• „Klotzen, nicht kleckern. Das war schon immer die Devise in Unterföhring... Die Luxusgemeinde kann es sich leisten, die Gewerbesteuern fließen in Strömen. Die Unterföhringer zahlen keine Kindergartengebühren, haben einen eigens finanzierten S-Bahntunnel – und bald auch ein Kultur- und Bürgerhaus der Luxusklasse für 26 Millionen Euro... Die Alufassade schimmert rot, innen entspricht das Gebäude höchsten technischen Standards: mit Wärmerückgewinnung, dreifach verglasten Panoramafenstern und einer 450 Quadratmeter großen Photovoltaikanlage. Geheizt wird mit Erdwärme...“

    Vollständiger Artikel: http://www.tz-online.de/aktuelles/muen…haus-72555.html

    Wenn eine Luxus-Gemeinde ein Luxus-Bürgerhaus baut, dann kommt in unserer jetzigen Zeit so etwas dabei heraus. Die Neue Mitte der 9000-Einwohner-Gemeinde Unterföhring, nördlich an München angrenzend und damit längst zusammengewachsen, wenn auch noch selbständig.
    An der Stelle war vorher eine Wiese und ein Haus, das dafür abgerissen wurde. Die vorige Situation ist noch in der Vogelschau auf Bing.com.maps zu sehen. Südlich angrenzend ein unter Denkmalschutz sowie offenbar leer stehender Bauernhof, der zusammen mit zwei anderen verbliebenen an das Straßendorf Unterföhring, durch das die stark frequentierte Münchner Straße führt, erinnert.

    Die Aufnahmen unten sind diese Woche entstanden.

    Das quietschknallrote „Viech“, von München kommend hinter dem Bauernhaus Fuchs in der Münchner Straße 63, erbaut um 1900, auf seine Weise auf sich aufmerksam machend:


    Das Haus im Hintergrund mit dem Ecktürmchen eine Villa eines zu Reichtum gekommenen Ziegeleibesitzers von 1901, das Haus wurde allerdings schon wenige Jahre später versteigert und dient seit knapp 100 Jahren als Pfarrhaus.


    der Platz vor dem Bürgerhaus in höchstem Maße zu längerem Verweilen einladend...