• Die Marienkirche in Stralsund ist gewaltig. Sie ist außen 100 m lang (im Inneren 96 m), innen ist sie 41 m breit, ihr Mittelschiff ist 32,9 m hoch. Damit gehört sie zu den größten Kirchenbauten im südlichen Ostseeraum. Möglicherweise ist sie die größte Kirche, die jemals in Pommern erbaut wurde. Kennt jemand die Maße der Jakobikirche in Stettin? Bis 1647 hatte die Stralsunder Marienkirche zudem eine extrem langgezogene gotische Spitze, die der Kirche eine Höhe von 151 m verlieh - mit der heutigen Barockhaube (fertiggestellt 1708) schafft sie es noch auf 104 m Höhe.

    So sah die Kirche vor dem Blitzschlag im Jahre 1647 aus: Klick!

    "Meistens belehrt uns der Verlust über den Wert der Dinge."
    Arthur Schopenhauer

  • Restaurierung der Bark Gorch Fock 1 zu Stralsund
    Es ist zwar keine Architektur, aber doch eine bemerkenswerte Rückerwerbung und Restaurierung in Deutschland: die originale "Gorch Fock" wird in Stralsund langsam wieder aufgebaut. Die Dreimastbark wurde 1933 bei Blohm + Voss, Hamburg als erstes von fünf gleichen Schiffen als Segelschulschiff gebaut. 1945 wurde sie von Sprengkommandos der Deutschen Wehrmacht im Strelasund versenkt. Auf Befehl der SMAD wurde das Schiff 1947 gehoben, auf Werften in Stralsund und Wismar repariert und ging dann als reparationsleistung in die Sowjetunion. Nach dem Auseinanderfallen der Sowjetunion kam es an die Ukraine, es wurde 2003 nach misslungenen Restaurierungsversuchen in England vom Verein Tall-Ship Friends e.V. aus Deutschland erworben und liegt seit Ende 2003 wieder unter deutscher Flagge in Stralsund. Dort wurde das von den Sowjets auf "Towarischtsch" umbenannte Schiff von einer Stralsunderin auf "Gorch Fock 1" getauft.
    Die Gorch Fock 1 im Internet: http://www.gorchfock1.de

    VBI DOLOR IBI VIGILES

  • In Stralsund entsteht an der Ossenreyerstraße auf dem ehemaligen Rathausplatz (wohl eine Bombenlücke) einen der größten traditionell angehauchten Neubauprojekte in Deutschland. Bilder der Bauschilder sind jetzt hier zu sehen:
    http://www.stralsund.de/hst01/content1…C1?OpenDocument

    Meine Meinung zu den geplanten Bauten: es geht, aber es ist nichts Besonderes. Sie sind weder überzeugend historisierend noch ästhetisch anspruchsvoll gestaltet. Am schlechtesten finde ich die Fassaden, die unten und im 1. OG die grünen Pfähle haben. Ich meine dazu: Fassaden in Altstädten sollten immer geschlossene Wände sein, nicht mit Lücken und Höhlen und so.

    VBI DOLOR IBI VIGILES

  • An dieses großflächige Grabungsprojekt kann ich mich erinnern, ich war ja im Mai in Stralsund. Die Neubauten in Stralsund finde ich im Allgemeinen recht gelungen, für heutige Verhältnisse recht aufwendig gestaltet.

    Zu diesem Platz finden sich zwei Fotos in meiner Galerie:

    http://picasaweb.google.de/prach68/Stralsund#

  • Was stand denn dort vorher? Kriegslücke?

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Naja, immerhin ist das Ensemble relativ kleinteilig. Als ich das Loch sah dachte ich schon da soll irgendein Kaufhausbunker hin. Und man muß auch mal bedenken das Stralsund nicht gerade die aufstrebendste Stadt ist, da ist es schon eine Leistung diese Lücke überhaupt gefüllt zu bekommen.
    BTW: da fällt mir ein das ich noch eine komplette Stralsund-Galerie hier rumliegen habe, da sind auch ein paar Bilder dieser Fläche dabei.

  • Auf dem zukünftigen Bauplatz des Quartier 17 finden derzeit groß angelegte Grabungen statt. Die Archäologen stießen in der, ca. einen halben Hektar großen Grube, auf mittelalterliche Keller, Schächte und Kloaken. Neben Alltagsgegenständen wurden ein ein Kindernuckel bestehend aus dem aufgeschlitzten Zahn eines ausgewachsenen Wolfes und eine Messingpfeife gefunden. Spektakulärer ist jedoch der Fund eines mittelalterlichen Handwerksquartiers. Bislang wurden 29 Grundstücke ausgemacht und stießen dabei auf alte Werkstätten von Töpfern, die Arbeitsplätze eines Goldschmiedes, eines Knochenschnitzers, eines Möbelbauers und eines Schmiedes.

    Zitat

    Die Ausbeute der Gegenstände reicht von verzierten Schalen und Messern, Nachttöpfen, Pilgerzeichen, einen aus Spanien oder Portugal stammenden Olivenölkrug, Bernsteinketten bis zu einer Ofenkachel mit dem Porträt von Herzog Johann Friedrich von Sachsen. Unter Luftabschluss überdauerten in den Schlämmen der Schächte hölzerne Dosen und Pokale, lederne Bucheinbände und sogar die Siegelreste von Briefen, die offenbar auf den einstigen Aborten letzte Verwendung fanden. Zu den Raritäten gehören ein nicht zu Bruch gegangenes, 30 Zentimeter hohes Stangenglas, Reste eines Taschenspiegels und Seiten eines Wachstafelbuches, auf dem man noch vor dem Siegeszug des Papiers mit einem Griffel geschrieben hatte. Sogar Teile eines um 1327 gefertigten Dachstuhls und Reste eines Spannbettes aus dem frühen 14. Jahrhundert legte das Team frei. [...]

    Mehr dazu, inkl. Bildern auf: Archäologie: Ganzes Quartier aus dem Mittelalter ausgegraben - Nachrichten Wissenschaft - WELT ONLINE

    Noch ein paar Details von: http://www.stralsund.de/hst01/content1…07?OpenDocument

    - Einkaufszentrum mit insgesamt ca. 7.000 m² Verkaufs - und ca 4.600 m² Dienstleistungsnutzfläche

    - Hauptankermieter: ein Elektronikfachmarkt, Lebensmittler (voraussichtlich EDEKA) und das Kaufhaus Kloppenburg

    - kleinere Geschäfte entlang der Ossenreyer-, Heilgeist- und Badenstraße.

    - obere Geschosse des Gebäudekomplexes sind Büros und Dienstleistungseinrichtungen und ca. 18 Wohnungen mit Freiflächen auf dem Gründach.

    - Tiefgarage mit zwei Ebenen, Kapazität: ca. 224 Stellplätzen. (Adieu erhaltene Keller!)

    - Zu- und Abfahrt zu den Stellplätzen über die Heilgeiststraße

    - Lieferverkehr Badenstraße

    Zum Erscheinungsbild:

    Zitat

    Das nunmehr aktualisierte und weiter konkretisierte Konzept verlegt die Großflächen in das Blockinnere und umgibt sie mit kleinteiligeren Nutzungseinheiten in Form eines 'Parzellierten Randes', der den Bezug zur historischen Parzellenstruktur mit den Anforderungen der neuen Gebäudefunktionen verbindet. Dadurch entsteht der Charakter einer zwei- bis viergeschossigen Einzelhausbebauung, welche sich als Abfolge von Traufen-, Giebel- und Attikahäusern präsentiert, ergänzt durch zeitgemäße Staffelhäuser, die sogenannten Loggienhäuser.
    Für die Gestaltung der einzelnen Hausfassaden werden die traditionellen Materialien Backstein und Putz, aber z.B. auf kleinen Flächen auch Keramik zum Einsatz kommen, während für die Dächer Ziegel- und tlw. Zinkblecheindeckungen sowie im Quartiersinneren auch die Ausbildung als Gründächer vorgesehen sind.

    Die Verantwortliche Firma: ::: MONTRA GmbH Bauplanung :::

    Über die Altstadt Stralsunds: Historische Altstädte Stralsund und Wismar – Wikipedia

    Wenn du ein Haus baust, denke an die Stadt (Luigi Snozzi)

  • Und was passiert mit den freigelegten mittelalterlichen Kellern? Werden die abgerissen, zugeschüttet oder in die Planungen integriert?

  • Ende August war ich auch einige Tage in Stralsund und hab mir über den Zaun hinweg die Ausgrabungstelle auch einmal neugierig angesehen. Damals war auch schon folgendes Baustellenschild angebracht, welches zusätzliche Planungsansichten zeigt:

    Mein erster (und auch zweiter und dritter) Eindruck war dergleichen den auch Brandmauer gehabt hat: kein Vorzeigeprojekt, hätte aber wie immer auch schlimmer ausfallen können.

  • Sehen teilweise ganz nett aus, vor allem das Haus mit dem Stufengiebel. Warum allerdings ausgerechnet das Eckhaus wieder so 'ne ausgehöhlte Flachdachgrütze sein muss, ist mir schleierhaft. Gerade da hätte man doch ein bisschen mehr auf die Anpassung an die Altstadt achten können. Immerhin ist Stralsund Weltkulturerbe (wobei, spätestens seit ich in Bamberg wohne, weiß ich, dass das für die Stadtentwicklung nicht viel bedeuten muss).

  • Zitat von "Maxileen"

    Sehen teilweise ganz nett aus

    Im Grunde sehe ich nur zwei sich einfügende Dachbereiche. Ein Stufengiebel und ein Schrägdach. Der Rest ist genau wie beinahe alle Fassaden eigentlich übliches Mittelmaß. Auch wenn man sich über die Kleinteiligkeit freuen kann, stellt sich mir auch hier wieder die Frage: Warum nicht auch nur ein einziges Mal etwas Großartiges schaffen? Immer diese nervtötende "respektvollle Zurückhaltung vor den historischen Fassaden" in Verbindung mit modernistischen Einflüssen, was das Endergebnis immer minderwertiger aussehen lässt als die historische Umgebung. Mit verspielter und dogmenfreier Kreativität könnte man diese Straße verschönern anstatt sie wie üblich nur einigermaßen zu vervollständigen.

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  • Zitat

    Auch wenn man sich über die Kleinteiligkeit freuen kann, stellt sich mir auch hier wieder die Frage: Warum nicht auch nur ein einziges Mal etwas Großartiges schaffen? Immer diese nervtötende "respektvollle Zurückhaltung vor den historischen Fassaden" in Verbindung mit modernistischen Einflüssen, was das Endergebnis immer minderwertiger aussehen lässt als die historische Umgebung. Mit verspielter und dogmenfreier Kreativität könnte man diese Straße verschönern anstatt sie wie üblich nur einigermaßen zu vervollständigen.

    Genau das waren auch meine Gedanken, als ich die Schilder an der geplanten Baustelle sah.

    VBI DOLOR IBI VIGILES

  • Zitat von "youngwoerth"

    Auch wenn man sich über die Kleinteiligkeit freuen kann, stellt sich mir auch hier wieder die Frage: Warum nicht auch nur ein einziges Mal etwas Großartiges schaffen?

    Das ist eigentlich einfach zu beantworten. Weil es für eine "großartige" Materie auch eines "großartigen" Bewußtseins, einer großen Vision bedarf. Wenn bei den hiesigen Verantwortlichen und dem derzeitigen Volk kein über den eigenen Genußwunsch hinweggehendes Ziel vorhanden ist, kein Bewußtsein von Größe, kein Stilwille, kommt eben hinten auch nichts Großes heraus. Kleine Zeiten bringen eben auch nur kleine Bauten hervor (und das ist das skurrile: Je kleiner diese sind, umso weniger monströs, umso erträglicher sind sind sie noch). Interessant dürfte es hingegen vielleicht sein, die Entwicklung der hiesigen Moscheebauten zu verfolgen. Hier dürfte sich in nächster Zeit noch viel ästhethischer Wille, viel Streben nach Großartigkeit kundtun. Eine durchaus spannende Entwicklung.

    Aber nochmals meine Frage: Weiß jemand etwas zum geplanten Umgang mit den freigelegten Kellerresten?

  • Zitat von "youngwoerth"

    Auch wenn man sich über die Kleinteiligkeit freuen kann, stellt sich mir auch hier wieder die Frage: Warum nicht auch nur ein einziges Mal etwas Großartiges schaffen?

    Stralsund ist eine der 20 an Kaufkraft ärmsten Städte Deutschlands. Die Stadtoberen werden froh sein einen Investor zu finden der ihnen die Freifläche bebaut und die nötigen Mieter mitbringt. Den behandeln sie wie ein rohes Ei und verschrecken ihn nicht durch zu viele Sonderwünsche.

  • Auch mit größerer Kaufkraft und mehr Vorgaben würde das Ergebnis nicht mehr nach dem aussehen, was ich mir vorstelle. Vielleicht sogar eher im Gegenteil.

    Ideologie, Kunsthistorik, Denkmalpflege, Modernismus:
    Die eingespielte Viereinigkeit wird in deutschen Städten, egal ob arm oder reich, auch weiterhin für den üblichen Standard sorgen.

    Aber Heimdall hat ja bereits die perfekten Worte gefunden. :zwinkern:

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
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  • Zitat von "Maxileen"

    Sehen teilweise ganz nett aus, vor allem das Haus mit dem Stufengiebel. Warum allerdings ausgerechnet das Eckhaus wieder so 'ne ausgehöhlte Flachdachgrütze sein muss, ist mir schleierhaft. Gerade da hätte man doch ein bisschen mehr auf die Anpassung an die Altstadt achten können.

    An der Stelle ist keine Altstadt. Die Kreuzung ist an drei Ecken modern bebaut, der Würfel ist in dem Fall wirklich die angepasste Bebauung. Im weiteren Verlauf der Straße finden sich dann Altbauten, die nimmt dieses Projekt auch auf.
    Ein Bild der Ecksituation:

  • Von vorbildlichen Auffassungen und Herangehensweisen im städtischen Bauamt Stralsund berichtet der Neubrandenburger Nordkurier
    Am Strelasund wird vorgemacht, wie es auch woanders oftmals hätte gehen können oder zumindest heute gehen müsste. :applaus:

    Zitat

    Stralsund droht Sanierungsmuffeln

    In der Weltkulturerbestadt gibt es noch 64 baufällige Altstadthäuser. Spekulanten droht im äußersten Fall die Zwangsenteignung.

    [...] "Wir werden unser Welterbe wehrhaft verteidigen", sagt Hartlieb und klopft auf eine große Landkarte mit dem Altstadtkern. "Rund 1000 Häuser stehen in der Innenstadt, ein bundesweit einzigartiges hanseatisches Flächendenkmal", erklärt der Bauamtschef. Etwa 60 Prozent von ihnen seien seit 1990 saniert worden. Bislang seien 212 Millionen Euro in das Sanierungsgebiet geflossen, durch das jetzt täglich Hunderte Touristen spazieren.

    Doch den Gästen bleiben auch die zahlreichen, noch vorhandenen Schandflecken im Stadtgebiet nicht verborgen. Hartlieb deutet auf blaue Flecken im Kartenbild. Jeder einzelne von ihnen steht für Leerstand, Baufälligkeit und Ruine. Insgesamt 64 unsanierte Gebäude verunstalten noch das Stadtbild. Hinzu kommen etwa ebenso viele Baulücken, die auf Hartliebs "Missstandskarte" orange gekennzeichnet sind. Manche Häuser gehörten älteren Leuten, die nicht in der Lage seien, die Gebäude sanieren zu lassen. "In solchen Fällen beraten wir, versuchen Fördermittel zu vermitteln oder kaufen die Immobilien auf", sagt Hartlieb. Über ein städtisches Treuhandsondervermögen würden die Häuser dann an potente, sanierungsbereite Investoren wieder verkauft. Weitaus mehr Probleme bereiteten Hausbesitzer, die sich weigerten, Hand an ihren Häusern anzulegen, und statt dessen im Internet versuchten, die Immobilien zu schwindelerregenden Preisen zu versteigern oder Baulücken als Parkplätze zu vermarkten.

    [...] Die Stadt droht jetzt unwilligen Sanierungsmuffeln mit drastischen Konsequenzen. Das Baugesetz und das Denkmalschutzgesetz bietet nach Hartliebs Ansicht ausreichende Möglichkeiten, die Bauherren zu kurzzeitigen Mängelbeseitigung zu zwingen. Demnach sind die Betroffenen zur Auskunft über ihre Sanierungsmöglichkeiten verpflichtet. Im äußersten Fall drohe die Zwangsenteignung, warnt Hartlieb.

    Für die vielleicht wichtigste Ruine der Altstadt, dem sogenannten Kampischen Hof, scheint bereits Rettung in Sicht. Das seit Jahrzehnten leerstehende Anwesen, das einst dem Abt des Zisterzienserklosters Neuenkamp/Franzburg als Stadtquartier und Speicher diente, wechselten immer wieder die unter anderem aus Österreich stammenden Besitzer, ohne dass etwas geschah. Demnächst will Hartlieb der Bürgerschaft einen Kaufvertrag vorlegen. Plänen zufolge könnte in dem Anwesen ein Orgel- und Vortragszentrum entstehen.


    Hier mal ein Bild dieses Kampischen Hofs in Stralsund:
     Bildquelle: Wikipedia, Benutzer "Klugschnacker"

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Sieht doch für ein neu gebautes Ensemble gar nicht mal so schlecht aus, sogar ein Backsteingiebel wird in der Mitte zitiert. Mir ist diese Freifläche mit Spielplatz mitten in der Altstadt immer unangenehm aufgefallen.

    Plus Outre

  • Das neue Löwensche Palais sieht furchtbar aus - irgendwie angepasst, aber zu einem wirklich guten Bau fehlt sowohl das Können als auch das Wollen. Das Ganze erinnert mich leider an den sog. "Wiederaufbau" in Nürnberg und Würzburg oder an den verschämten Versuch aus jüngerer Zeit, den Markt in Halberstadt wieder irgendwie neu zu bebauen. Der orangene Ziegelsteinneubau geht dagegen schon in richtige Richtung. Großes Problem sind wie so häufig die Fenster: Man könnte meinen, es wäre während der Ausübung des Architektenberufs ein Straftatbestand, auf klassische Fensterformate und -anordnungen und hier und da auf ein paar einfache Gliederungselemente wie etwa Gesimse zurückzugreifen, aber gleichzeitig auf Riesenschaufenster in der Erdgeschosszone zu verzichten. :augenrollen:

    "Meistens belehrt uns der Verlust über den Wert der Dinge."
    Arthur Schopenhauer