Potsdam - Wiederaufbau der Matrosenstation Kongsnaes

  • Zitat

    Nach langer Verzögerung soll die Sanierung der ehemaligen kaiserlichen Matrosenstation Kongsnæs am Jungfernsee nun in diesem Sommer beginnen. Auch der Baustart für den Wiederaufbau der Ventehalle und der Hafenanlage stehe laut Investor Michael Linckersdorff unmittelbar bevor. „Auf jeden Fall werden wir in diesem Jahr beginnen“, sagte der Berliner Unternehmer am Montag auf PNN-Anfrage. Die Baugenehmigung für das geplante Ausflugslokal mit modernem Küchenanbau halte er quasi in den Händen, erklärte Linckersdorff. Im Potsdamer Rathaus wird das bestätigt: „Alle Stellungnahmen liegen vor, die Prüfung ist im Endstadium und wir hoffen, die Baugenehmigung nun kurzfristig erteilen zu können“, erklärte Stadtsprecher Stefan Schulz.


    Mehr dazu in der PNN, SIEHE >> http://www.pnn.de/potsdam/766042/ :daumenoben:

  • Wäre wirklich ein Traum! Ich glaube es zwar erst, wenn es wirklich losgeht, aber halte Herrn Linckersdorff beide Daumen! Neben einem Holländischen Viertel, dem Russischem Alexandrowka, nun endlich auch die Komplettierung des kleinen Norwegischen Konglomerats...fehlt nur noch das Französische Quartier, aber Stück für Stück holt sich Potsdam sein Gesicht zurück.

  • Immerhin ist das französische Quartier, das im Krieg zerstört worden ist, als neues Quartier wieder aufgebaut worden und die Französische Kirche ist ja gleichfalls wieder restauriert worden. Vergessen werden oft allerdings die Schweizer. Nicht nur, dass sie ihr Kolonistendorf Nattwerder gebaut haben, wobei die Kilometeranzeige im Zentrum des Ortes , der auf Bern verweist, zu erkennen gibt, wessen Handschrift hier angelegt wurde, weiterhin gibt es ein Dorf im Schweizer Stil. Das liegt zwischen England und Italien. Auf der Landkarte ebenso wie auf dem Weg zwischen Babelsberger Schloss und Schloss und Park Glienicke.

  • Hallo zusammen,

    still ruht die Havel an der ehemaligen Vettehalle. Ob sie denn jemals kommen wird. Nicht wenn es nach den Willen der Anwohner geht. Selbst lesen in der MAZ.

    Grüße aus der Hauptstadt der kleinen DDR
    Luftpost

  • Diese kleingeistigen Schickimickis der Berliner Vorstadt sind wirklich zum... :kotz:

    Was sagt eigentlich Günter Jauch zu diesem bornierten Verhalten seiner Nachbarn?, der gute Mann wohnt doch auch in dem Viertel.

  • Das MERKwürdige - im wahrsten Wortsinne - an dieser Angelegenheit ist, dass Menschen, die ja in der überwiegenden Mehrzahl durch ausgesprochenes kommerzielles Handeln letztendlich zu ihren Besitzungen dort gekommen sind, wenn es um die eigene Wohnadresse geht, mit "Kein Kommerz bei Kongsnaes" auf den Plan treten.

    :wie:

  • Hallo, ich habe gerade gelesen, dass die Baugenehmigung für die Matrosenstation erteilt worden ist. Alles wird gut.

  • Eigentlich unfassbar, wie lange sich diese Sache hinzieht...

    http://www.rbb-online.de/kultur/beitrag…in-potsdam.html

    Zitat


    Doch Anwohner klagten und die Stadt Potsdam musste 2011 einen Teil der Baugenehmigungen wieder zurückziehen - nun liegen sie endlich vor. Eigentlich sollte es nur wenige Wochen dauern, doch das Baudezernat hat drei Jahre gebraucht, um neue, juristisch unanfechtbare Baugenehmigungen zu erarbeiten.

    Und wer denkt, es ginge jetzt endlich mal los, sieht sich getäuscht...

    Zitat

    Nach Auskunft von Seyfert hat sich an der Kapazität der Gastronomie nichts geändert. Deshalb rechnet er mit einer erneuten Klage der Nachbarn und will erst dann mit dem Bau beginnen, wenn darüber entschieden ist.

    Das heißt, es muss offenbar das nächste langwierige Gerichtsverfahren abgewartet werden.

    Wenn die Bürger doch mal bei Abrissen historischer Gebäude so klagefreudig wären und den Immobilienhaien ein wenig Ärger machen würden. Doch offenbar werden sie eher beim Aufbau solcher kulturhistorisch wichtiger Bauten aktiv.

  • Hallo,

    und so siehts heute aktuell aus:

    Still ruht der See... (der Jungfernsee)

    Kapitänshaus

    Matrosenkaserne

    Bootshaus

    Blick entlang der Schwanenallee zur Glienicker Bücke

    Fotos: Autor

    Die Häuser sind weitgehend leergezogen, die Abzäunung steht (sicherlich schon lange), das Unkraut wächst und keiner darf was tun...

    Grüße aus Potsdam...

  • Hallo,

    nur zur Information und erst mal unkommentiert:

    MAZ, 01.04.2014

    "Die Bauvorbereitungen rund um die ehemalige Kaiserliche Matrosenstation am Jungfernsee haben begonnen. Dort sollen in den nächsten Monaten die Ventehalle, die Bastionen mit der Ehrentreppe, ein Hafen und ein Anleger für das Traditionsschiff „Royal Louise“ entstehen."

    Nachzulesen hier: http://www.maz-online.de/Lokales/Potsda…gsnaes-beginnen

    Schöne Grüße... :thumbup:

  • Zitat:

    Zitat

    In der noblen Berliner Vorstadt unweit der Glienicker Brücke sind Mediengrößen wie "Bild"-Chef Kai Dieckmann zu Hause und auch Moderator Johannes B. Kerner hat sich dort eingekauft. Die Villenbesitzer fürchten durch die geplante Gastronomie noch mehr Lärm und einen Verkehrskollaps.

    Derlei Herrschaften sollte nach all dem unnötigen juristischen Ärger später zumindest die Bewirtung in der entstehenden gastronomischen Einrichtung verweigert werden. Meine Meinung.

  • War da nicht mal so ein Typ, die einst die Autorin Eva Herman theatralisch aus seiner Talkshow warf? Richtig "Kerner" war sein Name. Jetzt hat er sich von seinem satten TV-Gehalt wohl eine Immobilie im schönen Potsdam zugelegt. Und was macht er gleich als Zugezogener? Er sorgt sich um seine Ruhe und beteiligt sich deshalb an der Stänkerei der dort ansässigen Neureichen gegen das Kongsnaes-Projekt...

    Nächster Anlauf gegen Kongsnæs
    Auch der Fernsehmoderator Johannes B. Kerner hat Widerspruch gegen die Matrosenstation eingelegt
    http://www.pnn.de/potsdam/853805/

  • War da nicht mal so ein Typ, die einst die Autorin Eva Herman theatralisch aus seiner Talkshow warf? Richtig "Kerner" war sein Name. Jetzt hat er sich von seinem satten TV-Gehalt wohl eine Immobilie im schönen Potsdam zugelegt. Und was macht er gleich als Zugezogener? Er sorgt sich um seine Ruhe und beteiligt sich deshalb an der Stänkerei der dort ansässigen Neureichen gegen das Kongsnaes-Projekt...

    Nächster Anlauf gegen Kongsnæs
    Auch der Fernsehmoderator Johannes B. Kerner hat Widerspruch gegen die Matrosenstation eingelegt
    http://www.pnn.de/potsdam/853805/

    Es mutet schon recht merkwürdig an, dass Menschen, die durch Kommerz gerade groß geworden sind, ihn aufgesogen haben wie nichts anderes, gerade hier gegen "Kommerz" zu Felde ziehen, soweit er denn vor ihrer Haustür stattfindet.

    Vielleicht sollte Johannes B. Kerner sich künftig Johannes F. Kerner nennen. Johannes St. Florian Kerner. ;-

    Dem Wunsch nach baldiger und endlicher Umsetzung schließe ich mich selbstveständlich an.