Potsdam - Garnisonkirche

  • Und erst in den Berliner Gazetten da wird im Tagesspiegel und der Berliner gegen den Turmbau Sturm gelaufen. Solche Leute wie Mitteschön heissen jetzt "Barock-Al-Quaida".

  • Wo leben wir denn, dass in Zeitungen so ein Vergleich genommen wird. Dass ist unterste Schublade!

    Wo sollte die unterste Schublade auch sein, wenn nicht in den Berliner Käseblättern.

    edit: "Die Gegner vornehmlich aus der linken und kreativen Szene..."
    Destruktive Szene würde besser passen, denn ich wüsste nicht, was die Demonstranten so erschaffen.

  • Der Fairness halber muss ich aber anmerken, dass die Zeitung wohl die Gegner zitiert, siehe die Anführungszeichen. ""

  • Natürlich, sonst wäre es auch annähernd kriminell. Trotzdem gibt man diesen Mist einfach wieder und bietet den Krawallmachern eine Plattform.
    Und legt ihnen teilweise sogar die Argumente in die Hand:
    "Denn der Neubau von Potsdams historischer Mitte wird auch von der Initiative „Mitte Schön“ - bestehend aus meist wohlhabenderen Bürgern - unterstützt, die den Abriss der Fachhochschule bereits mit einem öffentlichen Dinner feierten."

    Was soll sowas?

  • Ist denn diese Aussage faktisch falsch?

    Das Dinner auf dem Alten Markt fand statt und war von Mitte Schön initiert. Wie jetzt die Sozialstruktur von Mitte Schön aussieht, weiß in im Detail nicht, würde aber auch vermuten, dass sich dort vor allem besser gebildete und wohlhabendere Bürger einfinden.

    Statt uns darüber aufzuregen, können wir doch Argumente sammeln, warum es eben nicht "schlecht" ist, wenn sich "wohlhabendere" (wie auch immer das definiert ist) für eine schönere Stadt einsetzen. Meiner Meinung nach ist das Engagment absolut demokratisch, da von schöner Architektur, einer schönen Platzgestaltung jeder Mensch etwas hat, da es die Aufenthaltsqualität verbessert.

  • Wenn du damit werben willst, dass "Wohlhabende" Potsdam nach ihren Vorstellungen umbauen, hast du schon verloren. Ob das dann demokratisch ist und doch nur gut gemeint ist, interessiert den linken Symphatisanten dann kein Stück. Genau diese Spaltung streben die Gegner an, um mit "die Reichen kommen hier her und reißen unser Potsdam ab" Unterstützer zu sammeln. Und dass die Medien das noch befeuern, geht überhaupt nicht, zumal sie wohl kaum Kontostände abgefragt haben.

  • Naja, Argumente sind schön und gut, nur in Potsdam wurde die letzten Jahre alles an Argumenten gesammelt, alles wurde hundertfach diskutiert, abgestimmt..... Es ist jetzt eben mal an der Zeit, dass man eben nicht mehr diskutiert, sondern einfach mal macht. Vom reinen Diskutieren ist nämlich noch keine Stadt schöner geworden.

    Daher rate ich einfach mal zu einer nüchternen Bestandsaufnahme und da ist das Bild doch recht eindeutig und man muss eigentlich nicht mehr nach Argumenten suchen, weil die Fakten doch recht klar sind. Schauen wir doch nochmal, welche Gruppe sich wo durchsetzen konnte:

    PRO Reko-Gruppe:

    • Stadtschloss: wurde in der äußeren Erscheinung mit Abweichungen im Innenhof wiederhergestellt. Im Inneren modern, Schlossfiguren an der Außenseite plus weitere historische Details wie die Engeltreppe oder die Lampenträger fehlen, werden aber auf absehbare Zeit nachgerüstet: in der Summe ein klarer Sieg der Rekobefürworter, das Schloss als zentraler Anker der historischen Mitte steht wieder
    • Alte Fahrt: Mit dem Palais Barberini und den 2 weiteren historischen Fassadenrekonstruktionen ist die Ostseite des Alten Markt nicht nur wieder in ihren historischen Dimensionen erlebbar, 3 herausragende Fassaden wurde sehr gut rekonstruiert. Zudem sind die meisten der Neubauten echt erträglich: in der Summe ein klarer Sieg für die Rekobefürworter, das Areal kann bis auf kleinere Abstriche als großer Erfolg gelten
    • Brockessche Palais: Wurde sehr schön saniert, beide Seitengebäude sind in traditioneller Formensprache gestaltet, so dass das Ensemble wieder erlebbar ist, lediglich der Flügel des ehemaligen Lagen Stalls fällt etwas ab, aber in der Summe ein klarer Erfolg für die Anhänger der klassichen Architektur
    • Kellertorwache: vorbildlich rekonstruiert und den östlichen Teil der Altstadt abschließend, ein Vorbildprojekt privaten Engagements
    • Stadtkanal: erste Abschnitte wurden freigelegt, auch wenn es aktuell leider etwas klemmt ist es keine Frage mehr ob er kommt, sondern lediglich wann
    • Garnisonkirche: Der Turm wird in der äußeren Erscheinung als städtebauliche Dominate wiederhergestellt, damit ist ein wesentlicher Erfolg erreicht. Auch hier gilt, es wird letztlich eben doch gebaut, die Gegner haben dies etwas verzögert, aber der Turm wird kommen. Punkt, da macht niemand mehr was dran
    • FH: Der Bau wird abgerissen, die alte Grundrissstruktur wird wieder erlebbar, 3 Rekonstruktionen kommen sicher, darunter eben die wichtigen Eckbauten, damit wird der Alte Markt weitehend histroisch erscheinen. Einziges Problem könnten die Neubauten werden, da man versucht sein könnte, hier einen modernen Kontrapunkt zu setzen, aber das wird man erst im nächsten Jahr beurteilen können, aber auf jedne Fall kehrt der historische Stadtgrundriss weitgehend zurück, ein Meilenstein für die Innenstadt
    • Staudenhof: Der Garten des Staudenhof wird bereits abgerissen und seien wir ehrlich, man lässt den Bau aktuell so sehr verfallen, dass er nach dem Ende des Bestandsschutzes sicher abgerissen wird. Ich denke, daran bestehen kaum bis gar keine Zweifel mehr. Sollte er fallen, ist das Herz Postdams wieder vollständig

    So und dann schauen wir mal was die Neudenker und sonstige andersdenkende Gruppen erreicht haben

    • die Plantage wird nicht rekonstruiert sondern als Schulsportplatz genutzt: ist ärgerlich aber ziemlich leicht zu beheben, es entsteht kein dauerhaft zementierter Schaden
    • Das Mercure bleibt erst mal stehen, da der Eigentümer aber sowieso nicht verkaufen wollte, war dies mehr eine Scheindiskussion, aber schade ist es trotzdem
    • Rechenzentrum: Man hat sich im Rechenzentrum eingenistet und somit eine Art Operationsbasis geschaffen, meiner Meinung nach ist das das größte Problem, weil irgendwer die Leute dort wieder raus holen muss. Und dies wird geschehen, weil wenn der Turm erst mal steht, wird jedem normal denkenden Mensch klar sein, dass Rechenzentrum und Turm nicht zusammen gehen. Zudem ist das Rechenzentrum in 5 Jahren so abgewirtschaftet, dass niemand dort 20 Millionen rein stecken wird, vor allem nicht dann, wenn man aktuell Ersatzbauten plant und baut. Und wenn die Stiftung die Karte des Kirchenschiffs zieht, ist das Rechenzentrum eh Geschichte.

    Also was bleibt, wenn man mal nüchtern einen Strich drunter zieht? Es bleibt, dass diese Gruppe gestützt von den lokalen Medien zwar hier und da den Prozess etwas verlangsamt hat, aber in der Summe so gut wie nichts Greifbares erreicht hat. Das ist doch die Wahrheit. Und ich sage voraus, dass auch das Mercure nicht ewig stehen wird und das Rechenzentrum 2025 Geschichte sein wird.

    Also sollte man ruhig sein und diese Truppe am besten einfach ignorieren, denn sie sprechen weder für die Mehrheit noch sind sie an einer positiven Zukunft der Stadt interessiert, sie machen nur PR in eigener Sache, sonst nichts. Das einzige, was sie erreicht haben, ist, dass man die Stadt in beständige Konflikte stürzt, das ist letztlich das, was am Ende von dem ganzen Zauber bleibt. Im Stadtbild werden jedenfalls kaum bis gar keine Spuren dieser Truppe bleiben. Und das ist doch das Entscheidende :daumenoben:

    APH - am Puls der Zeit

    2 Mal editiert, zuletzt von Apollo (27. Oktober 2017 um 12:53)

  • Naja, Argumente sind schön und gut, nur in Potsdam wurde die letzten Jahre alles an Argumenten gesammelt, alles wurde hundertfach diskutiert, abgestimmt..... Es ist jetzt eben mal an der Zeit, dass man eben nicht mehr diskutiert, sondern einfach mal macht. Vom reinen Diskutieren ist nämlich noch keine Stadt schöner geworden.

    Ich stimme dir natürlich zu, von den Neu-Denkern wird man niemanden mit Argumenten überzeugen können.

    Ich würde aber auch nicht behaupten, dass die die Zielgruppe einer Argumentation sind. Schließlich gibt es in der Öffentlichkeit auch stets eine Gruppe, welche sich noch nicht für eine Seite entschieden hat. Aber je öfter diese mit den eingängigen Parolen der ‚Anderen‘ beschallt werden, desto eher wird diesen Glauben geschenkt. Insofern ist es einerseits müßig, die selben Argumente ständig zu wiederhohlen, andererseits aber auch notwendig, um sich den nötigen Rückhalt zu sichern.

    Insofern liebäugle ich gerade damit, einen Leserbrief zu schreiben...

  • Und erst in den Berliner Gazetten da wird im Tagesspiegel und der Berliner gegen den Turmbau Sturm gelaufen. Solche Leute wie Mitteschön heissen jetzt "Barock-Al-Quaida".

    Wundert mich kaum, aber solche unlogische Namen wie "Barock-Al-Quaida" können auch nur linksverkehrten "Geistesblitzen" einfallen. Immerhin wird hier nichts gesprengt, wie bei der Al-Quaida, sondern genau das Gegenteil passiert. Es wird nämlich hier wieder etwas vorher zerstörtes wiederaufgebaut, was zuvor von den "Roten Taliban" wirklich al-quaida-mäßig aus purem Hass vernichtet wurde. Gegen linksblöd gibt es bekanntlich kein Kraut, aber es helfen Argumente - zwar nicht bei den Linken - aber beim Rest der Bevölkerung, die sich von solchen Dummsprech zumindest abschrecken lässt. Insofern sollen sie sich mit ihren geistigen Erbrüchen ruhig selbst weiter ausgrenzen :-).

  • Na, fassen wir zusammen: die Störer des Prozesses der Wiederannäherung an den historischen Stadtgrundriss werden zwar immer wieder Gehör finden, jedoch nichts nachhaltig aufhalten können. Das liegt auch daran, dass auf deren Seite kein Kompromiss möglich ist. Alles soll bleiben, wie es ist; Veränderung muss unterbleiben - das ist keine durchhaltbare Position in einer wachsenden Stadt.

    Deshalb: laßt uns morgen erstmal feiern. Ab 15.11. sollen die Entwürfe zu Block III am Alte Markt veröffentlicht werden. Räumt schonmal Eure Festplatten auf... 43 Entwürfe für 18 Parzellen.

  • Also ich habe schon einen Entwurf für das südöstliche 8-Eckenhaus gesehen. Eine ziemlich vollständige Rekonstruktion - da bin ich schonmal etwas beruhigter. Allerdings auch ein völlig bizarres Modell. Ich denke, die 8-Ecken-Kreuzung wird das schwierigste, da die Aufweitung der Ebertstraße die einst intime und doppelsymmetrische Kreuzung zu einem ellipsoiden Ort verzerrt. Ob man da mit den Ecken noch eine Fassung hinbekommt?

    Das zweite Neuralgikum ist sicher die sog. "Fuge", d.h. das nur 3 Meter breite "Haus", dass zum Los des Plögerschen Gasthofes vulgo Kommandantur gehört. Hier haben die Ausschreibungsbedingungen nicht zur "zeitgenössiche Architektur" gefordert sondern auch "glänzende Materialien wie Glas oder Stahl" zugelassen. Ich befürchte da einen hinterleuchteten Störfall wie den "Verbinder" des Potsdam-Museums, das Windelbandsche Haus.

    Kann einer von den Mods diese Diskussion verschieben? Die Diskussion über die Neubauentwürfe der Potsdamer Mitte wird uns wahrscheinlich 4 Jahre und länger begleiten...

  • Wenn es wohl auch nur noch eine Formalität war - die allerletzte Hürde ist heute auch überwunden:

    "Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Kulturstaatsministerin Monika Grütters, bewilligt zwölf Millionen Euro. Die Stiftung Garnisonkirche Potsdam hat den schriftlichen Bescheid heute erhalten."

    http://www.garnisonkirche-potsdam.de

    Wer zwischen Steinen baut, sollte nicht (mit) Glashäuser(n) (ent)werfen...

  • Kann einer von den Mods diese Diskussion verschieben? Die Diskussion über die Neubauentwürfe der Potsdamer Mitte wird uns wahrscheinlich 4 Jahre und länger begleiten...


    Ab wo etwa soll ich trennen? Irgendwo ab Beitrag mit der momentanen Nr. 2'467 und 2'475? Es gibt verschiedene Möglichkeiten.

  • Bei der Diskussion um den Wiederaufbau der Garnisonkirche ist ein wesentlicher Punkt zu bemerken: während die Befürworter des Projektes sich ihren Kritikern mehrfach angenähert haben ist bei den Kritikern die Haltung starr und stur.

    Die ersten Garnisonkirchenenthusiasten (1991 Spendensammelbeginn) der "Traditionsgemeinschaft Potsdamer Glockenspiel" wollten noch die Rekonstruktion der Kirche vollständig, innen und aussen, mit der Grablege des Soldatenkönigs und dessen Rückführung und die Gruft. Die Gegner aber riefen: Nazikirche, kein Wiederaufbau. Und das DDR-Rechenzentrum muss stehenbleiben.

    2004 gründete sich die kirchliche Stiftung (SGK) und beauftrag das renommierte Architekturbüro HS&A mit der Planung. Heraus kam ein äußerlich rekonstruiertes Haus. Innen wurde der Bau zeitgenössich, jedoch nicht abstrakt modern. Die Gegner aber riefen: Nazikirche, kein Wiederaufbau. Und das DDR-Rechenzentrum muss stehenbleiben.

    Hernach verzichtete die Stiftung auf die 6 Millionen Spendengelder der Traditionsgemeinschaft, die vielen als revisionistisch galt. Die Unterstütezn wussten, dass dies das Vorhaben nicht einfacher finanzierbar macht, man wollte sich jedoch - auch im Lichte der innerkirchlichen Debatte, auf der politisch rechten Seite abgrenzen. Die Gegner aber riefen: Nazikirche, kein Wiederaufbau. Und das DDR-Rechenzentrum muss stehenbleiben.

    Auch wurde auf die Widmungsplatte des Soldatenkönig an der Frontfassade verzichtet. Insgeheim wird darüber diskutiert bei der anstehenden Sanierung der Hohenzollerngruft den Sarg des Soldatenkönigs aus Potsdam nach Berlin zu bringen. Ohne Gruft und Widmungsplatte ist der Symbolwert der Garnisonkirche für echte Preußenfans halbiert. Die Gegner aber riefen: Nazikirche, kein Wiederaufbau. Und das DDR-Rechenzentrum muss stehenbleiben.

    Neben vielen privaten Spendern unterstützen viele Prominente den Wiederaufbau, auch die stadt Potsdam durch die Einbringung des Grundstücks. Die Stadtverordnetene stimmen mit großer Mehrheit für den Bau. Die Gegner riefen: Nazikirche, kein Wiederaufbau. Und das DDR-Rechenzentrum muss stehenbleiben.

    Die historische Grünfläche an der Garnisonkirche, einst mit Andreaskreuz und dem Denkmal Friedrichs II. geschmückt, soll nicht wiederhergestellt werden. Das Denkmal wird nicht wiederaufgestellt. So gibt es ausserhalb des Stiftungsgelände der SPSG im ganzen Potsadmer Stadtgebiet weder ein Standbild des eigentlichen Gründers Potsdams, Friedrich-Wilhelm I., noch seines Sohnes Friedrich II. Dass in anderen Orten, wie z.B. Berlin, beide an zentralen Orten der Stadt stehen, ficht in Potsdam niemanden an. Die Plantage wird jetzt Schulsportplatz, der historische Kontext der Garnisonkirche ist Richtung Stadt zerstört. Die Gegner aber riefen: Nazikirche, kein Wiederaufbau. Und das DDR-Rechenzentrum muss stehenbleiben.

    Die ev. Kirche diskutiert heftig intern über eine Unterstützung des Wiederaufbaus durch ein Darlehen. Rückzahlbar deshalb, damit der Vorwurf irgendeiner Dorfkirche werden Mittel zur Sanierung weggenommen, entkräftet wird. Das Kirchenparlament, die Synode, stimmt mit großer Mehrheit für das Projekt des Wiederaufbaus. Die Gegner riefen: Nazikirche, kein Wiederaufbau. Und das DDR-Rechenzentrum muss stehenbleiben.

    Vorerst verzichtete die Stiftung auf die Wiederherstellung des Kirchenschiffs, also auf die halbe Kirche. Die Diskussion über das Kirchenschiff wurde vertagt. Im Turm und seinen Seitenflügeln wurde ein Friedens- und Versöhnungszentrum der Kirche mit Tagungs- und Ausstellungsräumen geplant. Das Projekt ist also ein Friedenszentrum der ev. Kirche, die bis dato nicht durch die Glorifizierung von Krieg und Gewalt auffiel. Die Gegner aber riefen: Nazikirche, kein Wiederaufbau. Und das DDR-Rechenzentrum muss stehenbleiben.

    Was aus dieser Aufzählung zu schliessen? Seinen Gegnern entgegenzukommen führt zu keinerlei Reaktionsänderung. Während sich die Position der Befürworter ständig aufweicht, und dabei viele Spender vergrätzt, bleibt die andere Seite wie angenagelt auf ihrem Standpunkt: "Nazikirche, kein Wiederaufbau. Und das DDR-Rechenzentrum muss stehenbleiben." Das wird sich auch nicht ändern, hat sich in Berlin beim Wiederaufbau des Schlosses als Humboldtforum auch nicht geändert. Deshalb kann man nur sagen: keine Änderungen mehr. Unbeirrt fortschreiten und darauf verweisen, dass 30-100 Menschen eben in einer Stadt mit 175.000 Einwohner keine Mehrheit sind.