Dresden und das Elbgelände
vom Verein zur Förderung Dresdens
und des Fremdenverkehrs
Veröffentlicht 1918
Auszug:
"Neumarkt
Ein typisches Bild des alten Dresden. Beherrscht wird der
Neumarkt von der *Frauenkirche, dem weltbekannten protestan-
tischen Gegenstück der Katholischen Hofkirche mit der groß-
artigen, die Silhouette Dresdens in so hervorragender Weise be-
stimmenden Kuppel (95 m), die der Erbauer, Ratszimmermeister
George Bähr (1726 — 43), trotz des heftigen Widerstandes seiner
Gegner durchweg aus Stein errichtete. Der schönste Blick auf
die Kirche bietet sich zwischen Frauenstr. und Jüdenhof.
Die Kirche ist ein Zentralbau auf quadratischem Grundriß
(38 m), mit vier quergestellten Treppentürmen an den Ecken,
innerer und äußerer Kuppel auf acht Pfeilern, drei Eingängen
an den Seiten zwischen den Türmen und halbkreisförmigem
Chor an der vierten Seite. Bähr starb am 16. März 1738 an
einer Krankheit, ist aber keineswegs, wie die Sage erzählt,
vom Gerüst gestürzt. Die Laterne setzte Maurermeister Fehre
nach Bährs Tode auf."
Inhalt:
Elbtalkessel, Dresdner Heide, Carolabrücke S.14
Gruna, Elbe, Altstadt S.22
Brühlsche Terrasse, Albertstadt, Blasewitz S.23
Löbtau, Japanischen Palais, Albertbrücke S.105
Johannstadt, Sanatorium, Wiener Platz S.136
Schloß Eckberg, Borsberg, Loschwitz S.141
[ Quelle: Google Bücher ]