Potsdam - Wiederaufbau der Matrosenstation Kongsnaes

  • Hier sieht man, dass man nichts sieht. Jedenfalls nichts Bewegendes oder Neues.

    Die Natur holt sich alles zurück...

    Hier noch mal der Plan zur Orientierung.

    Quelle: Wikipedia

    Der Bagger ist neu.


    Bootshaus


    Fotos: Autor, 06.08.2014

    Man sieht also, was man trotz Baugenehmigung alles "schaffen" kann, wenn´s den lieben Nachbarn nicht gefällt.

  • Ja, Nachbar Johannes B. Kerner sei Dank. Der hätte lieber - wie der Kollege Jauch - etwas für ein vernünftiges Potsdamer Projekt spenden sollen als nun mit Anwälten gegen das Kongsnäsprojekt herzuziehen.

  • Gibt es konkrete Gründe, warum es dort so schleppend voran geht? Man hat doch nun offenbar die Baugenehmigung in der Tasche? Einige Hintergrundinformationen würden interessieren. Zumindest ist es schön, immer auf dem laufenden gehalten zu werden.

  • Die Baugenehmigung ist nach deutschen Baurecht eben nur bestandskräftig, nichts rechtskräftig. Dies wäre sie nur, wenn sie allen Nachbarn zur Kenntnis gelängt wäre und diese binnen - ich glaube eines Jahres - nicht widersprochen hätten.

    Die Baugenehmigung its aber angefochten. Insofern ginge Linkersdorff das Risiko ein nach verlorenem Prozess rückbauen zu müssen. Da Potsdam schon die eine oder andere BauG erteilt hat, die vor Gericht keinen Bestand hatte, wird Linkersdorff sicher warten, bis hier das Gericht sich hier positioniert hat. Ich kann jetzt nicht aus dem Hut sagen, auf wievel Monate das Verwaltungsgericht Potsdam z. Zt. terminiert.

  • Ärgerlich, dass sich dieses erbärmliche Hinhalte-Schauspiel schon über Jahre hinzieht!
    Insbesondere Herr Johannes B. Kerner sollte sich für seine Attacken via Anwalt schämen und stattdessen vielleicht mal was für die Garnisonkirche spenden! Von mir aus soll er auch wieder Werbe-Spots für Geflügel-Mortadella produzieren. Das wäre seinem Niveau und Intellekt angemessen. Hauptsache er lässt Kongsnaes endlich mal in Ruhe! :angry:

  • Die sollen doch bitte dort jetzt mit dem bauen anfangen. Wenn der alte Mann noch hier wäre, dann wären die schon längst fertig. Das gibt's ja wohl nicht... :kopfschuetteln:

    Architektur ist nichts anderes als die Formensprache einer Kultur. Entweder sie lebt, oder sie ist tot.

  • ... da wird ihm wohl seine Puten-Mortadella (die er ja laut Werbe-Spot so gerne verkostet) im Halse stecken bleiben! :ueberkopfstreichen:
    Denn es gibt ganz schreckliche Nachrichten für den ruhebedürftigen Anwohner aus dem Unterschichten-Fernsehen:

    In Kongsnaes haben endlich die Bauarbeiten begonnen, auch für die Ventehalle!! cclap:)

    Mehr zum Thema in der PNN
    .

    2 Mal editiert, zuletzt von Maecenas (1. September 2014 um 00:41)

  • Ich habe richtig Lust das ganze Theater zu karikieren:

    Man muß auch mal versuchen, Hern K. zu verstehen. Er hat das "Theater" ja schon mal durchmachen müssen.

    Die Schwanenalle Potsdam, vor dem Genuß der Wurst. Ruhe allerorten...

    Hier kann man dann sehen, was in der Schwanenallee alles so passieren kann. Nach dem Wurst-Genuß. Und das muss der Herr K. nun befürchten.

    Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=wW0oDczhmj0, Gutfried Commercial (German) - Johannes B. Kerner

    Und die alle kommen doch nicht mit dem Rad zu Kongsnaes.

    Ich setze noch einen drauf: http://www.pnn.de/potsdam/887656/ (Oldtimer-Treffen)

    Zitat: "Das sehen allerdings nicht alle so. Anwohner beschwerten sich gegenüber den PNN über den Motorenlärm und den starken Benzingeruch der Autos. Für sie sei es unzumutbar, eine solche Veranstaltung an einem Sonntag in einem reinen Wohnviertel stattfinden zu lassen. Sie wollen sich dafür einsetzen, dass das erste Rennen an der Glienicker Brücke auch das letzte bleibt."

    So bleibt man bis ins hohe Alter in Bewegung... disgust:)

  • Selbst der hartnäckigste Porsche-Fahrer, der ansonsten seinen Zündschlüssel werbewirksam und aufmerksamkeitsheischend auf den Tisch eines Straßencafés legt und den Wagen in Armlänge nebenan zu stehen hat, ist ausgerufener Freund der Verkehrsberuhigung und Gegner überbordenden Autoverkehrs.

    Dann, wenn es andere vor seiner Haustüre ihm gleichtun.

  • Nur so kann man versuchen, Investoren zu vertreiben, trotz Erfüllung aller gesetzlich geforderten Auflagen:

    http://www.matrosenstation.de/kms_heute.php

    Wo leben wir eigentlich...?

    Mich erinnert das sehr alles an den Vorgang "Pfingstberg, Villa Henckel". Jeder Interessierte kann dazu selbst mal googlen... :wink:

    :thumbdown:

  • Ich versteh den Vergleich nicht so ganz. Pfingstberg ist doch eher genau das Gegenteil von dem was hier bei Kongsnæs geschieht.
    Hier kotzt mich der Egoismus der Anwohner an, aber beim Pfingstberg bin ich voll auf der Seite der Bürgerinitiative.
    Wie kann man einen öffentlichen Park zeitweise für die Öffentlichkeit sperren und nur einem einzigen Zugang gewähren? Egal was derjenige dafür als Gegenleistung erbringt, sowas geht absolut gar nicht.
    Wenn das in Potsdam normal ist wundert mich der ganze Widerstand gegen GK und co nicht mehr.

    Moderationshinweis (Aedificium): Beiträge und Diskussionen zum Pfingstberg bitte hier verfassen: Pfingstberg

    98% of everything that is built and designed today is pure shit. There's no sense of design, no respect for humanity or for anything else. Frank Gehry

  • Diese Überschrift kann man heute in der MAZ lesen

    "Ventehalle in der Schwanenallee darf gebaut werden"

    "Die Baugenehmigung für die Rekonstruktion der als Restaurant geplanten Ventehalle der ehemaligen kaiserlichen Matrosenstation Kongsnaes ist offenbar wasserdicht. Nach MAZ-Informationen hat das Potsdamer Verwaltungsgericht ein Eilverfahren von Gegnern des Wiederaufbauprojekts in der Schwanenallee zugunsten der Landeshauptstadt entschieden."

    Dürfen wir wieder hoffen...? :thumbup:

  • Guten Abend,

    nun dann dürfen wir warten bis die Anwohner, die jetzt schon durch die vielen Touristen, Schiffdampfer und Autokolonnen gestresst sind, wieder vor die nächste Instanz zieht. Muss dem jeden Investor oder Mäzen bzw. Verein in Potsdam der der Stadt etwas zurückgeben möchte immer Steine in den Weg gelegt werden?! Hier Anwohner, dort eine Bürgerbewegung, hier eine linke Studentenverbindung, dort eine politische Partei :kopfwand: .

    Ich warte nur darauf das bei Eröffnung der Matrosenstation sich der erste Anwohner in den Biergarten setzt und sagt: "naja so schlecht ist es garnicht geworden"!

    Aber wie ich schon gesagt habe, man muss sich daran gewöhnen das es in Potsdam nur in kleinen Schritten vorangeht... :sad:

    Viele Grüße :cool:

  • Ich denke einmal, dass der Bescheid durch ist und die Anwohner nur im Bauverfahren Stellung beziehen konnten, soweit es berechtigte Interessen betrifft. Zumindest ist es in Ö nicht mehr wirklich leicht möglich einen Bescheid seitens eines Anrainers - nach Genehmigung - anzufechten. Wichtig ist daher, dass der Bau nun rasch erfolgt, damit vollendete Tatsachen geschaffen werden, damit allfälligen Entgegnungen wegen wirtschaftlicher Unmöglichkeit vorab gekillt werden, fall jemand formalrechtlich übergangen wurde.

    Jedenfalls toll, dass hier einmal eine (für uns) richtige Entscheidung gefallen ist!

    Jetzt noch ein Machtwort gegen die kindisch untereinander streitenden Judengemeinden und dann bekommen wir hoffentlich auch eine zusätzliche Reko sowie ein endgültiges Machtwort pro Garnisonskirchenwiederaufbau. Harte Eier braucht die Stadt, damit man sie ernst nehmen kann!

  • Guten Abend,

    die Online-Ausgabe der Märkischen Allgemeine Zeitung (MAZ) schreibt am 15.01.2015 als bissige Überschrift im noch gesperrten Bericht " Das Urteil sei eine "schallende Ohrfeige für die Kläger" - darunter ein beliebter TV-Moderator und ein prominenter Chefredakteur."

    Viele Grüße :cool: