Potsdam - Wiederaufbau der Matrosenstation Kongsnaes

  • Man kann was erkennen. Es bewegt sich was. Zur Erinnerung schauen wir noch mal auf das Modell.

    Leider verdecken die Folien die Details. Vor dem Eingang kann man Konstruktionsteile erkennen.

    Ausschnittsvergrößerung.

    Für unsere Freunde der Fensterblicke...

    Die Häuser, hier das Kapitänshaus, sind übrigens unbewohnt.

    Matrosenkaserne und eine Villa in der Nebenstraße.

    Fotos: Autor, 28.01.2017

  • Die Vente-Halle wächst und gedeiht. Wenn das so weitergeht, könnten wir im Sommer die äußerlich fertig gestellte Halle sehen.

    Landseite, Eingang

    Der Küchentrackt wird schon mit Holz verkleidet.

    Der Ostgiebel.

    Seeseite

    Küchentrackt, Halle, "Baubude"

    Konstruktionsteil

    Vorbereitung zum Einbau


    Fotos: Autor, 16.03.2017

  • Ich weiß nicht, ob es Euch nicht ohnedies bekannt ist, aber auf der Hompeage der Matrosenstation kann man den baulichen Verlauf der Arbeiten mitverfolgen!

    http://www.matrosenstation.de/kms_heute.php

    Es ist eine große Freude miterleben zu drürfen, wie diese Rekonstruktion fortschreitet! Unter anderem findet sich nachfolgendes Bild auf der Seite:

    https://abload.de/img/2017-03-03-19hysjc.jpg

    Ich kann es kaum erwarten, dieses herrliche Projekt einmal selbst einmal besuchen zu dürfen!


    Witzig und auf der Presse-Seiter der Homepage befindet sich auch ein Auszug aus dem Strang hier mit den Kommentaren von Heimdall, Kralle, Potsdam-Fan & Co!

    http://www.matrosenstation.de/kms_presse.php

    Einmal editiert, zuletzt von Exilwiener (19. März 2017 um 13:27)

  • Kaiserwetter zum Richtfest. Mehr konnte man sich nicht wünschen. Auch oder sogar (?) Forumsmitglieder waren geladen.

    Geplant ist übrigens noch ein "Tag der offenen Tür" (Termin noch offen). Finde ich sehr schön. Die Eröffnung des Objekts könnte so gegen "Ende des Sommers" sein. So eine Info von Insidern... ;)

    Auch wenn die Uhrzeit auf der Homepage nicht genannt worden war, so war sie doch im Netz zu finden :D


    Fotos: Autor, 24.03.2017

    Update: Am 25.03.2017 veröffentlichten die PNN ihren Bericht unter dem Titel:

    "Kongsnæs soll im Spätsommer fertig sein
    Richtfest für die rekonstruierte Ventehalle der ehemaligen kaiserlichen Matrosenstation am Jungfernsee"

  • Es gehört zum angelernten BRD-Wortschatz, sämtliche Bezugnahme zur nordisch-germanischen Welt als "gefährlich", "Geraune" oder mindestens als "krude" abzuwerten. Auch dies ein falscher Reflex der "Vergangenheitsbewältigung", der bis heute fortwirkt. So auch in diesem "Welt"-Artikel zur Matrosenstation. Dennoch bietet der Artikel einiges zur Geschichte des Baus in Kurzform und erspart sich zumindest weitere Vorwürfe, die in der jetzigen Bauphase auch nichts mehr bringen würden.

    https://www.welt.de/geschichte/art…ach-Norden.html

  • Es gehört zum angelernten BRD-Wortschatz, sämtliche Bezugnahme zur nordisch-germanischen Welt als "gefährlich", "Geraune" oder mindestens als "krude" abzuwerten. Auch dies ein falscher Reflex der "Vergangenheitsbewältigung", der bis heute fortwirkt. So auch in diesem "Welt"-Artikel zur Matrosenstation. Dennoch bietet der Artikel einiges zur Geschichte des Baus in Kurzform und erspart sich zumindest weitere Vorwürfe, die in der jetzigen Bauphase auch nichts mehr bringen würden.

    https://www.welt.de/geschichte/art…ach-Norden.html

    Also,ich habe den Artikel ebenfalls gelesen..und man muss schon sehr einseitig diesen Artikel gelesen haben, um darin einen "Falschen Reflex" zur Vergangenheitsbewältigung gelesen zu haben!

    Wilhelm II. war "Marineverrückt" ,wollte unbedingt Großbritannien Konkurrenz auf den Weltmeeren machen was wohl auch Folge seiner Minderwertigkeitskomplexen aufgrund seiner Behinderung war.
    Dass es auch in den letzten Jahren des 19 Jh. nicht sonderlich zukunftsgerichtet war, eine Matrosenstation im Wikingerstil aufzubauen, wird sich wohl kaum von der Hand weisen lassen...ob man das als "krude" bezeichnen kann,steht auf einem anderen Blatt Papier.
    Den Bericht jedoch insgesamt als Beispiel für einen ausgemachten "BRD-Wortschatz" abzuqualifizieren,schießt wohl weit über eine Stilkritik hinaus. Ich jedenfalls fand den Artikel insgesamt ziemlich gut.
    Und,ja,ich persönlich finde diese Matrosenstation insgesamt ziemlich possierich...aber eher KURIOS!,-)

  • Wilhelm II. war "Marineverrückt" ,wollte unbedingt Großbritannien Konkurrenz auf den Weltmeeren machen was wohl auch Folge seiner Minderwertigkeitskomplexen aufgrund seiner Behinderung war.

    Schon klar! Du solltest mal Dein angelerntes Reproduktionswissen aus Funk und Fernsehen überdenken und die Geschehnisse damals ein wenig differenzierter betrachten, das ewig plumpe Behinderten- und Psychobashing des Kaisers langweilt langsam...

    Labor omnia vincit
    (Vergil)

  • Richtig, Aedificium. Tatsächlich liegt die Ursache der Flottenrüstung wohl im 1889 Two-Power-Standard, wonach die britische Flotte immer größer sein musste als die beiden nächstgrößen europäischen Flotten gemeinsam. In der Folge baute Großbritannien eine enorme Menge an Kriegsschiffen, obwohl die den Two-Power-Standard bis zum Ersten Weltkrieg nie erreichten.

    Nach Amtsantritt des heute ebens geschmähten Marinechefs Tirpitz legte dieser das Verhältnis von deutscher zu britischer Marine auf eine Zielgröße von 2 zu 3 fest. Das klingt nicht gerade nach angestrebter Weltherrschaft, wie heute von vielen insinuiert.

    Der verkürzte Arm Wilhelms hat mit all dem nichts zu tun. Der passt als Erklärung politischen Handels auch ehr in die Gala oder die Bunte.