Ellingen (Galerie)

  • „Perle des fränkischen Barock“

    Residenzstadt des Deutschen Ordens

    Ellingen ist ein nur wenige Kilometer nördlich von Weißenburg i. Bay. gelegenes mittelfränkisches Städtchen mit etwa 3600 Einwohnern.

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    Seit dem 14. Jh. war Ellingen Residenz der wichtigen und reichen Deutschordensprovinz Franken (Sitz des Landkomturs bzw. des Deutschmeisters der Ballei). Das „goldene Jahrhundert Ellingens“ war das 18. Jh., in dem Ellingen zu einer prächtigen Barockstadt wurde. 1796 kam Ellingen zu Preußen (Markgrafschaft Ansbach), seit 1806 bayrisch. Hauptsehenswürdigkeit ist das weithin bekannte Deutschordensschloss, der heutige Bau entstand überwiegend zwischen 1708 und 1721, gelangte 1815 an den Feldmarschall von Wrede und ist seit 1939 in Staatsbesitz. Gegen Ende des 2. Weltkriegs, am 23. Februar 1945, wurde Ellingen bei einem Bombenangriff schwer getroffen. Einige Bürgerhäuser, das Pfarrhaus und Teile des Schlossgartens waren +/-vollständig zerstört. Rathaus, Weißenburger Tor und Pfarrkirche erheblich beschädigt. Das Schloss und die Schlosskirche überstanden 1945 dagegen ohne Schäden.


    Luftaufnahmen:


    Blickrichtung SO, vorne die Heiligenbrücke, im Hintergrund die Wülzburg


    Blickrichtung NNW, im Vordergrund die Stadtpfarrkirche, zum Rathaus am Schnittpunkt der beiden Hauptstraßen verläuft die Weißenburger Straße, von da weiter nach N zum Pleinfelder Tor die Pleinfelder Straße, zwischen Rathaus und Schloss die Schlossstraße.


    Ansicht von SO

    alle 3 Aufnahmen: Bildarchiv Foto Marburg


    Nachfolgend ein Rundgang durch die Stadt, die Aufnahmen sind vom März 2011. Da von Ellingen im Bildindex zahlreiche Aufnahmen vorhanden sind, habe ich v.a. bei den Straßenzügen Vergleichsaufnahmen aus früheren Jahren dazu gestellt.

    Einmal editiert, zuletzt von Markus (26. April 2011 um 19:54)

  • Sternwirtsbrücke – Tor gegen das Rosental - Pleinfelder Tor – Pleinfelder Straße

    Vom Haltepunkt Ellingen der Bahnstrecke Treuchtlingen – Nürnberg gelangt man in ein paar Minuten zur Sternwirts- bzw. Heiligenbrücke von 1762 über die Schwäbische Rezat.


    Ein paar Meter östlich der Brücke das Tor gegen das Rosental, nördlicher Eingang und Abschluss des Schlossbereichs:

    nördliches Schlosstor vor 1930

    Bildarchiv Foto Marburg


    Etwas weiter erreicht man das den höchsten Punkt der Altstadt markierende Pleinfelder Tor:

    gegen 1660 vollendet, das letzte erhaltene von den einst 4 Toren


    An der Außenseite das große Wappen unter der Kaiserkrone vom Deutschmeister Erzherzog Leopold Wilhelm von Österreich (1641-62 Hochmeister des dt. Ordens).

  • Pleinfelder Straße

    Bebauung auf der Ostseite

    Bis 1979 ging der gesamte Verkehr auf der B2 von Augsburg über Donauwörth nach Nürnberg durch die Stadt.


    Pleinfelder Straße 25, Ackerbürgerhaus, um 1718, aktuell ohne die bekrönende Cäsarenbüste

    Pleinfelder Str. 25 (ehem. Hauptstraße 81)

    Bildarchiv Foto Marburg


    Pleinfelder Str. 19 (ehem. Hauptstraße 78)

    Bildarchiv Foto Marburg


    in der Bildmitte die Nr. 19

    Generell an den älteren Aufnahmen auffallend, das fast jedes Haus Fensterläden hat, was heute kaum noch der Fall ist.


    Pleinfelder Straße nach N vor 1930 und Oktober 1946


    rechts die Nr. 15
    beide Aufnahmen: Bildarchiv Foto Marburg



    Pleinfelder Straße 15, ehem. Baaderhaus, 1721 errichtet

    Pleinfelder Str. 15 (ehem. Hauptstraße 76) 1946

    Bildarchiv Foto Marburg

  • Pleinfelder Straße

    Westseite


    Pleinfelder Straße 12 und 14


    Pleinfelder Straße 14, ehem. Deutschordens-Beamtenwohnhuaus, für den Kastellan Jacob Dürr 1725 erbaut


    Pleinfelder Straße 24, 1768 errichtet


    Pleinfelder Straße 26

  • Hintere Gasse

    N-S-verlaufend, zwischen Schlosspark und Pleinfelder Straße


    im Hintergrund der Turm der Schlosskirche

    Hintere Gasse 18 mit Turm der Schlosskirche vor 1930

    Bildarchiv Foto Marburg


    Hintere Gasse 18, eingeschossiges Handwerkerhaus von 1693 mit Fachwerkgiebel

    Benachbart ein weiteres, stattliches Fachwerkgebäude, die Hintere Gasse 20, derzeit offenbar leer stehend, Fachwerkobergeschoss und Giebel 17. Jh.:

    Der Giebel mit reichem Zierfachwerk das letzte derartige Beispiel in Ellingen.


    Hintere Gasse 9

    Hintere Gasse 9 (1946)

    Bildarchiv Foto Marburg


    Hintere Gasse nach N, Bildmitte das ehem. Handwerkerhaus der Hofschreinerfamilie Biber von 1721 (Nr. 9)

    Einmal editiert, zuletzt von Markus (26. April 2011 um 23:54)

  • Ellingen ist vom Deutschordensschloss abgesehen kaum ein Begriff. Schön auch etwas von der Stadt zu sehen.

    Vielleicht sollte man sich bezüglich Fensterläden und Sprossenfenster mal an die EU-Kommission wenden - für Zwangsverordnungen von oben sind die immer gut... :biggrin:

    "Meistens belehrt uns der Verlust über den Wert der Dinge."
    Arthur Schopenhauer

  • Rathaus (Weißenburger Str. 1)

    Am Schnittpunkt der beiden Hauptverkehrsstraßen. Die Südseite nördlicher Abschluss der Weißenburger Straße.


    Hauptfassade von S. Großartiger barocker Sandsteinbau, nach Plänen von Franz Joseph Roth durch den Dt. Orden 1744-47 erbaut. Anfangs auch Obergerichtsverwaltung.

    von S 1904

    Bildarchiv Foto Marburg

    Mitte Oktober 1946

    Bildarchiv Foto Marburg


    Die ebenso prächtige und bambergisch anmutende Ostseite:

    vor 1930

    Bildarchiv Foto Marburg


    Noch 2x Rathaus Mitte Oktober 1946 (Bildarchiv Foto Marburg)


    Einmal editiert, zuletzt von Markus (27. April 2011 um 20:01)

  • An der NO-ecke der Straßenkreuzung stand bis 1973 der Gasthof zum Hirschen, ein vorbarocker Fachwerkbau und eines der bedeutendsten Ellinger Bürgerhäuser:

    Bildarchiv Foto Marburg, Aufnahme von 1946

    Das Gebäude überstand den Bombenangriff im Februar 1945, um dann 1973 mitsamt des Nachbarn in der Hausner Gasse abgebrochen zu werden. Würde mal vermuten, auch um die enge, stark befahrene Straßenkreuzung zu erweitern (6 Jahre später kam dann die Westumgehung...).


    Der Sparkassenneubau anstelle des Gasthofes, in der Baulinie zurückgesetzt (heute Pleinfelder Str. 1).


    Die einst in einer Nische am Eck zu findende Mater Dolorosa in ihrem jetzigen Gehäuse.


    Hausner Gasse

    W-O-Achse östlich der Straßenkreuzung


    Die Nr. 3, ehem. Posthalterei, mit eine der hübschesten Hausfiguren, einer barocken und typisch fränkischen Maria Immaculata von Leonhard Meyer


    Ehem. Franziskanerkirche, 1738-40 erbaut, nach 1826 gewerblich genutzt, ab 1888 Volksschule, Kindergaren und Hopfendarre, seit geraumer Zeit leer stehend.

  • Weißenburger Straße


    nordwärts zum Rathaus


    beide Aufnahmen: Bildarchiv Foto Marburg



    Weißenburger Straße 8, Kleinhaus des Hofwagners, die Ecklisenen in zwei Steinplastiken (Sonne und Mond) endend.


    Bildarchiv Foto Marburg



    Weißenburger Straße 14 und 16, ganz rechts noch die Nr. 20 und 22
    Die Nr. 14 durch die jüdische Familie Amson um 1741 erneuert, mit Freitreppe, Torbogen/Hofeinfahrt, Figurennische und Vasen auf den Ecklisenen ein typisch Ellinger Bürgerhaus.

    Weißenburger Straße 14 und 16 (ehem. Hauptstraße 29 und 28)

    Weißenburger Straße 14 (ehem. Hauptstraße 29)

    beide Aufnahmen: Bildarchiv Foto Marburg



    Weißenburger Straße 22, ehem. Gasthaus zur Krone, 1734 vom Deutschen Orden nach Plänen von Franz Joseph Roth als Beamtenwohnhaus erbaut, 1945 schwer getroffen, ab 1946 vereinfacht wiederaufgebaut.

    Zum Vergleich vor 1930

    Bildarchiv Foto Marburg

    Im Ellinger Barockrundweg als „überzeugendes Beispiel eines an das historische Vorbild sich anlehnenden Neubaus“ gepriesen.

    Wirkt auf mich etwas steril, auch hier würden andere Fenster und der nicht mehr erneuerte Dekor schon einiges bewirken, aber immerhin... Dafür hat das Haus offenbar noch seinen Cäsar als Bekrönung.

    Soweit für heute, Fortsetzung folgt...

  • Weißenburger Straße

    Westseite

    Das bedeutendste der Ellinger Bürgerhäuser ist der Gasthof „Römischer Kaiser“ (Weißenburger Straße 17):

    ehem. Wohnhaus der jüdischen Familie Landauer, Kernbau 1683 errichtet, Fassade wohl um 1748.

    Gasthof zum römischen Kaiser Anfang Oktober 1946

    Festsaal im Obergeschoss des Römischen Kaiser, ehem. Betsaal der jüdischen Gemeinde:

    beide Aufnahmen: Bildarchiv Foto Marburg


    Weißenburger Straße 19 und 17
    Die Nr. 19 wohl nach Plänen des in Ellingen viel beschäftigten Franz Joseph Roth 1748 für den Zimmermann Caspar Seitz erbaut, entsprechend der Hl. Joseph als Patron der Zimmerleute über dem Hauseingang.

    Weißenburger Straße 19, Aufnahme von 1946

    Bildarchiv Foto Marburg


    Weißenburger Straße nach N, links die Nr. 19

    Oktober 1946

    1954/55

    Westseite der Weißenburger Straße südwärts Richtung Kirche 1946:

    habe ich versäumt zu fotografieren...
    das zweite Haus v.r. mit vorkragendem Obergeschoss, wohl noch ein älteres Fachwerkhaus, nach 1946 abgebrochen, da steht ein Neubau.

    Weißenburger Straße 23 (ehem. Hauptstraße 11)

    Die letzten 4 Aufnahmen: Bildarchiv Foto Marburg

    Einmal editiert, zuletzt von Markus (27. April 2011 um 14:23)


  • Ehem. Mesner- und Hebammenhaus (Weißenburger Str. 30/32), über dem mittleren Hauseingang ein älterer Georg, rechts die kümmerlichen Überreste des Weißenburger Tores.


    barocke Kreuzigungsgruppe auf dem Friedhof im SO


    südöstlicher Mauerturm von 1590 (Kolpingturm)


    Orangerie im ehem. Hofgarten, um 1740

    Weißenburger Tor und Pfarrkirche vor 1930

    die letzten beiden Aufnahmen: Bildarchiv Foto Marburg

    Das Weißenburger Tor 1609 als südlicher Abschluss der Weißenburger Straße erbaut, am 23. Februar 1945 beschädigt, die Reste bis auf den erhaltenen östlichen Teil abgetragen. Im Arbeitsheft 77 des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege steht noch dazu: „Wiederaufbau in Erwägung gezogen“. Wäre ja auch ganz gut geeignet als Tempobremse am südlichen Stadteingang.

    Soweit zur Nord-Süd-Achse, Pleinfelder und Weißenburger Straße, als nächstes in Bälde die Stadtpfarrkirche St. Georg.

  • Vielen Dank für die Bilder, Markus! Fränkische Städte- ob aus der Gotik, Renaissance oder dem Barock - haben immer etwas mehr Qualität als Städte anderswo. Wenn sie nicht zu sehr durch schlechte Neubauten durchsetzt wurden.

    VBI DOLOR IBI VIGILES

  • Wobei die Wendung "schlechte Neubauten" leider gerade im fränkischen Bereich sehr pleonastisch wirkt.

    Im Falle Ellingens scheint der "Wiederaufbau" bzw die Zeit danach das größere Problem als die Zerstörung zu sein. Wobei gesagt werden kann (auch darf?), dass dier Zerstörung glücklicherweise nicht sehr weit gegangen sein dürfte, zumal der Angriff ganz offensichtlich sein eigentliches Ziel verfehlt hatte.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • zum Bombenangriff am 23.2.1945 (Operation „Clarion“):
    Auf einer Tafel in der Kirche steht dazu: „auf grund eines Zielfehlers der Führungsstaffel wurde die Stadt Ellingen nur von rund einem Drittel der ihr zugedachten Bombenzahl getroffen.“


    Die Pfarrkirche Sankt Georg 1729-31 nach Plänen von Franz Josef Roth erbaut. Am 23.2.1945 stark beschädigt. Die Abrissgenehmigung für die Kirche war schon erteilt worden, ehe Kaplan Gregor Schneid, offenbar mehr zufällig durch Ellingen kommend, die Kirche rettete und durch Eigeninitiative der Pfarrei und der Bürger bis 1953 notdürftig wieder hergestellt und geweiht werden konnte.


    der Turm nach O zur Weißenburger Straße


    über dem Portal eine Immaculata und die beiden Heiligen Georg und Elisabeth


    1982 bis 1992 gründliche Renovierung, dabei wurde auch der Stuck im Inneren rekonstruiert.


    Bildarchiv Foto Marburg

    Braun belassene Flächen in den Deckengemälden sollen an die Kriegszerstörungen erinnern:



    statt des eigentlichen, nach 1945 nicht mehr auffindbaren Schwertes hält der hl. Michael heute eines aus Bombensplitter in der Hand


    Stark beschädigt und nicht wieder hergestellt wurde auch das Umfeld mit den Kirchhoftoren und dem Ölberg.

    Westlich der Kirche folgt die Mariahilfkapelle.

  • Mariahilfkapelle


    Als Gruftkapelle des Landkomturs von Hornstein 1731 errichtet.


    Totenkopf-Kapitelle am Eingang


    an der Decke die 4 Erdteile und eine Auferstehung Christi


    Neue Gasse

    in der südwestlichen Altstadt zwischen Pfarrkirche und Deutschordensschloss


    Die Nr. 19 ehemals Dt. Schule, um 1770

  • Zentrale W-O-Achse (ehem. B 13), vom Rathaus westwärts zum Schloss und weiter über die Schwäb. Rezat verlaufend


    Schlossstraße 2/4, ehem. Rentamt („Trisoley“) des Dt. Ordens, ein vorbarocker Steinbau, um 1570 erbaut, nach starker Zerstörung im 2. WK bis 1954 wieder aufgebaut.

    Oktober 1946

    Bildarchiv Foto Marburg


    Schlossstraße 5, ehem. Gasthaus zum Deutschen Kaiser, von 1720, mit offenbar nicht mehr vollständiger Caesarenbüste


    Bildarchiv Foto Marburg



    links Nr. 2/4, rechts die Nr. 7 und 5, im Hintergrund das Deutschordensschloss


    ehem. Balley-Haus, vom Dt. Orden 1720 erbaut

    Oktober 1946

    Bildarchiv Foto Marburg

  • Die Schlossstraße vom Schloss aus


    Bildmitte: Rathaus

    Schlossstraße 7, 2/4

    Bildarchiv Foto Marburg


    der Walmdachbau rechts Neue Gasse 1, ehem. kgl. bayr. Amtsgericht, urspr. durch den Dt. Orden als Obergerichtsverwaltung und Hauptwache um 1720 errichtet, heute Apotheke. Die Fassade zum Schlosstor hin einstmals durch einen Glockenturm betont.


    im Hintergrund die Pfarrkirche, zwischen Stadt und Schlossbereich ein Arm der Schwäb. Rezat

    Scillablüte (Blaustern) im Schlosspark

    Im Schlosspark Ellingen

    links Pleinfelder Tor

  • Was soll Ellingen mit der Operation Clarion zu tun gehabt haben? Die Stadt hat ja gar keinen richtigen Bahnhof und keinen besonderen Verkehrsknotenpunkt.

    Ich denke, dass es naturgemäß um die Zerstörung des Schlosses ging, das zum Glück (p.c.: "bedauerlicherweise") verfehlt wurde.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Ich erlaube mir, hier noch ein paar Bilder des Schlosses hereinzustellen.


    Der Schlossgraben lässt noch die alte Wasserburg erkennen, die zuvor an dieser Stelle stand.

    Der Innenhof



    Das Innere der Schlosskirche

    Im Schloss






    Leider ist das Schloss an Mobiliar relativ arm, da die letzte Eigentümerfamilie das meiste mitgenommen hat. Ein Besuch lohnt aber trotzdem, vor allem wegen der schönen Stuckdecken und der größtenteils original erhaltenen Tapeten.

    Die Welt muss romantisiert werden! - Novalis

  • Was soll Ellingen mit der Operation Clarion zu tun gehabt haben? Die Stadt hat ja gar keinen richtigen Bahnhof und keinen besonderen Verkehrsknotenpunkt.
    Ich denke, dass es naturgemäß um die Zerstörung des Schlosses ging, das zum Glück (p.c.: "bedauerlicherweise") verfehlt wurde.

    Die anderen 2/3 der Bomben hätten für das Schloss in jedem Fall gereicht. Straßenverkehrsknotenpunkt war Ellingen schon, B2 Augsburg - Nürnberg trifft auf die B13 nach Würzburg und im 3km entfernten Weißenburg lief die B13 weiter nach Ingolstadt und München.