Stuttgart und seine negativen Seiten

  • Wichtig ist meines Erachtens, dass es keine Erbhöfe gibt. Es ist meist sehr schädlich wenn Städte Jahrzehnte lang von ein und der selben Partei regiert werden. Das fördert vor allem die Lobbypolitik... In Köln sagt man dazu "Knügel"... ;)

    Klüngel. :wink:

  • Wenn man sich aufregen will, muß man nur bei facebook reinschauen. Da kommentiert ein junger Mann den Abriß des Kronprinzenpalais 1963 mit den Worten "Aus heutiger Sicht eine richtige Entscheidung". Vermutlich, weil da jetzt der Kubus des Kunstmuseums steht. Ich habe ihm daraufhin eine geschichtsvergessene Einstellung unterstellt. Aber wir sehen, unsere Sichtweise im APH Forum wird bei weitem nicht von allen geteilt. Einige, gerade jüngere Leute, finden die neuen, modernen Glas- und Betonbauten schicker als das klassische, alte. Oder sagen wir cooler, trendiger. So wie das neueste Handy auf dem Markt. So betrachten sie Architektur.

    Positiv: Meine Seite "Baudenkmäler Stuttgart" hat jetzt 1500 Teilnehmer, und es sind viele dabei die die historische Architektur wertschätzen und mögen. Die Stadtbaukultur Stuttgarts wird dabei sehr kritisch betrachtet. Vielleicht räumt das etwas mit dem Vorurteil auf, den Stuttgartern sei das Antlitz ihrer Stadt gleichgültig.

    In dubio pro reko

  • Aber wir sehen, unsere Sichtweise im APH Forum wird bei weitem nicht von allen geteilt. Einige, gerade jüngere Leute, finden die neuen, modernen Glas- und Betonbauten schicker als das klassische, alte. Oder sagen wir cooler, trendiger. So wie das neueste Handy auf dem Markt.


    Das deckt sich komplett mit meinen Beobachtungen. Vielen "Jungen" ist das Stadtbild schlicht wurscht, aber ich glaube das war schon immer so.

    Der deutsche Pfad der Tugend ist immer noch der Dienstweg.

  • Das ist bei vielen "Jungen" und auch "Alten" der Fall. Allerdings aus ganz unterschiedlichen Gründen. Zum einen einfach Desinteresse, dann mangelnd ausgebildetes ästhetisches Bewusstsein, dann Beeinflussung durch Werbung, Filme, Medien. Allerdings sollte man auch nicht pauschalisieren. Zum einen fahren ja viele dieser "jungen Leute" ins Ausland, weil sie dort u.a. schöne Ortsbilder ohne Dämmplatten sehen wollen. Ich erinnere mich an eine Schulfahrt nach Italien, bei der eine damalige Mitschülerin auf der Rückfahrt jammerte, dass sie jetzt wieder zurück nach Deutschland müsse, wo alles so hässlich sei. Zum anderen erfreuen sich vor allem Gründerzeitler bei jungen Leuten bis heute großer Beliebtheit. Was die Stahl- und Glaskästen attraktiv macht, ist natürlich ihre Weite - im Blick, im Raumgefühl. Eine gewisse kühle moderne Monumentalität (z.B. auch bei Hochhäusern), die sexy wirkt. Das betrifft aber vor allem öffentliche Großbauten. Allerdings können es damit ähnlich dimensionierte Gründerzeitler durchaus aufnehmen. Opulenz ist durchaus gefragt, muss aber auch ins Auge springen. Kleine Barockhäuschen haben es dagegen schwerer, vor allem wenn sie sehr schlicht sind. Vielleicht finden sie bei Mädchen gewisse Liebhaber als Wohngebäude, wenn sie wirklich sehr süß oder krumm sind.
    Also, Desinteresse ist das eine. Das andere ist aber, dass Architektur auch das Bedürfnis nach Monumentalität, Größe, Kraft und Macht ausstrahlen muss, um als sexy empfunden zu werden. Und da sitzen die Modernisten derzeit an den Schalthebeln, bedienen das auf ihre Weise, während sie alternative Entwürfe oft entweder mit dem Kostenargument, dem Argument der Unrealisierbarkeit oder der Faschismus-Keule abbügeln.

  • Einem Leserbrief habe ich was Interessantes entnommen:
    "Mit Butzenscheiben" schein nach Disneyland und Hessenpark das neue schlagende Gegenargument der Rekogegner und gestrigen Modernisten zu sein :rolleyes:  :blah:

    Der deutsche Pfad der Tugend ist immer noch der Dienstweg.

  • Momentan kann man wieder online Vorschläge für den Bürgerhaushalt Stuttgart einreichen. Ich schlug vor, den Marktplatz zu rekonstruieren, und zwar in den Zustand vor der Zerstörung 1944. Als öffentliche Antworten erhielt ich dann von verschiedenen Stuttgartern:

    "Mit gefällt der Marktplatz so."

    "Warum nicht auch in Stuttgart? Ganz einfach: Weil es eben auch Leute gibt, die das für rausgeworfenes Geld halten.
    Besonders bizarr an dieser Stelle (Zitat): "Die an den Platz angrenzenden Häuser sollen wieder als Fachwerkgebäude neu entstehen."

    "Genau, Breuninger oder Breitling, zum Beispiel.
    Ich werde als nächstes Vorschlagen, daß das Haus des Threaderstellers in einen kubischen Sichtbetonbau mit Fensterschlitzen umgebaut werden soll. Ob ihm das passt oder nicht.
    Es ist zwar sein Eigentum...aber hey, man muß Opfer bringen, um den Ästhetik-Ansichten Einzelner Rechnung zu tragen."

    "Warum muss man den Marktplatz bzw. das Rathaus in flämischer Spätgotik wieder erstehen lassen? Man mag ja den Baustil der 50er oder 60er Jahre ja nicht mögen, aber er steht eben auch für seine Zeit. Das abzureißen grenzt an Bilderstürmerei."

    "Wenn schon, dann auch mit Einfach-verglasten Fenstern und Kohleheizung. Ohne Bad und natürlich ohne Internet."

    Ich glaube in Stuttgart ist jegliche Anstrengung in Richtung Rekonstruktion vergebene Müh. Was ist nur mit den Leuten hier los?

  • So sieht's aus, wenn Generationen in der Ödnis der Nachkriegsbebauung aufwachsen und diese gebaute Umwelt ihr Weltbild, ihr ästhetisches Bewußtsein mitgeprägt hat.
    :sad:
    Do koasch nix mache, außer dem Sprichwort Wirkung zutrauen: Steter Tropfen höhlt den Stein. Stuttgart ist Rekonstruktionsentwicklungsland. Wo sind die Entwicklungshelfer?

  • Ich kann Euch versichern, dass diese Aussagen NICHT repräsentativ sind. Das wäre genauso, wenn ich die shitstorms auf Twitter für repräsentativ halten würde. Wer beteiligt sich an solchen Online-Bürgerbeteiligungen? Meistens die progressive, internetaffine Szene (eher links einzuordnen). Ich könnte haufenweise gegenteilige Aussagen vorweisen, die facebookseite "Historisches Stuttgart" mit mehr als 10000 Teilnehmern gibt ein gutes Stimmungsbild ab. Jedesmal wenn dort der alte Marktplatz oder das neue Rathaus präsentiert werden, kommen massenhaft Kommentare wie "das müsste man wiederaufbauen", "das Alte war viel schöner", "neues Rathaus ist hässlich" usw.. Das kann man nun natürlich auch für nicht repräsentativ halten, um ein klares Bild zu bekommen müsste man hierzu mal eine öffentliche Umfrage in der Stadt machen.

    Mein persönlicher Standpunkt als Stuttgarter ist der, dass ich mit dem Rathaus irgendwie meinen Frieden gemacht habe, zumal es für sich betrachtet kein schlechter moderner Bau ist. Wirklich jämmerlich finde ich die übrige Markplatzbebauung, bunte Flachdachbaracken die man damals eilig errichtet hat, und die bestimmt nicht für die Ewigkeit sondern als notdürftige Interimslösung nach dem Krieg gedacht waren. Ich bin überzeugt dass hier eines Tages ein Austausch der Bebauung ansteht, das muss keine Rekonstruktion sein, man kann auch zeitgenössisch tolle, altstadtgerechte Architektur schaffen. Frankfurt beweist das.

    In dubio pro reko

    5 Mal editiert, zuletzt von reklov2708 (13. Februar 2017 um 11:14)

  • Die Sorge, die bei AntinomyX' Ausführungen eventuell auch eine Rolle spielt, ist der Aspekt, dass die Vorschläge zum Bürgerhaushalt nicht zwingend repräsentativ sind und dennoch überproportional gewertet werden können. Durch ein ablehnendes Meinungsbild im Bürgerhaushalt gegenüber Rekonstruktionen wird sich die Stadtverwaltung eher bestärkt sehen den Status quo beizubehalten, als dass sie den Stimmen zugunsten des Wiederaufbaus eines historischen Marktplatzes (immer im Rahmen des Möglichen) auf einer Facebookseite Gewicht beimisst oder davon Kenntnis nimmt.

    Jeder, der sich die Fähigkeit erhält Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.
    http://www.archicultura.ch

    Einmal editiert, zuletzt von zeitlos (13. Februar 2017 um 12:12)

  • So sieht es leider aus zeitlos. Die Stadtverwaltung Stuttgarts ist seit jeher voll auf Anti-Kurs, was Denkmalschutz und Reko angeht. Dieser Bürgerhaushalt hat schon Gewicht, daher wäre es wichtig, denen klar zu machen, dass es auch Bürger gibt, die sich um ein schönes Stadtbild sorgen. Für die meisten Stuttgarter besteht aber ein schönes Stadtbild nicht aus einem gepflegten Altbaubestand, sondern aus sauberen Bürgersteigen, gut angelegten Fahrradwegen (in einer Stadt wie Stuttgart mit DER Topographie ist diese Fahrradlobby ohnehin ein Witz) und dass man seine Kehrwoche einhält. Ich denke mal 95% der Stuttgarter geht das Thema historisches Stadtbild am Allerwertesten vorbei, denen ist es bedeutend wichtiger, dass Schule XY eine neue Sporthalle oder Schülerkantine bekommt. Man konnte ja bereits an den vergangenen Kampagnen zum Bürgerhaushalt erkennen, dass das Thema Schule und dessen Infrastrukturverbesserungen besonders weit vorne landen. Viele Stuttgarter schwärmen auch sehr von ihrer Heimatstadt, aber nicht aufgrund ihres Baubestands, sondern aufgrund der Lage und der Landschaft. Ich finde das aber überbewertet und für mich ist das eher ein Zeichen, dass sich viele in die eigene Tasche lügen und das nur eine Alibi-Liebe ist, weil sie genau wissen, wie beliebig austauschbar Stuttgart eigentlich wäre, wenn es statt im schwäbischen Hügelland in der norddeutschen Tiefebene liegen würde.

  • Ich denke aber dennoch, daß die meisten Leute in der Region keinerlei Interesse an Rekonstruktionen haben und mit dem Ist-Zustand zufrieden sind. Jedenfalls fällt mir auf, daß immer mehr unpassende Neubauten entstehen, ohne daß dies jemanden stören würde (auch ganz am Stadtrand, z. B. in Plieningen, Möhringen, und sogar in der legendären Halbhöhenlage).

    Irgendwelche Reko-Projekte in Stuttgart würden mir spontan auch nicht einfallen... das gilt aber offensichtlich für weite Teile der Region, insbesondere in Aalen oder Heidenheim steht ja bald überhaupt nichts sehenswertes oder historisches mehr.

  • Ich habe immer das Gefühl in Städten wo wenigstens noch ein bisschen was erhalten ist (in Stuttgart sind das ja grob gesagt das Viertel um den Hans-im-Glück Brunnen, Schillerplatz, Schlossplatz, Leonhardsviertel, Teile der Eberhard- bzw. Calwer Straße) , ist der "Leidensdruck" nicht allzu groß und man ist mit der bestehenden Situation irgendwie zufrieden.... Schade eigentlich...gerade wenn man bedenkt was in Stuttgart alles verloren ging (auch noch nach 1944).

  • Ich denke aber dennoch, daß die meisten Leute in der Region keinerlei Interesse an Rekonstruktionen haben und mit dem Ist-Zustand zufrieden sind. Jedenfalls fällt mir auf, daß immer mehr unpassende Neubauten entstehen, ohne daß dies jemanden stören würde (auch ganz am Stadtrand, z. B. in Plieningen, Möhringen, und sogar in der legendären Halbhöhenlage).

    Irgendwelche Reko-Projekte in Stuttgart würden mir spontan auch nicht einfallen... das gilt aber offensichtlich für weite Teile der Region, insbesondere in Aalen oder Heidenheim steht ja bald überhaupt nichts sehenswertes oder historisches mehr.

    Der Rems-Murr-Kreis ist auch ganz vorne dabei, wenn es darum geht, möglichst sinnfrei historischen Altbaubestand zu zerstören. Vor zwei Jahren wurde nach vielen Jahren des Leerstands ein Gebäude in Plüderhausen aus dem 18. Jahrhundert abgerissen. Dabei hätte man es erhalten und renovieren können. Was tat man letztendlich? Abbruch des Gebäudes, Aufschotterung des Platzes. Jetzt können dort 20 Autos parken. Oder zwischen Plüderhausen und Lorch (Rems): Ein, ich vermute mal, ehemaliges Gasthaus, wahrscheinlich frühes 19. Jahrhundert, wenn nicht sogar 18. Jahrhundert. Stand auch jahrelang leer, bis nichts mehr zu retten war. Vor kurzem wurde es abgerissen. Wenn die in den Regionalzeitungen mal was von einem Brand eines älteren Hauses berichten, wird seltsamerweise nie das Alter eines Gebäudes erwähnt. Dasselbe passiert auch, wenn es um Diskussionen von Altbauten geht, Abriss ja oder nein, und wenn ja, wie man die Flächen am ertragreichsten nutzen könnte. Dann wird auch mit nicht einer einzigen Zeile darauf eingegangen, welche Vorgeschichte dieses Haus hat und wie alt es eigentlich ist. So was wird hier im Württembergischen bewusst totgeschwiegen und meiner Meinung nach steckt System dahinter.

    Einmal editiert, zuletzt von AntinomyX (13. Februar 2017 um 14:17)

  • "Ich denke mal 95% der Stuttgarter geht das Thema historisches Stadtbild am Allerwertesten vorbei"

    Was bist du denn für ein Zyniker, dass du zu so einer Einschätzung kommst? Ist dir das öffentliche Interesse am Schicksal der Villa Berg vielleicht entgangen?

    Die Stuttgarter interessieren sich nicht mehr oder weniger für ihr Stadtbild als anderswo, oft ist es nur leider so dass partielle Abrisse - speziell in den Vororten - ohne große Vorankündigung durchgeführt werden und die Bürger vor vollendeten Tatsachen stehen. Oder man ist einfach machtlos gegen einen Riesenkonzern, wie im Fall der Bahndirektion.

    10000 Teilnehmer auf einer facebookseite die sich ausschließlich mit dem historischen Stadtbild befasst, scheint mir doch ein Beleg dafür zu sein, dass viele Stuttgarter sehr wohl an dieser Thematik interessiert sind. Zum Vergleich: Wie viele Mitglieder haben wir hier im Forum?

    In dubio pro reko

    4 Mal editiert, zuletzt von reklov2708 (13. Februar 2017 um 16:07)

  • Ich denke aber dennoch, daß das Interesse in der Region deutlich geringer ist als in anderen Gegenden, es ist ja kein Zufall, daß die meisten unserer Mitglieder aus Sachsen bzw. Dresden kommen, während Stuttgart im Forum eben kaum vertreten ist.

    Entsprechend sieht das Stadtbild in vielen Städten, aber auch Dörfern der Region eben bei weitem nicht so aus, wie es angesichts der Finanzkraft möglich wäre.

    Das soll gar kein Vorwurf sein, nicht jeden interessiert unsere Thematik, und wenn der Fokus eher auf Effizienz liegt oder Leute den aktuellen Baustil sogar schätzen (oder ihn zumindest nicht als störend empfinden), dann ist das doch deren gutes Recht - ich interessiere mich ja z. B. auch nicht für klassische Musik, analog bevorzugen andere eben zeitgenössisches Bauen.

  • Dass die meisten unserer Mitglieder aus Dresden, Berlin, Frankfurt oder Potsdam kommen, hat meiner Meinung nach weniger etwas mit dem unterschiedlich ausgeprägten regionalen Denkmalinteresse zu tun als vielmehr mit der Tatsache, dass diese Städte Schwerpunktstädte der restaurierenden Stadterneuerung sind. In Stuttgart oder Mannheim tut sich dahingehend einfach bedeutend weniger als z.B. in Dresden, weil hier der Stadtraum schon seit Jahrzehnten verdichtet ist und es hier keine zur Disposition stehenden Großflächen gibt, die Rekonstruktionen greifbar erscheinen lassen. Und auf dem S21 Areal wird man ja wohl kaum eine neue Altstadt errichten wollen.

    Des weiteren darf nicht vernachlässigt werden, dass es sich hier (BW und Sachsen bzw. Brandenburg) auch um Bundesländer mit höchst unterschiedlicher wirtschaftlicher Potenz handelt. Wo die Wirtschaft brummt wird mehr Fläche versiegelt, der Lebensraum zersiedelt, hat Profit oft Vorrang vor Kultur, leidet der Naturschutz. Ich schwanke hier zwischen Glück über unseren Wohlstand im Ländle und Ärger über diese Begleiterscheinungen. Aber ich möchte dann lieber doch nicht mit Sachsen-Anhalt tauschen. Was bringt mir eine schöne Umgebung wenn ich keine Arbeit finde?

    In dubio pro reko

    17 Mal editiert, zuletzt von reklov2708 (13. Februar 2017 um 17:26)

  • Generell fällt mir hier aber dennoch eine gewisse Lieblosigkeit im Umgang mit Stadtbildern und Gleichgültigkeit gegenüber historischen Bauten auf, die ich z. B. von Bayern nicht kenne, jedenfalls gibt es in Bayerisch-Schwaben einen ganz anderen Umgang mit historischen Städten als hier (man vergleiche nur mal Schwäbisch Gmünd mit Nördlingen).

    Daß Ludwigsburg den Krieg unzerstört überstand, hätte ich anhand des recht beliebigen Stadtbildes nicht gedacht, und Sindelfingen als viele Jahre lang reichste Stadt Deutschlands sieht ärmlicher aus als die meisten Städte in den wirtschaftsschwächsten Gegenden Deutschlands. Auch Stuttgart ist vielerorts ziemlich heruntergekommen (von den unattraktiven Nachkriegsbauten ganz zu schweigen), selbst in Vierteln mit relativ viel Altbaubestand wie im Westen oder zentrumsnah wie in der Neckarstraße.

    Dieses Phänomen ist für Nord-Württemberg typisch, weiter im Süden sieht es schon wieder anders aus, insbesondere in Oberschwaben.