Dresden, Neumarkt - Quartier III/2

  • Alles gut und richtig, aber Leute:

    Nicht immer dies alles hier intern im aph-Elfenbeinturm diskutieren und schreiben, sondern - bitte mit viel Höflichkeit und Respekt - dem Bauherren, Herrn Görner, schreiben!!!

  • Alles gut und richtig, aber Leute:

    Nicht immer dies alles hier intern im aph-Elfenbeinturm diskutieren und schreiben, sondern - bitte mit viel Höflichkeit und Respekt - dem Bauherren, Herrn Görner, schreiben!!!


    Vielleicht sollte man Herrn Gröner mal einen Link zu diesem Forum schicken. Er sagt doch selber, dass er wissen möchte, was die Bürger wollen. Hier schreiben die Bürger!
    Er braucht sich bloß etwas Zeit zu nehmen (Abends mal ein halbes Stündchen) um sich hier in einigen Themen etwas einzulesen. :wink:

  • Also, wenn ich mir das Infoblatt der GHND anschaue, sollte doch mindestens auch noch die Rekonstruktion der Rampischen Straße 6 drin sein. Das Gebäude im klassizistischen "Hungerstil" hat nur ganz wenige Schmuckelemente, ist folglich hinsichtlich der Kosten für die Fassade von einem modernen Bau kaum zu unterscheiden. Der Investor könnte also einen Bau als historische Rekonstruktion verkaufen, würde faktisch einen modernen Bau erhalten, und hätte so gut wie keine Mehrkosten.


    Soweit ich weiß gibt es laut Herrn Gröner keinen Kostenunterschied, zwischen der Rekonstruktion der gewollten Fassaden und einem modernen Bau. Auch das Palais Riesch könnte also ohne Mehrkosten rekonstruiert werden. Da der GHND das Palais Riesch nach eigener Aussage am wichtigsten ist, könnte ich mir vorstellen, dass sie als Kompromiss auf die anderen Bauten verzichten, wenn zumindest das Palais Riesch rekonstruiert wird.

    Letzlich möchte Herr Gröner ein Projekt, was die Beteiligten (Dresdner Bevölkerung, GHND, Gestaltungskommission etc) unterstützen.

    Zitat von Gröners: „Wenn schon Palais Hoym als Leitbau wieder aufgebaut wird, können wir doch an anderer Stelle wie dem Palais Riesch mutig und modern bauen.“

    Allein in dem Wort " mutig" steckt ja schon der vorprogrammierte Mißerfolg und die kommende architektonische Blamage.
    Die Architekten wollen scheinbar wirklich, dass Leute, die später das Haus betrachten, sagen: "Mensch, schau dir den Kasten an. Das ist aber mutig hier zwischen den schönen Häusern sowas hinzuklotzen..."

    Ich kann es nicht verstehen, dass Architekten, die schon wissen, dass alles was sie planen können "mutig" ist, trotzdem so weitermachen, ohne mal zu überlegen warum es denn mutig ist.

    Herr Gröner sagte jedoch auch: „Wenn 90 Prozent zum Beispiel das alte Palais Riesch wiederwollen, dann werden wir es so bauen, wie es war.“ Gröner glaubt aber, einen anderen Trend in Dresden zu spüren: „Wenn schon Palais Hoym als Leitbau wieder aufgebaut wird, können wir doch an anderer Stelle wie dem Palais Riesch mutig und modern bauen.“

    Wenn Herr Gröner von den Dresdnern das deutliche Signal bekommt, Palais Riesch zu rekonstruieren, wird er das nach seiner eigenen Aussage tun.

  • Soweit ich weiß gibt es laut Herrn Gröner keinen Kostenunterschied, zwischen der Rekonstruktion der gewollten Fassaden und einem modernen Bau. Auch das Palais Riesch könnte also ohne Mehrkosten rekonstruiert werden.

    Wenn man allerdings in einem Bau mit einer modernen Fassade eine weitere Etage einordnen kann, da man nicht von den durch die historische Fassade vorgegebenen Deckenhöhen abhängig ist, besteht schon ein Unterschied an vermarktbarer Fläche - und zwar ein gewaltiger.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Getoppt wird das eigentlich nur noch vom Kommentar des Herrn Hilscher "Hysterischer Neumarkt" - also ehrlich - der Mann scheint in keinster Weise vertsanden zu haben, was in den letzten 20 Jahren am Neumarkt vorging. Irgendwie bedrückend und erschreckend sowas lesen zu müssen. Hoffen wir, dass er dann doch nen kleineres Meinungsbild widerspiegelt.

    Da würde ich doch sofort eine entsprechende Gruppe "Hysterischer Neumarkt" gründen wollen, und die sachkundigen Sanftpfoten von der GHND mit Schrillheit toppen. :wuetenspringen:

    Zitat

    Und es birgt die Gefahr von Geschichtsklitterung: Denn die Gassen des Neumarkts waren 1944/45 kein schöner Ort. Profanbauten dominierten, leichte Mädchen sprachen potenzielle Freier an. Die Hinterhöfe waren enger als es schon damals die Polizei erlaubte. ...Die „Sandsteinfraktion“, befallen von der „süßen Krankheit Gestern“ (Uwe Tellkamp), sollte sich also mäßigen. Eine Gesellschaft hysterischer Neumarkt nähme niemand mehr für voll.


    Ich denke man sollte das mal gemeinsam mit Torsten Hilscher diskutieren. Das wird bestimmt interessant.

  • Gibt es im Netz publizierte komplette Fassadenabwicklungen des Quartiers Hoym mit der ursprünglichen, historischen Bebauung entlang der Rampischen Straße und Landhausstraße?

    Perspektivische Ausschnitte und Gebäudegruppen mit mehr oder weniger aussagefähigen Visualisierungen finde ich, aber nichts am Stück, das man Gröners Planung unmittelbar gegenüberstellen könnte? Möchte hier jemand bitte weiter helfen?

    Ich habe den Eindruck, dass die Parzellen bei den neuen Entwürfen nicht der historischen Aufteilung entsprechen, sondern teilweise, über das übliche Zusammenlegen der ursprünglichen Parzellierung hinaus, teilweise auch verschoben sind?

    Jeder, der sich die Fähigkeit erhält Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.
    http://www.archicultura.ch

    Einmal editiert, zuletzt von zeitlos (18. August 2015 um 20:32)

  • Und es birgt die Gefahr von Geschichtsklitterung: Denn die Gassen des Neumarkts waren 1944/45 kein schöner Ort. Profanbauten dominierten, leichte Mädchen sprachen potenzielle Freier an. Die Hinterhöfe waren enger als es schon damals die Polizei erlaubte. ...Die „Sandsteinfraktion“, befallen von der „süßen Krankheit Gestern“ (Uwe Tellkamp), sollte sich also mäßigen. Eine Gesellschaft hysterischer Neumarkt nähme niemand mehr für voll.


    Es macht keinen Sinn, darüber Diskussionen zu führen, daß dem Neumarkt etwas negatives anhaften würde, weil auf ihm auch Profanbauten standen. In Görlitz ist das auf dem Ober- und Untermarkt heut noch so.
    Wie bereits geschrieben, (ich mach jetzt mal einen auf den Geisterbeschwörer:) nein, wir regen uns nicht auf, nein, wir ärgern uns nicht, nein, es wird jetzt nicht durchgedreht:
    Das, über das wir sprechen und schreiben, ist nicht erst gestern über drittklassige Medien ins Gespräch gebracht worden, sondern ist das Ergebnis jahrzehntelanger Arbeit und eines über Jahrzehnte hinweg gewachsenen Entwicklungsprozesses. Daß unser APH dabei seit mehr als zehn Jahren die Plattform derjenigen ist, denen das alte Dresden unauslöschbar ins Herz eingebrannt ist, sollte auch ein Ansporn und eine Verpflichtung sein, unter anderem auch dafür, die Fackel in die Zukunft zu tragen.
    Wenn man den Bauleitplan aus 1995 anschaut und dieses Quartier mit den anderen vergleicht, ist es kaum zu übersehen, daß es optisch ein wenig aus der Form fällt und de facto etwas nicht mit ihm stimmt. Fast zu deutlich zeigt sich dies darin, daß nur das Hoym als Leitbau festgelegt ist und nicht eine einzige weitere Leitfassade feststeht. Wie seit Jahren immer wieder angesprochen, ist es aber für den Neumarkt unabdingbar, daß auch die wichtigen Fassaden Rampische 2, 4 und 6, sowie an der Landhausstraße das Fäsch-Haus (dieses ist ganz wichtig), die alte Post (ebenfalls essentiell wichtig) und auch das Soli-Deo-Gloria-Haus wieder kommen. Natürlich kann es nicht das Ziel sein, uns hier in unseren Elfenbeinturm zu verkrümeln. Viel wichtiger ist es, in Dresden über diese Fassaden zu sprechen und den Dresdnern zu erklären, warum diese Fassaden ganz einfach dazugehören müssen, da sonst dem Neumarkt etwas unvollendetes anhaften wird. Über die jüngsten journalistischen Entwicklungen gäbe es dringenden Diskussionsbedarf, aber man darf doch sicher auch erwarten, daß vielen Dresdnern, die mit der Materie nicht so vertraut sind, sowohl das ... journalistische Vermögen des Autors sowie seine... Vertrautheit mit dem Thema beim Lesen des Artikels offenkundig werden. Was wir müßten und sollten, wäre, uns in Dresden unsere Interessen teilende Verbündete und Freunde zu suchen.

  • Zitat

    Gröners abschließendes Fazit: „Wir können alles so bauen, wie es 1910 aussah, wir können nach aktuellen Standards bauen - oder wir bauen ‚2050‘. Wir sollten das zusammen herausfinden... Die Dresdner könnten auch sagen, so ein Palais Hoym sieht heute anders aus, es ist vielleicht auch aus Beton, Glas und Stahl, es gibt so viele Möglichkeiten. Ich habe keinen Favoriten...“

    Meine Güte, was für eine Beliebigkeit. Dieser Bauherr ist offensichtlich ein noch größeres Fähnchen im Wind als Madame Merkel; Motto: am besten erst mal 'ne Umfrage in Auftrag geben und dann erst eine eigene Meinung haben und entscheiden. Was soll der Quatsch?? :kopfschuetteln: Und überhaupt: Wo bleibt bei diesem Bauherrn das notwendige Gespür für die Einmaligkeit und Besonderheit des Ortes, wenn er allen Ernstes dazu bereit ist diesen mit banal-öder Allerwelts-Investorenarchitektur zu 'schmücken'?? :gehtsnoch: (Quelle)


    Hier ein interessanter Bericht von "Dresden-TV" zum Quartier und der Fassaden-Problematik:

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    3 Mal editiert, zuletzt von Maecenas (20. August 2015 um 00:04)

  • Natürlich waren die Bürgerhausfassaden bedeutend. Landhausstraße 3 von Hauptwachenbaumeister Fäsch ist sehr einzigartig, keine andere sieht ihr ähnlich. Am schönsten war aber wohl die alte Post, Landhausstraße 13, die ja auch Löffler erwähnt. Die Fassaden der Rampischen schätze ich als Eingangstor in die Gasse, vor allem die Fassade mit den schönen Rocaillen.

    Wenn also immer befürchtet wird, man müsse für das Palais Riesch auf die Fassaden der Bürgerhäuser verzichten, dann möchte ich das ganze mal umdrehen: Sind 4 Bürgerhausfassaden nicht wertvoller und bereichernder, gliedern sie die Straßenzüge nicht besser als eine einzige Palaisfassade, die zudem wegen der Stockwerkshöhen problematisch ist. Ich würde da lieber die 4 Bürgerhäuser nehmen.

  • Den höchsten Stellenwert dürfte sicherlich die Alte Post einnehmen, als Wohnhaus Starckes für die Dresdner Geschichte ein substantieller Ort und als frühbarocker Bau und dann noch in dieser Qualität eine Seltenheit ersten Ranges, das unbedingt wiederkommen müßte. Es ist vollkommen unverständlich, warum sie nicht vor 20 Jahren mit aufgenommen wurde.
    Aus stadthistorischen und architekturhistorischen Gründen wäre ebenso das Fäsch-Haus ein enorm wichtiges Gebäude, da es ja von den überwiegenden Tendenzen des bürgerlichen Barock in Dresden durchaus etwas abweicht und in dieser Form ein Solitär war. Der Schlußstein des Portals ist erhalten.
    Der Abschnitt des Rokoko ist auf dem Neumarkt generell schwach vertreten. Daher wären die Landhausstraße 13 und Rampische Straße 4 wichtig und die letztere an diesem Standort im Focus der Aufmerksamkeit stehend.
    Auch die Rampische Straße 2 und vor allem die 6 repräsentieren einen Zeitabschnitt, der den Neumarkt geprägt hat und wieder erlebbar sein sollte. Gerade der Hungerstil stellt durch seine zurückhaltende Eleganz einen Kontrapunkt zu den anderen Gebäuden dar.

  • Ich finde nicht, daß wir hier überhaupt zu viel Investorenmüll akzeptieren können. Nur scheint diese "sozialkapitalististische" Ge-/Verunstaltungskommission immer mächtiger zu werden... Gut, das Gartenhaus des Palais Riesch wird wegen der Brandmauer des Polizeipräsidiums sowieso nicht zur Geltung kommen, und kann damit "vergessen" werden, aber auf alle andere wichtige Bauten kann man dann wirklich nicht verzichten!

  • Ich finde nicht, daß wir hier überhaupt zu viel Investorenmüll akzeptieren können. Nur scheint diese "sozialkapitalististische" Ge-/Verunstaltungskommission immer mächtiger zu werden... Gut, das Gartenhaus des Palais Riesch wird wegen der Brandmauer des Polizeipräsidiums sowieso nicht zur Geltung kommen, und kann damit "vergessen" werden, aber auf alle andere wichtige Bauten kann man dann wirklich nicht verzichten!

    Je mehr die Dresdner sowie die GHND Herrn Gröner und andere Entscheidungsträger bedrängen (natürlich immer höflich und professionell, aber bestimmt), desto weniger müssen sie auf wichtige Leitbauten verzichten.

    Meiner Meinung nach ist insbesondere das Touristenargument stark: Warum will man denn Dresden besichtigen? Wegen den Rekonstruktionen! Kein Fan moderner Architektur kommt nach Dresden! Denn die modernen Lückenfüller sind nicht wirklich modern, da gegeißelt durch alte Formensprache.

    Deswegen sollte Herr Gröner zu diesem Touristenboom beitragen, und möglichst viel auf seinem Quartier rekonstruieren. Das wird seinem Hostel sowie den Projekten am Postplatz sicher gut tun! Und die Dresdner wollen es auch. Das muss ihm klargemacht werden.

    Einmal editiert, zuletzt von porc (19. August 2015 um 23:03)

  • @Kralle

    Ich bin zwar kein Sachse, aber vielleicht beantwortet dir das teilweise deine Frage:

    http://www.arstempano.de/typo3temp/pics/cfb09981e4.jpg
    Quelle: http://www.arstempano.de, Landhausstr. 11 - 15 um 1800, Visualisierung
    Anstelle der rechts angeschnittenen Fassade befindet sich heute das Polizeipräsidium.
    Inwieweit diese Fassade authentisch ist oder als Platzhalter gesehen werden darf, erschließt sich mir nicht.
    Wahrscheinlich können Dir das Herr Hummel und/ oder Herr Hertzig beantworten.

    http://www.arstempano.de/typo3temp/pics/e92293eb3f.jpg
    Quelle: http://www.arstempano.de, Rampische Gasse mit Hinterpalais Riesch um 1780, Visualisierung
    Anhand dieser Visualisierung im Anschluss nach links zum Hinterpalais Riesch kann lediglich eine Aussage über die Kubaturen der Architektur getroffen werden, sofern sie keine freien Platzhalter darstellen.

  • Die Landhausstraße 25 stand etwas weiter östlich vom Quartier Hoym entfernt an der Kreuzung der Landhausstraße zur Schießgasse und war eines der nicht besonders zahlreichen großvolumigen barocken Eckhäuser mit einem rechten Winkel in dem nordöstlichen Gebiet der Altstadt, das zur Landhausstraße hin fünf Achsen und zur Schießgasse hin sieben Achsen hatte. Dadurch und durch die Anzahl von vier Obergeschossen erreichte es eine stattliche Höhenwahrnehmung, die es in dieser Form für den Neumarkt zu einem beachtenswerten und stattlichen Bürgerhaus machten.
    Erbaut 1708 für Abraham Altrichter von Georg Haase als eines seiner Frühwerke, ähnlich wie Neumarkt 16, ist dennoch seine typische Handschrift an dem Gebäude ablesbar: Die Seiten werden durch schmale Lisenen mit Phantasiekapitellen eingefaßt, die mittleren Achsen treten als Mittelrisalit schwach hervor. Unter den Fenstern der Rücklagen sind Putzspiegel, ähnlich wie Rampische 23, 25, 29 und 31 und Neumarkt 16. Die Fensterverdachungen sind im 1. OG als Segmentbogen und im 2. und 3. OG als Dreiecksgiebel gestaltet.
    Möglicherweise könnte das Erdgeschoß zur Landhausstraße hin noch das originale gewesen sein.
    Würdigungen: stattliches Bürgerhaus des Barock, durch die Höhen- und Breitenwahrnehmung und als Eckhaus an diesem Standort sehr prominent wirkend, als Frühwerk von Haase wichtiger Zeuge für Haases Entwicklung hin zu seiner mittleren Schaffensphase. Dessen frühe Phase wird ausschließlich an Neumarkt 16 wieder nachvollziehbar sein.

  • Außerdem berät der Ortsbeirat Altstadt in seiner kommenden Sitzung, am 08.09.2015, über den Verkauf des Quartiers III/2.

    Hier die Ratsvorlage, in deren Anlage 2 man den schon etwas älteren Antrag auf Bauvorbescheid findet:

    http://ratsinfo.dresden.de/vo0050.php?__k…4&voselect=4257

    Der Überdachung des Hofs des Palais Hoym wird man hoffentlich widersprochen haben. In neueren Visualisierungen taucht sie jedenfalls nicht mehr auf.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe