• Was mich an dem "Hirschen" am meisten stört, ist noch nichtmal das grelle Weiß (das dunkelt von selbst nach) und das kräftige Rot (das meiner Meinung nach etwas ZU kräftig geraten ist) an sich; aber der arme Hirsch wird dadurch vollkommen erschlagen, und dieser Kontrast innerhalb der Fassade ist nun wirklich fatal. Da hätte man entweder die Fassadenfarben dem Wandbild anpassen oder das Wandbild (wie weit ist es noch historisch?) gleich mit neu fassen sollen. Aber dieses lächerliche Sichtfenster... :kopfschuetteln:

  • Hier ein Beispiel gelungenen Sanierens mit gewollter Patina:

    http://farm3.static.flickr.com/2447/3952597785_10e7e1ba76_b.jpg\r
    farm3.static.flickr.com/2447/395 ... ba76_b.jpg

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Wunderbar, das gefällt. Wo genau steht das?


    PS: Ursus, kleiner Hinweis - wenn du die Quelle (flickr) verlinkst, dann bitte zur Fotoseite selbst und nicht zum höher aufgelösten Bild. Siehe Beispiel. Das ist laut flickr-AGB sogar so vorgeschrieben.
    Und ermöglicht es uns als Betrachtern herauszufinden, von wem das Bild stammt, wie er es kommentiert hat etc. Könntest du das künftig bitte beherzigen? Danke.

  • Danke für den Hinweis. Aufgrund der flickr-AGB füge ich ja immer die Links an. Wie geht das genau richtig?
    Alle von mir eingestellten flickr-Bilder stammen von mir.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Achso, ad picturam:
    aus einer Stadt in bereits pannonischen Gefilden. Becsujhely, so sagt man dort.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • hier gibts nicht viel zu erraten, dafür aber ein anschauliches beispiel für oder gegen patina:

    mir persönlich gefällt die linke gereinigte seite besser - macht alles hell und freundlich wirkt lebensbejaender.
    mit patina (verschmutzung in diesem Fall) wirkt der dom düster, mächtiger und älter!

    Es darf nie vergessen werden, dass die Kunst eines Landes der Wertmesser nicht allein seines Wohlstandes, sondern vor allem auch seiner Intelligenz ist

  • Die Ungleichheit beider Seiten ist jedenfalls am wenigsten wünschenswert.

    Hier erstmals original die typische Patina der sozialistischen 80er Jahre:

    Datschitz, zwischen Teltsch und Zlabings gelegen.
    mE dem heutigen Zustand vorzuziehen.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Sicher gibt s bessere Beispiele, Strangbegründer erbse, wie zum Beispiel dein patiniertes Dach, das du uns sicher bald präsentieren wirst :zwinkern: !

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Ich will mich ja in erbses Strang nicht unnötig breit machen, schlage aber mangels anderer Initiativen eine Zeitreise in den (tschechischen) Süden der CSSR der frühen 80er vor.
    Als Patina sozusagen noch eine Selbstverständlichkeit, beinahe ein notwendiges Übel war.
    Einverstanden?

    Der Ringplatz von Trebon, dt Wittingau. Rechts das großartige Haus zum Weißen Rössl ohne viel Patina, weil in damaliger Manier renoviert, was ihm sicher die historische, wenn nicht barocke Außenhaut kostete.

    Böhmisch, böhmischer, Jindrichuv Hradec, oder, wie noch gebräuchlich, Neuhaus.

    In den Budweiser Gassen zeitigte die Vernachlässigung eher nicht so reizvolle Bilder wie hier in der Salzgasse, wenngleich es nach 1980 keine Substanzverluste gab (auch vorher kaum).

    Der Ringplatz von Veselí an der Luschnitz hat in jüngster Zeit durch die Umfahrungsstraße sehr gewonnen.

    Farbenfrohes südböhm. Bauernbarock.

    Weniger Farbenfreude in Krumau-Neustadt (Latron).

    Unübertrefflich farbenfroh: der Prachatitzer Ring mit dem Rumpál-Haus.

    "Nur das am 11. Parteikongress der KPC beschlossene Programm bürgt für nationale Sicherheit und sozialen Fortschritt!" Latroner Rathaus 1980

    Auch heute noch erfreulich leer von Automobilen: der Bechiner Stadtplatz

    Böhmische Renaissance in Reinkultur: das Schweinitzer Tor in Trebon.

    Barock und Renaissance in Pilgram (Pelhrímov) [press-photo Praha]

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.


  • Das Linzertor mit der (unrenovierten) Rückseite des barocken ( :zwinkern: ) Jesuitenkollegs in, na wie heißt die Stadt schnell?

    Neuhaus, J.Hradec. Hier das Schloss von Süden mit dem 'Pantheon des Nordens' (an nach außen hin demonstriertem Selbstbewusstsein hat es unseren Nachbarn noch nie gemangelt).

    Straße in Trebon, das auch abseits des Stadtplatzes über beträchtliche Substanz verfügt. Dunkelrot in Kalkputz war öfters vor 2000 anzutreffen. Wer diese Farben gesehen hat, vergisst sie nie.

    Die einzig erhaltene Seite des Sobieslauer Rings - der sich mir in den 1984 hässlich modern präsentierte. Der Vorbestand war aber nicht sehr wertvoll gewesen, gleichwohl - keine Meisterleistung sozialistischer Stadtbildpflege.

    Die Miniaturaltstadt von Pilgram hingegen stand schon immer unter Denkmalschutz.

    Teltsch war schon 1984 schön renoviert.

    Schöner als heute, werden manche sagen.

    Mit soviel 'Patina' hab ich Schloss Frain nicht mehr gesehen [pressphotobild, wohl aus den 70ern]

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Zurück nach Böhmen.

    Ring in Neuhaus...

    ... und in Trebon (Wittingau)

    Der 'klassische' Blick auf das von Heinrich von Neuhaus (Jindrich z Hradce) erstmals erbaute Schloss
    Morgen geht s weiter, für heute wünsch ich dobrou noc :gaehn:

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Gerade Teltsch finde ich wunderbar - allerdings war das ja saniert, wie Du schreibst. Jetzt frage ich mich, ob die sensibel-organisch-warme Ausstrahlung auf die damals genutzten Farben oder die Patina der Fotos zurückzuführen ist. Nach gelecktem Industriestandard sehen ja die meisten damaligen Ostblocksanierungen nicht aus. Und dann noch die mir sehr sympathischen Farbtöne, wie ich sie tlw. aus Dresden kenne und mir für selbiges auch weiterhin wünsche - ganz mein Fall. Man stelle sich nun ein paar Füllbauten mit glatten grauen und alpinaweißen Fassaden sowie schwarzen Dächern in diesem Ensemble vor - es würde ähnlich degradiert wie aktuell am Dresdner Neumarkt der Fall.

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Nett, dass diese Minigalerie mal wer zur Kenntnis nimmt.
    Nein, die Photos haben keinerlei 'patina', das ist schon die Wiedergabe des damaligen Zustandes, in zwar eher noch geschwächt. Leider hat man (habe ich) damals derartige Dinge noch viel zu wenig beachtet, da als (ungefährdete, dh dauerhafte) Selbstverständlichkeit empfunden. Im Vordergrund der Wahrnehmung stand auch nicht die patina an sich, ganz ungetrübt war ja deren Bewertung nicht, sondern die Begeisterung über (im Vergleich zum benachbarten NÖ) so viel erhaltene Substanz in völlig unbekannten Städten.
    Vieles wurde auch nicht als photogen empfunden, sondern einfach nur als verwahrlost, manches war auch einfach eingerüstet.
    Dennoch würde man (ich) heute sicher anders photographieren...

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Ganz patinafrei ist der Alltag noch nicht geworden. Bilder von heute:



    Wer erkennt ganz schnell die Stadt (nachdem zenos Rätsel heute mehr als leicht und überdies nicht ganz ernst war)?

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Tote Hose in diesem Strang. Keiner der sich die vorige Minigalerie angesehen hat und dies :schnuller: -Rätsel lösen kann?

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • könnt ihr euch noch an das Beispiel 10a erinnern:

    dieses Retzer Bürgerhaus ist nun frisch renoviert worden und eignet sich nach wie vor bestesn für diesen Strang:

    in Retz gilt eben die Denkmalpflege noch etwas!

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.