Logo.

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  • Da ich Anfang der 90er in der alten Halle mein Seepferdchen gemacht habe, bin ich ob des "Problems" doch etwas überrascht, denn auch diese verfügt über eine ausgedehnte Glasfront zur Freiberger Straße. Das hat aber scheinbar niemanden gestört...

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  • Ich finde es auch etwas lächerlich. Wenn ich schwimmen gehe, muss ich damit rechnen das mich Fremde unbekleidet sehen und als Sportler muss ich erst recht damit rechnen, dass auch mal welche mich beobachten.

    Aber das ist unsere heutige Gesellschaft...

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  • Campus Musicus - Grüne Straße

    Mal wieder ein Blick auf die Grüne Straße. Der letzte Bauabschnitt zieht sich ganz schön in die Länge.

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  • Wettiner Platz / Schweriner Straße - Revitalis AG

    Die Arbeiten am Untergeschoss dürften auch hier bald beendet sein.
    Am Hotel und am anderem Ende der Schweriner Straße sieht man schon die EG Bodenplatte.

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  • Wettiner Platz - Revitalis AG

    Das besagte neue Bauschild mit neuer Visualisierung.
    Die Klinkerfassaden des Indigo Hotels und des Eckbaus gefallen. Entlang der Schweriner Straße wiederholen sich die Fassaden leider immer wieder in der selben Folge. Dort hätte auch der eine oder andere Klinkerbau stehen können.

    Blick in die Baustelle von der selben Ecke

    Blick von der anderen Ecke des Hotels. Im Vordergrund die Tiefgarageneinfahrt.

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  • Campus Musicus - Schweriner Straße/Grüne Straße

    Die letzten Fassadenarbeiten stehen noch an.
    Wir nähern uns dem Projekt über die Grüne Straße vom Herzogin Garten aus.
    An der Ecke sind Wintergärten statt Logien entstanden.

    Daneben befindet sich parallel zum Weg zwischen Grüner und Schweriner Straße die Tiefgarageneinfahrt.

    Vom Weg aus kann man den Innenhof des Campus Musicus betreten. Alles wurde sehr schön angelegt und bepflanzt.

    Die Tiefgarageneinfahrt muss noch verkleidet und begrünt werden. Momentan befindet sich da ein kleiner See ;)

    Blick in den grünen Innenhof hinter der Grünen Straße

    Auch diese Hausecke hat Wintergärten erhalten.

    Zentral befindet sich der Probenraum im Garten.

    Und abschließend noch ein Blick zurück zum Weg zwischen Grüner und Schweriner Straße.

    Wenn nicht anders angegeben, sind alle Bilder von mir.

  • Im Prinzip gefällt mir das Projekt vor allem deshalb, da es eine gewisse Kleinteiligkeit andeutet, die sich wie selbstverständlich in den überkommenen Straßenzug einzuordnen vermag. Schade finde ich jedoch, dass die Eingänge am Ende des Komplexes über ein Hochparterre verfügen. Die Einordnung von Einzelhandel wird somit auch in Zukunft verunmöglicht.
    Die Wohngebäude von "DD1-Architekten" greifen die Materialität der Ecke und des Hotels übrigens auf. So sind das Erdgeschoss und teilweise die Fensterfaschen im ersten Obergeschoss sowie das Kranzgesims mit Klinkerriemchen verblendet.

    Hier erfährt man weitere Details:

    http://www.dd1architekten.de/mfh-wp.html

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Die ersten Fassaden entlang der Schweriner haben ja noch Einzelhandelsflächen. Erst weiter hinten kommen die reinen Wohnhäuser.

    Wenn nicht anders angegeben, sind alle Bilder von mir.

  • da es eine gewisse Kleinteiligkeit andeutet, die sich wie selbstverständlich in den überkommenen Straßenzug einzuordnen vermag

    Der gesamte Straßenzug ist nichts weiter als eine vertikal eingeteilte Kiste, die keine Gesaltungselemente hat, sondern nur in sich selbst wiederholt und kopiert. Der gesamte Entwurf ist lächerlich und will einen Anspruch erheben, den es optisch nicht in der Lage ist zu leisten!
    Er macht in seiner optischen Wirkung nichts anderes als der neue Klotz an der Marienbrücke, das Premiere Classe in Löbtau, die Karnickelställe an der Budapester, der Neubau an der Grunaer - alles Zeilenbauten, die sich ins Stadtbild kotzen - mal einfach so in die Fläche (was genau dem Siedlungsbau der Zeilen aus DDR Zeiten entspricht), mal als Mimikri eines geschlossenen Blockrands/Straßenzugs.
    Architektur, Städtebau, Ästhetik und Individualität hat damit reichlich wenig zu tun: es ist nur das Schaffen von Wohnraum. Umbauter Raum in welchem irgendwann Menschen leben. Weniger, weil sie das Objekt reizt, sondern weil ihnen im angespannten Markt kaum was anderes übrig bleibt.

    Es ist eine lächerliche Zeit in welcher wir architekturhistorisch in Dresden leben.

  • Es ist eine lächerliche Zeit in welcher wir architekturhistorisch in Dresden leben.

    Hmmm........ überdenk das doch bitte noch einmal.
    Dieser Satz macht wahrlich keinen Sinn.

  • Ich finde das Revitalis Projekt überdurchschnittlich gut und würde mir wünschen, dass noch mehr Straßenzüge in Dresden so repariert werden. Selbst wenn die Fassaden zur Schweriner schlicht und repetitiv sind, immerhin wird Kleinteiligkeit angedeutet. Verglichen mit den Merkur Blocks oder der geplanten Bausünde an der Antonstraße ist das eine Wohltat.

  • Hmmm........ überdenk das doch bitte noch einmal.
    Dieser Satz macht wahrlich keinen Sinn.

    Wieso denn? Auch unsere Zeit wird irgendwann als Phase/Epoche in den Geschichtsbüchern auftauchen - das ist dem Menschen immanent: einzuteilen und zu kategorisieren. So gesehen stimmts doch, dass wir in der historischen Betrachtung in der Materie der Architektur und ihrer "Sprache" (wenns nicht grad rülpsen und Schluckauf ist), meiner Meinung nach in lächerlichen Zeiten leben.

    Oder stößt du dich am Terminus "Geschichte" der mit der Betrachtung der Gegenwart noch nicht erfüllt ist? Wenn ja, dann könnteste inhaltlich recht haben. :)

  • Heute gab es in der SZ einen kurzen Artikel zum Nöfer-Projekt.

    Zusammengefasst:
    Im Moment wird der Satzungsbeschluss vorbereitet. Den Abriss des ABB-Hochhauses erwartet der Hauptmieter nicht vor Mitte 2018. Es zieht sich also noch ein Stück hin. Es sind keine größeren Hindernisse zu erwarten.