Berlin - Breitscheidplatz & Umgebung Bahnhof Zoo

  • "Der Berliner Westen ist heute ein unansehnliches und dröges Sammelsurium an Nackriegskästen"

    Da muss ich schon die Frage stellen, ob du überhaupt schon mal in Westberlin warst? In Charlottenburg, Wilmersdorf und Schöneberg gibt es doch massenhaft Altbauten. Der Berliner Westen hat seinen Charakter vielerorts bewahrt, anders als die Plattenbauwüste im Osten zwischen Alex und Friedrichshain. Oder beziehst du dich mit deiner Aussage nur auf den Bereich um die Gedächtniskirche?

    In dubio pro reko

    2 Mal editiert, zuletzt von reklov2708 (9. April 2017 um 19:49)

  • "Der Berliner Westen ist heute ein unansehnliches und dröges Sammelsurium an Nackriegskästen"

    Da muss ich schon die Frage stellen, ob du überhaupt schon mal in Westberlin warst? In Charlottenburg, Wilmersdorf und Schöneberg gibt es doch massenhaft Altbauten. Der Berliner Westen hat seinen Charakter vielerorts bewahrt, anders als die Plattenbauwüste im Osten zwischen Alex und Friedrichshain. Oder beziehst du dich mit deiner Aussage nur auf den Bereich um die Gedächtniskirche?

    Hm...über welchen Teil der Stadt reden wir denn hier im Strang? Tipp: Es steht im Titel des Strangs.

  • Dann sollte man vielleicht auch eher konkret vom Bereich Breitscheidplatz sprechen, nicht aber allgemein vom "Berliner Westen". Ich habe das auch insofern falsch verstanden, dass damit ganz West-Berlin gemeint sein soll.

  • Ernsthaft? Jetzt wird erbsengezählt, wie genau wir den Bereich, der hier ganz klar im Strangtitel beschrieben ist: Breitscheidplatz & Umgebung Bahnhof Zoo, benennen müssen, damit hier keiner verwirrt wird, wenn man noch dazu diesen ganz klar als nachkriegsgeprägt im eigenen Beitrag beschreibt?
    Für alle, die tatsächlich nicht eins und zwei zusammenzählen können: Wenn ich vom nachkriegsgeprägten Westen Berlins spreche, dann meine ich auch damit den nachkriegsgeprägten Berliner Westen, nicht den noch gründerzeitlich geprägten Westen.
    Zu guter Letzt, Berliner Westen ist schneller und leichter zu tippen als jedes Mal Breitscheidplatz & Umgebung Bahnhof Zoo zu tippen.

  • Ja, ernsthaft und das hat rein gar nichts mit Erbsenzählerei zu tun, sondern dass man schlicht schreibt, was man meint. Ich wunder mich, dass Du dich über die Reaktionen wunderst.

    Es ist i.Ü. doch in Foren und auch in diesem hier, nicht so selten, dass in Beiträgen von den Strangtiteln mal mehr mal weniger abgewichen wird und es ist müßig, jedes mal zu raten, was gemeint ist.
    Als Tipp: Wenn du zu faul bist, ein paar Tasten mehr zu drücken, kreier doch eine verständliche Abkürzung (z.B. BSP & Umgebung) oder schreibe wenigstens "City West".

  • Jetzt wirds albern, lol. Wenn ich vom nachkriegsgeprägten Westen Berlins rede, außerdem vom Upper West und Zoofenster (auch in meinem Beitrag erwähnt) wird jeder halbwegs geistig fitte Forumsteilnehmer wissen wovon ich rede, wenn wir uns außerdem noch im Breitscheidplatz & Umgebung Bahnhof Zoo-Strang befinden.

    Lustig, dass sich über diesen Gebrauch von "Berliner Westen" eine Seite zuvor keiner beschwert hat, den ausgerechnet derjenige gebraucht, der diese absolut absurde Diskusion begonnen hat:

    Der Berliner Westen hat historisch nie in die Höhe gestrebt sondern war überschaubar, und das war auch gut so. Diese kalten Türme wollen als Zeichen der neuen Zeit imponieren, aber hat die Stadt dies nötig? Vielleicht tatsächlich, die Kranzler-Idylle ist ja eh schon lange den Bach runter. Berliner Luft spüre ich an dieser Stelle jedenfalls nicht mehr.

    Berliner Westen? Welcher Berliner Westen? Der ist ja ziemlich groß. Meinst du damit vielleicht Grunewald? Oder meinst du damit etwa den Berliner Westen, über den wir hier in diesem Strang diskutieren. Du erwähnst zwar das Kranzler (wie ich das Upper West und Zoofenster) aber ich bin trotzdem komplett verwirrt.

  • Albern ist, dass du deine Unlust, dich richtig auszudrücken, hier weiter zelebrierst und jeden, der dir dabei nicht folgt, im Umkehrschluss dazu noch unterstellst, nicht "halbwegs geistig fitt" zu sein.

    I.Ü. - im Gegensatz zu deinem Beitrag - stimmte Königsbaus Aussage ja, der "Berliner Westen" hat historisch nie in die Höhe gestrebt.

    Vielleicht liest du dir die Beiträge noch einmal genau durch. Ansonsten kann ich dir dann auch nicht weiterhelfen und belasse es dabei.

  • Treverer, "Berliner Westen" meint Gegenden wie Westend, Grunewald, und fängt am Kudamm an. "Berliner Westen" ist einfach sehr viel größer als die Gegend um den Breitscheidplatz, und vielerorts eben gerade nicht nachkriegsgeprägt.
    Wenn Du die Ausfallstraßen Kudamm, 17. Juni und den Breitscheidplatz (mitunter als "City West" eingegrenzt) mit dem "Berliner Westen" gleichsetzt, sorgt das halt schlicht für Verwirrung, was Du sagen willst.

  • Ihr habt Recht, ich habe einen Fehler begangen. Jetzt, nachdem ich einigeTage Zeit gehabt habe, über meine unpassende Wortwahl nachzudenken, die auch jetzt, Tage danach, immer mehr Menschen zu irritieren und verwirren scheint, tut es mir wirklich von Herzen leid. Es war nicht meine Absicht irgendjemand zu verwirren, den Strangtitel in Frage zu stellen oder gar Gerüchte in Umlauf zu bringen, der "Westen Berlins" würde vornehmlich aus Nachkriegsbauten bestehen.
    Ich weiß nicht, was über mich kam. Es muss Übermut, Übereile und Leichtfertigkeit, jedoch keine Böswilligkeit, gewesen sein. Dies ist freilich keine Entschuldigung für meine absolut inakzeptable Wortwahl.
    Es tut mir unglaublich leid und Ich verspreche, es wird nicht wieder vorkommen. Auf eine zweite Chance? :)

  • Aber wieder im Ernst: Leute, reißt Euch mal bitte zusammen. Seid Ihr Männer oder Memmen?

    Aber echt Leute, reißt Euch zusammen, schließlich schreiben wir hier über den Breitscheidplatz, einem der schönsten Plätze Ostberlins (und jeder der halbwegs geistig fitt und kein Erbsenzähler ist, eins und zwei zusammenzählen kann, weiß was ich meine).

    Genau, echte Männer nehmen jeden kleinen und großen Stuß, der in diesem ehrenwerten Forum geschrieben wird, kommentarlos hin. (keinesfalls akzeptiere sie jedoch Korrekturen des selbst fabrizierten Unsinns und selbstredend entschuldigen sich echte Männer nie ernsthaft).

    So schweiget also ihr Memmen, denn wie bereits getippt, es geht hier um den Breitscheidplatz, einem der schönsten Plätze Ostberlins (und diese Info ist doch sicher was neues, so dass sich für jeden PR-Berater das Einklicken in den Themenstrang heute sicher lohnt).

    Einmal editiert, zuletzt von newly (14. April 2017 um 07:00)

  • Rob Krier rechnet mit Berlin ab. Bemerkenswert, was er zu den Hochhäusern am Breitscheidplatz - denen auch hier im Stadtbild-Forum teilweise gehuldigt wird - zu sagen hat. Er bezeichnet die Türme als "Todsünde" und "traurigste Symbole unfähigen Städtebaus". Dem kann ich mich nur anschließen.


    In dubio pro reko

  • Nun wäre es sehr wichtig, die Handlungsempfehlungen zu hören, die Herr Krier sicher auch hätte.
    Nur leider steht davon nichts in dem Artikel. Wie also umgehen mit dem Breitscheidplatz?

  • Es wäre trotzdem schön, wenn Herr Krier auch positiv einige Gestaltungs- und Verbesserungsvorschläge machen würde. Allein die frustreiche Aufzählung, was alles in Berlin danebengegangen ist, hilft auch nicht weiter.

  • Ich entnehme dem Artikel, dass Herr Krier die historische Berliner Traufhöhe erwähnt. Diese auch in heutiger Zeit einzuhalten wäre sowohl am Leipziger Platz als auch rund um den Breitscheidplatz angebracht gewesen. Man hat sich jedoch darüber hinweggesetzt.
    Außerdem gilt: Der Kritiker ist nicht verpflichtet, Verbesserungsvorschläge zu nennen. Der Theaterkritiker im Feuilleton beschränkt sich auch auf das Beschreiben von Defiziten einer Aufführung, ohne seine Ideen einzubringen.

    In dubio pro reko

    2 Mal editiert, zuletzt von reklov2708 (24. April 2017 um 09:02)

  • Aber was wäre dadurch an beiden Plätzen gewonnen worden? Würden sie heute über eine bessere städtebauliche Qualität verfügen oder wäre die Architektur der Einzelbauten überzeugender?
    Ein stures Festhalten an der Traufhöhe halte ich im Falle Berlins für nicht erstrebenswert. Dafür ist die Stadt einfach zu groß.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Die Stadt war unmittelbar vor 1945 genauso groß, und das mit einheitlicher Traufhöhe. Ich sehe nicht, wieso das heute anders sein sollte. Die Traufhöhe hat Berlins Stadtbild geprägt, und es war richtig dass diese auch für die Friedrichstadt nach 1990 maßgeblich war. Nicht auszudenken, was dort heute sonst für ein Wildwuchs wäre.
    Es geht nicht nur um die Architektur von Einzelgebäuden sondern um das Weichbild einer (europäischen) Stadt. Wenn kreuz und quer und nach Lust und Laune in die Höhe gebaut wird schadet dies der gesamten Erscheinung enorm.

    In dubio pro reko

    Einmal editiert, zuletzt von reklov2708 (24. April 2017 um 09:12)