Teil 3
Direkt gegenüber des Herren- befindet sich das Damenbad, dessen Haupteingang allerdings von ersterem Bau abgewandt ist. Es besteht aus dem um 1905 errichteten eigentlichen Bad und einer niedrigeren, in den 80'er Jahren des 19. Jahrunderts errichteten Vorhalle, in der sich der Eingangsbereich und andere Funktionsräume befinden. An die Halle schließen sich zu beiden Seiten gleich hohe bogenförmige Galerien an, die das Damenbad mit zwei pavillonförmigen Gästehäusern verbinden und Umkleideräume beinhalten.
Der um 1880 errichtete Eingangsbereich ist äußerst streng gegliedert. An ihn schließen sich die besagten Bogengalerien mit den Umkleideräumen an.
Die Einbauten in der westlichen Bogengalerie sind altersmäßig recht schwer einzuschätzen, scheinen aber wohl noch aus der Zeit des Bad-Baues zu stammen.
In der östlichen Galerie sieht es wenig anders aus.
Der eigentliche Bad-Bau ist äußerst einfach und wird nur durch die regelmäßige Ochsenaugen-Reihung gegliedert.
Wie stimmungsvoll!
Das Innere der Halle ist überraschend unbübersichtlich. Statt eines großen Schwimmbeckens gibt es kleine Kabinen mit Brause- und Wannenbädern.
Die Bauwerksschäden sind enorm! Durch die Fenster muss einige Jahre Wasser eingedrungen sein.
Nicht umsonst sind auch derartige Deckendurchbrüche für den Zustand der Bausubstanz repräsentativ.
Bilder sind von mir.