Berlin-Mitte - Spittelmarkt und Umgebung

  • Ich würde den Hauptbahnhof überhaupt nicht umbauen. Eines der wenigen grandiosen Bauwerke unserer modernistischen Zeit - und dann verbaut man es von allen Seiten, damit man es nicht mehr sehen kann. Dafür hat man künftig freien Blick auf den Meiningersalat (der ausdrücklich die noch entstehenden und entstandenen Billignachbarn als Zutaten beinhaltet).

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Interessant, dass sich ausgerechnet in dieser abgeriegelten Ecke so viele konstruktive Vorhaben konzentrieren. Wird nur leider kaum jemand zu Gesicht bekommen. An den viel bedeutenderen zentralen Stellen sorgt das Lüscherimperium dagegen für armselige Schlitzfensterkuben.


    Kommt mir irgendwie bekannt vor ;)

    Beeindruckende Biespiele sind das hier. Es zeigt sich, was möglich ist. Einfach genial!

    "We live in the dreamtime-Nothing seems to last. Can you really plan a future, when you no longer have a past." Dead Can Dance - Amnesia

  • Eine Bestandsaufnahme zwischen Spittelmarkt und Neuer sowie Alter Jakobstraße.

    Dieses schöne Neubauprojekt ist bereits erwähnt worden - Inselstraße 9:

    Inselstrasse - Die andere Mitte - Bauprojekt der Münchner Grund Immobilien Bauträger AG

    Wallstraße 35 (um die Ecke) ist bereits seit einiger Zeit fertig - hatte ich auch schon mal in den Bausituationen vorgestellt.

    Das Eckhaus Neue Roßstraße/Wallstraße...

    ...wird zukünftig sehr würdig eingerahmt werden - klasse!

    Ansicht Neue Roßstraße:

    Wallstraße:

    Wohnen an der Wallstrasse

    Jüngst fertiggestellt - Alte Jakobstraße 89.

    Ein wenig weiter links in der Straße wird ein weiterer Lückenschluss betrieben.

    Zukünftig dann dieser Anblick.

    Das Haus links ist, wie oben im Bild zu sehen, schon fertig. Insgesamt gar nicht mal schlecht und viel besser als manch postmoderner Schrott, der die Nachbarschaft ziert.

    Fortsetzung folgt (vielleicht).

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • An der Einmündung der Seydelstraße auf die Alte Jakobstraße ist das Hotel- und Appartmenthaus fertiggestellt.


    Seydelstraße 16/17

    Gar nicht so schlecht, aber einfach zu grau.

    Gleich dahinter an der Ecke Alte Jakobstraße/Kommandantenstraße die Baustelle der lang geplanten Fellini-Residenzen.


    Fellini Residences - Die Luxus Immobilie am Gendarmenmarkt in Berlin Mitte - Eigentumswohnung mit Top Lage

    Gegenüber, Kommandantenstraße 22, befinden sich die Muratti-Höfe; die Fassade wurde schon vor längerer Zeit instandgesetzt.

    http://murattihoefe.com/muratti_de/start.htm

    Über die Neue Grünstraße hinweg der Blick auf die Baustelle der bereits vorgestellten Beuth-Höfe zwischen Beuthstraße und Seydelstraße.


    Beuth-Hoefe

    Kondor Wessels Berlin: Beuth-Höfe

    An der Beuthstraße rechts an die Beuth-Höfe anschließen bis zur Neuen Grünstraße wird ab diesem Jahr dann folgendes ebenfalls erfreuliches Projekt begonnen:
    Berliner Neue Mitte am Spittelmarkt » Baywobau

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Schließlich das fertiggestellte, aus sechs Häusern bestehende Projekt im Dreieck Seydelstraße, Neue Grünstraße und der neuen Elisabeth-Mara Straße.

    Zunächst die Häuser Seydelstraße 21-23:

    N°23

    N°22

    N°21 - Eckhaus zur Neuen Grünstraße

    Neue Grünstraße 33 - sehr gelungen, finde ich.

    Eckgebäude Neue Grünstraße 32:

    Nicht ganz so wie in den Visualisierungen.
    WOHNEN AM SPITTELMARKT

    Die Seite zur Elisabeth-Mara-Straße:

    Kondor Wessels Berlin: Neue Grünstraße

    Vorne N°3

    Die Komplettierung der Bebauung in diesem Straßendreieck wird - wie bereits oben berichtet - folgendes Schmuckstück bewirken:
    Lagrande Domus | Eigentumswohnungen in Berlin-Mitte
    http://ziegert-immobilien.de/mitte/lagrande…se-11/zib-11889


    Tja Patzschke, Nöfer, Höhne, Kocher - alle kommen sie hier auf diesem zentralen Baufeld an der Grenze von Mitte nach Kreuzberg zum Zuge. Großartig!
    Dass das hier kaum Widerhall findet, spricht natürlich Bände...

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Das stimmt, die Gegend wird bzw, ist das schönste Ensemble von Neubauten in zentraler Lage, dass mir bekannt ist. Zumal es buchstäblich binnen par Jahre aus dem Boden gestampft wurde. Mir gefallen auch die immer wieder auftauchenden gerundeten Balkone sehr. Wahlweise noch farblich oder durch einen Vorsprung hervorgehoben. Das hab ich in der Häufigkeit so noch nirgendwo gesehen und könnte sich zu einem Merkmal dieses Viertels aufschwingen.

  • Bis auf ein paar Ausnahmen sehr schöne, elegante Gebäude, die Gegend macht sich. In ganz Berlin sollte derart gebaut werden.
    Mein Favorit: Neue Grünstraße 33. Auch mir gefallen diese gerundeten Balkone.
    Das Projekt Domus wird sicher die Krönung des Ganzen.
    Vielen Dank für die umfangreiche Bilddokumentation! Ich wohne leider zu weit weg, um mir ein Bild vor Ort machen zu können, umso mehr bin ich als Berlin-Fan für deine Arbeit dankbar, Palantir. :daumenoben::applaus:

    In dubio pro reko

  • Eine neue Gründerzeit, würde ich sagen. Warum nur ausgerechnet in diesem von Platten und städtebaulichem Nichts umrahmten und abgeschirmten Areal? Würde mich wirklich interessieren, wie es dazu kommt, dass hier so konzentriert in dem Stil gebaut wird, während an vielen anderen (leider oft wichtigeren) Stellen Berlins das Gegenteil geschieht.

    Sehr viel Erstaunliches in diesem Viertel, von den unvermeidlichen Graufassaden mal abgesehen. NGS33 gefällt mir am besten.

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  • Allerdings würde ich es auch für unpassend halten dem gläsern monumentalen Hauptbahnhof Gebäude wie bspw. das Domus Projekt von Patzschke gegenüber zu stellen.

    Ich fände gerade diesen Kontrast ansprechend, ähnlich wie am Vorkriegs-Alexanderplatz das Alexander- und Berolinahaus monumental inmitten der Gründerzeitbebauung standen. Das fand ich richtig spannend. Heute sind diese beiden Gebäude nur ein Teil von vielen modernen Großbauten, sie stechen nicht mehr heraus.

    In dubio pro reko

  • @Palantir: Vielen Dank für deine neuen Bilder. Ich kann mich den Vorschreibern nur anschließen: diese Neubauten gefallen auch mir. Wenn die dort verantwortlichen Architekten sich nur noch getraut hätten, auch mal ein paar Rundbögen im Erdgeschoss zu verwenden, wäre die Wirkung der Gebäude noch besser.

  • Eine neue Gründerzeit, würde ich sagen. Warum nur ausgerechnet in diesem von Platten und städtebaulichem Nichts umrahmten und abgeschirmten Areal? Würde mich wirklich interessieren, wie es dazu kommt, dass hier so konzentriert in dem Stil gebaut wird,

    Den Grund meine ich darin zu finden, dass in diesem abgeräumten ehemaligen Mauerbereich die karge Moderne mit ihrer Lust auf Provokation ins Leere laufen würde. Was gäbe es hier zu provozieren! Einfalt gegen Tristesse zu setzen, Ideenlosigkeit gegen Primitivität, das wäre nun gar zu entlarvend für die Architektur des (deutschen) Mainstreams, das hätte man früher wohl schamlos praktiziert, aber vor der heutigen wacher und kritischer gewordenen Stadtbürgergesellschaft werden den Vertretern der ästhetisch-politischen Korrektheit angesichts eines solchen Wiederaufbauvolumens nun doch die Knie weich. Da stielt man sich lieber davon und überlässt das Areal den Nonkonformisten - mit dem Resultat natürlich, dass hier ein Demonstrationquartier heranwächst, das den Zeitgenossen die Augen öffnet: es geht auch anders, man darf so bauen, ohne dass der Zeitgeist persönlich mit Blitz und Donner dazwischen fährt und den Architekten ihre Pläne um die Ohren haut.

  • Hallo Architekturfreunde,

    jetzt will ich als eifriger "Nur-Mitleser" doch auch einmal einen Beitrag schreiben:

    youngwoerth schrieb oben: "Eine neue Gründerzeit, würde ich sagen. Warum nur ausgerechnet in diesem von Platten und städtebaulichem Nichts umrahmten und abgeschirmten Areal? Würde mich wirklich interessieren, wie es dazu kommt, dass hier so konzentriert in dem Stil gebaut wird..."

    Da ich selbst beabsichtige, hier eine Wohnung zu investieren, kann ich die Attraktivität des Areals ganz einfach begründen: "Mittiger" als hier geht es in Berlin ja wohl kaum! Gendarmenmarkt, Dom, Alex, Museumsinsel, AA und demnächst Schloß - alles in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar. Dazu beste Anbindung per U-Bahn, Bus usw. Das hat meine Frau und mich letzlich überzeugt, daß hier der richtige Ort ist, um einen Fuß nach Berlin zu setzen. Dazu kommt die tatsächlich bemerkenswerte Architekturqualität, die hier entsteht. Ich bin schon jetzt ganz begeistert, was sich hier alles an Perlen ansammeln
    wird. Allerdings interessiert mich jetzt auch mehr und mehr die Geschichte dieses noch vor kurzem völlig verwaisten Geländes zwischen Mauer und Todesstreifen. Das war um die Jahrhundertwende einmal ein pulsierendes Herz von Berlin, wenn auch tatsächlich eher für fleißige"kleine Leute" und Handwerker sowie Kleinindustrie. Aber dazu stelle ich noch einen Beitrag unter "Berlin gestern und heute" ein. Und sicher war das hier nicht der Ort für die Klientel, die mit den "Fellini-Residences" wohl angesprochen werden soll. Die Zeiten ändern sich eben schnell. Die finde ich übrigens schlicht albern. Fellini und Rom haben nichts mit dem Berlin hier zu tun und das protzige , überladene Ensemble wird auf dem kleinen Eckgrundstück zwischen Kommandantenstrasse, Neuer Grünstrasse und Alter Jakobstrasse eher deplaziert wirken.

    Trotzdem kann ich Euch nur zustimmen: Das wird hier eine ganz interessante und feine Ecke werden.

    Schönen Gruß vom

    (W)endländer

  • Von neuer Gründerzeit würde ich noch nicht sprechen. Dazu ist mir noch etwas zu wenig Ornament und Kunst am Bau. Nichts desto trotz teilweise ganz ansprechend.

    Das war um die Jahrhundertwende einmal ein pulsierendes Herz von Berlin

    Um diese Urbanität wieder zu beleben sollte man allerdings darauf achten, die Ecke nicht zum reinen Wohn-/Schlafquartier zu machen, sondern auch zumindest ein wenig auf Funktionsdurchmischung zu achten. Das heißt, es sollten auch ein paar Gewerberäume, kleine Läden und - vor allem - ein, zwei Restaurants in den Bauten untergebracht werden, damit des tags und nachts auch ein klein wenig Leben auf der Straße stattfindet.

  • das protzige , überladene Ensemble wird auf dem kleinen Eckgrundstück zwischen Kommandantenstrasse, Neuer Grünstrasse und Alter Jakobstrasse eher deplaziert wirken.

    Von neuer Gründerzeit würde ich noch nicht sprechen. Dazu ist mir noch etwas zu wenig Ornament und Kunst am Bau

    Ja, was denn nun? Ist das protzige, überladene Architektur, oder fehlt uns da noch immer etwas an verspielter, ornamentaler Üppigkeit? Die Wahrheit wird wohl dazwischen liegen, und damit erweist es sich, dass die Architektur von Patzschke, Kocher usw. das zur Zeit Mögliche präsentiert. Im Übrigen lehren uns solche Gebäude endlich, wieder genauer hinzusehen und nicht oberflächlich zu urteilen. Was an dem Kocher-Entwurf protzig und überladen sein soll, erschließt sich mir nicht so recht. Schließlich gibt es hier kein einziges Ornament, nur eine lebhafte Fassadengliederung und das Bemühen, um ein Fassadenrelief, an dem das Auge sich entlangtasten und das Spiel von Licht und Schatten verfolgen kann. Wenn das schon zu viel sein soll, warum beklagen wir uns dann überhaupt über die Ideenlosigkeit des heutigen Standards?

  • Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass die Umgebung so schäbig bleibt wie sie jetzt ist. Gerade das Domus Projekt auf dem Filet Eckgrundstück stellt dann einen absoluten Kontrast zu den Platten au der anderen Straßenseite dar. Selbst bei voller Mietauslastung stehen die nicht mehr lange da bin ich mir sicher.

  • Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass die Umgebung so schäbig bleibt wie sie jetzt ist.


    Das größte Problem sehe ich in der Leipziger Straße. Die trennende und abschottende Wirkung lässt sich nicht so einfach aufheben.

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  • Wenn mich mein Beobachtungssinn nicht täuscht, sind es vor allem die hochpreisigen (Geld)Anlagen, bei denen man sich auch Mühe bei den Details gibt. Da gilt es nämlich eine verwöhnte internationale Klientel anzusprechen, die nicht vergleicht mit den mittelmäßigen Bauten, die leider auch überall entstehen, sondern mit Objekten in Moskau, der Cote d`azur und Rom. Diese Klientel kauft solche Wohnungen manchmal nur, um Geld anzulegen, und hält sich nur wenige Male im Jahr tatsächlich dort auf. Das wird nicht nur für die Fellinis gelten, sondern auch für die Kronprinzengärten, das Palais Theissing und andere. Dieser Trend, den man exzessiv in München erkennt, wird Berlin in den nächsten Jahren zunehmend prägen. Und:ich habe gar nichts dagegen, dass mit internationalem Geld die Mitte aufgewertet wird, solange Wohnraum in den übrigen Stadtteilen bezahlbar bleibt.
    Die Architektur der Fellinis geht zwar nicht auf die regionale Tradition ein, aber das haben ihrerzeit auch ein Großteil der Gründerzeit-Architekten nicht gemacht, und das machen die Klötzchen-Architekten unserer Tage schon gar nicht.
    Hoffentlich macht das Beispiel Luisenstadt Schule. In ein paar Jahren werden die Architekten dann vielleicht dorthin geführt werden, um ein Beispiel geglückter Stadtreparatur zu sehen. Dann werden dort hoffentlich auch ein paar historische Fotos aus der Zeit der Mauer dort aufgestellt sein, um die Aufbauleistung noch besser würdigen zu können.

    Dem bald wieder aufgebauten Berlin stehen goldene Zeiten bevor .....

  • Hallo Wiederaufbaumelder,
    vielleicht war meine Wortwahl mit "protzig" für die Fellini-Residences nicht ganz richtig, meine Kritik bezog sich jedoch auf die auch von Dir erkannte Tatsache, daß dieser "mediterran" gestylte Bau kaum einen Bezug zu der Umgebung hat und zudem zu wenig Raum auf diesem kleinen Grundstück drumherum, um seine Wirkung zu entfalten. Deshalb wird die "verwöhnte internationale Klientel" wohl auch lieber woanders investieren, Kronprinzengärten könnte da schon passen. Mir soll das recht sein. Die Tatsache, daß der Werbewagen für Fellini immer noch in ganz Berlin herumfährt, um Kundschaft anzuziehen,und der lange verschobene Baubeginn sprechen auch dafür, daß sich das Objekt nicht so leicht verkaufen läßt.

    Saxonia meinte, die Umgebung sei "schäbig". Das kann ich so nicht sehen. Der Neubau der Bundesdruckerei gefällt mir durchaus und für die Reko-Experten gibt es gleich gegenüber vom "Fellini" die gut restaurierten "Muratti-Höfe", einst Herstellungsort der berühmten Zwanziger-Jahre Zigarette "Muratti Privat", siehe hier


    Auch in der Neuen Grünstrasse hat man sich viel Mühe mit dem Erhalt historischer Substanz gegeben, siehe hier im Vergleich von 1937 und heute:



    Das ist bzw. wird alles recht ansprechend. Richtig ist allerdings auch, daß es - wie Heimdall sagt - noch etwas mehr Urbanität in Form von kleinen Geschäften und Restaurants braucht, aber das kommt schon. Schäbig ist für mich, was gerne von Immobilienmaklern als absolut "angesagtes" Quartier angeboten wird, mit teils Quadratmeter-Preisen von 5.000 EUR aufwärts, und was sich dann als Viertel entpuppt, in dem nicht ein Quadratzentimeter auch gerade renovierter Hausfassade ohne Grafitti-Schmierereien ist, z.B. in der Simon-Dach-Straße.

    Schönen Gruß vom
    (W)endländer

    6 Mal editiert, zuletzt von (W)endländer (10. April 2012 um 01:01) aus folgendem Grund: ...konnte die Bilder zwar beim bearbeiten direkt erkennen, aber nicht mehr nach dem Absenden. Links stammen von "abload.de". Ergänzung 01:02 Uhr: Jetzt klappts auch mit den Bildern!

  • Wenn man das kleine Viertel für sich sieht, gibt es nicht viel zu meckern. Im Kontext aber erkennt man Defizite: Simon-Dach-Straße, Berlin - Google Maps

    Direkt hinter der Alten Jakobstraße beginnt die Einöde. Und in Richtung Zentrum wird das Viertel von Monsterplatten abgeriegelt. Für den Anwohner wird es angenehm sein, dass es dort kaum Durchgangsverkehr geben wird, allerdings wird auch kaum jemand außer den Anwohnern dieses Viertel zu Gesicht bekommen. Finde ich in Anbetracht der ambitionierten Architektur schade (v.a. wenn man bedenkt, was in den "wichtigen" Ecken so gebaut wird).

    Aber natürlich lieber so, als gar nicht.

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
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  • Vielen Dank auch von mir, Palantir!

    Während die ersten Bilderreihen noch ein wenig durchwachsen sind, überzeugt mich vor allem die dritte Ladung (Beitrag von 23 Uhr irgendwas). Hier zeigen die verantwortlichen Architekten und die Bauherren, daß es eben doch auch anders geht - und nichts ist hier mit Kitsch oder Schnörkeln, und nichts ist verspielt oder sonstwie "altbacken". Hier wurden einfach Häuser gebaut, die in die Stadt passen und die nicht häßlich sind. Klingt wie eine Selbstverständlichkeit, aber....