• Moderner Wiederaufbau der Nikolaikirche in Anklam

    Der um 1280 begonnene Bau wurde bis zum Ende des 14. Jahrhunderts vollendet. 1300 wurde die Kirche erstmals urkundlich erwähnt. Mit dem Einbau des Chorgestühls wurde die Nikolaikirche etwa 1500 endgültig fertiggestellt. Im Gegensatz zur Marienkirche mit ihrem romanischen Ursprung handelt es sich bei der Nikolaikirche um einen rein gotischen Bau, obwohl eine Vorgängerkirche bereits seit 1180 errichtet wurde. Bis zu ihrer Zerstörung galt die Kirche als Wahrzeichen Anklams und war ein weithin sichtbares Lotsenzeichen.

    Bei dem schwersten Bombenangriff auf Anklam am 9. Oktober 1943 wurden die Fensterverglasungen der Nikolaikirche durch Druckwellen und Splitter der in der Umgebung einschlagenden Bomben zerstört. Die Kirche selbst wurde jedoch nicht getroffen. Die Zerstörung der Kirche erfolgte erst am 29. April 1945 durch deutschen Granatenbeschuss auf die bereits von der Roten Armee besetzte Stadt. Dabei stürzte der Turmhelm in das Kirchenschiff. Die Kirche brannte teilweise aus, nur der Turmstumpf und die Umfassungsmauern mit Freipfeilern und Scheidbögen blieben stehen.

    Nach dem Krieg wurde die Ruine notdürftig gesichert. Die Sakristei wurde wieder überdacht und zeitweise von der Kirchengemeinde genutzt. Das Kirchenschiff aber blieb der Witterung über 50 Jahre lang schutzlos ausgeliefert.

    Im Jahr 2007 wurde mit Planungen für einen umfassenden Wiederaufbau der Kirche begonnen. Ein zweites Fenster wurde als buntes Gedächtnisfenster gestaltet und erinnert an die Zerstörung der Kirche. Weitere Fensterverglasungen wurden durch private Spenden finanziert und tragen die Namen der Spender. Mit Hilfe des Konjunkturpaketes der Bundesregierung wird im Jahr 2010 das Dach des Kirchenschiffs in der ursprünglichen Form wiedererrichtet.

    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaikirche_(Anklam\r
    de.wikipedia.org/wiki/Nikolaikirche_(Anklam)

    Vor dem Krieg:

    http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Anklam_Nikolaikirche_03.jpg&filetimestamp=20080929112857\r
    de.wikipedia.org/w/index.php?tit ... 0929112857

    Wiederaufbau :augenrollen:

    http://www.ikareum.de/images/ikar1.jpg\r
    http://www.ikareum.de/images/ikar1.jpg

    Mehr Infos:

    http://www.ikareum.de/\r
    http://www.ikareum.de/

    Unsere große Aufmerksamkeit für die Belange des Denkmalschutzes ist bekannt, aber weder ökonomisch noch kulturhistorisch lässt es sich vertreten, aus jedem alten Gebäude ein Museum zu machen. E. Honecker

  • Also es ist doch von einem Wiederaufbau des Daches in der ursprünglichen Form die Rede. Was sollen dann diese komischen Ikarus-Figuren auf der Visualisierung? Der moderne Turm (muß das unbedingt sein?) sieht auf einer anderen Projektdarstellung des Links etwas angenehmer aus als auf dem oben gezeigten Bild. Wenn der Turm und das Dach aber wirklich so aussehen sollten, wie oben zu sehen, kann man nur von einem kitischigen und völlig mißratenen Projekt reden. Das sieht nun wirklich viel schlimmer als Disney-Land aus.

  • Soll das ein Aprilscherz sein?

    Da sind wohl einige so besessen von ihrem Otto-Lilienthal-Ikarus-Wahn, dass sie jeden Blick für eine vernünftige Wiederherstellung der Kirche verloren haben. :boese:

    Oder wollen sich hier einige lustig machen über jene, die vor Jahrhunderten die Kirche errichteten? Hier wird dem fliegen könnenden Menschen ein Denkmal gesetzt, der sich nunmehr über die vermeintlich begrenzte Größe Gottes erhaben fühlt, die durch die Traufhöhen des Kirchenschiffes und des Turmes versinnbildlicht wird. Oder ganz einfach ausgedrückt: Unten Gott, oben der Mensch? Wer verantwortet das Tun dieser Menschen, die Gott klein und lächerlich machen wollen und sich selbst erhöhen? Und sich dann wundern, wenn der Zorn des ewigen und gerechten Gottes über sie hereinbricht ...

  • Das wagen die nicht zu machen. Einen so kranken Entwurf zu realisieren, wollen die aus der Kirche einen Zirkus machen ? :peinlich:

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.

  • Zitat von "Zeno"

    Wer verantwortet das Tun dieser Menschen, die Gott klein und lächerlich machen wollen und sich selbst erhöhen? Und sich dann wundern, wenn der Zorn des ewigen und gerechten Gottes über sie hereinbricht ...

    Einem Herrn Gott dürfte das völlig egal sein, wie so vieles auf Erden.
    Der Entwurf stellt lediglich eine städtebauliche Sünde dar. Die Geburtsstadt Otto Lilienthals sollte sich dringend anderer Mittel und Gebäude bedienen, um Ihres großen Sohnes neben dem bereits existierenden Museum zu gedenken.

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Zitat

    Gegenwärtig laufen die Arbeiten zur Wiederherstellung des Kirchendaches in der ursprünglichen Form. Das Kirchenschiff ist deshalb für Veranstaltungen nicht zugänglich.
    Der Turm der Kirche ist aber durch das Westportal begehbar und ermöglicht einen Blick in die Kirche. Auch die Aussichtsplattform des Turmes ist begehbar.
    Bis Ende September ist die Kirche von 10 bis 17 Uhr geöffnet. In der Gruft im Turmfuß informiert ein Film über das Projekt "Ikareum". Während der Öffnungszeiten ist auch der Turmaufstieg möglich.

    Endlich! Nach monatelanger Suche mal wieder ein Lebenszeichen von der Dachrekonstruktion der St. Nikolai Kirche in Anklam. Es ist wirklich schwierig, hierüber Informationen zu finden, ohne selbst vor Ort zu sein. Der Text entstammt der Internetseite des Förderkreises, http://www.nikolaikircheanklam.de

  • Zitat

    Bis Ende September ist die Kirche von 10 bis 17 Uhr geöffnet. In der Gruft im Turmfuß informiert ein Film über das Projekt "Ikareum". Während der Öffnungszeiten ist auch der Turmaufstieg möglich.

    Aber die große Gefahr für den Turmhelm scheint noch akut zu sein.

    VBI DOLOR IBI VIGILES

  • Wer soll eigentlich einen solchen Schwachsinn bezahlen ? Und was soll es bringen, außer einem fragwürdigen "Blickfang" mit hirntotem Stahl-Glas-Gezappel ? Es gibt tatsächlich schöne Beispiele für modernisierte Turmhelme: St. Reinoldi in Dortmund, St. Lamberti u. St. Andreas in Hildesheim oder die Stadtkirche zu Stettin. Preislich ned ganz billig, aber mit guter Optik.

    In Anklam wäre Bescheidenheit in Form des ursprünglichen Turmhelm das Optimum.


    Übrigens hege ich Zweifel am "Tathergang". Diesselbe Story ist hinterher auch über Demmin u.a. "kriegszerstörte" Städte Ostdeutschlands verbreitet worden.

    Nein, die werden gedünstet

  • Ich kenne Anklam leider nicht näher, bin aber immerhin mal (auf dem Weg nach Usedom) durchgefahren. Mein flüchtiger Eindruck war der einer vielleicht renovierungsbedürftigen, aber gut erhaltenen und sehenswerten alten Stadt. Mit so einem modernistischen Klimbim-Dach würde dieser Eindruck erheblich gestört. Ich meine, es wäre sogar der erste Fall in Deutschland, in dem eine kriegsbeschädigte Kirche kein vereinfachtes, sondern ein dezidiert modernes, effektheischendes Dach erhält. Nicht mal beim (ebenfalls mißlungenen) Wiederaufbau der Frankfurter Paulskirche hat man ansatzweise so etwas provokantes gewagt.

    Mir kann auch niemand erzählen, daß dieses "Ikareum-Dach" billiger wäre als eine Wiederherstellung des Originaldaches - so schlicht wie es war. Aber was ist denn jetzt eigentlich der Stand der Dinge?

  • Zitat

    In Anklam wäre Bescheidenheit in Form des ursprünglichen Turmhelm das Optimum.


    Übrigens hege ich Zweifel am "Tathergang". Diesselbe Story ist hinterher auch über Demmin u.a. "kriegszerstörte" Städte Ostdeutschlands verbreitet worden.

    Zur Bescheidenheit: ja genau!
    Zum Tathergang: dieser eine Satz die dazu auf der Website von St. Nikolai steht, halte ich so auch kaum für glaubhaft.
    Die Story zur Rechtfertigung "Demmins" hat es mitunter bis in Reiseführer geschafft. Was dort in der Gegend alles noch so rumgeistert läßt sich von außen nur erahnen.

    VBI DOLOR IBI VIGILES

  • Hier mal ein paar Fotos zum derzeitigen Baufortschritt am Dach der Nikolaikirche.

    Anfang November 2010:

    Baugeschichte der Nikolaikirche 1900 bis heute:
    Zustand der Nikolaikirche um 1900

    Nikolaikirche bis zum 29. April 1945

    Nikolaikirche 1945, die drei übriggebliebenen Turmgiebel stürzten erst kurze Zeit später ein

    Nikolaikirche bis 1995, ab da Notüberdachung bis 2010

    Nikolaikirche 2010/2011, wiederhergestelltes Dach des Kirchenschiffs, bin nicht sicher ob die beiden kleineren Dächer am Turm auch mitgeschlossen werden....

    ....wie auf diesem Bild zu sehen, wäre sehr wünschenswert, wenn man schon mal dabei ist

    So sähe ein Kompromiß aus, mit dem ich leben könnte: vereinfachte Turmgiebelgestaltung, alles andere verletzt die Würde des Gebäudes

    Die Nikolaikirche überstand bis auf kleinere Beschädigungen wie durch ein Wunder alle Bombenangriffe der US Air Force 1943/44 und auch den der Luftwaffe am 29. April 1945 (der einzige gezielte Bombenangriff auf eine deutsche Stadt durch die Luftwaffe neben Eberswalde am 24. April 1945). Die Kirche wurde (leider) tatsächlich durch deutschen Artilleriebeschuß zerstört, was ihren Verlust noch bitterer macht.

    Das Ikareum wäre wirklich eine entsetzliche Verschandelung dieses einmaligen Bauwerkes, gerade der Turm besaß noch einen originalen gotischen Spitzhelm, was bei den meisten großen Backsteinkirchen eine Seltenheit ist. Auf Anhieb fällt mir eigentlich in M-V nur St. Petri in Rostock ein, der Dom in Schwerin bekam seinen Turm erst im 19. Jh. Wenigstens äußerlich ist eine getreue Rekonstruktion unumgänglich. Ein gutes Beispiel für eine gelungene Turmhelmerneuerung ist die schon erwähnte Jakobikirche in Stettin.

    Man kann allerdings auch dankbar sein daß die Ruine die SED-Willkür überstanden hat (in Magdeburg wurden weitaus intaktere Kirchen gesprengt), vielleicht auch deshalb weil man den Turm u. a. als Horchposten für die Stasi nutzte. Da Anklam noch eine andere große Backsteinkirche hat, die Marienkirche, war diese Gefahr immer sehr groß.

    Alles in allem ist schon die Wiederherstellung des Kirchendachs ein Quantensprung für das Projekt und für Anklam, da die Gelder spärlich fließen. Selbst eine komplette Wiederherstellung würde wohl nicht mehr als 10 - 15 Mio. kosten, zum Vergleich: der geplante Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses (den ich auch befürworte) wird mehr als eine halbe Milliarde verschlingen.

    Bei Interesse werde ich weiterhin Bilder vom Baufortschritt reinstellen.

    Plus Outre

  • Mitte November 2010
    etwa ein Drittel des Daches fehlen noch, beim am Seitenschiff vorspringenden Chorabschluß (im norddeutschen Raum einmalig) wird die Dachrekonstruktion wohl etwas komplizierter. Das Dach wird eine Biberschwanzdeckung bekommen (optimal), ein Glas oder Metalldach war schnell wieder vom Tisch, hoffe mal daß man auf einzelne Glaselemente im Dach auch verzichtet.

    Die Platte rechts neben der Nikolaikirche wird wohl in mittelbarer Zukunft verschwinden, dann kann die Marktostseite wieder attraktiv bebaut werden. Besonders in der nordöstlichen Altstadt um die Nikolaikirche ist der Wiederaufbau mit Plattenbauten gründlich verpfuscht worden. :kopfschuetteln:

    Hier auf der Marktwestseite stand auch ein häßlicher Plattenbau, dort wurde Anfang des Jahres ein recht hübsches Eckhaus errichtet, nichts spektakuläres, aber ein guter Anfang, noch ein paar Giebel- und Fachwerkhäuser nebendran und schon haben wir wieder eine attraktive Stadtmitte. :D


    Zitat

    Wird das Gewölbe und die Malereien im Innern auch wiederhergestellt ??


    Das Gewölbe wird wohl vorerst nur in stilisierter Form mittels gebogener Stahlträger rekonstruiert.
    Die Freskenmalereien werden und wurden weitesgehend konserviert, an eine vollständige Rekonstruktion vermag ich nicht zu glauben. :(

    Zitat

    In der Tat. Wenn die Verantwortlichen nicht schon laengst unter der Erde waeren, man muesste sie heute noch dafuer meucheln ('tschuldigung, ich bin heute morgen in keiner guten Stimmung...). Dieses von beiden Seiten betriebene Crescendo zum Ende des Krieges macht mich unendlich traurig...


    Allzu wahr, Altstädte und Kirchen waren halt besonders "kriegswichtig".
    Mir kommt da immer wieder ein Zitat von Erich Kästner zum Bombenangriff auf Dresden in den Sinn:
    "Die vielen Kasernen sind natürlich stehen geblieben! Hätte stattdessen nicht die Frauenkirche stehen bleiben können? Nein, es mussten die Kasernen sein!"

    Zitat

    Wie steht es eigentlich mit der Marienkirche? Die wurde beim Angriff auf Anklam doch nur leicht beschaedigt, wenn ich mich richtig erinnere?


    Nicht ganz, auch die Marienkirche wurde bei den Bombenangriffen und Häuserkämpfen schwer beschädigt, sie verlor ihren Turmhelm und Gewölbeteile am südlichen Seitenschiff. Schwere Beschädigungen am Turm selbst und an den Dächern gab es ebenso, die wertvolle Innenausstattung wurde zu einem großen Teil vernichtet oder von der Roten Armee gestohlen, zu allem Überfluß feuerten Rotarmisten auch noch im Innenraum wild um sich, was diesen auch noch beschädigte (vor allem an der Decke). Aber im Vergleich zur Nikolaikirche ist sie noch einmal glimpflich davongekommen.

    Das nach dem Krieg errichtete einfache Satteldach der Marienkirche hat für mich nie seinen provisorischen Charakter verloren, auf dem folgenden Vergleichsbild kann mann gut den enormen Unterschied dieser unverwechselbaren Stadtsilhouette vor dem Krieg sehen...

    ...und danach, nur zwei Stümpfe statt der beiden grazilen "Zwillingstürme", vielleicht wird man sich eines Tages auch St. Marien annehmen und ihr wieder einen gotischen Spitzhelm mit 4 Giebeln aufsetzen.

    Im übrigen sind diese beiden absolut einmaligen Hauptwerke der Backsteingotik viel zu wenig präsent im Bewußtsein der Öffentlichkeit. Ich wüßte keine Stadt vergleichbarer Größe die sich gleich zwei große Stadtkirchen geleistet hat, was vom einstigen hanseatischen Reichtum Anklams zeugt. Neubrandenburg beispielsweise (bis zum Zweiten Weltkrieg etwa so groß wie Anklam) kann nur eine große Stadtkirche aufweisen.

    Ich hoffe das man sich besinnt, und der Nikolaikirche nicht so ein Glas-Stahlmonster auf den Turm setzt, da war ja selbst dieses kleine Turmhaus aus DDR-Zeiten besser, als Übergangslösung immer noch hübscher als das derzeitige Flachdach oder dieser Ikareum-Mist, wie auf dieser Montage zu sehen...

    ...natürlich kein Vergleich mit dem originalen gotischen Spitzhelm, aber als Übergangslösung wie gesagt immer noch besser.

    Nun bin ich auch kein völliger Gegner von Alt-Neu-Verbindungen, da gibt es durchaus gelungene Beispiele (Stichwort Reichstag), nur funktioniert dies bei sakralen Gebäuden eben nicht. Anklam braucht einfach sein altes Wahrzeichen in seiner ursprünglichen Form wieder!

    Plus Outre

  • Zitat

    Das Dach an der Turmfront wird also wiederhergestellt ??


    Davon gehe ich aus und das will ich auch hoffen.
    Aber wenn ich Deine Frage richtig interpretiere meinst Du den von mir erwähnten Chorabschluß am Kirchenschiff, nicht die Turmdächer.

    Ich meinte das hier, den an den Seiten vorspringenden und "gefalteten" Abschluß des Langhauses:

    Plus Outre

  • @ Lupi82

    Danke für die Infos. Ich war - abgesehen vom Markt - eigentlich positiv von Anklam überrascht. Vielleicht könntest du eine Galerie der Innenstadt machen? Das würde mich sehr interessieren. Die Neubauten am Markt sehen (pardon, Ursus) sehr vernünftig aus.

    Erstaunlich ist auch die Tatsache, dass man Gründerzeit-Fenster in der Nikolaikirche rekonstruiert hat.

    Unsere große Aufmerksamkeit für die Belange des Denkmalschutzes ist bekannt, aber weder ökonomisch noch kulturhistorisch lässt es sich vertreten, aus jedem alten Gebäude ein Museum zu machen. E. Honecker

  • Ich werd verrückt, ein Pommer, hier im Forum :D Dass ich das noch erleben darf. Liest du hier schon länger mit, Lupi? Bist du auch mal im Raum Neubrandenburg zugegen?


    Ich bin Neubrandenburger und fahre über Anklam regelmäßig auf die Insel Usedom.
    Als Tor zur Insel begreift sich die alte Hansestadt ja auch, doch verweilen tun die wenigsten in einem "Tor", man geht eben einfach hindurch. Zum in Teilen unattraktiven Stadtbild kommt leider auch dieser unangenehme Dunst, der vom Zuckerrübenwerk her gelegentlich die ganze Stadt überzieht. Aber so wahrt Anklam sich auch einen gewissen ländlichen Charakter. ;)


    Ich habe eine komplette Fotoserie von den Resten der Anklamer Altstadt. Bei Gelegenheit werde ich mal etwas hochladen.

    Hier eine kleine Vorschau:

    Gotisches Giebelhaus.

    Gotische Marienkirche.

    Gotisches Steintor von Anklam.

    Alle Bilder stammen von mir.