Die geringe Anzahl ausländischer Besucher wird als historisch begründet dargestellt. Die aktuellen Diskussionen und die neuen Erkenntnisse zu den Aktivitäten der Neonazis und der offensichtlichen Unfähigkeit der Sicherheitsbehörden in Sachsen, werden die Quoten auch nicht rasant ansteigen lassen.
Ich finde ja immer, dass das Neonaziproblem immer hoch geredet wird bzw in Ostdeutschland und so auch Sachsen überdramatisiert wird. In Bayern gibts genausoviele und noch mehr anderer Richtungen, die einem nachts potentiell aufs maul hauen können. Ausserdem ist es eher umgekehrt: Solange die Leute, die (meist wegen der Arbeitssituation) rechtsgeneigter sind als andere, nicht oder nur klischeehaft mit dem Handel- und Kulturpotential Landesfremder in Kontakt kommen und dieses Potential kennenlernen, dann holt sie nix aus dieser Rechtsneigung raus. Wenn allerdings die meisten Ausländer nur Ostblockler sind, dann ist das auch nicht so berauschend. Bissl mehr exotische Kultur tut immer gut.