Mittagspause irgendwo in Frankfurt...

  • Ich hatte neulich wieder beruflich in Frankfurt zu tun, habe in der Mittagspause einen kleinen Spaziergang gemacht und mit dem Handy die folgenden drei Gebäude fotografiert, die in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander stehen.

    Kleines Rätsel: In welchem Frankfurter Stadtteil bin ich herumgelaufen? Wer es errät, gewinnt 100 Freiminuten bei APH und 10 kostenlose PN's.




  • Ohne jetzt ein Haus konkret vor Augen zu haben sieht mir das von den Dimensionen her nach irgendwo zwischen Mainzer Landstraße, Taunusanlage und Kettenhofweg aus...

  • Das weiß ich. Wiesenhüttenplatz. (Bitte trotzdem nicht mit PNs zuspammen. Die Freiminuten nehme ich hingegen an. :zwinkern:) Das wundervolle grüne Gebäude ist das Le Meridien Parkhotel. Leider ist die Ecke versteckt. Nur wenige Frankfurter oder Gäste dürften sie kennen.

  • Richtig, Bahnhofsviertel (Wiesenüttenplatz).

    Menno, ich dachte, das sei schwerer und würde nicht so schnell erraten - wo es doch teilweise eher nach Westend aussieht, wie ich finde... :)

  • Ja, man fragt sich: Warum halten die beiden modernistischen Klötze die alte Villa gefangen, und wann geben sie sie wieder frei? Ich gehe allerdings davon aus, daß von dem alten Haus nur noch die Fassade stehengelassen wurde und nichts altes mehr dahinter ist. :augenrollen:

  • ...was leider selbst auf erhaltene Gründerzeitler in [lexicon='Frankfurt am Main'][/lexicon] überwiegend zutrifft. Die grandiosen Zeiten der 1960er und 1970er Jahre mit ihren Entkernungswellen haben kaum etwas übrig gelassen, selbst wenn es von außen schick aussieht. Es hat schon seine Gründe, warum ich bei Städten wie [lexicon='Leipzig'][/lexicon] regelmäßig in Verzückung gerate, wenn ich nur schon die Eingangsbereiche anschaue. Und das Geile ist ja, dass man für so einen entkernten Mist mit Badezimmer-Eingangsoptik im Westend selbst für eine Rumpelkammer problemlos vierstellige Mieten hinlegt, während man in [lexicon='Leipzig'][/lexicon] sowas selbst mit kaiserzeitlicher Klingelanlage und Briefkasten für 300 Euro warm haben kann. Der einzige positive Trend hier sind die bei jüngeren Sanierungen jetzt wieder zunehmend verbauten Holzfenster.

  • Ist ja in anderen westdeutschen Städten nicht anders. Hannover-Linden ist zum Beispiel von außen gesehen ein prächtiges historistisches Gesamtensemble, aber in den meisten Häusern ist wohl innen nicht viel historische Substanz geblieben (in dem Haus, wo ich wohne, zumindest das Treppengeländer und die Kellertür, aber das war's dann auch). Wenn ich da an Wien denke, wo es noch Unmengen an Gründerzeitlern mit völlig erhaltenem Innenleben gibt, inklusive alten Öfen und Kochmaschinen in den Wohnungen, fantastischen Treppenhäusern und historischen Fahrstühlen. Aber das ist ein anderes Thema...

  • Man sollte aber schon trennen zwischen

    a) erhaltenen Altbauten, die innen arg modernisiert wurden, deren Bausubstanz aber noch steht

    und

    b) Neubauten, den lediglich die Fassade eines ansonsten komplett abgerissenen Altbaus vorgeblendet wurde.

    Das gezeigte Beispiel am Wiesenhüttenplatz fällt zwar unter die Kategorie b), aber ich behaupte mal, hinter der überwiegenden Mehrzahl der Frankfurter Altbaufassaden steckt schon noch Kategorie a).

  • In etwa so wie das Hotel, denk ich mir, wird mal die gesamte Bebauung am Bahnhofsvorplatz gewirkt haben. Vor dem Hotel steht sogar noch eine passende Straßenlaterne ("ganz klein" neben der Modernen).
    Wo gibt es heute noch solche Laternen in ffm? Sicher bin ich mir nur beim Opernplatz. Bei der Leipziger, beim Römer und beim Kaiserplatz bin ich mir nicht sicher.
    Mich würde interessieren, ob die Laterne der Stadt oder eher dem Hotel gehört?