• Ganz genau!! Ursus hat dies mit wenigen Worten bestens formuliert!

    Vor solcher sogenannt "altstadttypischer" Investorenarchitktur kann man nur warnen! Gerade weil sie sich nur wegen genügendem Maueranteil, Steildächer und vielleicht einem einzigen nicht 90 Grad messendem Winkel scheinbar in eine Altstadt einpassen, wird dem Abriss von schützenswerten Bauten allzu schnell stattgegeben. Wir haben schon genügend solcher Beispiele in diesem Forum serviert bekommen - Lübeck, Memmingen, Ulm, Lindau, Nürnberg... überall der gleiche Schrott, Schrott, Schrott und nochmals Schrott!

  • Bewegung im Westen der Ulmer Altstadt (Wengenviertel): Zwei häßliche Gebäude von 1964 sollen nach einem Totalumbau bis 2018 ein altstadtverträglicheres Gesicht erhalten. Zweifellos eine Verbesserung, aber schlussendlich ähnlich langweilig und steril wie der Neubau im Fischerviertel.

    Zitat

    „Richtig klasse“, findet das der Chefstadtplaner Volker Jescheck, wie er im Bauausschuss betonte. Mit der Investition in ein „sehr schönes Dreigiebelhaus“ gelange ein Stück Urbanität in ein vernachlässigtes Viertel. Das vorgesehene weitere Geschoss sei städtebaulich richtig und die konsequente Fortführung der bereits im westlichen Kreuzungsbereich Wengengasse/Keltergasse realisierten Neubebauung. Baubeginn ist Juni, geplante Fertigstellung Anfang/Mitte 2018


    Dieses Giebelhaus ist „richtig klasse“

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.

  • Bewegung im Westen der Ulmer Altstadt (Wengenviertel): Zwei häßliche Gebäude von 1964 sollen nach einem Totalumbau bis 2018 ein altstadtverträglicheres Gesicht erhalten. Zweifellos eine Verbesserung, aber schlussendlich ähnlich langweilig und steril wie der Neubau im Fischerviertel.

    Dieses Giebelhaus ist „richtig klasse“

    Immer wieder das selbe, da wird ne scheußliche Nachkriegskiste abgerissen, um etwas nicht minder scheußliches hin zusetzen :kopfschuetteln:

  • Kann jemand was im Forum zum Deutschhaus in Ulm sagen, wann es genau abgerissen wurde? Der Abriss wurde in der kürzlich gesendeten ARD Doku "Unsere Städte nach 45" behandelt.

    ...

  • Der Abbruch muss noch vor 1953 gewesen sein, denn damals wurde der Merkur gebaut (1966 wieder abgebrochen, später neu aufgebaut, dann Horten, jetzt Kaufhof, Bahnhofstraße 5). Der Merkur ist auf dem Gelände des Deutschhauses errichtet worden. Daneben befindet sich das Parkhaus Deutschhaus. Es dürfte auch aus den 60ern sein.

  • Im Netz findet man kaum Fotos von der Deutschhauskommende Ulm.
    Hat jemand auch Bilder vom Inneren dieses Gebäudekomplexes? Scheint ja recht groß gewesen zu sein.
    Schade, dass nach dem Krieg alles plattgewalzt wurde. Und vor allem: dass danach überall so greisliches Zeug gebaut worden ist.

  • http://www.ulmstories.de/de/der-traum-vom-fliegen/

    http://demodern.de/blog/sneak-pre…ber-ulm-fliegen

    http://www.swp.de/ulm/bilder/bil…_-15125744.html

    https://www.swr.de/swraktuell/bw/…go5f/index.html

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  • Traumhaft! Und (alb)traumhaft ärgerlich, daß es vor rund 70 Jahren noch fast so aussah. Dieser Stadt würde auch die ein oder andere Rekonstruktion gut stehen. Vielleicht bietet sich da mal eine Chance am Marktplatz, wenn die Nachkriegsbauten baufällig sind.

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  • Kennt sich jemand gut mit dem Fachwerkbau in Ulm aus? Wann könnte das Haus wohl entstanden sein? Im 16. Jahrhundert?

    Es ist mir völlig unverständlich, warum das Haus nicht auf der Denkmalliste steht. Hat man bei der Inventarisation etwa gepennt? Dass es sich um ein schützenswertes Objekt handelt, sieht doch selbst ein Blinder! Unter dem Putz dürfte sich noch eine völlig intakte Fachwerkkonstruktion verbergen. Und dann dieser tolle Erker... Das Gebäude ist unersetzlich für die viel fotografierte Donaufront, die zweifellos zu den Schokoladenseiten der Stadt gehört. Das Haus muss erhalten bleiben.

    Ich werde in den nächsten Tagen sowohl das Landesamt (Außenstelle Tübingen), als auch die Untere Denkmalbehörde der Stadt anschreiben und zum Erhalt des Gebäudes aufrufen. Vielleicht finden sich ja noch einige Mitstreiter, die - unabhängig voneinander - weiter Mail schreiben könnten. Einen Versuch wäre es doch immerhin wert. Was meint ihr?

  • Das ist keine Behauptung der Wikipedia, sondern eine der Stadt Ulm. http://www.ulm.de/sixcms/media.p…2020%5B2%5D.pdf S. 20

    Gerade im Denkmalbereich ist das »Wikipedia-Bashing« übrigens ziemlicher Quatsch. Wenn die Denkmallisten unvollständig, nicht vorhanden oder fehlerhaft sind, liegt das selten an der Wikipedia, eher an Geheimniskrämerei in Denkmalschutzämtern.

    Herzliche Grüße

    Bilder von mir finden sich auch bei Wikimedia.

  • 1975 wurde von den Architekten Schäfer Becker Guther ein Plan über Ulms historische Bausubstanz erstellt.
    Beim Haus Vaterunsergasse 2 handelt es sich demnach um ein Gebäude von "geringer Bedeutung" . Errichtet vor 1850.