• Lieber Niederländer,

    herzlichen Dank für die vielen schönen Bilder. Es war wie ein Spaziergang zusammen mit Dir durch diese schöne, alte Stadt.

  • Danke Niederländer, für diese wunderbaren Fotos von Maastricht! :foto:
    Wenn man sie betrachtet, ist es wirklich wie ein Sonntagsspaziergang, vorbei an den vielen schönen Häusern... Die Stadt ist wirklich ein Juwel und ihre Einwohner bestimmt sehr glücklich! :rolleyes:

  • Lieber Niederländer,

    vielen Dank für die vielen und schönen Bilder einer schönen und gut erhaltenen Stadt, die ich vorher nur dem Namen nach kannte. Danke für die vielen Spaziergänge zusammen mit Dir durch Maastricht. Das Haus Soiron ist sehr edel. Gibt es Bilder vom Inneren des Hauses? Sollte noch die originale Innenausstattung vorhanden sein, dann muss es sehr nobel aussehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Villa1895 (6. Juli 2016 um 20:57)

  • Vielen Dank für die Innenaufnahmen. Schön, dass das alles so gut erhalten ist. Ja, auch das Innere ist wirklich wunderschön und edel.

  • Alle Häuser, Straßen und Plätze sind prächtig und wirklich edel, kein einziges neumodisches Bauwerk dazwischen, was irgendwie negativ auffallen würde. Die vollkommene Harmonie... Maastricht ist wirklich bildschön! smile:)

  • Lieber Niederländer,

    ganz herzlichen Dank für die vielen Bilder dieser wunderschönen, alten und wohl erhaltenen Stadt. Es war eine Freude mit Dir diese großartige Stadt zu erkunden.

  • Unter Maastricht kann ich mir jedenfalls jetzt auch was vorstellen, danke. Die Stadt war mir bis zu diesem Strang praktisch unbekannt. Wobei die Häuser insgesamt vom Stil her nicht so sonderlich mein Geschmack sind, gilt auch für z.B. Aachen. Dafür gibt es aber doch einige gut erhaltene Straßenzüge mit harmonischer Bebauung, großartige Kirchen, und die Helpoort. Mal sehen ob ich es noch irgendwann mal nach Aachen schaffe, vielleicht lässt sich ja dann ein wenig Maastricht einrichten...

  • Sehr schön, ausergewöhnlich und prächtig ist das Kirchenensemble aus der romanischen und gotischen Stilepoche! Eine lebendige Historie... Gefällt mir sehr! :daumenoben:

  • Danke Niederländer, für die sehr schönen Fotoserien von Maastricht! Diese Stadt ist absolut sehenswert! :rolleyes:

  • Maastricht ist schon ein hübsches Städtchen, vor allem innendrin.
    Ich war vor Jahren mal dort, mit holländischen Bekannten. Es war an einem Markttag, denn wir sollten unbedingt den Backfisch vom Stand mal probieren.
    Wir parkten auf der anderen Seite des Flusses, in "Neu-Maastricht" (Stadterweiterung des 20. Jhdts), so daß man die Altstadt wie eine breite Front sah. Das große Einkaufszentrum/Kaufhalle/Lebensmittel-Hypermarche oder was das ist auf der rechten Seite fiel die Stadtstruktur störend auf. Ansonsten hat man die Altstadt aber wohl weitgehend in Ruhe gelassen.
    In der Haupteinkaufsstraße mit den vielen kleinen Geschäften (möglicherweise Platielstraat) war viel Leerstand im 1. und 2.OG, und wenn es vermietet war, dann sichtbar an Leute von südlich des Mittelmeers o.ä.. Anscheinend will da keiner mehr wohnen, zu laut und zu eng?

    Jedenfalls ist es ein recht gutes Beispiel dafür, wie die Holländer mit der immergleichen Kubatur und den immergleichen Backsteinen trotzdem Häuschen jeden europäischen Stils bauen. Das finde ich an der holländischen Bauweise so erstaunlich. Sie haben eine sehr straffe Bauverwaltung, anders als in Deutschland oder gar Belgien, die strikte Vorgaben macht. Mal eben ein Stockwerk draufsetzen ist da nicht (krasses Beispiel für Wildwuchs: Lüttich, wo wunderschöne Jugendstil-6-Geschosser für monotone "moderne" 12-Geschosser abgerissen werden).

  • Was mich ins Grübeln bringt, ist die niedrige Bebauung überall in der Altstadt. Maximal 3 Geschosse, oft nur 2.
    Das macht so einen Landstädtchen-Eindruck. Ich frage mich, wie das kommt, weil weiter im Süden (z.B. St.Gallen) seit alters her 3 und 4 Geschosse auch in kleineren Orten üblich sind.
    Hatte die Stadt vielleicht "viel Platz, sich zu verbreiten", oder waren in den Niederlanden allgemein geringe Geschoßhöhen üblich, oder woran könnte das liegen?

  • Vieleicht wegen dem Gewicht. Als die Sachsen das Land besiedelten war doch gar manches
    Fleckchen noch Sumpf.


    Rom, Paris und Berlin haben auch gewichts Probleme, weshalb die Haeuser nicht hoeher koennen oder konnten.
    Paris und Rom sind Untertunnelt mit z.tell ganzen Hallen und Berlin steht auf nassen Sand.

  • (das Dinghuis ist sogar etwa 30 Meter hoch - es könnte ja das höchste Fachwerkhaus der Welt sein!).

    Hat man beim Dinghuis den Dachreiter mitgezählt? Eine interessante Luftaufnahme des riesigen Hauses findet man hier. Die maximale Höhe von Fachwerkhäusern hatten wir übrigens vor Jahren einmal diskutiert (hier) und die höchsten Häuser, die wir finden konnten, erreichen knapp 30 Meter. Mehr war wohl bei Fachwerkhäusern wirtschaftlich und praktisch nicht sinnvoll (es gab und gibt allerdings höhere Fachwerktürme).

  • Nachdem Ihr darauf hingewiesen habt, habe ich mal darauf geachtet, wie sich Fußgänger zu Geschoßhöhe machen: ja, bei den Altbauten sind die Geschoßhöhen allesamt ordentlich (ich persönlich finde Deckenhöhen unter 3,20 m schrecklich, bin deswegen immer froh, wenn ich von Häusern weiß, bei denen mir die Decke nicht auf den Kopf fällt.) .

    Das Huis op dem Jeker gefällt mir gut mit seiner Dreifarbigkeit. Die gelben Steine sind vermutlich Mergel aus Valkenburg? Aber was sind die grauen? Granit, Gneis?

  • Niederländer: aha. Aachen ist ja recht "grau", die haben viel und gern von diesem Granit verwendet. -
    Zu welcher Zeit war es denn üblich, die Backsteinwände weiß zu tünchen? Meist läßt man sie ja "natur"/"rot", aber im Zwingelput sind einige weiß gestrichene Häuser zu sehen. Ich vermute mal, daß das nicht auf ganz individuellen Geschmack zurückgeht, sondern vielleicht mal eine Mode war?

  • Niederländer: aha. Aachen ist ja recht "grau", die haben viel und gern von diesem Granit verwendet. -
    Zu welcher Zeit war es denn üblich, die Backsteinwände weiß zu tünchen? Meist läßt man sie ja "natur"/"rot", aber im Zwingelput sind einige weiß gestrichene Häuser zu sehen.

    das ist kein Granit sondern "Blaustein" ein Kalkstein, typisch für die Region Aachen-Lüttich-Maastricht

    https://de.wikipedia.org/wiki/Blaustein_(Naturstein))

    schon im Mittelalter hat man Zieglflächen farbig geschlämmt; im Barock dann besonders gerne weiß oder farbig

    beim Potsdamer Neuen Palais hat man gar Ziegelmauerwerk komplett überputzt, also so dass die Ziegelstruktur nicht mehr sichtbar war - Unterschied zur Schlämme -, und dann wieder Ziegel aufgemalt.

  • Blaustein
    Danke für die korrigierende Info, Kurprinz. Jetzt, wo Du es sagst, erinnere ich mich auch dunkel an das Wort "Blaustein". Granit müßte wohl ohnehin von weiter her kommen, den gibt es in den Alpen und wahrscheinlich auch den Mittelgebirgen, aber Aachen-Maastricht-Lüttich ist mehr "Schwemmland"...

    keine einzige stark vom Naturstein geprägte Stadt
    Stadt vielleicht nicht, eher Dorf, aber Valkenstein und seine Nachbarorte würde ich schon als "von Mergel geprägt" bezeichnen.

    Zum Schlämmen/Verputzen:
    Ziegelmauerwerk überputzen und dann Ziegel aufmalen dürfte eher selten sonst noch vorkommen, oder wurde das stilbildend? Mir fiel da spontan nur die Pfaueninsel mit ihrer Pseudo-Ruine ein, auf die Steinquader aufgemalt sind.
    Der Alte Fritz hat bei seinen Bauten ja gern ein bißchen Husch-husch auf Kosten von Langlebigkeit und Sorgfalt betrieben (kein Keller in Sanssouci, ebenfalls klägliches Fundament unter der Oper in Berlin, und nun am Neuen Palais Sichtmauerwerk einsparen).
    Zu dem farbigen Schlämmen im Mittelalter und im Barock wüßte ich gerne mehr, was es da für archäologische Befunde gibt und wie man sich das optisch vorzustellen hat. Barock stelle ich mir immer "mit viel Ocker und Kalk" vor, allerdings dachte ich immer, das wäre die Zeit gewesen, in der man sehr viel verputzte, während man vorher das Fachwerk oder Mauerwerk sichtbar ließ.

  • zum Thema Schlämme: die meisten Burgen waren im MA z. T. farbig geschlämmt - auch die romanischen Kirchen am Rhein. Steinsichtig wurden die Bauten erst durch Abwitterung und die Idealvorstellung des 19. Jh. Bei der Marksburg hat die Deutsche Burgenvereinigung die Schlämme in den letzten Jahren rekonstruiert. Aber das ist ja eigentlich nicht das Thema....

  • Wenn ich die Bilder der frühromanischen Bauteile sehe, springt mich so eine byzantinische Anmutung an. Jedenfalls solange die Türme nicht zu sehen sind.

  • Ja, Du hast recht, aus "Op de Thermen" könnte man viel mehr machen. Viel kreativer gestalten und verschönern, denn so, ´wie er jetzt ist, wirkt er langweilig und leblos. Die Müllcontainer (sind es Müllcontainer?) hinter dem Baum wirken deplatziert, würde diese als erstes beseitigen. Dann wäre mehr Grünfläche schön, Blumenbeete im Sommer, Sitzbänke zum Verweilen, vielleicht auch ein hübsches kleines Café mit Tischen und Stühlen draußen...