• Ja, das Haus mit dem Backsteingiebel ist sehr gut, es erinnert an Häuser des Wiederaufbaus der 20er Jahren in Nordfrankreich und Südwestbelgien. Links davon hätte dann die Rekonstruktion des gotischen Giebelhauses gebaut werden können, das früher auf der Nordseite des Marktplatzes stand.

    VBI DOLOR IBI VIGILES

  • Ein aktueller Überblick des Anklamer Marktplatzes.

    Steinstraße; im Hintergrund die Nikolaikirche.

    Ecke Markt-Ostseite bzw. Peenstraße.

    Die ausgreifenden Lauben des Eckhauses lassen die benachbarten Häuser zurücktreten.

    Markt - südliche Ostseite mit Steinstraße.

    Ostseite gesamt mit Nikolaikirche; rechts im Hintergrund das Steintor.

    Markt-Nordseite mit Rathaus

    Markt - nördliche Westseite bzw. Burgstraße

    Greifenbrunnen mit Markt-Westseite

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Anklam nomen est omen... klamm und doch interessant.

    (alle folgenden Bilder selbst fotografiert)


    Steinstraße


    Markt


    Markt


    Priesterstraße


    Mägdestraße (Gotisches Haus)


    Wollweberstraße


    Burgstraße (ehem. Garnisonskirche)

  • So schön die Bemühungen um den Wiederaufbau des Stadtzentrum sind, so unschön sind die Pläne für die Nikolaikirche.

    Jetzt soll die Kirche mit einem Funktionsanbau im 60er Jahre Stil ummantelt werden, um als "Ikareum" zu dienen. Vor den Turm will man einen gläsernen Aufzug zu setzen. Der Stadtrat hat dem Projekt schon zugestimmt. Der Denkmalschutz, der das absegnet, kann sich auch gleich auflösen.

    http://www.nordkurier.de/anklam/60000-i…1023121906.html

    http://www.nordkurier.de/anklam/anklam-…1823296806.html

  • Die Innenstadt von Anklam ist wirklich wunderschön geworden, danke für die schönen Fotos! :)

    Dieses geplante "Ikareum-Projekt" für die Nikolaikirche gefällt mir ebenso überhaupt nicht! Finde, dass das so ein Quatsch ist, absolut teuer und sinnlos, der die Kirche verunstalten wird. Ein mittelalterliches Gotteshaus ist doch kein Erlebnispark à la Hansapark Sierksdorf... Unsere Vorfahren, die die Kirche erbaut hatten, würden entsetzt sein... :kopfschuetteln:

  • Das Vorhaben für die Nikolaikirche ist wirklich bedenklich. Mir kam schon vor Jahren die Idee, daß wenn man schon eine Glasspitze aufsetzen muß, man dafür doch eine Art Braunglas verwenden könnte und die 4 Giebel historisch aus Backstein konstruieren könnte. So würde man eine Kupferdeckung des Turmhelmes suggerieren und das Gesamtbild der Kirche wäre nicht derart entstellt wie auf den Entwürfen zu sehen. Ganz zu schweigen von den ganzen Themenpark-Anbauten. Ich hoffe inständig daß man sich hier doch noch besinnt und die Turmspitze historisch rekonstruiert, ich kann mir nicht vorstellen daß das soviel teurer sein soll als die Glas-Stahl-Variante.

    Weiter zur Ostseite Markt wie sie dann im nächsten Jahr im Komplettzustand aussehen wird:

    Und weiter die Planungen für die Steinstraße:

    War ich zunächst auch etwas skeptisch so finde ich dieses Giebel-Ensemble durchaus ansprechend so mitten in der Altstadt

    Sollten die Häuser so gebaut werden wäre es ein weiterer Gewinn für Anklam, viel bedenklicher ist der Tetris-Block auf den Visualisierungen zur Nikolaikirche hin, hoffe mal daß es sich hier nur um einen Platzhalter handelt.

    Bilder: anklam-baut.de

    Plus Outre

  • Mit einem gläsernen Turmhelm könnt ich leben. Aber dieser Flachdachbau und vor allem der Aufzug direkt am Turm. Völlig indiskutabel, absolut entstellend. Allein die dafür notwendigen Durchbrüche in die Fassade.

    Einmal editiert, zuletzt von Saxonia (29. Juli 2016 um 16:21)

  • Der Aufzug ist ja lächerlich, blamabel, beispiellos. Er müsste wenigstens auf der Nordseite stehen, und nicht die Fassade (und damit den Marktplatz) so grob verunstalten. Auch die sonstigen Anbauten sollen nicht direkt vor der Westfassade stehen... Sehr enttäuschend, gerade weil die Stadt sich bei der Neugestaltung des Zentrums so viel Mühe gibt!

  • Dieses Ikareum-Projekt war mir schon von Anfang an ein Dorn im Auge. Ich hatte immer gehofft, dass die Verantwortlichen irgendwann doch noch zur Vernunft kommen, dieses Projekt auch bei einer Idee, einer wirklich schwachsinnigen Idee, belassen und die Pläne in den Kamin gehen.

    Beunruhigt haben mich zuletzt schon die in der Stadt anlässlich des Stadtjubiläums zu 750 Jahren Stadtgeschichte ausgehängten Plakate, auf denen unter anderem die Nikolaikirche mit diesem Stahlgerüst in Form des alten Turmhelms abgelbildet ist. Für möglich gehalten hatte ich das bis dato noch nicht, aber ich war wohl zu optimistisch.

    Im lokalen TV bin ich eher zufällig auf einen Beitrag gestoßen, wo von der Durchführung des Umbaus zum Ikareum bis 2020 gesprochen wurde. Ich war hier schon entsetzt, als man die Idee mit dem Fahrstuhl präsentierte - im gezeigten Modell befand dieser sich aber auf der zum Kirchenschiff zugewandten Seite des Turmes. Von Zweckbauten an der Kirche war hier noch nicht die Rede.

    Die Visualisierungen im Nordkurier machen mich sprachlos - wie kann man nur ein Jahrhunderte altes Gotteshaus, einem großen Bestandteil der Stadtgeschichte der Stadt Anklam, in solch einer abfälligen Weise verunstalten? Die Zweckbauten werden ohne Sinn und Verstand an die Nikolaikirche gepflastert, der Fahrstuhl in dieser Ausführung ist ein Fremdkörper, der die Fassade des Turmes enorm verschandelt - als würde man einen gläsernen Schornstein an die Kirche klatschen, weil man den noch unbedingt brauchte. Der offene Turm mit der Wendeltreppe ist bis zu 20km von der Stadt entfernt vom Lande aus sichtbar - wer von Zecherin aus die Insel Usedom verlässt weiß, was ich meine.

    Das ist kein Wiederaufbau, das ist eine andere Art der mutwilligen Zerstörung eines einzigartigen Bauwerks - bis zu ihrer Zerstörung am Ende des Zweiten Weltkriegs war die Anklamer Nikolaikirche die höchste und eine der größten Kirchen in ganz Pommern.

    Noch viel schlimmer finde ich die Idee, die Kirche in einen Vergnügungspark zu verwandeln - wenn das nur ihre Baumeister erfahren hätten... Das ganze soll dann noch 24 Millionen Euro wert sein - 60000 Besucher sollen jährlich das Ikareum besuchen. Ich denke, hier schaufeln die Verantwortlichen gerade an einem Millionengrab gewaltigen Ausmaßes - und die Stadt steht laut Nordkurier, stand jetzt, mit über 7 Millionen Euro in der Kreide.

    Ganz ehrlich - Anklam ist vergleichbar mit einer Stadt wie Pasewalk, nur hat Pasewalk seine Hauptkirche vernünftig saniert und den Turmhelm rekonstruiert. Für die Urlauber ist es auch nur ein Etappenziel, bis sie irgendwann das Ortseingangsschild von Ahlbeck, Heringsdorf oder einem anderen Massentourismus-Seebad auf der Insel Usedom erreicht haben. Die Stadt befindet sich zwar in einem zarten Aufschwung, abseits des Marktes gibt es in der Stadt aber nichts zu entdecken, außer einer Menge verfallender Gebäude und trostlos leergefegten Straßen.

    Anklam ist kein Stralsund, was mit seinem Meeresmuseum in einer einzigartigen Innenstadt und dem Ozeaneum am Hafen aufwarten kann - in Stralsund besteht ja mittlerweile ein reger Stadttourismus, ähnlich wie auch in Greifswald. Bei Anklam sehe ich sowas gar nicht gegeben, die Stadt bietet ihren Gästen einfach zu wenig. Daran wird wahrscheinlich auch das Ikareum nichts ändern.

    Eine Rekonstruktion des Turmhelms kostet keine 24 Millionen Euro und wäre die größtmögliche Aufwertung des Stadtbildes - eine Aussichtsplattform kann man da auch realisieren. Die bisherige Ausstellung im Kirchenschiff hat bislang auch gut gepasst. Die übrig bleibenden Gelder können doch für weitere Sanierungsarbeiten in der Innenstadt eingesetzt werden oder in die Instandsetzung von kaputten Straßen oder Fußwegen in der Stadt, wie es in einem Kommentar unter einen der verlinkten Artikel vom Nordkurier vorgeschlagen wurde.

    Am meisten aber bin ich enttäuscht vom Förderkreis Nikolaikirche Anklam e.V., welcher einen erheblichen Anteil an dem Projekt mit Spenden finanzieren wird (ca. 7 Millionen Euro). Hätte ich dort Geld gespendet, als die Idee mit dem Ikareum noch nicht in den Köpfen schwebte, würde ich nun als Spender und Gegner des Ikareums mein Geld zurückverlangen. Die Denkmalschutzbehörde können die auch gleich schließen - jene verzögert aktuell auch das Projekt am Hafen, wo Investoren einen interessanten Gebäudekomplex realisieren wollen, dessen Pläne aber bislang von der Denkmalschutzbehörde abgelehnt wurden. So eine Denkmalschutzbehörde hat ihren Namen und ihre Daseinsberechtigung einfach nicht verdient, die hat sich meiner Meinung nach da gar nicht einzumischen.

    "Ein solides und gut durchdachtes Konzept" - eher ein Millionengrab mit klangvollem Namen und völlig übertriebenen Dimensionen. Wie wahnsinnig, aber auch stumpfsinnig und gleichgültig muss man sein, um sich so etwas auszudenken? Ich bin einfach sprachlos und enttäuscht von der Stadt, dass sowas hier zugelassen wird. Dabei war die ehemalige Ruine in den letzten Jahren auf dem besten Weg, wieder einen Teil ihrer Schönheit aus der Zeit vor der Zerstörung zu erhalten. Nun wird sie quasi ein zweites Mal zerstört.

    So, jetzt habe ich sehr weit ausgeholt. Aber das musste einfach mal gesagt werden!

    5 Mal editiert, zuletzt von Alexis (30. Juli 2016 um 03:54)

  • So, jetzt habe ich sehr weit ausgeholt. Aber das musste einfach mal gesagt werden!

    Es ist aber einer der besten Beiträge, die ich diesem Forum seit längerer Zeit gelesen habe. Du hast unsere Gedanken über das Banausentum, mit dem man ein wertvolles Kulturdenkmal der Lächerlichkeit preisgibt, in treffende Worte gefasst! Dieses widerliche Projekt ist ein Ausdruck des geistigen Zustandes unserer Zeit, in der man die Werke, die von den Menschen einst zur Ehre Gottes errichtet wurden, als Basis für einen Freizeitpark, also zur eigenen Belustigung missbraucht. Wer noch ein bisschen Anstand hat, hält sich davon fern.

    Am meisten aber bin ich enttäuscht vom Förderkreis Nikolaikirche Anklam e.V., welcher einen erheblichen Anteil an dem Projekt mit Spenden finanzieren wird (ca. 7 Millionen Euro).

    Deswegen gilt es, beim Spenden stets vorsichtig zu sein. Oder wollt Ihr Euer schwer verdientes Geld den Modernisten und den Kulturbanausen und -zerstörern in den Rachen werfen?

    Damit stellt sich auch heraus, wie der Name "Förderkreis Nikolaikirche Anklam e.V." zu verstehen ist: Es geht mitnichten um die Wiederherstellung der Kirche, sondern die Kirche wird auch von diesem Förderkreis nur als Kulisse für den eigenen Spaß missbraucht. Was würde man wohl sagen, würde man vorschlagen, den Petersdom zu entkirchlichen und in einen Spaß- und Freizeitpark umzufunktionieren, wo der vergnügungssüchtige Mensch seinen Stolz auf die Kunst des Fliegens feiert? Fehlt bloß noch ein hoher Turm (mit oder ohne Glasspitze) nach dem Vorbild von Babel. Was Gott von solch selbstherrlichem Treiben hält, dürfte sich ja, nun in diversen Sprachen, allgemein herumgesprochen haben.

  • Hallo Alexis und Zeno,

    Ihr sprecht mir mit Eueren obigen Ausführungen aus dem Herzen. Viele, auch ich haben für den Wiederaufbau der Kirche St. Nikolai gespendet. Das war in unserem Falle noch in den 1990er Jahren, oder in den 2000er Jahren, als wir im Urlaub u. A. die Stadt Anklam besuchten. Es waren damals in der Kirche bereits einige neue Bleiglas-Buntglasfenster mit gegenständlichen Darstellungen in der Tradition mittelalterlicher Fenster eingebaut. Diese Kirchenfenster hatten uns sehr gut gefallen. Auf einem der Fenster war, wenn ich mich recht erinnere, die Legende des Hl. Nikolaus von Myra dargestellt. Es wurde auf Schautafeln um Spenden für den Wiederaufbau dieser Kirche geworben. Selbstverständlich waren wir davon ausgegangen, dass die Kirche nach dem Wiederaufbau als Gotteshaus Verwendung finden würde. Dazu wollten wir auch beitragen, also erfolgte ein Griff in unsere Urlaubskasse.

    Allerdings bin ich nun regelrecht geschockt, dass man diese Kirche, ein Haus, dereinst zu Gottes Ehre, sicherlich unter großen Opfern, errichtet, nun ohne die geringsten Skrupel, zu einem kommerziellen Rummel und Freizeitpark machen möchte. Einerseits finde ich das Ansinnen als einen Affront gegenüber den vielen Spendern, die sich betrogen vorkommen, andererseits, was viel schwerer wiegt, ein Mangel Takt, Anstand und Ehrfurcht. Dies zeigt auch eine Überheblichkeit und Arroganz der Menschen, worin man durchaus auch eine Gotteslästerung erkennen kann. Der Vergleich, den Zeno mit dem Turmbau zu Babel zieht, ist keineswegs aus der Luft gegriffen, vielmehr drängt er sich einem direkt auf. Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass auf diesem Vorhaben Glück und Gottes Segen liegen kann. Gottes Mühlen mahlen langsam, aber sie mahlen.

    3 Mal editiert, zuletzt von Villa1895 (30. Juli 2016 um 15:13)

  • Also ich würde das weniger unter so einem religiösen Aspekt sehen. Die Kirche wurde soweit ich weiß entwidmet, damit ist sie für Christen rein formal nur noch ein ganz normales Gebäude. Es ist ganz einfach jammerschade um dieses Baudenkmal. Ich erwarte hier eigentlich auch mehr Aufklärung von der Lokalpresse, was sagt denn der Denkmalschutz dazu? Kann ihm ja nicht völlig bums sein, was an ein Hauptwerk der Backsteingotik im norddeutschen Raum angebaut wird.

  • Der Denkmalschutz des Kreises Vorpommern-Greifswald ist eine Katastrophe, der hat schon so einigen Mist durchgeprügelt - wo man klassisch/angepasst bauen wollte, haben die banalen Modernismus durchgesetzt usw. (Stichwort Kaiserstrand Beach Hotel Bansin, Greifswalder Innenstadt) oder blockieren noch (Hanseviertel Anklam).


    Aber macht euch mal nicht zu verrückt wegen der Anklamer Nikolaikirche. :) Ich denke nicht, dass Anklam die Förderung und den Eigenanteil dafür aufbringen kann. Das wird eine Luftblase bleiben. Am Ende kommt einfach ein Großteil des Lilienthal-Museums dort hin (ist eh säkularisiert). Und in einigen Jahren wird man den Turm gemäß der historischen Situation rekonstruieren. Das kommt allemal günstiger und ist deutlich leichter förderfähig. Entspricht letztlich auch eher den Vorstellungen des Stadtoberhauptes, der Bürgermeister will schließlich das einstige Flair der Hansestadt Anklam wiederherstellen.

  • Am Ende ist das alles nur ein Publicity Stunt für Anklam und die Nikolaikirche, damit ihnen mal etwas Aufmerksamkeit zuteil wird... ;) Vielleicht brauchte es auch einfach eine so ungewöhnliche (und fragwürdige) Idee, um die Fördertöpfe für den bisher erfolgten Wiederaufbau der Kirche anzapfen zu können.

  • Hoffentlich hast Du da recht, Erbse. Man könnte doch auch ein neues Lilienthal-Museum mit Glaskeil an anderer Stelle in der Stadt bauen, am alten Hafen etwa, ohne gleich die Nikolaikirche zu verunstalten.
    Ich glaube aber, man sollte in sehr großer Sorge auf dieses Projekt schauen, da es jetzt auf Visualisierungen erscheint mit Häusern, die so tatsächlich realisiert werden (siehe oben). Auch hat man die Planungen anscheinend weiterentwickelt. Wie viel politische Unterstützung hat das Projekt Ikareum denn auf Bundes- oder gar EU-Ebene (da auch Verbindungen in die weitere Region angestrebt wurden)?

    VBI DOLOR IBI VIGILES

  • Also sollten diese Pläne realisiert werden, kommen wohl eher 60.000 Besucher jährlich weniger nach Anklam. Wer will sich schon eine solche Verunstaltung ansehen?


    Ich sehe dieses "Projekt" als Ausdruck der Verzweifelung der Stadtoberen, sich krampfhaft irgend etwas aus den Fingern zu saugen, um sich ein kleines Stück vom großen Tourismuskuchen für die sturkturschwache Stadt abzuschneiden.


    Da sieht man, wo wirtschaftliche Not im Städtebau führt.
    So gesehen war es auch ein Fehler, Greifswald und nicht Anklam zur Kreisstadt des Großkreises zu machen. Greifswald ist zwar natürlich attraktiver, hätte es aber wirtschaftlich mit Universität, oberen Landesgerichten, Klinik usw. nicht nötig gehabt, zumal Anklam auch viel zentraler liegt.


    Die Idee das Lilienthal Museum mit irgendeiner Art "Event" / Erlebnisidee für Touristen zu verbinden, mag vielleicht sogar an sich gar keine schlechte Idee sein - aber doch nicht an dieser Stelle...und zu diesen Summen.
    Eine der wenigen Schätze, die Ankam hat (vielleicht sogar den Größten), zerstören zu wollen, ist schon irre.

  • Der Denkmalschutz des Kreises Vorpommern-Greifswald ist eine Katastrophe, der hat schon so einigen Mist durchgeprügelt....

    In diesem Fall sollte man sich dann vielleicht mal an die Aufsichtsbehörde in Schwerin wenden. Auch eine Denkmalschutzbehörde hat keinen grenzenlosen Ermessens- bzw. Beurteilungsspielraum. Und ich denke, es gibt eine gute Chance, dass dieser Eingriff (das Anklatschen eines Fahrstuhls an einen uralten Kirchturm) auch schon allein aus rechtlichen Gründen nicht zulässig ist.