Leipzig - aktuelle Ansichten (Galerie, Bilder teilweise gelöscht)

  • In der Hinrichsenstraße Höhe Waldstraße gibt es noch Lücken.


    Aber es werden auch im Karreeinneren liegende Gebäude saniert. (Hier in der Fregestraße zu sehen)



    Hinrichsenstraße




    Hinrichsenstraße Ecke Tschaikowskistraße.


    Eigene Fotos.

    Einmal editiert, zuletzt von Stahlbauer (9. Juli 2016 um 07:40)


  • Der Bereich Tschaikowskistraße, Hinrichsenstraße und Funkenburgstraße im Waldstraßenviertel von [lexicon='Leipzig'][/lexicon]. Hier kann man sich am besten einen Eindruck vom Viertel verschaffen. In Abwandlung: Wohnen, Wohnen, Wohnen!









    Eigene Fotos.

    Einmal editiert, zuletzt von Stahlbauer (7. Juli 2016 um 18:33) aus folgendem Grund: doppelt gemoppelt

  • Leider darf ich keine Innenaufnahmen zeigen. Schlecht sind die Wohnungen jedenfalls nicht.




    Funkenburgstraße im Waldstraßenviertel von [lexicon='Leipzig'][/lexicon].





    Eigene Fotos.

  • Also die Straßen sind für Leipziger Verhältnisse eigentlich ganz in Ordnung. Es handelt sich ja um reine Anliegerstraßen, da wird in der Regel nur ausgebessert. Ich geh mal stark von aus, dass unter dem Asphalt noch Pflaster liegt. Bei einer grundhaften Straßensanierung, die bestenfalls durchgeführt wird, wenn der Boden für Arbeiten an der Infrastruktur ohnehin aufgerissen werden muss, würde man die wohl entfernen.

    Zur Begrünung. Ich finde es ganz schön, solche Straßenzüge auch mal ohne störende Begrünung betrachten zu können. Zumal das Waldstraßenviertel im Norden und Osten ja unmittelbar ans Rosental grenzt. Die Innenhöfe sind in auch fast durchweg begrünt. Bei den Anwohnern würde das Pflanzen von Bäumen auch angesichts der Parkplatzsituation nicht zu Jubelstürmen führen.

  • Ein sehr schönes Wohnviertel mit nostalgischem Stil und viel Eleganz! Gefällt mir sehr. :)

  • Ich bin ein absoluter Fan des Waldstraßenviertels und von Gohlis! Jedes Mal, wenn ich in L war, musste ich dort hin. Dieses Flair mit seinen geschloßenen Gründerzeitvierteln für das gehobene Bürgertum habe ich bis dato in keiner anderen deutschen Großstadt gesehen (in WI war ich noch immer nicht).

    Vor ein paar Jahren war ich extra für den Tag des Denkmals aus Wien angereist, da Annkatrin Merrem durch sanierte Treppenhäuser am Vormittag durch die Südvorstadt und am Nachmittag durch Gohlis führte...so eine Pracht habe ich bis dato nicht einmal in Wien gesehen, wo nach dem Krieg leider viel kaputt saniert wurde.

  • Wer einen Mac besitzt, kann im dortigen Kartendienst die 3D-Ansichten betrachten. Die Innenhöfe sind teilweise mit Bäumen förmlich zugewachsen. Fotos kann man nicht wirklich machen. Wem das nicht genug Grün ist, kann ins Rosental gehen. Diesmal Sommerfotos.









    Eigene Fotos.

  • Wenn ich mir die Bilder so betrachte, denn in Natura vor Ort kam fiel es mir nicht störend auf, dann würde das ohendies schon wunderbare Wohnquartier durch die Entfernung des Asphalts und die Frelegung bzw. Neupflasterung der Straßen noch weiter gewinnen. Natürlich ein absolutes Luxusproblem.

  • Man sollte nicht vergessen, dass es sich beim Waldstraßenviertel in [lexicon='Leipzig'][/lexicon] um ein historisch gewachsenes Wohnviertel handelt. Gewachsen über wohl mehr als 200 Jahre. Das sieht man dem Viertel auch an. Als Viertel ist es eben nicht gerade neu errichtet worden. Eine grundhafte Erneuerung der Straßen und Trottoirs ist in bewohnten Gebieten gar nicht so einfach zu bewerkstelligen.


    Nicht vergessen werden sollte, dass das Waldstraßenviertel vor gar nicht so langer Zeit schon auf der Abrissliste stand.


    Es handelt sich bei dem verlinkten Beitrag um einen Farbfilm. :huh:

    3 Mal editiert, zuletzt von Stahlbauer (9. Juli 2016 um 23:10)

  • @Stahlbauer

    Bis dato habe ich von diesem Film immer nur gehört - danke! Es ist wirklich so ein unfassbar großes Glück, dass dieser Verbrecherstaat DDR noch gerade 1 vor 12 durch die Bürger in die Hölle geschickt wurde. Schon allein der Spruch "dass die Umweltbedingungen so schädlich sind, dass man die Gebäude abreissen muss und dass keiner mehr dort leben darf" so oder so ähnlich ist heute nicht mehr vorstellbar. Man kann nur hoffen, dass in D nie mehr solcher Abschaum an die Schalthebeln der Macht kommt, wie es diese Kommunisten (wenn auch nur durch den verlorenen Krieg) geschafft haben.

    Helmut Kohl hatte mit seinem Ausspruch der blühenden Landschaften vollkommen recht behalten. Er ist für mich der größte Deutsche nach 1945. Die meisten anderen damaligen Politiker hätten nicht die Eier zu einer Wiedervereinigung gehabt.

    Danke für diesen wertvollen Filmbeitrag!

  • @ Exilwiener


    Wobei Dr. Fischer als Stadtarchitekt von [lexicon='Leipzig'][/lexicon] eher eine positive Rolle gespielt hat. Dass sich Plagwitz -denn darauf bezieht sich seine Aussage- zu einem attraktiven Wohnviertel entwickeln sollte, konnte 1989 keiner ahnen. Nach der unter Dr. Fischer erarbeiteten Leitplanung wird bis heute die Innenstadt wieder aufgebaut. Dr. Fischer hatte noch vor 1989 einen Wettbewerb initiiert. Nachlesen kann man das in Arnold Bartetzkys "Die gerettete Stadt" .


    Der Originalvideobeitrag ist länger. Interessant ist, dass man in Lviv (aka Lemberg) in der Ukraine die Erfahrungen aus [lexicon='Leipzig'][/lexicon] nutzen will. Der kürzere Zusammenschnitt der Sendung stammt von deren Webseite.

    Ab Minute 3:42 wird die Gustav-Adolf-Straße im Video gezeigt. Damals eine Fernverkehrsstraße mit dem entsprechenden Durchgangsverkehr, wurde die Straße nach 1990 umgebaut und mit Bäumen bepflanzt.


    Weitere Eindrücke aus dieser Gegend.

    Funkenburgstraße





    Eigene Fotos.

    3 Mal editiert, zuletzt von Stahlbauer (10. Juli 2016 um 20:11)

  • @Stahlbauer

    Danke für die Aufklärung über Dr. Fischer! Mein Frust und Hass gilt dem kommunistischen Systemsoldaten, die nicht nur die Menschen terrorisierten, sondern auch das deutschen Kulturerbe vergammeln oder gleich sprengen ließen.

    Jemand, der vor 25 Jahren durch zB die Funkenburgstrasse ging und dann ein paar Jahre später, muss sich wie im Paradies wähnen. Das, was einem die Kommunisten ständig suggerieren wollten, das ist erst nach der Wende Wirklichkeit geworden.

    ad Lemberg: Ich habe in der letzten Augustwoche in Lemberg zu tun! Ich werde sicher auch dazu kommen, das eine oder andere Foto zu machen. Wenn Du einen Wunsch äußern möchtest - bitteschön für Dich als Dankeschön für [lexicon='Leipzig'][/lexicon].

  • @ Exilwiener

    Im Filmbetrag trägt Dr. Fischer auch vor, dass [lexicon='Leipzig'][/lexicon] sein Flair aus der historischen Bebauung bezieht und nicht aus der Aktuellen -also den Ostgebäuden. Vor einigen Wochen habe ich Dr. Fischer gesehen, als er durch die Südvorstadt spazierte. Sicher wird er sich gefreut haben, wie sich alles entwickelt hat.

    Die Gustav-Adolf-Straße entlang in Richtung Waldstraße im Bereich der Tschaikowskistraße.


    Eigene Fotos.

  • Danke Stahlbauer, für alle diese wunderbaren Bilder! :applaus:
    Das Stadtviertel ist paradiesisch - man kann sich gar nicht satt sehen an diesen prächtigen Wohnhäusern... Wie gut, dass die Häuser alle finsteren Zeiten überlebt haben! :rolleyes: