Iphofen (Galerie)

  • Na dann Glückwunsch zu den ruhigen Händen, wenn ich mir die EXIFs so angucke, fotgrafierst du ja teilweise noch bei 1/15 bis 1/8 aus der freien Hand scharf.

    Na Donnerwetter, ich bin froh wenn ich im Weitwinkel 1/45 einigermaßen hinbekomme (aber ok, meine Objektive haben auch keine Bildstabilisatoren und von digitaler Photographie versteh ich ohnehin nicht die Bohne, hab da auch nur ne ganz einfache Kompaktknipse wenn ich doch mal schnelle und spontane Photos brauche)

    ...und jetzt sehe ich erst, wie ururalt der Beitrag ist :opa:

  • Nachfolgend gibt es ein paar Aufnahmen von einem abendlichen Rundgang durch Iphofen im August 2018, damit diese Galerie dem aktuellen Erscheinungsbild des Ortes etwas gerechter wird, also unter besonderer Berücksichtigung der in den letzten Jahren erfolgten modernistischen Brüche im Stadtbild.

    Siehe auch hier:

    Iphofen

    Es geht vom Bahnhof Richtung Stadt.

    Die Stadtbefestigung ist erreicht.

    Bürgerturm im Nordwesten

    Rödelseer Tor und Stadtpfarrkirche

    Hausmadonna am Pfarrhof

    Rödelseer Tor, Stadtseite vom Inneren Torturm

  • Die Pfarrgasse verläuft vom Rödelseer Tor an der Stadtpfarrkirche vorbei Richtung Marktplatz.

    Kapelle Sankt Michael mit Beinhaus, anschließend Winzerscheune, Torbau und Bücherei

    Der Marktplatz mit dem Rathaus ist erreicht. Man beachte den Neubau links vom Rathaus direkt vor der Kirche.

    Südseite vom Marktplatz mit dem Anbau des Knauf-Museums:

    Links ehem. Poststation, heute Weingut, rechts der ehem. würzburgische Amtshof:

  • Das Pferd auf dem Marktplatz erinnert an die seinerzeitige Troja-Ausstellung.

    Marktplatz Richtung Lange Gasse

    Pfarrgasse 24

    Edit: Dazu ein paar Beiträge weiter unten

    Maxstraße 23

    Galerie Maxstraße 21

    Bürgerspital und Kirche am Julius-Echter-Platz

  • Schade, dass in ein so schönes und ursprüngliches Stadtbild, mit so minderwertigen Neu-und Umbauten belastet wird. Gestaltungssatzung ist offenbar ein Fremdwort, ebenso wie Anpassung.

    Hat die Schönheit eine Chance-Dieter Wieland

  • Die vielen modernistischen Neu-, An- und Umbauten fallen mir auch auf. Wenngleich sie sich in der Kubatur etwas um Anpassung bemühen. Dies und das ansonsten sehr gut gepflegte Ortsbild führen mich zu dem Schluss, dass es sich um eine wohlhabende Region handeln muss.

    Was ist das für ein ungewöhnliches Haus? Es wirkt mit den filigran geschnitzten Faschen auf mich wie ein Gebäude aus Russland.

  • Die vielen modernistischen Neu-, An- und Umbauten fallen mir auch auf. Wenngleich sie sich in der Kubatur etwas um Anpassung bemühen.

    Im übrigen sind diese modernistischen Neubauten zumindest im Luftbild erstaunlich wenig auffällig.

    Dieses ungewöhnliche Haus ist mir heute Vormittag bei der Bildauswahl auch schon aufgefallen. Erinnern kann ich mich nicht mehr daran. Die vorige Aufnahme in derselben Minute zeigt das Wein Bistro in der Pfarrgasse 24 gegenüber dem Knauf-Museum im würzburgischen Amtshof (Maxstr. 28) und die nächstfolgende das Gebäude Maxstraße 23.

    Es zeigt Stöhrsgasse 1 (Benefiziatenhaus)

    Denkmalliste: "Zweigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss, 17./18. Jahrhundert"

    Der Vergleich mit dieser Aufnahme von 2014 hat es in sich!

    1024px-Iphofen,_KT_-_Stöhrsgasse_Ri_S.JPG (1024×768) (wikimedia.org)

    Unglaublich!

  • Die modernistischen Zutaten scheinen in dem an sich sehr schönen Ort wirklich immer mehr um sich zu greifen! Ein Anbau hier, ein modernes Fenster da und schon bald ist das hübsche Stadtbild entwertet. Eine Gestaltungssatzung scheint es allerdings zu geben, die auch sehr ausführlich ist:https://www.stadt-iphofen.de/bau-gewerbe/st…tsanierung.html

    Allerdings lassen die Worte ganz zu Anfang aufhorchen:

    Ziel dieser Satzung ist es, das städtebauliche und baukulturelle Erbe der

    Altstadt und des Gräbenviertels von Iphofen zu schützen und zu pflegen,

    sowie neue städtebauliche und bauliche Qualitäten zu fördern und zu
    entwickeln.

    Schwerpunkt der 1982 erlassenen und 1992, 2002 und 2005 novellierten

    Gestaltungssatzung war, vorhandene Gestaltqualitäten zu sichern und

    Mängel Zug um Zug zu beseitigen. Mit den weiteren Novellierungen wurde

    einerseits auf Erfahrungen bei der Umsetzung der Gestaltungssatzung und

    auf technische, gestalterische und z.B. klimatische Entwicklungen reagiert,

    andererseits dem “Neuen Bauen” mehr Aufmerksamkeit geschenkt mit
    dem Ziel, an der Stadtstruktur weiter zu bauen und die Bau- und

    Architekturgeschichte der Stadt so fortzuschreiben, dass wertvolle Bausubstanz

    erhalten und neue Architektur integriert wird.

    Die Tendenz ist eindeutig, das historische Stadtbild wird also auch in Zukunft eine Spielwiese modernistischer Architekten bleiben. Ein Ende ist nicht wirklich abzusehen!

  • Weiß eigentlich jemand, was anstelle des mittlerweile abgebrochenen Traufenhauses Marktplatz 9 (links) entstehen soll? Das rechte Haus soll angeblich noch stehen. Wieder ein modernistisch angehauchter Neubau der sich nahtlos in das alte Stadtbild fügt?Datei:Iphofen, Marktplatz 9, 10-20151109-001.jpg

    Quelle: Wikipedia

    Und hier noch ein Artikel vom Juli dieses Jahres, in dem die derzeitige Entwicklung der Stadt als vorbildlich gepriesen wird:

    https://www.mainpost.de/regional/kitzi…zt-art-10626228