Leipzig - aktuelle Ansichten (Galerie, Bilder teilweise gelöscht)

  • @ursus carpaticus

    Ich hätte auch Briefmarken oder Ü-Eier-Figuren nehmem können. So recht weiß doch heute keiner, was in zehn Jahren noch von Wert ist.


    Und spannend bleibt auch zu beobachten, wie sich unsere Städte verändern. Verändern werden sie sich auf alle Fälle. Wie auch die Galerienwelt in der Spinnerei.


    Die Galerie Eigen + Art von Gerd Harry Lybke hatte ich schon in New York besucht...




    ...und in der Fritz-Austel-Straße.

    Eigene Fotos.

  • Die Plattenbauten scheinen ihre kantige Sprödheit auch auf die Umgebung auszustrahlen. Selten habe ich so trostlose Grünflächen gesehen (ohne Bild).

    Vielleicht sozialisiert das Buchwerk der Stadtbau AG Leipzig das Viertel.


    Eigene Fotos.

  • Kleiner Ausflug ins Grüne. Zwar nicht mitten in Leipzig, aber genau zwischen Leipzig und der Großen Kreisstadt Markkleeberg, findet man die Dölitzer Wassermühle. Ganz geschafft ist die Sanierung zwar noch nicht, aber anschauenswert ist sie allemal. Auf dem Areal findet man verschiedene umgesetztes Fachwerkhäuser aus Dölitz und dem Südraum von Leipzig.


    Die Mühlpleiße


    Das Mühlrad der ehemaligen Thomasmühle hat ein Schlossermeister gerettet, konserviert und dann wurde es hier aufgestellt.


    Eigene Fotos.

    Einmal editiert, zuletzt von Stahlbauer (14. Mai 2017 um 09:19)

  • Lebensgefühl Fußgeherzone anno dazumal.

    http://www.ebay.de/itm/AK-LEIPZIG…yMAAOSwONBZGjCs

    Vielleicht mags wer erweben.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Die Riebeckstraße hatte ich immer als schwierige Gegend angesehen. Die Bausubstanz ist hier und in den Nebenstraßen sehr heterogen, manches scheint mir nicht wirklich erhaltenswert zu sein. Um so erstaunter war ich, als man an der Kreuzung Riebeckstraße / Oststraße begann, das Sanierungsprojekt Salomonstift zu verwirklichen.


    Eigene Fotos.

  • Der Park auf dem AGRA-Gelände hat schon bessere Zeiten erlebt. Auf den Fotos wird das nicht zu sehen sein. Es sind auch eher Kleinigkeiten. Teiche fallen trocken, Wege und Blickachsen wachsen zu. Ein Grund wird sein, dass der Park sowohl auf Leipziger als auch auf Markkleeberger Flur liegt. Die beiden Städte sehen maches verschieden.


    Die Herfurthsche Villa -heute Weißes Haus genannt- liegt in Markkleeberg.




    Eigene Fotos.

  • Das Weiße Haus wird heute als Standesamt der Stadt Markkleeberg genutzt. Die oberen Etagen nutzt eine Musikschule.



    Bei den am Weißen Haus aufgestellten Skulpturen handelt es sich um Kopien, geschaffen von Fritz Walter Kunze um 1890 aus Würzburger Muschelkalk. Die Barockoriginale stammen vom Hofbildhauer Johann Wolfgang van der Auvera und standen im Hofgarten Veitshöchheim.

    Weitere Fotos bei Wikipedia.

    Eigene Fotos

  • Wie nennt man eigentlich den Stil des Weißen Hauses? Früher Neoklassizimus? Historistischer Neoklassizismus? Eine ähnliche Diskussion ergibt sich ja auch z.B. bei der Oper Breslau, die 1872 ihre jetzige Gestalt bekommen hat:
    http://www.geo.de/reisen/communi…u-Opernhaus.jpg
    http://tommr.net/wp-content/gallery/breslau/Oper.jpg
    Der Begriff Neoklassizismus ist ja höchst unterschiedlich besetzt, vor allem im angelsächsischen und französischen Raum wird dieser ja schon für das angewandt, was wir als ursprünglichen Klassizismus sehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Kaoru (20. Mai 2017 um 11:34)

  • ^
    Wohl doch eher Neoklassizismus.

    Die Entwicklung der Leipziger Innenstadt läuft nicht ohne Probleme. In der Leipziger Innenstadt wurde kein totales Tabula rasa veranstaltet, wie es wohl am extremsten in Dresden erfolgte (gut, in Zentralasien erfolgt ähnliches noch heute), aber Leipzig hat sich stark gewandelt. Ist in seiner Struktur aber kleinteilig geblieben. In Dresden wird diese Kleinteiligkeit gerade wieder versucht neu zu erschaffen. ;)


    Gerade gibt es in Leipzig wieder einen Wandel. Der ist auch notwendig, weil Leipzig an der Grenze zu Sachsen-Anhalt liegt. Dort, in Leuna-Günthersdorf, wird wohl in den nächsten Jahren kräftig investiert.




    Eigene Fotos.

  • Seit den 1970er-Jahren, konsequent aber erst seit den 1990er-Jahren, wird den Fußgängern in der Leipziger Innenstadt der öffentliche Raum zur Verfügung gestellt.


    Während in Restsachsen der Bahnfernverkehr eher ein Schattendasein führt, profitiert Leipzig vom Ausbau der Bahninfrastruktur. Im Dezember 2017 wird die neue Schnellfahr-ICE-Strecke durch den Thüringer Wald eröffnet. Das S-Bahnetz Mitteldeutschland hat die gesamte Bahninfrastruktur im Großraum Leipzig-Halle verändert. Weitere Städte in Sachsen und Sachsen-Anhalt kämpfen darum, an dieses Nahverkehrsnetz angeschlossen zu werden. Die Eröffnung der unterirdischen S-Bahnstation "Leipzig-Markt" hat zu Veränderungen bei den Besucherströmen geführt. Alle, die am Markt ankommen, können sich auf kurzem Weg zu ihrem Ziel begeben.


    Auch die Grimmaische Straße profitiert davon.



    Ausgang Grimmaische Straße der Mädlerpassage.

    Eigene Fotos.