Ist diese "Lochplatten-Fassade" ernst gemeint? Na, dann gute Nacht! Die Fassade könnte man ohne Mehrkosten auch sensibler gestalten.
Lüneburg
-
Der Herzog -
27. Mai 2009 um 15:42
-
-
Das Bauvorhaben ist peinlich und provinziell, ähnlich wie der Umbau des alten Kauhauses, wo die wasserseitigen Fassaden verinfacht wiederaufgebaut wurden. Hinzu kommt die Brückenverbreiterung nebenan. Meine Äußerungen von oben hinsichtlich des Viskulenhofes nehme ich zurück. Man sollte sich die Broschüre der Altstadtfreunde ansehen, damit klar wird, an welchem Level sich das Bauvorhaben zu messen lassen hat. Lüneburg war in der vergangenheit oberste Oberschicht, was nunmehr daraus gemacht wird ist dagegen eher " Na". Heimdall hat mit seinen Einschätzungen völlig Recht.E bleibt nur zu hoffen, dass die ausgegrabenen Baureste des alten Salzspeichers integriert werden
So wie hier sollte es sein
ALA - Arbeitskreis Lüneburger Altstadt - Sanierungsgebiet Wasser-Viertel, Lüneburg
-
Das Salz - Segen und Fluch der Stadt. Schade um die beiden Häuser; weitere werden wohl folgen.
20 Bilder (auch von innen):
Wenn die Balken Fenster tragen (Bild 1)| NDR.de - Regional - Niedersachsen - Lüneburg/Heide/UnterelbeLüneburg - Einsturzgefahr: Die Hoffnung versinkt im Boden - Harburg - Hamburg - Hamburger Abendblatt
Die BI:
B.I.Fromme/Bastion | Die Bürgerinitiative Fromme-/Bastionstraße in Lüneburg -
Nun, Lüneburg scheint sich ja offenbar in der Förderung besonders hässlicher Neubauvorhaben zu gefallen. Vielleicht stellen sie ja statt der Gründerzeitler einen Klotz hin, der z.B. dem brutalen Umbau neben dem Viskulenhof ähnelt. Zuzutrauen ist es den derzeit Verantwortlichen natürlich.
-
Nach Abbruch der Nordlandhalle soll dies hier entstehen:
Bauprojekt - Manzke-Wohnpark am Wasserturm wird kleiner - Lüneburg - Region - Hamburger Abendblatt
-
Zitat
[...] zeitlosen Zuhause in der mittelalterlichen Innenstadt Lüneburgs, [...]
Standardfloskel (das wäre damit abgehakt)
Zitat[...] in den neuen Parkhausebenen direkt am alten Wasserturm.
DAS hat auch gerade noch gefehlt...
Zitat
von der aus man das Panorama der mittelalterlichen Kulisse im
Grünen bestaunen kann.Hoffentlich nicht umgekehrt.
-
Zitat
Wegen akuter Einsturzgefahr nach Bodenbewegungen soll ein weiteres Gründerzeit-Gebäude in Lüneburg abgerissen werden. Das hat der Stadtrat am Donnerstagabend beschlossen. Bereits im Juni hatten die letzten Bewohner aus der alternativen Szene das Haus verlassen müssen.
Gründerzeit-Bauten in Lüneburg müssen abgerissen werden - Hannover - Bild.de
-
Frommestraße 4
Das im Senkungsgebiet liegende Haus wurde abgebrochen:
http://www.landeszeitung.de/lokales/lueneb…uses-4-beginnt/
http://www.lzplay.de/videos/letzter-akt
und viele weitere Berichte im Netzhttp://maps.google.de/maps?q=l%C3%BC…&gl=de&t=h&z=19
http://www.panoramio.com/photo_explorer…sc&user=6268865 -
Das Libeskind-Prestigeprojekt erhält Kratzer...
Leuphana-Uni unter Korruptionsverdacht
http://www.ndr.de/regional/niede…euphana333.htmlEU-Anti-Betrugsbehörde ermittelt
Libeskind-Bau im Visier
http://www.weser-kurier.de/region/nieders…rid,582072.html -
Das dürfte es dann wohl gewesen sein, mit dem Libeskind-Bau. Ich kann mir nicht vorstellen, daß der jetzt noch kommt.
Manche Herren schrecken eben vor keinem Trick & Pfusch zurück, wenn es darum geht ihre Ideen zu verwirklichen. -
Leider keine guten Nachrichten aus Lüneburg. Letzte Nacht ist ein Großbrand am Stintmarkt ausgebrochen. Ein Haus ist einsturzgefährdet und kann wohl nicht mehr gerettet werden. Aber lest selbst:
-
Das darf doch nicht wahr sein!
Haben wir zufällig den 1. April? Erst zeigt uns DortmundWestfalica eine tolle Lüneburg-Galerie, in der das intakte Stadtbild bewundert wird, und schon brennt ein historisches Haus nieder. Das ist der reinste Hohn.Hier ist das betroffene Haus. Allein seiner Größe wegen ist es Stadtbildprägend. Der Abriss steht fest. Bleibt abzuwarten was danach folgt. Hoffen wir auf eine Rekonstruktion, wenigstens der Fassade.
Vielleicht bekommt Lüneburg nun aber endlich die lange fehlende Bausünde im historischen Zentrum.
-
Beim NDR war eben zu erfahren, dass die Feuerwehr das Haus jetzt stückweise abreißen muss, um an die Brandherde heranzukommen. Sprich, es wird nichts vom Gebäude stehen bleiben. (Sendezeitpunkt 18.00 Uhr.)
Zum Glück ist wohl niemand zu Schaden gekommen, und auch die Nachbarhäuser können wohl gerettet werden, aber es ist natürlich trotzdem zum Heulen. -
-
Schreibt doch lieber gleich nach Lüneburg an Herrn Mägde und bittet ihn, sich für die Rekonstruktion einzusetzen. Das ist allemal besser als hier den Teufel an die Wand zu malen.
-
Der Zeitpunkt, um die weitere Entwicklung derzeit abzuschätzen, ist natürlich noch viel zu früh; aber das Ensemble hätte es mehr als verdient, einen wenigstens angepaßten Neubau zu erhalten, da es einfach zu großartig ist. Ansonsten ist dieser Brand natürlich zum Verzweifeln.
Und DW: Den Produzenten und den Zuschauern der Roten Rosen wünsche auch ich, daß sie einen Reitz dafür finden, oder genauer: Edgar Reitz. -
Der Abriss hat jetzt begonnen. Ich bin verhalten optimistisch, dass das Gebäude zumindest in seiner äußeren Gestalt rekonstruiert werden wird. Der Oberbürgermeister hofft jedenfalls darauf, also scheint immerhin ein politischer Wille vorhanden zu sein. Mehr wird man wohl nicht erwarten können. Schade um das Backsteingewölbe im Keller...Wobei mir noch unklar ist, ob das Haus zur Gänze abgetragen wird. Vorhin hieß es jedenfalls, dass es "nur" bis zum ersten Stock abgetragen würde.
-
Es ist natürlich schlimm, dass das Gebäude abgebrannt ist und jetzt abgerissen werden muss, aber vielleicht sollte man das ganze in Lüneburg jetzt mal als Chance ergreifen und ein Gebäude errichten, dass besser zu den wunderschönen Giebelhäusern in der Nachbarschaft passt als das abgebrannte Haus. Bitte nicht falsch verstehen aber ich bin froh, dass es das Haus und nicht die Nachbarn getroffen hat. Für die betroffenen Leute tut es mir natürlich leid. Als ich in Lüneburg war, empfand ich das Haus regelrecht als Bausünde, wenn auch eine alte. Die Proportionen waren unmöglich und haben das Ensemble gestört. Ich würde mir an der Stelle anstelle einer Reko lieber schöne historisierende, das ist natürlich das mindeste, (Fachwerk-) Backsteingiebelhäuser wünschen. Etwas sowas, nur "verspielter":
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm…chlachte-03.jpg
Ich bin guter Dinge, dass sich die Lüneburger an DER Postkartenansicht ihrer Stadt nicht zu modernen Glas/Stahl-Experimenten hinreißen lassen. -
Diese Wahrnehmung entspricht auch durchaus der Realität, denn das Gebäude ist ein weitgehender Neubau von 1856 – im Gegensatz zu den meisten älteren Gebäuden am Stintmarkt respektive den einigen bereits auf eine malerische Wirkung abzielenden Neubauten der Jahrhundertwende, die vielfach kaum von den älteren zu unterscheiden sind. Wirklich alt an dem jetzt abgegangenen Gebäude sind nur die Keller des wohl Vor-Vorgängerbaues, die noch auf das frühe 16. Jahrhundert zurückgehen. Insofern kann man sagen: Glück im Unglück, bei einem Brand in den Nachbarhäusern wäre weit mehr kulturhistorischer Schaden entstanden.
-
Schreibt doch lieber gleich nach Lüneburg an Herrn Mägde und bittet ihn, sich für die Rekonstruktion einzusetzen. Das ist allemal besser als hier den Teufel an die Wand zu malen.
Der Herr Mägde kam schon von ganz allein auf diese Idee.Zitat(...) Oberbürgermeister Ulrich Mädge (SPD) hofft, dass das Gebäude wieder
aufgebaut werden kann: "Wir brauchen es nicht nur für die 'Roten Rosen',
sondern für alle Touristen in Lüneburg." Die Bürger rief er zu Spenden
auf. (...)Was heißt denn, "er hofft"? Wieso sollte man dieses einfache Haus nicht wieder aufbauen können?
-