Leipzig - aktuelle Ansichten (Galerie, Bilder teilweise gelöscht)

  • Wir sollten nicht vergessen, dass die Diskussionen HIER und anderswo vor noch nicht allzulanger Zeit eher um Abriss als um Neubau ging.

    Gerade im Waldstraßenviertel wurden markante Gebäude abgerissen. Heute wird dort neu gebaut.

    Hier mal ein Beispiel einer versteckten, sanierten großen Villa, gelegen an der Elsterstraße.


    Gebäude aus verschiedenen Zeiten in der Elsterstraße.


    Neubau an Elsterstraße/Gottschedstraße


    Gottschedstraße


    Weiter in der Elsterstraße.


    Das, in der Zwischenkriegszeit als Keglerheim errichtete, heutige "Haus [lexicon='Leipzig'][/lexicon]" stand auch auf der Abrißliste. Ein örtlicher Unternehmer hat es saniert.

    Eigene Fotos.

    2 Mal editiert, zuletzt von Stahlbauer (31. Juli 2014 um 06:54)

  • Die freie Fläche in der Bahnhofshalle und davor hat schon Begehrlichkeiten geweckt. Vorgeschlagen wurde, in der Halle den zenbtralen Busbahnhof zu errichten. Au ch wenn das hier auf dem Foto recht groß erscheint, habe ich da so meine Zweifel, ob an dieser Stelle ein Busbahnhof funktioniert.


    Danke für die rasche Antwort. Grundsätzlich finde ich die Idee eines ZOBs gut, das Provisorium an der Goethestraße wird dem immer größer werdenden Fernbusmarkt an Infrastruktur (eine Bank, eine Automatentoilette und eine Bordsteinkante) nun wirklich nicht gerecht, ein anderer Teil der Busse splittet sich auf den ursprünglichen Busparkplatz rechts vom Bahnhof auf.... natürlich ist da das Problem der recht kleinen Grundfläche, das stimmt, aber im allgemeinen wäre die Idee begrüßenswert, würde es doch noch die zentrale Bedeutung des Hauptbahnhofs als Verkehrsknotenpunkt unterstreichen, dem Besucher optimale Infrastruktur und einem repräsentativen Empfang bieten.

  • Die schiere Masse an Originalbausubstanz des Historismus, Klassizismus, Jugendstils etc. in [lexicon='Leipzig'][/lexicon] wird wohl bewirken, dass alternative, modernistische Entwürfe immer wieder geplant, gebaut und verkauft werden können.

    So sieht's nämlich aus. [lexicon='Leipzig'][/lexicon] ist vermutlich die einzige Großstadt in Deutschland, die sich das leisten kann, weil die Masse an Altbauten so gewaltig ist, alleine die der denkmalgeschützten Objekte geht ja in die Zehntausende. Davon unabhängig wird gerade in den letzten Jahren im reinen Wohnungsbau überwiegend der gleiche Schrott wie im Rest der Republik gebaut – also bestenfalls einfallslose Kisten, vielfach auch brutal-provozierend bzw. städtebaulich autistisch. Die postmodern geprägten Füllbauten der ersten Dekade nach der Wende, die sich sehr gut einfügen, lassen sich mittlerweile problemlos im Stadtbild davon abscheiden.

  • Die postmodern geprägten Füllbauten der ersten Dekade nach der Wende, die sich sehr gut einfügen, lassen sich mittlerweile problemlos im Stadtbild davon abscheiden.

    Hier mal ein paar Beispiele aus den 1990ern.

    Löhrstraße




    Humboldtstraße

    Eigene Fotos.

  • Die Humboldtstraße mit Blick auf das Sparkassengebäude, in dem auch die SachsenBank ihren Sitz hat.


    Hotel The Westin


    Das ehemalige Ringmessehaus wurde teilweise abgerissen. An der Humboldtstraße entstehen Wohnungen.

    Eigene Fotos.

  • Einige Fotos verschiedener Bereiche der Leipziger Innenstadt vom Cityhochhaus und vom Boden aus gesehen.

    Von oben kann man tatsächlich die Grenze der Innenstadt nur schwer erkennen. Alt-[lexicon='Leipzig'][/lexicon] ist der Bereich , der vom Promenadenring umschlossen wird. Vor allem in der Gründerzeit wurden ganze Gevierte abgerissen und mit neuen Gebäuden bebaut. Die dichte Bebauung wurde beibehalten. Gegenwärtig werden weitere Lücken, die der Krieg und der Osten hinterlassen haben, geschlossen.


    Blick nach Westen. Das Neue Rathaus liegt am Rand der Innenstadt.


    Der Nordwesten der City.


    Nördlicher Citybereich. Der Hauptbahnhof liegt schon außerhalb der Altstadt.


    Zentraler Citybereich mit dem Markt. An der Ostseite des Marktes steht das Alte Rathaus, ein Renaissancebau.


    Der Markt mit dem südlichen Zugang zur S-Bahn und dem Alten Rathaus. Der Baumeister Hieronymus Lotter hat das Gebäude innerhalb von acht Monaten 1556/57 errichtet.

    Eigene Fotos.

  • Das Städtische Kaufhaus besetzt einen ganzen Block. Der Name täuscht. Ein Kaufhaus im heutigen Sinne beherbergte das Gebäude nie. In diesem Gebäude fanden die ersten Mustermessen der Welt statt. Wurde auf Messen früher die Ware direkt verkauft, hat man dann nur "Muster" präsentiert, dazu verhandelt und die Waren dann später an den Käufer geliefert - so, wie wir es heute kennen.


    Das Städtische Kaufhaus wurde im II. Weltkrieg stark zerstört, danach nur teilweise und nur vereinfacht wieder aufgebaut. Fassade und Dachgeschoss sind als Rekonstruktionen nach 1990 entstanden

    Ansicht Universitätsstraße.



    Kupfergasse


    Neumarkt



    Der Gebäudeflügel am Gewandgäßchen ist ein Neubau. Die Ruinenreste wurden vor 1989 abgerissen und anschließend der Gebäudeflügel neu aufgebaut.

    Eigene Fotos.

  • Nur, um einigen, der hier erwähnten Viertel, eine Örtlichkeit zu geben:

    Das Wohngebiet zwischen Lassallestraße und Käthe-Kollwitz-Straße wird inoffiziell "Bachstraßenviertel" genannt.


    Das Bachstraßenviertel wird vom Johannapark, dem Clara-Zetkin-Park, den Flussauen von Weißer Elster und Elsterflutbett umschlossen.
    Erkennbar ist die Lutherkirche, die vom Thomanerchorals Veranstaltungszentrum genutzt wird. Daneben kann man die Thomasschule und das Alumnat erkennen. Der gelbe Schornstein gehört heute zu einer Wohnanlage.

    Eigene Fotos.

  • Das Waldstraßenviertel liegt nahe der Innenstadt, grenzt aber auch an das Rosental (rechter oberer Bildrand). Die Nähe zur Red Bull Arena ist eher als ungünstig zu bewerten.


    Das Rosental ist hier nicht mehr drauf zu sehen. Westlich -hier oben zu sehen- vom Waldstraßenviertel, liegt der Leipziger Auenwald.



    Weitere FOTOS

    Eigene Fotos.

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    In der Tat, das kann man nur hoffen!


    Die Hainstraße war vor dem II. Weltkrieg eine wichtige Einkaufsstraße in [lexicon='Leipzig'][/lexicon]. In den letzten Jahren führte die Hainstraße eher ein Schattendasein, nimmt jetzt aber wieder Fahrt auf.

    Ein Blick vom Cityhochhaus zum Markt und der von dort abgehenden Hainstraße.


    Übergang vom Markt zur Hainstraße.


    Links: Barthels Hof und Webers Hof


    Dieses Gebäude war bis in die 1990er-Jahre eine fensterlose Ruine - längst vergessene Zeiten.


    Daneben ist in einer Kriegslücke ein Neubau entstanden...


    ... in dessen Glas sich Altbauten spiegeln.

    Eigene Fotos.

  • Das wirklich gute am TK-Maxx-Glasbau in der Hainstraße ist, dass er im Straßenverlauf überhaupt nicht auffällt. Es sieht aus den allermeisten Blickwinkeln so aus, als sei die Hainstraße durchgehend mit ihren phantastischen Erkerhäusern bebaut.
    Erst wenn man fast direkt davor steht, bemerkt man ihn, trotz der seiner Breite von mindestens 2 "normalen" Häusern.
    Das mag wohl im wesentlichen daran liegen, dass der TK-maxx bau an der Seite eine geschickten Sandstein-"Windfang" erhalten hat, der das Gebäude so schön unauffällig verdeckt, die vielen Erker tun ihr übriges. Aber kann es tatsächlich sein, dass die angenehmsten modernen Bauten die sind, die man übersieht?^^
    ein Armutszeugnis.
    Ironischerweise Ladendeko an der Brandwandinnenseite einer zwar amerikanischen, aber traditionellen Fassade nachempfunden....

    Ich bin wirklich gespannt, wie die neue Hainspitze im Straßenverlauf wirkt, da ihre Fassade doch recht prominent im Straßenbild wirken wird...mir schwant nichts allzu gutes, aber wohl besseres als diese Brache...aber wieder wurde der Genius Loki komplett negiert, moderne formen sind ja akzeptabel, aber trotdem müsste eine Gestaltungssatzung für eine der schönsten straßen Leipzigs her, die wie vielleicht folgt aussehen müsste:Breite der einzelnen Fassaden Höchstens 25 meter, Pastellfarbener Anstrich oder hochwertige rustifizierende (nix glattpoliert gelecktes) Natursteinverkleidung, regelmäßige Fassadengliederung mit einem guten Fenster-fassadenanteil und einem Erker und einem richtigen Dach, vieleicht eine schöne passage durch ein Haus legen.. dann könnte das alles soo toll aussehen..aber nein....es soll ja nicht so sein und mein gequängel bringt ja auch nüscht..aber trotzdem darf ich mich mal aufregen :D

  • In der Mädlerpassage befindet sich der schon in der Faustsage erwähnte Auerbachs Keller, ein im Kellergeschoß befindliches Restaurant.

    Zunächst ein Blick vom Cityhochhaus auf den Häuserblock, in dem sich die Mädlerpassage befindet.


    Die Mädlerpassage zieht sich l-förmig durch den Block. Aus Feuerschutzgründen sind die inneren Oberlichter aus Beton gefertigt.


    Zugang zur Mädlerpassage in der Grimmaischen Straße, gegenüber dem Alten Rathaus.


    Im Zentrum der Mädlerpassage befindet sich eine oktogonale Rotunde.

    Eigene Fotos.