• Von Boomtown zu sprechen, wäre vielleicht dann doch etwas zu hoch gegriffen, aber die Nähe zu DD schadet sicher nicht, zumal die S-Bahn bald im Viertelstundentakt nach und von DD verkehren soll. Damit wird das Wohnen in Pirna nicht unattraktiver. Es wird auch ganz schön schwer mittlerweile an sanierungsfähige Denkmalhäuser zu kommen. Der Markt ist einigermaßen leergefegt, zumindest in den begehrten Eckchen. Viele noch unsanierte Häuser haben sich regionale/überregionale Projektentwickler gesichert, die diese nun nach und nach aufhübschen.

    Die Pro Ratio Immobilien GmbH macht sich z. B. aktuell an die Clara-Zetkin-Str. 8

    Die Kohlbergstr 4 gehört ihnen auch. Diese muss allerdings noch ein wenig warten.

    Umgebung

    An diesem Eckbau unweit entfernt, hat die Sanierung bereits begonnen. Steht leider nicht unter Denkmalschutz. Da dürfte denmach keine hohe Qualität zu erwarten sein, leider.

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  • So, nun sind auch die Fensterläden am Pavillon in der Grohmannstraße dran. Einwandfrei!

    Des Weiteren kann ich den Sanierungsbeginn an der Schandauer Str 32 vermelden.

    An der leider abgerissenen Bergstr. 6 (und 8) ensteht ein Neubau. Mal sehen, wie der wird.

    Das Rathaus wird übrigens saniert und wird seinen rosa Farbton am gründerzeitlichen Anbau verlieren.

    Artikel dazu

    http://www.sz-online.de/nachrichten/pi…ch-3196918.html

    Viele Grüße

    DV

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  • Am 21. Mai 2012 (Seite 16 dieses Strangs) hatte DarkVision einen Artikel der Sächsischen Zeitung eingestellt. Es ging um die damals gerade fertig gestellte Restaurierung eines historischen Gebäudeensembles am Markt. Ich möchte aus gegebenem Anlass einen kurzen Passus daraus noch einmal zitieren (Zusammenfassung: Alles ist fertig, bis auf einen Saal, in dem historische Wandmalerfeien aus dem 15.Jhd. entdeckt worden sind):

    Zitat

    Während die Bauarbeiten in den Wohnungen und Büros für beendet erklärt wurden, legen die Restauratoren im ersten Obergeschoss des Hauses Markt 20 jetzt erst richtig los. In mühsamer Arbeit wird ein historisch besonders wertvoller Festsaal mit figürlichen Ausmalungen aus der Zeit der Spätgotik freigelegt und gesichert. Das Dresdner Landesamt für Denkmalpflege spricht von einer „einzigartigen bürgerlichen Raumausmalung“ mit Szenen einer sogenannten verkehrten Jagd, die in Bürgerhäusern nicht oft überliefert oder erhalten sind. „Die bisher freigelegte Fläche zeigt Hirsch, Fuchs, Hase und Affe mit Instrumenten bei einem Triumphzug“, erläutert Diplom-Restauratorin Anja Romanowski . Laut Sanierungsplan sollte das Zimmer ursprünglich eine Zweiraumwohnung werden. Die Idee ist nun, den Raum allgemein zugänglich zu lassen und für besondere Anlässe wie etwa Lesungen zu nutzen. Das historische Juwel wird aller Voraussicht nach nicht vor April 2014 zu besichtigen sein, denn noch immer ist die Finanzierung der Restaurierungsarbeiten nicht gesichert. Der Investor hoffe dafür auf weitere öffentliche Unterstützung, sagt Helmut Pritsch.
    Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=3066269

    Heute nun vermeldet das SMI (Sächs. Innenmisiterium):

    Und noch ein Kurzbericht (ca. 4 min.) des Lokalfernsehens dazu von heute (mit Detailaufnahmen):
    http://www.pirna-tv.de/2015/10/02/verkehrte-welt-in-pirna/

  • Aus gegebenem Anlass (Richtfest an einem der Neubauten) möchte ich einige Informationen zum Bauprojekt *Liebenausches Vorwerk* darlegen. Nur kurz zur gedanklichen Auffrischung: Der historische Gebäudekomplex war viele Jahre, weil ungenutzt, dem Verfall preisgegeben, Verkaufsbemühungen scheiterten, die Abrissgenehmigung war bereits erteilt (Sächsische Zeitung vom 7.1.2012: „Liebenausches Vorwerk darf fallen - Der Abriss des Pirnaer Kulturdenkmals ist genehmigt. Ausgerechnet der Finanzminister könnte das Haus aber noch retten.“ / Posting des Zeitungsartikels von DarkVision – wie praktisch alle informativen Artikel zum Objekt). Und so kam es zur Rettung in letzter Sekunde: Das Sächs. Finanzministerium beschloss den Ausbau des Areals als sogenanntes Großfinanzamt. Baustart war im April 2014.
    Nun aber zu den einzelnen historischen Gebäuden:

    1. Das Liebenausche Vorwerk

    Zitat

    Zur Zeit der Erbauung 1641 besaß das zweigeschossige Gebäude ein sogenanntes Pferdekopfdach, ein ungleichschenkliges Dach mit erhöhter straßenseitiger Fassade. Die beiden abgeschrägten hofseitigen Ecken waren wohl der beengten Zufahrt auf den Hof geschuldet: beidseitig des Gebäudes war je ein großer Bogen in schräger Stellung angeordnet (der südliche Bogen ist noch erhalten). 1862/63 wurden die beiden inneren Treppen durch den Treppenhausanbau ersetzt. Gleichzeitig erhielt das Gebäude eine Aufstockung und ein relativ flach geneigtes Walmdach.
    Quelle: Infotafel S:I:B:, von DarkVision abfotografiert (Seite 19 hier im Strang Pirna gepostet)

    Das folgende Foto vom November 1997 veranschaulicht den dazumal bereits desolaten Zustand des Gebäudes, rechts der oben genannte südliche Bogen:
    http://www.bildindex.de/bilder/d/mi13044e03

    Im Jahr 2011 (2010?) erfolgte dann die Montage eines Wetterschutzdaches. Dabei wurden das bisherige Dach und wohl auch die oberen Mauerbereiche abgetragen, wie dieses Foto von DarkVision zeigt:

    Foto von DarkVision

    Ein erstes Etappenziel bei der Sanierung dieses Gebäudes war im Juni 2014 mit der Wiederherstellung des historischen Pferdekopfdaches (Bauzustand 1641/42) erreicht:

    Zitat

    In der vergangenen Woche wurde das Schutzdach am Liebenauschen Vorwerk in Pirna abgebaut. Damit ist der Blick frei auf das nach historischen Vorlagen wiedererrichtete Pferdekopfdach in Biberschwanz-Doppeldeckung. Ziel ist die denkmalgerechte Wiederherstellung des historischen Gebäudes im Erscheinungsbild der Erbauungszeit 1641/42. Bislang wurden die Umfassungswände weitgehend gesichert und im Bereich der Mauerkrone ergänzt. Neben Arbeiten zur Sicherung der Gründung des Gebäudes, Mauerwerksreparaturen, dem Einbau neuer Decken und Wände ist zentrales Anliegen der denkmalgerechten Wiederherstellung des Gebäudes auch die Erhaltung der Holzbalkendecken einschließlich ihrer Farbfassung.
    Quelle: Pressemitteilung S.I.B. vom 26. Juni 2014

    Hier ein Foto des neu errichteten Pferdekopfdaches (entsprechend dem ursprünglichen Zustand von 1641/42):

    Quelle: o. g. PM des S.I.B., Bild ist als rechtefrei deklariert

    Zum obigen Passus * Erhaltung der Holzbalkendecken einschließlich ihrer Farbfassung* hatte DarkVision tolle Fotos eingestellt, eines möchte ich gern noch einmal zeigen (unsanierter Zustand):

    Foto von DarkVision

    Diese Malereien waren offenbar vor den aktuellen Arbeiten noch gar nicht bekannt. In einer Pressemitteilung des S.I.B. vom 8. Mai 2013 heißt es dazu:

    Zitat

    Renaissancemalereien im ehemaligen Liebenauschen Vorwerk gefunden
    Im Zuge dieser [Anm.: bauvorbereitend ab Ende 2012 durchgeführten] Untersuchungen entdeckten die Bauforscher im ersten Obergeschoss des Vorwerkes eine bemalte Holzbalkendecke aus der Zeit der Renaissance. Vermutlich steht die Bemalung in Verbindung mit dem Umbau des Vorwerks durch Liebenau um 1640. Genaueren Aufschluss hierzu werden noch laufende Laboruntersuchungen bringen. Bei der Bemalung der mit Feldern kassettierten Holzbalkendecke handelt es sich um eine grün-weiße Fassung. In den Mittelpunkten der Felder sind Vögel und Früchte zu sehen. Im nächsten Schritt wird der Fundgesichert und in der weiteren Planung berücksichtigt.

    Die in Kürze anstehenden Arbeiten am Vorwerksgebäude wurden seitens des Bauherren wie folgt benannt:

    Zitat

    Bis zum Winter [Anm.: gemeint ist also der kommende Winter] erhält die Fassade noch final einen Oberputz mit Farbanstrich. Die Inschriftentafel an der Fassade zur Clara-Zetkin-Straße ist restauriert und wird im Zuge der Fassadenarbeiten wieder an ihrem angestammten Platz eingebaut.
    Quelle: Pressemitteilung S.I.B. vom 12. August 2015

    Diese Inschriftentafel erinnert an den Bauherrn des Vorwerks, Johann Siegmund von Liebenau, der als sächsischer Standortkommandant im 30-jährigen Krieg die Festung Sonnenstein erfolgreich gegen die Schweden verteidigte. Man kann wohl davon ausgehen, dass auch die – natürlich wandfeste – Wappentafel gleichfalls restauriert wurde oder noch wird. Das folgende Foto zeigt den Zustand der beiden Tafeln im November 1997:
    http://www.bildindex.de/bilder/d/mi13044e04


    Die Remise

    Zitat

    Die Remise ist der ehem. nördliche Seitenflügel des Vorwerkshofes. Es diente Wirtschaftszwecken, u.a. der Unterbringung von Wagen und Geräten. Da aufgrund der Bauaufgabe eine Integration in den Neubau nicht möglich war, wurde dem Abbruch bereits in Vorbereitung des Bauvorhabens zugestimmt. Einige beim Abbruch gesicherten Bauteile sollen in die Gestaltung der Außenanlagen einbezogen werden. Insbesondere die handgestrichenen Dachziegel und der geschiftete Dachstuhl wurden zurückgebaut, gesichert und bei der Sanierung einer historischen Scheune wiederverwendet.
    Quelle: Infotafel S:I:B:, von DarkVision abfotografiert (Seite 19 hier im Strang Pirna gepostet)

    Letzteres ist übrigens ein ganz tolles Projekt, weitgehend ehrenamtlich durchgeführt (sowohl die fachmännische Demontage als auch der Wiedereinbau in besagter Scheune) und zwar von „Zimmergesellen auf Wanderschaft“. Das betreffende Gebäude ist Teil eines Kinderdorfes, in dem Freizeitlager und Schullandheim-Aufenthalte stattfinden.
    Nähere Informationen (incl. Fotos der restaurierten Scheune) findet man hier:
    http://www.bm-online.de/aktuelles/mark…#slider-intro-1


    Das Waisenhaus
    Das Gebäude wurde 1804 errichtet und hier ab 1814 ein Waisenhaus untergebracht. 1922 wurde es zu Wohnzwecken umgebaut. Aktuell sind hier folgende Maßnahmen im Gange:

    Zitat

    Im Gebäude des ehemaligen Waisenhauses laufen zurzeit die Zimmerarbeiten an der Dachkonstruktion und den Deckenbalken. Weiterhin wird an der Fassade der Außenputz aufgetragen. Die Fenster in den Altbauten werden sich an historischen Vorlagen orientieren.
    Quelle: Pressemitteilung S.I.B. vom 12. August 2015

    Hier der Zustand 1997:
    http://www.bildindex.de/bilder/d/mi13039d05


    Für die architektonische Gestaltung des Gesamtareals (Neubebauung unter Einbeziehung eines mehr oder weniger großen Teils der historischen Gebäude) war ein Wettbewerb ausgelobt worden. Anhand eines veröffentlichten Dokumentes kann man hier mal gut nachvollziehen, welche Vorgaben den beteiligten Büros hinsichtlich des Erhalts der historischen Gebäude erteilt worden sind. Das betreffende Dokument beinhaltet nämlich eine Zusammenstellung eingereichter Fragen der Büros und die jeweilige Beantwortung (dies damit jedes teilnehmende Büro) den gleichen Kenntnisstand hat. Nachfolgend ein Auszug (die Nummerierung stammt von und dient der besseren Lesbarkeit – im Original sind die Darlegungen tabellarisch aufgeführt, so dass dort keine Nummerierung notwendig ist):

    Das gesamte Dokument findet man hier:
    https://www.sib.sachsen.de/fileadmin/user…r_Auslobung.pdf

  • Die WGP saniert in Pirna-Copitz die Häuser Hauptstraße 18b und das sich anschließende Eckhaus Leglerstraße 1. Beide stehen nicht unter Denkmalschutz, was bei mir gewisse Befürchtungen bezüglich übermäßiger Dämmung und hässlicher Fenster weckt. Wir werden sehen

    http://www.sz-online.de/nachrichten/wg…tz-3259758.html

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  • Während die Sanierung der Breiten Str. 2 voranschreitet, offenbart die Stadt Pirna nun via stadteigener Entwicklungsgesellschaft SEP auch eine Entwicklung der Häuser Breite 4-8 zu 21 Sozialwohnungen.

    Bereits 2016 soll mit der Sanierung der 3 Häuser begonnen werden. Im EG soll ein Bio-Markt einziehen, der durch einen rückseitigen Anbau den nötigen Platz bekommt. (Anmerkung von mir: Wir alle wissen, wie der aussehen wird, daber dahinter is eh nur der sch...lechte Netto)

    Neben sozial Schwachen sollen auch Flüchtlinge theoretisch Wohnraum bekommen. Widerstand dagegen kommt von der MIT-Stadtratsfraktion.

    Diese stellt sich eher eine hochwertige Wohnanlage (mit kaufkräftigerer Klientel?!) vor.

    Was nun letzendlich draus wird, ist also zwar noch unklar. Der Stadtrat hat dennoch die Städtebaufördermittel von 733 000 Euro zur Sanierung einstimmig beschlossen.

    Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/ne…na-3278116.html

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  • Neue Sanierung zwischen Plangasse und Steinplatz in der Schifftorvorstadt. Abgerissen wurde eine Garage zur Plangasse, was nun tiefe Einblicke gewährt.


    unsaniertes Vorderhaus


    Außerdem wurde das Rathaus von weiß, bzw. rosa auf Creme/Sansteinfarben umgetüncht.

    nochmal in größer

    Das Rathaus wurde, wie auch letztes Jahr schon abends während des Weihnachtsmarktes in unterschiedliche Lichteffekte getaucht

    Hier ist eine andere zu sehen

    http://www.sz-online.de/nachrichten/me…kt-3285382.html

    Ein gesundes, glückliches und erfolgreiches Jahr 2016 euch allen. cheers:)

    Gruß DV

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  • Nachtrag zur Sanierung der Breiten Str 4,6 und 8. Die Sanierung und die Nutzung als Sozialwohnungen sind beschlossen. Nun werden Fördermittel beantragt. Man will noch dieses Jahr mit der Sanierung beginnen.

    Rückwärtig sollen die oberen Wohnungen mit Laubengängen erschlossen werden.

    http://www.sz-online.de/nachrichten/bi…te-1639866h.jpg

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  • Die alten Roten Kasernengebäude Rottwerndorfer Str. 51 a-d und 52 -52 a werden für das evangelische Schulzentrum saniert und mittels modernem Verbindungsbau verknüpft.

    hier ein Artikel aus dem letzten Jahr

    http://www.dnn.de/Region/Region-…-Schule-umbauen


    Ziel ist es Grundschule, Mittelschule/Oberschule und Berufsbildendes Gynmasium zu verbinden.

    Schon zu Beginn des Schuljahres 2017/18 will man einziehen. Sehr ambitioniert klingt das! Man wartet derzeit nur noch auf die Baugenehmigung. Plan und Finanzierung stehen.

    Ins kleinere Gebäude kommen Hort und Grundschule, ins Große Gymasium und Mittelschule/Oberschule

    http://www.sz-online.de/nachrichten/bi…er-1661357h.jpg

    Außerdem geht es auf dem Sonnenstein weiter...nun vermarktet man die Wohnungen im Hauptgebäude der ehemaligen Strömungsmaschinenwerke.

    Bild oben von mir

    Quelle: http://www.first-class-living.de/vermietung/86278673/

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  • ein Update aus der Clara-Zetkin-Straße, dem künftigen Finanzamt.

    Blick von der der Königsteiner Str. auf den Eck-Neubau. Ich muss sagen, er gefällt mir besser als ich erwartet hatte, bzw. es die Visus versprachen.

    im Anschluss das ehemalige Waisenhaus


    Blick an Neubau und Waisenhaus vorbei zum Liebenauschen Vorwerk - Dazwischen das im Bau befindliche Verbindungsgebäude

    sieht von hier aus, fast wie ne moderne Spiegelung aus.

    kommen wir zum Liebenauschen Vorwek

    Im Hecht residieren derzeit noch die Bauarbeiter. Er wird als letztes fertig.

    Unfassbar, wie knapp dieses Gebäude dem Abriss entkommen ist. Als Wohnhaus wäre es bei dem Verkehr drumherum nie in Frage gekommen, so dass die Nutzung als Finanzamt das Beste war, was diesem Komplex passieren konnte.

    ________

    Die Breite Straße 2 hat bereits ein neues Dach :)

    Breite Str. 4-8 warten auf ihre Sanierung, die noch dieses Jahr starten soll.

    Die entwidmete Hospitalkirche an der Ernst-Thälmann-Str. wird eine Kletterhalle

    http://www.sz-online.de/sachsen/wie-di…rd-3326672.html


    Kleine Info noch zum Schloss Rottwerndorf: Das hat wieder ein wunderbares mit roten Tonziegeln gedecktes Dach. (im Frühling folgt mal ein Bild davon)

    Gruß DV

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  • Danke für den pirnensischen Überblick. Das sind doch ganz zufriedenstellende Entwicklungen. Allerdings finde ich, dass man beim recht gelungenen Finanzamts-Neubau auf das Blechdach hätte verzichten können. Ist das denn wohl billiger zu haben als ein gedecktes Dach?

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Ja, das Dach gibt Abzug in der B-Note...Dieser Zinkblech-Fetisch scheint so ein Modeding wie die Schießscharten- oder Schüttelfenster zu sein. Potsdam kann davon ja ein Lied singen ;)

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  • Danke DarkVision für das update zum Finanzamt Pirna (Liebenausches Vorwerk). Ich bin ebenfalls angenehm überrascht von der "Realiter-Wirkung" der Neubauarchitektur. Anbei noch die passende Pressemitteilung des SIM vom 25.02.2016:

    Zitat von S.I.B.

    Der Neubau des Finanzamtes Pirna nimmt Gestalt an
    Die Neubauteile auf dem Gelände des künftigen Finanzamtes Pirna nehmen immer mehr Gestalt an. Die ersten Fassaden sind zu sehen, so beispielsweise die Fassaden des nördlichen Bauteils mit dem Waisenhaus und des südlichen Bauteils mit dem Liebenauschen Vorwerk.
    In allen Gebäudeteilen erfolgt derzeit der Innenausbau durch Putzer, Estrichleger, Trockenbauer, Schlosser, Fliesenleger und Maler. Die haustechnischen Gewerke verlegen Kabel und Leitungen. Parallel werden die Aufzüge montiert. Im Frühjahr wird mit der Erstellung der Außenanlagen begonnen.
    Bis Ende des Jahres 2016 wird die Maßnahme, allerdings noch ohne das Gebäude „Blauer Hecht“, dem Nutzer zum Bezug übergeben. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf rund 23,1 Millionen EUR.

  • Auf der HP einer renommierten Dresdner Fachfirma (*Böhme & Wiedemann, Büro für Bauuntersuchung und Restaurierung* mit sehr beeindruckender Referenzenliste) habe ich viele interessante Fotos gefunden, die die tollen Fotodokumentationen von DarkVision vor allem in Bezug auf Innenansichten ergänzen.
    Zwei Objekte möchte ich herausgreifen.
    Beginnen wir mit dem Haus Markt 20. Hier zunächst ein Foto, das den Ausgangszustand der Fassade belegt (Front zur Töpfergasse): Klick
    Die gleiche Ansicht nach der Restaurierung: Klick
    Nun der Vorher- Nachher-Vergleich des Eingangsportales; die Holztür wurde anhand eines historischen Fotos rekonstruiert: Klick


    Jetzt einige Innenansichten. Das nächste Foto zeigt einen Raum im EG mit originaler Holzbalkendecke von 1430! (spätgotisch): Klick
    Gleicher Raum, Detailansicht des Kamins: Klick


    Ein weiterer EG-Raum mit einer 4 t schweren, bemalten Holzbalkendecke (gotisch) - diese wurde aus dem benachbarten Haus (Markt 19) in das Haus Markt 20 transloziert:
    Klick
    Klick
    Klick


    Der Nachbarraum weist ein Kreuzgratgewölbe auf, das von den Bauforschern in die Zeit um 1590 datiert wurde:
    Klick
    Ausgangszustand
    Ausgangszustand


    Eine Ansicht des barocken Kaminzimmers im 2. OG: Klick


    Abschließend noch einige Fotos vom Vorwerk. Dies war hier war der Zustand 1997: Klick
    Kurze Zeit später hatte man das Dach abgetragen und durch ein horizontales Notdach ersetzt. Das folgende Foto verdeutlicht den betreffenden Anblick von der Hofseite aus (links der markante Torbogen): Klick
    In Vorbereitung der eigentlichen Bauarbeiten wurde dann ein Wetterschutzdach errichtet: Klick
    Sehr interessant finde ich die folgenden beiden Aufnahmen von der bemalten Holzdecke, die man im Zuge der aktuellen Baumaßnahmen entdeckt 17. Jahrhundert, Trennzone 1./2. OG) - über der Decke das Wetterschutzdach):
    Klick
    Klick


    Den Link der eingangs erwähnten HP möchte ich Euch natürlich nicht vorenthalten, es sind viele interessante Objekte zu finden:
    http://www.bbr-dresden.de/referenzen/

  • Die Tanne wird nach geplatzter Sanierung, Rückfall an die Stadt und zwischenzeitlich wieder hochkochenden Abrissplänen für 30.000 Euro an einen Pirnaer verkauft. Das hat der Stadtrat kürzlich beschlossen. Man ist sichtlich froh, dass die Tanne nochmals eine Chance bekommt.

    http://www.sz-online.de/nachrichten/ta…ft-3349969.html

    "We live in the dreamtime-Nothing seems to last. Can you really plan a future, when you no longer have a past." Dead Can Dance - Amnesia

  • Die Pirnaer werden gefragt, ihre Meinung im Foyer des Rathauses via Wurfzettel kundzutun, ähnlich wie schon beim künftigen neuen Marktbrunnen. Diesmal geht es um die farbliche Gestaltung der Breiten Straße 2. Eigentlich hatte man sich schon geeinigt, die barocke Bemalung mit illusionistischen Spiegelfeldern, Lisenen und Scheingesimsen zur Ausführung zu bringen. Auf Canalettos Bild von der Alten Post ist die Nr 2 allerdings in einem einheitlichen Ton zu sehen. Dies dürfte allerdings noch ein Zeugnis vor dem späteren Umbau und der dann angebrachten spätbarocken Fassadenmalerei sein. Wenn ihr mich fragt, bin ich Fan der bisher favorisierten Variante, aber urteilt selbst.

    Variante 1: so, wie Canaletto die Breits Str 2 sah:

    http://www.sz-online.de/nachrichten/bi…tt-1697060h.jpg

    Variante 2: Mit erster Probe an der jetzigen Fassade:

    http://www.sz-online.de/nachrichten/bi…in-1697059h.jpg

    Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/wi…en-3358807.html

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