Dresden, Neumarkt - Quartier III/2

  • Baustelleneinrichtung wird zunächst in einer freien Ecke und später in einem der Innenhöfe genug Platz finden.

    Wenn nicht anders angegeben, sind alle Bilder von mir.

  • Neues aus der Sächsischen Zeitung: http://www.sz-online.de/nachrichten/ue…um-3875764.html

    Man scheint eine Lösung für den Übergang zum Polizeipräsidium gefunden zu haben. Dafür soll das neue Palais Riesch (Entwurf von Nöfer) knappe zwei Meter höher werden. Die Abweichung vom B-Plan will die Stadt wohl zulassen. Achja und unser Baubürgermeister erklärt nochmal, dass eine "moderne Wohnnutzung" der Grund war, ein zusätzliches Geschoss einzuschieben.

    Ich hoffe dieser Kompromiss bedeutet, dass die Geschosse gleichmäßig etwas erhöht werden. Inwiefern so der Zugang auf die Polizei erschwert wird, bleibt offen. ?(
    Jedenfalls dürfte es langsam die Baugenehmigung geben.

    Einmal editiert, zuletzt von Fasolt (9. Februar 2018 um 10:26)

  • Hab ich,s doch gewusst das die Sache einen Haken hat , so ein Riesengroßer Quatsch " Sicherheitsbedenken " ... tja Leutis jetzt wird der eigentlich ganz Gängige veröffentlichte Nöferentwurf versaut.

  • Grundsätzlich sehe ich kein Problem darin, das Palais Riesch zwei Meter höher zu bauen. Wenn ich mir den Aufriss im Artikel anschaue, wäre das im Vergleich zum Polizeipräsidium sogar ganz vorteilhaft. Inwiefern das mit dem schönen Entwurf vertretbar ist, steht natürlich auf einem anderen Blatt.

  • Wie war das noch mit den nicht vermarktbaren Deckenhöhen? Jetzt sind zwei Meter mehr plötzlich kein Problem. Das zeigt doch wieder dass das alles ein zynisches Spiel war nur um eine Reko des Riesch zu verhindern. Sorry. Ich könnte k... :wuetenspringen:

    APH - am Puls der Zeit

  • Ein zynisches Spiel? Hier ging es doch weit mehr um monetäre Aspekte; denn immerhin kann man im "Nöfer-Riesch" gegenüber der "Reko" gleich zwei zusätzliche Vollgeschosse unterbringen. Hier ging es vorrangig um's Geld.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Soweit ich mich erinnere, war das KO-Kriterium beim Palais Riesch u.a. zu niedrige Deckenhöhen des Originals in der 1. Etage, der Sattelkammer. Das ändert sicht dann auch nicht, wenn man oben 2 Meter höher bauen darf.

    Einmal editiert, zuletzt von Saxonia (11. Februar 2018 um 14:24)

  • Na, das wird Tobias Nöfer, il maestro schon ins rechte Lot bringen, sprich in gelungene Proportionen und sich über das tüchtige Umplanungshonorar freuen. Also abwarten, bis die Visus da sind. Mehr ist für uns eh nicht drin.
    Vielleicht gibt es einfach nur ein erhöhtes DG und in jedem Fall wird es besser kommen, da das Palais dann mehr ins Gleichgewicht zum P-Präsidium und seinem rechtem Nachbarn kommt!

  • Auch wenn es schade um die fehlende Rekonstruktion dort ist, freue ich mich sehr auf den Neubau von Tobias Nöfer. Dieser wird nämlich zeigen, dass sehr wohl eine zeitgenössische Interpretation klassischer Proportionen und Details an so einem Ort möglich ist. Und damit auch an anderen zentralen Stellen in Dresden. Das wird ein Fingerzeig für die künftige Baupolitik in Dresden. Z.b. für den Neustädter Markt und seine Umgebung und den Pirnaischen Platz.

  • Ockhams Rasiermesser - es wird gut, wenn die Polizei gute Absichten hat, es wird schlecht, wenn sie schlechte Absichten hat.

    Es war mir neu, dass Nöfer-Riesch das Wunschkind des APH-Forums ist. Jetzt ist es nicht mehr CG sondern Aberdeen Asset:

    Der Immobilienentwickler CG Gruppe AG hat die unweit der Dresdner Frauenkirche gelegene Projektentwicklung „Quartier Hoym“ (Q III) im Juni 2017 an die Aberdeen Asset Management Deutschland AG verkauft.

    Also Standard Life Aberdeen
    http://www.aberdeen-asset.de/germany/
    "Der Fokus von Aberdeen ist Asset Management. Sonst nichts. Unser Ansatz zur Erzielung von Investmentperformance ist offen und geradlinig. Keine undurchsichtigen Methoden, keine halben Sachen. Asset Management. Sonst nichts."


    Wenn jetzt also was umgeplant wird, dann kann es ja nur eine Änderung der Provokation der CG Gruppe sein. Man weiss auch nicht genau, was bei Aberdeen dahinter steht.

  • Verstehe ich nicht ganz, was uns Agon sagen will!??? :/:S?(
    Abgesehen davon, was es für Folgen für die Erscheinung des Quartiers hat, finde ich es unsäglich solchen anonymen Immobilienfonds-Unternehmen ganze Quartiere in einer historischen Altstadt wie Dresden zu übereignen. Eigentlich sollte das ein NO GO - sein!
    Da kann mir doch keiner von leidenschaftlichen Engagement für die Immobilie reden, im Sinnne eines Familienunternehmens. Eigentlich zum :kotz: ...
    Heißt das, die CG-Gruppe hat verkauft bevor die angefangen haben zu bauen, oder was ...!??? Tsss!

    Also was genau meinst Du damit?

    Wenn jetzt also was umgeplant wird, dann kann es ja nur eine Änderung der Provokation der CG Gruppe sein. Man weiss auch nicht genau, was bei Aberdeen dahinter steht.

  • Heißt das, die CG-Gruppe hat verkauft bevor die angefangen haben zu bauen, oder was ...!??? Tsss!

    ja, so ists. So ähnlich hat die USD das mit dem Quartier VI auch gemacht, also das Bauprojekt an die Patrizia verkauft.

    Der Verkauf an Aberdeen Asset Management wurde schon im August vollzogen, siehe weiter oben im Strang.

    Dass hier im Quartier III/2 nur so riesige Investoren zum Zug kommen, hängt dabei natürlich vom Verkäufer des Grundtückes ab, also hier dem Freistaat Sachsen. Der wollte nur die gesamte Fläche an einen Käufer veräußern, für den möglichst hohen Preis. Kein Wunder also, dass die Ergebnisse im Stadtbild dann dementsprechend renditeorientiert ausfallen müssen ... :/

  • Die haben das Gesamtobjekt verkauft. Trotzdem bleibt die CG-Gruppe bis zur Fertigstellung Bauherr.
    Genauso läuft das auch beim Quartier VI mit der USD und der Patrizia.
    Es wird sich also nichtsmehr ändern.

    Wenn nicht anders angegeben, sind alle Bilder von mir.