Frankfurt a. M. - Altstadt - Dom-Römer-Areal

  • Herrlich, herrlich ohne Ende.
    So macht man das.
    Vor allem ist es aber keine Selbstverständlichkeit.
    Grund zur Demut und zur Dankbarkeit, dass dies möglich wurde!

    Einmal editiert, zuletzt von Oktavian (14. März 2017 um 21:13)

  • Auf dem Dach des Hauses Braubachstraße Nr. 25, wurde doch tatsächlich die "Laterne" istalliert. Ich war mir ja nicht mehr so sicher, ob die wirklich realisiert wird. Weil ich mal eine Visualisierung ohne den Dachaufsatz gesehen hatte. Nun ist alles gut. Nebenbei sieht man auch das Türmchen auf dem Haus Markt Nr. 22. - Siehe hier:

    http://extern5.1000eyes.de/cam/dr/00408CC…?dcm=1489592792

  • Herrlich, herrlich ohne Ende.
    So macht man das.
    Vor allem ist es aber keine Selbstverständlichkeit.
    Grund zur Demut und zur Dankbarkeit, dass dies möglich wurde!

    Da sieht man, wie gut die Wiedervereinigung nun doch ist. Der Osten kann dem Westen auch was zurückgeben für die jahrelange Unterstützung des Aufbaus. Das erfüllt die Menschen mit Freude und Zuversicht.

  • Zitat von faz.net

    Neue Altstadt

    Ochsenbraten statt Feuerwerk

    Die neue Altstadt wird wohl im September 2018 eröffnet. Über das Programm wird jetzt schon beraten.

    Die neue Altstadt wird voraussichtlich am letzten September-Wochenende des nächsten Jahres eröffnet. Dieses Datum nennt der Geschäftsführer der Dom-Römer-GmbH, Michael Guntersdorf, als seinen Wunschtermin. Er müsse ihn allerdings noch mit allen Beteiligten abstimmen. Die Feier soll am Freitag, 28. September 2018, beginnen und bis Sonntag dauern. Der Höhepunkt des Festes soll am Samstag sein. Derweil nimmt der Charakter der Eröffnungsfeier konkretere Züge an. Wie der Magistrat mitteilt, erarbeiten die Dom-Römer-Gesellschaft, die Tourismus und Congress GmbH und eine Agentur ein Rahmenkonzept. Als Eckpunkte wurden vereinbart, dass es einen historischen Umzug mit Teilnehmern aus den Partnerstädten geben soll und auch lokale Künstler und Gruppen beteiligt werden. Auf ein Feuerwerk und einen Mittelaltermarkt wird verzichtet. Auf dem Römerberg wird es eine Bühne geben, dort soll auch nach alter Tradition ein Ochse gebraten werden. Museen und das Stadthaus werden einbezogen.

    [...]

    http://www.faz.net/aktuell/rhein-…t-14928698.html

  • September 2018? Was dauert denn da noch so lange?! ?( Die meisten Häuser sehen für mich bezugsfertig aus, die restlichen Bauarbeiten und Pflasterungen werden doch keine 1 1/2 Jahre mehr brauchen... Ich hatte eigentlich schon gehofft, zum Stadtgeläut Anfang Dezember dort eine heisse Wurst und vielleicht den einen oder anderen Äppler geniessen zu können...

    Wer zwischen Steinen baut, sollte nicht (mit) Glashäuser(n) (ent)werfen...

  • Dass Häuser möglichenfalls von außen bezugsfertig aussehen (wovon bei genauer Betrachtung auch noch nicht überall die Rede sein kann), heißt noch lange nicht, dass sie es sind. Über den Stand der Innenbaumaßnahmen incl. Leitungen und Sanitärbereiche erfährt man wenig, wenn man vor allem auf Webcam-Bilder angewiesen ist.

  • Eröffnung im September 2018, aber ich denke schon, dass es nur die offizielle Eröffnung ist und schon vorher leben in die Altstadt einkehrt.

    ...

  • Habe heute bei leider mäßigen Lichtverhältnissen eine kleine Runde gedreht und ein paar Handypics gemacht.

    Zunächst vom frisch ausgepackten Markt 38, "Stadt Mailand" (Neubau). Leider stehen überall Baugeräte, Zäune, Sichtblenden herum, was das fotografieren erschwert.

    Ansicht zum Markt in Richtung Dom:


    Direkte Ansicht:


    Aus Richtung Dom kommend, Richtung Römer, im Vordergrund Stangen, welche wohl einmal die "Pergola" tragen sollen:


    Andere Seite, in der Gasse "Hinter dem Lämmchen


    Im Rebstockhof sieht man auch kleine Fortschritte, so beginnt man an der Braubachstraße 21 mit den Arbeiten für den Sockel für die Verkleidung des Erdgeschosses.

    Etwas weiter hinten auf der unteren Gerüstebene vor dem "Haus zum Rebstock" liegen eingepackt offenbar schon Sandsteinteile für die Erdgeschossfassade.

    Ganz rechts ein Teil der "Bruchsteinfassade" der Braubachstr. 21. Die Steine seien angeblich Fundamentsteine der alten Stadtmauer, die an anderer Stelle ausgegraben worden seien (wurde im Rahmen einer Führung geäußert).


    Ganz andere Stelle - "Rotes Haus". Das Fachwerk wird bereits aufgerichtet:

    3 Mal editiert, zuletzt von Bautradition (19. März 2017 um 15:53)

  • NZZ: abhaken bitte.
    Seit Jahrzehnten ein unberirrbar linksintellektuelles Blatt. Die konnten mit dem Thema noch nie was anfangen.

  • Das ist aber nun Meckern auf sehr hohem Niveau. Ich finde das so recht markant, ich glaube nicht dass der Architekt diese Gestaltung ironisch gemeint hat. Solche Häuser auch in der Stuttgarter Altstadt, das wäre GEIL.

    In dubio pro reko

  • https://www.nzz.ch/feuilleton/fra…main-ld.152278:
    Wie man neue städtische Orte mit hoher sinnlicher Atmosphäre entstehen lässt, das erzählen die Poeten der deutschen Architektur Arno Lederer, Jórunn Ragnarsdóttir und Marc Oei gleich neben der «Altstadt» mit ihrem Neubau des Historischen Museums, der Ende 2017 eröffnet werden soll. An die Stelle eines brutalistischen Vorgängerbaus der siebziger Jahre, der so schlecht nicht war, setzen sie zwei unterirdisch miteinander verbundene Gebäudeflügel, die von Satteldächern bekrönt sind.

    Mittelschwere Wahrnehmungsstörungen! Der Vorgängerbau des Historischen Museums war derart erdrückend und fehlplaziert wie kein anderes Bauwerk seiner Zeit. Gut, dass er endlich weg ist!
    Mich interessiert nebenbei nur in welcher Stadtumgebung und in welchen Wohnverhältnissen der Autor dieses Verrisses lebt.
    Nicht dass wieder mal Wasser gepredigt und Wein gelebt wird.

  • Das ist aber nun Meckern auf sehr hohem Niveau. Ich finde das so recht markant, ich glaube nicht dass der Architekt diese Gestaltung ironisch gemeint hat. Solche Häuser auch in der Stuttgarter Altstadt, das wäre GEIL.

    Das sehe ich auch so. Ich wäre auch froh, wenn im Lübecker Gründungsviertel Häuser mit nur annähernd dieser Qualität kommen würden. Die bisher bekannten Entwürfe dort haben leider zu 80% vollständig glatte Ziegel- oder Putzfassaden, die jeglichen Gestaltungswillen und Anklänge an die ortstypische historische Bebauung vermissen lassen. Das hier in Frankfurt ist dagegen ein ganz anderes Niveau - da kann man wirklich neidisch werden!

    Lûbeke, aller Stêden schône, van rîken Êren dragestu de Krône. (Johann Broling, Lübecker Kaufmann und Ratsherr, um 1450)

  • Aus dem schönen Zürich blickt man weniger euphorisch auf die neueste deutsche Altstadt:

    https://www.nzz.ch/feuilleton/fra…-main-ld.152278

    So entsteht eine weinerliche Mischung aus Verlust und Verdrängung, aus romantischer Sehnsucht und einer Unfähigkeit zu trauern.

    Sowas kann man natürlich, auf einem hohen Ross sitzend, ganz gut schreiben, wenn man aus einem Land stammt, das nie in einem Krieg zerstört wurde und dessen Altstädte nicht durch von Selbsthass zerfressene Ideologen zugrundegerichtet wurden.