Frankfurt a. M. - Altstadt - Dom-Römer-Areal

  • Und nun zu den größten Veränderungen im Areal. Es sei dazu gesagt, dass die Sonne einem heute nicht nur einen Sonnenbrand verpasst hat, zum Fotografieren war es natürlich nicht optimal, wenn man gegen das Licht fotografieren musste, ich hoffe ihr verzeiht das :)

    Beim Eckbau hier geht es bei der Fassade weiter

    APH - am Puls der Zeit

  • Letzten Bilder zeigen wie D. Innenstädte auch aussehen hätten können wenn damals (50-er unf 60--er) etwas mehr Vernunft und Phantasie dabei gewesen wäre.....

    Von heute ab aber Bergaufwärts und dann noch die ehemalige schöne Dächer wieder am Rathaus bitte......Langer Franz wird dann die Strassen Ansichten wieder positiv beeinflüssen.....

    So kommt dann doch etwas mehr von einstige grossen harmonischen Deutschen Städtebau als Gesammtkunstwerk zum Leben.....

  • Die Durchblicke sind jetzt schon hinreißend, Altstadtgässchen, die stellvertretend für die untergegangene einstmals berühmte und ausgedehnte Frankfurter Altstadt stehen. Wieder einmal bewahrheitet es sich, dass gute Rekonstruktionen wie auch Neubauten im Geist des Zerstörten ihre Stimmigkeit entfalten und ihr Dasein behaupten, als wären sie nie verschwunden gewesen.

    Diese Eindrücke lassen mich stets an meinen längst verstorbenen Vater denken, der sich für seine Lieblingsstadt Frankfurt so sehnlich die Rekonstruktion von Teilen der Altstadt gewünscht hat. Ja, das Wünschen trägt auch eine schaffende Kraft in sich.

  • Die Habens echt so gebaut ich fase es nicht,sogar mit dem schrecklichen anstrich, das wird garantiert zu einigen wie "sied den das aus" oder "ist das noch nicht fertig?" Aussagen bei Passanten führen. Dafür sind die anderen Neubauten echt schön geworden besonders, 3 Römer oder, die Eckbebauung mit dem knick am Hühnermarkt sagen mir zu. Wirkt das eigentlich nur perspektivisch so oder, ist die 30 kleiner als alle ihre Nachbarn?

  • Markt 30 (boshaft auch "Hundehütte" genannt) zeigt sich gerüstfrei.

    http://extern5.1000eyes.de/cam/dr/00408CC…?dcm=1500463042

    Auch die "Grüne Linde" sowie Markt 11 scheinen gerüstfrei zu sein (sieht zumindest von der Dom-Cam so aus).

    Bei Markt 8-12 sind Aktivitäten zu sehen, die offenbar deren "Abrüstung" bedeuten cclap:)

    Also gestern war 10 noch nicht gerüstfrei, die Linde allerdings schon länger - aber auch erst etwas mehr als eine Woche nur :)
    Warum sieht die "Grüne Linde" sooo viel besser aus als ihr Entwurf auf der domrömer Seite ?

    Einmal editiert, zuletzt von Kaiserpalast (20. Juli 2017 um 00:12)

  • Hallo Kaiserpalast, danke für das schöne Foto von der Grünen Linde - habe ich so noch nicht gesehen, herrlich!

    Die Entwürfe auf der Dom-Römer Seite sind allesamt noch die ursprünglichen, viele wurden mehr oder weniger überarbeitet - sowohl zum Guten (z.B. Grüne Linde) als auch zum Schlechten (z.B. Markt 8).

    Der ursprüngliche Entwurf für die Grüne Linde sah vor, den Zustand unmittelbar vor der Zerstörung wieder herzustellen. Dieser letzte Zustand war aber bereits eine "modernisierte" Version.

    Bei der Überarbeitung entschloss man sich weitestgehend den Zustand vor der Modernisierung zu rekonstruieren, also mit den bei der Modernisierung entfernten (barocken?) Verzierungen.

    Einmal editiert, zuletzt von Bautradition (19. Juli 2017 um 20:46)

  • Nach den Abrüstungsaktivitäten der vergangenen Tage habe ich heute schnell ein paar Handypics geschossen, soweit irgend möglich.



    Markt 30 hat macht äußerliche Banalität durch ein (im Gegensatz zum Entwurf) warmes rotbraun teilweise wett.



    Die Fensterflügel von Markt 30 sind ebenfalls braun und liegen, auf dem Foto schlecht sichtbar, ziemlich tief, sodass iregndwie der Eindruck eines dick gedämmten Altbaus entsteht.



    Der Krönungsweg vom Dom aus (leider gegen die Sonne), Markt 8-14 sind abgerüstet.



    Trotz der Neubauten spürt man den besonderen Eindruck einer Altstadtgasse!



    Die Rauputzstreifen an Markt 8 finde ich schön und passend.

  • Der Blick in den Krönungsweg vom Dom, da bin ich total begeistert. cclap:)

    Bei Markt 30 hatte ich auch eher an moderne Fassadenplatten gedacht. Vielleicht gaben die Gestaltungsvorgaben das nicht her.

  • In der Tat, das vorletzte Bild bringt's voll! Eine plastisch und vom Material her sehr lebendige Fassaden-Ensemblewirkung. Wenn die Architekten durch entsprechende Vorgaben in rechter Weise geführt werden, einen Rahmen bekommen, dann "können Sie doch Altstadt" !

  • Ich finde, man sollte Markt 30 eine Chance geben. Es verdeckt sich würdevoll vor dem Haus Würzgarten, als wöllte es den Rekonstruktionen den Vortritt lassen. Zudem ist es durch die harmonische Farbe eine gute Überleitung zu den Neuentwürfen.

    Was Markt 7 angeht, schwahnt mir schreckliches. Vielleicht hat man nach Fertigstellung des gesamten Projektes Einsehen und baut es nochmals um. Ich vermute so oder so, wird es innerhalb des Projektes zu Nachbesserungen kommen als auch bei angrenzenden Häusern/Ojekten zu Veränderungen kommen, Bsp. Haus des Kunstvereins, Nottreppenhaus Schirn, usw.

  • Also ich finde Markt 30 gar nicht schlimm - wenn schon keine Reko dann darf es sich meiner Meinung nach auch gern krass abheben. Ich finde es kommt sogar recht edel rüber ähnlich wie @janpmw sagt, es nimmt sich vornehm zurück gegenüber den Rekos.

    Ganz im Gegensatz dazu zB. Markt 38 weder modern noch alt - irgendwie total komisch. Da sehen die Wohnriegel hinter der Ostzeile besser (moderner) aus! Markt 38 "Stadt Mailand" wirkt unruhig und nicht schön.