Eibelstadt (Galerie)

  • Eibelstadt

    Als nächstes, nach Frickenhausen und Sommerhausen, einige Bilder von Eibelstadt, einem weiteren unterfränkischen Weinort am Main zwischen Ochsenfurt und Würzburg. 2 km von Sommerhausen mainabwärts gelegen, nur noch knappe 8km sind es von hier in die Würzburger Innenstadt.

    Offizielle Seite der Stadt:
    Eibelstadt, Maintal, historische Stadtmauer, Sehenswürdigkeiten, Wein: Stadt Eibelstadt / Maintal, Franken

    Geschichte und Luftbild:
    Geschichte: Stadt Eibelstadt / Maintal, Franken

    Stadtrundgang:
    Rundgang: Stadt Eibelstadt / Maintal, Franken

    Artikel in der Wikipedia:
    Eibelstadt – Wikipedia


    Eibelstadt ist ein klassisches, mainfränkisches Zweitorstädtchen (Hauptstraße zwischen den beiden Toren, davon abgehend Seitenstraßen) mit gut erhaltenem Ortsbild und ebensolcher Stadtbefestigung. Ab 1266 dem Würzburger Domkapitel zugeordnet, 1434 Verleihung des Stadtrechts, heute ein kleines Städtchen mit etwa 2800 Einwohnern.

    Der nachfolgende Rundgang beginnt am Marktplatz.

    Der Marktplatz bekrönt von der prächtigen Mariensäule (1658), auf der N-W-Seite das spätbarocke Rathaus, dahinter die Pfarrkirche St. Nikolaus, rechts die Hauptstraße Richtung Würzburger Tor:


    Am Mesnerhäuschen von 1688 geht es durch ein Tor vorbei in die ehemalige Kirchenburg:

    Auf der Südseite der Kirche der ehem. Jagdhof:

    Inneres der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus, überwiegend zwischen 1480 und 1525 entstanden, der heutige Hochaltar barock, der hl. Nikolaus im Auszug vom früheren spätgot. Altar:

    die Kreuzigungsgruppe am Chorbogen der Riemenschneider-Werkstatt zugeordnet

    nördliches Seitenschiff mit Marienaltar:

    Nische im Marienaltar mit der hl. Magdalena:

    der Taufstein von 1613:


    St. Nikolaus von W

    Einmal editiert, zuletzt von Markus (16. November 2011 um 11:34) aus folgendem Grund: Linkreparatur

  • Detail vom zuvor gezeigten Fachwerkhaus:


    der neu gepflasterte Heumarkt


    Zurück auf der Hauptstraße beim Würzburger Tor, eines von 3 Stadttoren.


    der nach einem Würzburger Domprobst benannte Kere-Turm von 1573, der mächtigste der 14 erhaltenen Türme, einige der Türme sind heute an Liebhaber verpachtet mit der Auflage, die Bauwerke zu erhalten.

    Nun entgegen des Uhrzeigersinns entlang der alten, etwa 1,5km langen Stadtbefestigung aus dem 15./16. Jh. vom Würzburger Tor im NW zum Maintor auf der S-seite:


    Henkerknechts-Turm


    Stadtmauer mit Gas-Turm


    das Maintor mit den Hochwassermarken



  • Eibelstadt Teil 3

    einzelne Türme der Stadtmauer:
    Türme (Rundgang): Stadt Eibelstadt / Maintal, Franken

    Seelhaus-Turm, der etwas heruntergekommene Fachwerkbau demnach wohl das ehem. Seelhaus(?):

    von der Hauptstraße zum Main abgehende Gassen:

    Zurück auf der Hauptstraße:

    Hauptstraße Richtung Oberes Tor (Sommerhauser Tor), 1876 niedriger gesetzt:

    das zweite Haus von links die Nr. 53/55 (bez. 1750)


    Hauptstraße 36, Gasthaus Krone (um 1720)


    Hauptstr. 32

  • Eibelstadt Teil 4

    Als nächstes zur nördlichen Stadtmauer.


    Weißer Turm


    Der eigentümliche Federolfs- oder Dicke Turm


    Eulenturm im NO


    Kees-Turm. Neben dem Turm ließ das Lindelbacher Törle die Kirchenbesucher aus dem Nachbarort Lindelbach in das Städtchen.


    Oberer Graben und Kere-Turm

    Wieder zurück am Marktplatz:

    nochmals Rathaus:

    Das war es auch schon wieder von der 3. Station des letztjährigen Mainfranken-Tages im September. Fehlt noch Ochsenfurt...

  • Wirklich ein reizendes Städtchen. Es hat nur einen Makel, den es mit vielen anderen Orten der gleichen Grösse teilt:
    Die Autos zerstören das harmonische Ensemble und man sieht einfach anhand der Bilder, dass sie völlig fehl am Platz sind.

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.

  • Die Autos sind auch recht störend. Wie auch in Sommerhausen oder Frickenhausen wirkt irgendwie der gesamte Bereich innerhalb der Mauern verparkt.

    Ansonsten fand ich was die Häuser betrifft Frickenhausen am interessantesten, gefolgt von Sommerhausen und Eibelstadt. Die Mauern und Türme sind dafür in Eibelstadt recht eindrucksvoll und auch die Kirche ist bedeutender. Der Frankenwein lässt sich jedenfalls überall relativ ungetrübt geniessen (ohne ästethische Brutalitäten al a Dettelbach)...

  • Auch sehr schön. Insgesamt eine Gegend, in der das Bewusstsein für die Altstadtbereiche doch vergleichsweise sehr ausgeprägt zu sein scheint. Die oftmals liebevolle gärtnerische Ausgestaltung ist ebenfalls lobenswert.

    Was die Autos im Ortskern angeht, so ist meiner Meinung nach, solange es sich um Anwohnerverkehr und nicht um Durchgangsstraßen für den Überlandverkehr handelt, dringend davon abzuraten, hier irgendwelche Forderungen nach Einschränkungen aufzustellen. Einschränkungen für die Ortskernbewohner würden zwangsweise zu Abwanderungen in diesbezüglich attraktivere Randsiedlungen und somit zu gefährlichem Leerstand in der Altstadt führen.

    "Meistens belehrt uns der Verlust über den Wert der Dinge."
    Arthur Schopenhauer