• Vielen Dank für die Arbeit, Zeno! Die Abrissliste für Kempten liest sich sehr bitter. Anhand der Straßennamen gehe ich davon aus, dass die allermeisten Abrisse leider auch noch die Altstadt betreffen? Kannst du abschätzen, wie viel (prozentual) seit Kriegsende von der Altstadt (Reichsstadt und Stiftsstadt) verloren ging? Die Schrägluftbilder der Altstadt zeigen zwar eine überwiegend historische Bausubstanz, aber in der Tat auch etliche übelste Bausünden. Hat man in Kempten mittlerweile umgedacht und ist sich der Fehler der Vergangenheit bewusst oder ist Kempten auch heute noch eine Stadt, in der schnell mal ein Altbau geopfert wird?

    "Meistens belehrt uns der Verlust über den Wert der Dinge."
    Arthur Schopenhauer

  • Da hast du dir aber wieder viel Mühe gemacht, danke. Die Aufstellungen sind für mich schon recht nützlich (wie auch bei MM), mit Kempten habe ich mich bisher aber noch nicht sonderlich intensiv beschäftigt.

    > Die Altstadt präsentiert sich heute als ein ungemütliches Nebeneinander alter und neuer Gebäude, die das Bild einer wünschenswerten Geschlossenheit vermissen lassen
    so würde ich das auch formulieren, Rathausplatz und St. Mang-Platz sind aber zumindest noch einigermaßen geschlossen mit alter Bebauung umgeben, auch innen ist in den Häusern am Rathausplatz noch viel alte Bausubstanz übriggeblieben. Sehr schlimm sind v.a. der Bereich Kronenstraße / Entengäßchen und die Gerberstraße / Nordseite Rathausplatz sowie natürlich der Kaufhof ggü. der Residenz.

    Recht interessant ist die Neubebauung auf der Nordseite der Burgstraße, die ja ganz besonders vom Abrißwahn betroffen war. Das Haus mit dem schiefen Dachstuhl auf der Südseite der Bäckerstraße (das 2001 stark einsturzgefährdet aussah) wird zumindest derzeit wieder hergerichtet.
    Die Bausünden (u.a. der Kaufhof ggü. der Residenz) erinnern mich an München.
    Kriegszerstörungen gab es doch in Kempten offenbar keine, wurde denn das meiste in deiner Abbruchliste bereits in den 50er Jahren niedergemacht oder auch noch viel in den nächsten 30 Jahren, wie kommst du überhaupt zu dieser tollen Aufstellung?

    Bilder zu Kempten hätte ich schon einige, auch zu den angesprochenen wüsten Gegensätzen oder zu den beiden rekonstruierten Toren, hatte auch schon mal eine Bilderauswahl zum Einstellen in die Galerie vorbereitet, könnte also relativ umgehend hier oder in die Galerie einiges einstellen (hatte ich eigentlich so im März nach Kaufbeuren und vor Memmingen geplant...).

  • Zitat von "Zeno"


    Bei der Sanierung hat man die Bebauung an der Nordseite der Burgstraße abgebrochen, so dass diese wichtige Straße im historischen Herz der ältesten Stadt Deutschlands aufgerissen war, während auf der verbreiterten Burgstraße der Verkehr brandete. Ansonsten bin ich von der Neubebauung nicht begeistert.

    Ich genauso wenig.

    Unten diese Neubebauung an der Burgstraße von der Burghalde aus (März 2009), im Hintergrund auf der östlichen Illerseite zu erkennen das APC (Archäologischer Park Cambodunum), etwa in Bildmitte das Haus Bäckerstr. 9:

    und mit dem Gasthaus zum Engel (links die Burghalde):

    Zitat von "Zeno"


    = Bäckerstraße 1, Gasthaus zum Engel. Das Haus ist noch mittelalterlich! Früher war es auf der Südseite völlig fensterlos und statt des weißen Verputzes sah man direkt das Mauerwerk. Diese Situation hielt sich jahrzehntelang, nachdem das südliche Nachbarhaus dem Straßendurchbruch weichen musste.

    Da meinte ich ein anderes (mit Aufnahmen bzw. Hausnummer ist es doch günstiger), nämlich Bäckerstr. 9.

    2001 und 2009:

    April 2007 von der Burgstraße aus (Bäckerstr. 9 rechts im Bild), die Brachflächen im Vordergrund zwischenzeitlich bebaut
    (links die Stadtpfarrkirche Sankt Mang):

    Das Illertor, im 19. Jh. abgerissen, rekonstruiert 1992:

    Der Kaufhof neben der fürstbischöflichen Residenz (die Innenräume zählen zum prächtigsten in ganz D):

    der Altstadtbereich von NO aus mit den Allgäuer Alpen im Hintergrund:

    eines der erhaltenen Patrizierhäuser, der Londoner Hof mit prächtiger Rokokofassade und Treppenhaus:

    der Rathausplatz nach Westen mit der Neubebauung an der Nordseite:

    zwei der üblen Kaufhausklötze in der Oberstadt:

    Kemptner Gegensätze:

    das wiedererstandene Waisenhaustor, im Hintergrund "einfühlsame" Neubauten im südlichen Teil der Altstadt im Bereich Kronenstraße / Vogtstraße:

    und als versöhnlicher Abschluß noch die gewaltige Stiftskirche St. Lorenz:

  • Der Londoner Hof ist ja wundervoll! Aber was haben diese schäbigen NRW-Billigbunker im Allgäu zu suchen? Bin in jeder Hinsicht erstaunt.

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • ^ Da ich um 2000 rum ca. ein halbes Jahr im beschaulichen Oberstdorf/Allgäu zugebracht habe (nein, ich war kein Skilehrer), bin ich auch öfter in Kempten vorbeigekommen. Dein Vergleich ist diesmal nicht von der Hand zu weisen. Auch wenn es sicherlich schöne Ecken in Kempten gibt, ich war erschrocken, wie verschandelt diese Stadt (weil man's in dieser Gegend nicht erwartet) eigentlich ist. Im Allgäu vermutet man eher lila Kühe, als Stadtbilder, die an Kassel erinnern. Ähnlich enttäuschend, wenn auch bei Weitem nicht ganz so schlimm, Sonthofen und Garmisch-Partenkirchen.

  • Interessant und mir bisher völlig unbekannt ist die Rekonstruktion der beiden Stadttore:
    Waisen(haus)tor [1988] und Illertor [1992]

    Die Kosten für das erstere der beiden Tore wird vom Architekturbüro folgendermaßen angegeben:

    Waisentor, Kempten
    Wiederaufbau, Wohn- und Geschäftshaus 1988
    1,1 Mio. €

    Quelle: http://www.msw-architekten.de/bauten-und-projekte.html

    Wer sich weiter mit Kemptens Stadtbefestigung beschäftigen möchte, findet hier Informationen:
    http://www.burgenregion.de/01_burgen/03_s…oad/Kempten.pdf
    Aussagekräftiges Material zu den Rekonstruktionen habe ich bisher nicht gefunden. :?

  • Zeno, aber auch Markus, besten Dank für das Bildmaterial.

    Vielleicht werden wir hinsichtlich der Tore noch fündig. Ich habe eine Anfrage an das dortige Stadtplanungsamt gesendet. Sobald ich Näheres in Erfahrung gebracht habe, teile ich mich natürlich mit!

    Meines Wissens gibt es nur sehr wenige Projekte dieser Art, also Festungsanlagen, die nicht infolge von Kriegszerstörungen weit mehr als 100 Jahre danach rekonstruiert wurden/werden. Insofern besitzt Kempten diesbezüglich bereits eine Vorreiterrolle und das mal eben gleich mit zwei Stadttoren! Spontan fällt mir hierzu nur der Adlerturm in Dortmund ein sowie der Jacklturm in Traunstein. Ich finde es erstaunlich und geradezu fantastisch, dass man sich in besagten Städten gegen den Willen von Architekten und Denkmalpflegern durchringen konnte diese Bauwerke als Wahrzeichen der Stadt richtigerweise zu rekonstruieren. Welche Voraussetzungen waren und müssen gegeben sein, damit solch eine Leistung gelingt?

    Nicht umsonst interessiert mich diese Thematik, war doch in Villingen / Schwarzwald zeitgleich Mitte der 80er Jahre der Wiederaufbau des Niederen Tores (Abbruch im Jahre 1847) ein Unternehmen, welches leider nicht gelang. Im Gegenteil, die Situation dort ist bis dato miserabel gelöst. In Anbetracht dessen, was in Kempten gelang, darf man darüber hinaus auch die theoretische Rekonstruktion eines weiteren Vortores in Villingen thematisieren, das fotografisch dokumentiert, erst 1868 abgebrochen wurde: Der sogenannte Bickenerkel (siehe: http://www.architekturforum.net/viewtopic.php?…illingen#p89000)

  • Bild: img_0787v8vq.jpg - abload.de

    Obwohl meine Kritik sich generell an die Denkmalpflege richtet und das Gasthaus Engel beispielhaft steht für so viele andere Objekte, stelle ich die Frage:

    Warum wurde bei diesem Gebäude, das nicht nur den Verlauf der ehemaligen Stadtmauer aufnimmt, sondern auf dieser aufsitzt bzw in diese integriert ist und unter dem weißen Putz erahnen lässt, nicht an die geschichtliche Ablesbarkeit eines Denkmals appeliert? War die Kemptner Stadtmauer, sofern verputzt, auch tatsächlich weiß gestrichen? Ich habe da meine Zweifel und vermute unter Vorbehalt der Einheitlichkeit einen modernistischen Geniestreich! Etwas weniger Industrieweiß und stattdessen ein erdiger Kalkgrubenputz hätten es auch getan, um die Situation in ihrer Ursprünglichkeit besser heraus zu stellen!

  • Danke Zeno für die Aufklärung. Ich hatte beim Illertor durch die 3 Toröffnungen im Erdgeschoss und ohne die Kenntnis der Situation vor Ort wohl eine optische 90° Drehung drin in meiner Gedankenfortfürung. Was mich dann aber irritiert ist der Umstand, dass das Illertor nicht in der Flucht der Brücke steht. Wurde das Illertor auf Grund der Verkehrssituation der Burgstraße versetzt rekonstruiert und steht somit nicht am Originalstandort oder ist es umgekehrt: Das Tor am richtigen Fleck und die Brücke inzwischen versetzt? Mit meiner Überlegung hinsichtlich der Übertünchung lag ich beim Gasthaus Engel aber auch nicht ganz verkehrt, selbst wenn es sich bei besagter Wand des Wirtshausgebäudes zur Burgstraße hin nicht um die Stadtmauer handelt. :zwinkern:

    In Kempten gibt es übrigens eine vergleichbare Einrichtung wie in Nürnberg:
    Die Altstadtfreunde.

    http://www.all-in.de/nachrichten/al…;art2760,518948

    http://www.all-in.de/nachrichten/al…;art2760,595562

    http://www.beginenhaus-kempten.de/presse_az_05-01-21.htm

  • Die Rekonstruktion der Stadttore war mir bisher auch unbekannt gewesen. Hab bisher leider auch keine weiteren Hintergrundinformationen herausfinden können.

    Zur St. Lorenz Basilika noch eine Bemerkung: eine immer wieder zu Konflikten führende historische Besonderheit Kemptens war es, dass innerhalb der reichsunmittelbaren protestantischen Stadt Kempten ein ebenfalls reichsunmittelbares katholisches Klosterstift existierte. Die Vorgängerbebauung der St. Lorenz Basilika, eine zum Stift gehörige Klosterkirche wurde zusammen von den Schweden und der Reichsstadt Kempten selbst (!) im Dreißigjährigen Krieg völlig zerstört.

    Als eine der allerersten monumentalen Bauwerke in Süddeutschland nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde dann die heutige Kirche zusammen mit der benachbarten Klosteranlage von etwa 1650-70 im damals neuen Stil des Barocks errichtet. Eine gewaltige Energieleistung und finanzielle Beanspruchung in einer Zeit der völligen Vernichtung nach vielen Jahren Krieg und Pest.

    Ich finde, dass es immer wichtig ist, solche Zeitbezüge zu erfahren, um die Bedeutung eines solchen sehenswerten, im architektonischen Vergleich zu manch anderen bayerischen Kirchen aber vielleicht nicht gerade überragenden Bauwerks, richtig einschätzen zu können.

  • Zeno: sorry, da hab ich mich wohl nicht ganz richtig ausgedrückt. Die zeitliche Reihenfolge der Reichsunmittelbarkeit ist natürlich richtig, wie du sie dargestellt hast, und auch die geographische Abgrenzung der Besitztümer von Stift vs. Stadt wird wohl so sein, wie von dir beschrieben. Da hatte ich wohl eine falsche Info im Kopf.

  • Zitat von "Markus"

    wie kommst du überhaupt zu dieser tollen Aufstellung?


    Das würde mich auch interessieren. Stellst du, Zeno, diese Listen jeweils durch Vergleiche älterer gedruckter Denkmallisten mit heutigen Online-Denkmallisten und mit deinem persönlichen Wissen über die Stadt zusammen? Oder kennst du Spezialliteratur, die über die Jahre anfallende Abrisse verzeichnet?

    Zitat von "Stefan"

    In Kempten gibt es übrigens eine vergleichbare Einrichtung wie in Nürnberg:
    Die Altstadtfreunde.


    Zur gezeigten Schließung der Brache an der Burgstraße schreiben die Altstadtfreunde: "Anstatt zu kopieren oder nachzuempfinden, wurde bewusst eine zeitgemäße altstadtkonforme Architektursprache gewählt." Solche Rücksichtnahmen auf die derzeit noch bestehende Mehrheitsmeinung der politischen Entscheidungsträger in Architekturfragen - und seien sie auch noch so klein - sind nicht hilfreich.

    "Meistens belehrt uns der Verlust über den Wert der Dinge."
    Arthur Schopenhauer

  • noch zwei Aufnahmen zum Sudhaus. Wäre definitiv sehr schade, wenn dieses Gebäude abgerissen würde.


    Zitat von "Zeno"

    Wiederaufbau von Waisen- und Illertor


    Es gibt noch mindestens zwei weitere Fälle des Wiederaufbaus von Stadttoren:
    - Sulzbach-Rosenberg, Rosenberger Tor (siehe http://www.architekturforum.net/viewtopic.php?p=92842#p92842">viewtopic.php?p=92842#p92842)
    - Neumarkt i.d. OPf., Unteres Tor (siehe http://www.architekturforum.net/viewtopic.php?p=92844#p92844">viewtopic.php?p=92844#p92844)

    bin zufällig beim Dehio-Schwaben-Studium noch auf eine weitere Tor-Reko gestossen und zwar in Rain am Lech: "Das Donauwörther Tor im Westen ein rekonstruierender Neubau von 1971ff." Im nachfolgenden Link als Schwabtor bezeichnet.

    http://www.google.de/imgres?imgurl=…bs%3Disch:1%5Cr
    http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... s%3Disch:1

  • Die Umgebung des Sudhauses zu Kempten ist ja erschuetternd! Was fuer ein Elendsdasein muss dieses arme Haus fuehren, und was nach dem moeglichen Abriss an seiner Stelle kaeme ist wohl vorauszusehen. :sehrtraurig:

  • Schade. Aufgrund der Schlichtheit der Gebäude und unsachgemäßer Modernisierungen könnten drei traditionelle Neubauten mit klassischen Fensterformaten, Sprossenfenstern und Fensterläden und zumindest beim Eckbau mit einem hohen Giebel allerdings sogar eine städtebauliche Verbesserung bringen. Hoffentlich kommt es zu keiner Lückenschließlung wie in der nördlichen Burgstraße oder gar noch schlimmer.

    Städtebauliches Hauptproblem Kemptens, neben dem alles andere sekundär bleibt, sind jedoch die absolut altstadtuntauglichen Monsterklötze auf reichsstädtischem Gebiet (mit dem "altstadtsanierten" Rathausplatz kann ich dagegen seltsamerweise leben). Solange die nicht fallen und die Areale kleinteilig und ansprechend auf den historischen Parzellen wiederbebaut werden (vielleicht mit der einen oder anderen Rekonstruktion) wird die Stadt ihre gefühlte Unwirtlichkeit nicht verlieren.

    "Meistens belehrt uns der Verlust über den Wert der Dinge."
    Arthur Schopenhauer

  • Entschuldigung, aber das ist Kempten? Echt erschütternd, was dort für Bauten entstanden sind! :schockiert:
    Zu sehen sind aber dennoch Häuser mit viel Potential.

    Gibt es eigentlich etwas Neues zum Sudhaus? Ich hoff, dass Gebäude steht noch.

  • Zitat

    Bild 2713 - Kempten, Reichsstraße 3

    Erst mit Unvermögen in den 60er Jahren kaputt saniert und nun seinem Schicksal überlassen. Zu Haufen sieht man solche Gebäude vielleicht explizit in Süd- / Südwestdeutschland. Ein Blick in die Nebenstraßen und Gassen meiner Heimatstadt vermittelt den gleichen Eindruck. Absehbare Methode der Moderne? Wer weiß...

  • Die Überschrift in der Allgäuer Zeitung liest sich wie ein Widerspruch in sich. Das Haus ist wieder eingeplant, aber wird eventuell nicht erhalten? Was ist das denn für eine Aussage? :?

    Na hoffentlich entwickelt sich aus dem Brauhaus-Areal bzw. dem Projekt "Brauhöfe Kempten" ein vorbildliches Sanierungsvorhaben. Bin mal gespannt.

  • Das leuchtet mir ein. Dann drücke ich mal die Daumen, dass der kommende Eigentümer ein Herz für ein solch schönes und altes Gebäude hat.

  • Zitat

    In diesem Fall sieht man mal wieder, welche Gefahr Leute, die nicht von
    der Gegend sind und keinen Bezug zu den örtlichen Verhältnissen haben,
    für das Stadtbild bedeuten, während Leute, die die Stadt als ihre Heimat
    erfahren, viel größere Bereitschaft haben, das Stadtbild weiter zu
    pflegen und zu erhalten.

    Sollte man meinen Zeno, doch ich kann Dir unzählige Gegenbeispiele aus meiner Heimatstadt nennen, wo Einheimische, wissend um die örtlichen Gegebenheiten 'ihre Heimat' im blinden Fortschrittsglauben zerstörten und schlimmer noch Auswärtigen, die zur Bewahrung des Ortes beitragen wollten, Steine in den Weg legten. Oft, so mein Eindruck, verbirgt sich hinter Heimatbezogenheit ein falscher Stolz auf eine Vergangenheit, mit der sich solche Spezies mit Vorliebe rühmen. Für die Bewahrung selbiger im Hier und Jetzt oder gar für die Zukunft ist dort aber wenig bis kein Bewußtsein vorhanden. Und insbesondere einheimische Architekten verunstalten ihre Heimatstadt gerne mal mit Unvermögen aus der adaptierten Hochschullehre.

    Im Ergebnis erfreut mich das Kemptner Ergebnis und zeigt, dass auch Einheimische können, wenn sie nur wollen ;)