Rettung eines Fachwerkhauses
Neulich in nordhessischen Buchenau (bei Bad Hersfeld) - zumindest ich hatte sowas vorher noch nie gesehen und deshalb mal ein paar Bilder gemacht:
Kommt man die Straße, die zum Schloß führt hoch, stößt man auf ein hoffnungslos heruntergekommenes, leerstehendes Fachwerkhaus, das scheinbar nur noch auf die Abrißbirne wartet: ()
Geht man ein paar Meter weiter, erkennt man frohen Herzens, daß die Ruine sehr wohl noch eine Zukunft hat:
Das Haus wird grundlegend saniert, und offenbar war es hier 5 vor 12, denn es werden so viele marode Balken ausgetauscht, daß das Ergebnis wohl ein halber Neubau werden wird.
Neu und alt, das ist auch mal ein Kontrast...
Sieht aus der Nähe aber auch echt übel aus, die Außenfassade....
Hier geht's rein in die gute Stube...
Sieht doch schon sehr gemütlich aus...
Das Haus wird innerlich buchstäblich auseinandergepflückt:
Auf jeden Fall sind hier echte Idealisten am Werk, die weder Kosten noch Mühe scheuen. Und eines Tages wird diese Bruchbude wieder so schön aussehen wie die Häuser schräg gegenüber:
Ich finde, das ist doch mal eine erfreuliche Geschichte - als kleiner Ausgleich für die vielen Abriß- und Verfall-Themen, die einen hier immer frustrieren.
Und als Belohnung für alle, die bis hier gelesen und geguckt haben, gibt's hier noch das benachbarte Renaissanceschloß:
(blöde Idee: Die Lampe am Brunnen)