• Lieber Manometer,

    treffender, als du das oben ausgedrückt hast, kann man das gar nicht auf den Punkt bringen. Leider darf es heutzutage nicht mehr harmoisch sein, offenbar darf und soll man sich nicht freuen dürfen. Wie heißt doch die reine Lehre der Denkmalpfleger: Anbauten und Ergänzungen nur zeitgenössisch, alles andere wird verdammt und verworfen. Großer Gott schmeiß doch Hirn herunter bei so viel verbohrter Sturheit und Blindheit für alles Schöne.

  • Der Altar wird aber die gotischen Schnitzfiguren zurück bekommen, sie sind zz. noch im Dominikanerkloster ausgestellt. Dann siehts schon wieder freundlicher aus. Sicher daß das Stahl ist?

    Plus Outre

  • Der Turm der Jacobikirche ist zurzeit teilweise eingerüstet, allerdings wohl nur zur Sanierung, vor Ort war nichts weiteres zu erfahren..

    Ein knappes Jahr später:


    Das gerette Kettenhaus in der Neustadt. :smile:

    Mit Sabinenkirche im Hintergrund.

    Die namensgebende Kette...

    Rückseite

    Dieser Neubau ensteht ein paar Meter stadtauswärts an der Ecke Schleusenstraße:

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Also, wenn ich mir die Grünflächengestaltung anschaue, wäre in Prenzlau noch etwas Verbesserungsbedarf. Das meint vor allem das Straßenbegleitgrün bei den Plattenbauten und deren "Vorgärten". Oft sehe ich nur stark abgewetzten Rasen. Ein paar Büschchen, Stauden oder Bodendecker sollten schon drin sein, finde ich.

  • Schön, dass die Gewölbe endlich wieder geschlossen wurden. Aber alles andere, ein Graus. Ein "Stahlaltar" ist kalt und passt gar nicht. Man hätte statt dessen mal die Depots der Museen durchforsten sollen. Es hätte sich sicherlich ein schöner, geschnitzter, farbig gefasster passender Altar gefunden. Und selbst wenn dieser nicht aus der Gotik, sondern aus dem 18. oder 19. Jahrhundert gewesen wäre, er hätte allemal authentischer und echter gewirkt, auch eine ganz andere Stimmung erzeugt, als ein moderner "Stahlaltar". Ich bin einfach fassungslos, dass so etwas möglich ist, was dann die große Leistung der Rekonstruktion letztlich wieder zunichte macht.

    Hallo zusammen, der sogenannte Stahlaltar ist ein Relikt aus den 1990er Jahren und wird demnächst entfernt. Es wird ein

  • Lieber Manometer,

    treffender, als du das oben ausgedrückt hast, kann man das gar nicht auf den Punkt bringen. Leider darf es heutzutage nicht mehr harmoisch sein, offenbar darf und soll man sich nicht freuen dürfen. Wie heißt doch die reine Lehre der Denkmalpfleger: Anbauten und Ergänzungen nur zeitgenössisch, alles andere wird verdammt und verworfen. Großer Gott schmeiß doch Hirn herunter bei so viel verbohrter Sturheit und Blindheit für alles Schöne.

    ... Es wird ein hölzerner Altaraufsatz nach altem Vorbild gebaut, in dem dann auch wieder die alten Figuren stehen werden.

    Bevor Sie das nächste Mal solche falschen Infos verbreiten, informieren Sie sich bitte doch erstmal vor Ort, zum Beispiel beim Eigentümer, der Kirchengemeinde.

  • ... Es wird ein hölzerner Altaraufsatz nach altem Vorbild gebaut, in dem dann auch wieder die alten Figuren stehen werden.

    Bevor Sie das nächste Mal solche falschen Infos verbreiten, informieren Sie sich bitte doch erstmal vor Ort, zum Beispiel beim Eigentümer, der Kirchengemeinde.

    Ach , auch schon aufgewacht , tochter - zion …. , das ist schon ein geschlagenes Jahr her , sollte uns böses Schwanen bei diesem Namen ?!

  • Der Kurgarten in Prenzlau wird - nach längerer Vorgeschichte - abgerissen und soll neuer Wohnbebauung weichen.

    9276135200_ae29914c86_b.jpgPrenzlau - Kurgarten by onnola, auf Flickr

    Leider - aber wer hätte anderes vermutet - ist das mit einem Schaden am (Rest-)Stadtbild von Prenzlau verbunden.

    Strittige Neubebauung: Prenzlauer Kurgarten: Nach vier Jahren steht Kompromiss | Nordkurier.de

    Neue Pläne: Abriss in Prenzlauer Kurgarten steht unmittelbar bevor | Nordkurier.de

    Bild der Kurgarten-Gebäude aus dem Jahr 2013:

    1280px-Warmbadeanstalt_Prenzlau.jpg

    Bildquelle: Wikimedia, Urheber 'Clemensfranz', CC BY-SA 3.0

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Sowas kann Prenzlau sich echt nicht leisten. Zumal es auch ein wunderbarer Treffpunkt für die Prenzlauer und Gäste ist.
    Zumal die Substanz des Kurgartens gut aussieht.

    Wenn überhaupt Neubauten kommen, müssen diese sich daran orientieren und Walm-/Mansardendächer bekommen und feingliedrig eingefügt werden.

  • Noch zwei stadtgeschichtliche Sachen als Nachtrag.

    Der Stettiner Torturm.

    Das Vokabular der an der Stadtseite angebrachten Inschriftentafel für Julius Dörr ist dem des Plattdeutschen Mächtigen eine helle Freude.


    Stadtauswärts an der Stettiner Straße dieses kommunale Verwaltungsgebäude...

    ...welches in dieser Form erbaut worden war.

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)