Potsdam - Garnisonkirche

  • Guten Morgen,

    nun wollen wir als APH Forum ein Zeichen setzen und für den Wiederaufbau der Garnisonkirche Geld sammeln?

    Wie ihr evtl. mitbekommen hat, gab es neulich so eine Aktion im Thread "Rekonstruktion des Innenhofs/Pellerhaus, Nürnberg". Dort kam die stolze Summe von 820 Euro zusammen.

    Meint Ihr wir können das hier auch schaffen und was haltet Ihr von der Idee?

  • Ich finde wir sollten kleinere Brötchen backen und alles was die angepeilte Summe überschreitet, glücklich sein. Auch müsste jemand im Spendenkatalog nachschauen ob man für fünf Ziegelsteine spendet oder z. B. die Innschrift "1735"! Das wäre natürlich der Knaller!!!!

    Ein Ziegelstein kann überall eingebaut werden, aber wenn im Forum genug Geld zusammenkommen würde für die vier goldenen Zahlen, dann wäre das herausragend und wir alle im Forum wüssten das wir für was wir gespendet hätten, bzw. es wäre sichtbar!

  • Ein Tausender von jedem? ;)

    Wenn jemand für mich mitbezahlt gerne. :tongue:

    Ich finde wir sollten kleinere Brötchen backen...

    ...z. B. die Innschrift "1735"!

    Da las ich was von 2000€... :blink:

    Nunja, die Pellerhof-Spende war ja eine recht kurzfristige und etwas holprige Aktion wenn gleich sie ja trotzdem erfolgreich war. Diesmal sollte das aber besser über den Verein organisiert werden, dann klappts bestimmt noch besser und die 2000 wären dann auch nicht soooo unwahrscheinlich. :rolleyes:


    Auch müsste jemand im Spendenkatalog nachschauen

    Ja, wenn ich wüsst wo man den findet... :computer:

    Es gibt eine Architektur, die zur Landschaft gehört, sowie eine andere, die sie zerstört.

  • Danke Herr Lampe, gleich mal bestellt! Hab ich mittlerweile auch gesehn das Sie das erst kürzlich selbst geschrieben haben. Immerhin habe ich mir das gleich richtig gemerkt. :rolleyes:

    Bis jetzt hat sich hier seit gestern aber auch noch keiner weiter zur Stadtbild Deutschland e.V.-Spende Nummer II geäußert. ?(

    Mir selbst schwebt da ja ein Zeitraum von 3-6 Monaten vor, indem alle hier im Forum und die Mitleser auf der Facebook-Seite die Gelegenheit bekommen einen oder mehrere Beträge an den Verein zu überweisen, welcher die Endsumme dann an die Stiftung weiterleitet. Vorher kann man hier natürlich absprechen, für was nun gespendet wird. Die Jahreszahl halte da für durchaus realistisch und hätte viel Prestige für den Verein.

    Desweiteren passt der Zeitpunkt. Jetzt nachdem die EK Gelder für die Garnisonkirche bewilligte und damit ein Baubeginn in greifbare Nähe rückt, wäre so eine medienwirksam verkündete Aktion eventuell ein kleiner Funke. stickpoke:)

    Es gibt eine Architektur, die zur Landschaft gehört, sowie eine andere, die sie zerstört.

  • Deswegen möchte ich vor allem auch von den Potsdamer und Brandenburger Forumsmitgliedern wissen, was diese von der Idee halten und hier zur Debatte stellen. Diese Debatte kann auch gerne über mehrere Wochen geführt werden.

    Sollte allerdings keine positive Resonanz dazu führen bzw. das angestrebte Ziel nicht erreicht werden, dann müssen wir kleinere Brötchen backen.

  • Ich würde mich auch beteiligen. 2015 konnte ich nicht spenden, da die Benefiz-Auktion, für die ich auch Sachen abgegeben hatte, wegen des Antifa-Kotau ja entfiel.

    "Wie schön ist es doch zu leben." Pippi Langstrumpf

  • Finanziert wird erstmal nur der Rohbau des Turms, ohne die Haube und Zierelemente, also in etwa so wie die Ruine nach der Zerstörung aussah. Steht dieser aber erstmal, wird es mit den Spenden wahrscheinlich richtig losgehen, sodass der Rest auch folgen kann. :)

    Zur Spendenaktion: Ich warte jetzt erstmal auf meinen Katalog und dann schau ich mal was man da noch so nehmen könnte. Variante 1 wäre aber schonmal eine gewisse Anzahl an Bausteinen für Summe X und Variante 2 die Jahreszahl "1753" für 2000€. Danach kann man ja kurz und knackig eine Umfrage machen, was mehr zusagt. :thumbup:

    Es gibt eine Architektur, die zur Landschaft gehört, sowie eine andere, die sie zerstört.

    2 Mal editiert, zuletzt von Fusajiro (1. Juni 2016 um 14:44)

  • Kann jemand beim Förderverein zum Wiederaufbau der Garnisonkirche nachfragen, ob die ganze Inschrift "1735" 2.000 Euro kostet oder eine Zahl!

    Folgende Fragen wären noch zu klären:

    1. Über welchen Zeitraum wird gesammelt (6 Monate)?
    2. Wird der Betrag auf einem Zwischenkonto von Stadtbild e.V. gesammelt?
    3. Wird der Betrag direkt auf ein Konto der Fördergesellschaft überwiesen mit einheitlichen Verwendungszweck und dort gesammelt?
    4. Wer übernimmt die Koordination (am besten ein Brandenburger oder Berliner)?
    5. Was passiert wenn die Zwischensumme nicht erreicht wird?
    6. Wird die Urkunde/Spendenquittung an Stadtbild e.V. nach Erreichen der Summe übergeben?

  • 1. Über welchen Zeitraum wird gesammelt (6 Monate)?

    Dafür müsste man erstmal wissen, welche Summe erzielt werden soll. Wieder 800? 1000? Erstmal müsste das geklärt werden.

    2. Wird der Betrag auf einem Zwischenkonto von Stadtbild e.V. gesammelt?

    Definitiv Ja, weil...

    3. Wird der Betrag direkt auf ein Konto der Fördergesellschaft überwiesen mit einheitlichen Verwendungszweck und dort gesammelt?

    ...dass diesmal vermieden werden sollte. Beim Pellerhof ging das, weil sich auch direkt jemand um die Organisation kümmern wollte/konnte. Aber für einen seriösen Verein wäre es besser einen Gesamtbetrag an die Stiftung zu überweisen und kein Bataillon von Spendern vorschicken. :tongue:

    4. Wer übernimmt die Koordination (am besten ein Brandenburger oder Berliner)?

    Wir haben bestimmt einen BB-Vereinsmitglied, das begeistert die Aufgabe des Kommandanten übernimmt und sich an die Front macht...hoffentlich. :biggrin:

    5. Was passiert wenn die Zwischensumme nicht erreicht wird?

    Dann wird ein neuer Schlachtplan aufgestellt

    6. Wird die Urkunde/Spendenquittung an Stadtbild e.V. nach Erreichen der Summe übergeben?

    Aufjedenfall. Die Siegertrophäe geht an den Führungsstab. :thumbup:

    Hab gestern erst die Email bekommen, dass mein Katalog verschickt wurde. Wenn sonst noch jemand einen Katalog hat, kann er gerne noch eins zwei Vorschläge machen. Symbolkraft und realistisches Spendenziel sollte dabei bedacht werden.

    Es gibt eine Architektur, die zur Landschaft gehört, sowie eine andere, die sie zerstört.

  • Der neue Artikel der PNN vom 07.06.16 ist vielleicht etwas "untergegangen". Ich reiche ihn mal nach. Es geht um den Stand der Finanzierung der Garnisonkirche.

    "Garnisonkirche: Förderung wird geprüft

    Der geplante Wiederaufbau der Garnisonkirche hängt jetzt vom Bund ab: Die Bundesregierung prüfe derzeit, ob die vor drei Jahren in Aussicht gestellte Förderung von zwölf Millionen Euro auch bei einer Abspeckung des Projekts ausgezahlt werden kann. Wie berichtet will die Garnisonkirchen-Stiftung aus Kostengründen zunächst nur eine reduzierte Variante des Kirchturms bauen, ohne barocken Zierrat und ohne den prägenden Turmhelm.

    ...Man sei „guten Mutes“, Großspender zu finden und die Finanzierungslücke bis zum Jahresende zu schließen, sagte Wieland Eschenburg, Kommunikationsvorstand der Garnisonkirchen-Stiftung, am Montag den PNN."

  • Ich hatte zwar schon mal gespendet, wäre aber bereit, nochmal in die Brieftasche zu gucken. Bitte einfach Bescheid geben über das Wann und Wie... ;)

  • NZZ

    Zitat

    In der ehemaligen preussischen Residenzstadt Potsdam kämpft eine Bürgerinitiative mit erstaunlichem Erfolg für die Erhaltung von DDR-Architektur. Besonders umstritten ist der geplante Abbruch eines ehemaligen Interhotels. ..


    http://www.nzz.ch/international/…bauten-ld.87143

    Zitat

    Umstritten ist bis heute auch der Wiederaufbau der Garnisonkirche, der teils aus privaten Spenden, teils von der Bundesregierung bezahlt werden soll. Hier ist die historische Hypothek besonders gross. Denn in der Kirche fand am 21. März 1933 im Zuge der NS-Machtergreifung der «Tag von Potsdam» mit Hitler und Reichspräsident von Hindenburg statt.

  • http://www.pnn.de/potsdam/1082775/

    Zitat

    Das Rechenzentrum soll nach derzeitigen Plänen den Potsdamer Künstlern drei Jahre zur Verfügung stehen. Das könnte sich aber vielleicht bald ändern.
    Potsdam – Das Rechenzentrum könnte zumindest für einen längeren Zeitraum als bislang geplant von Künstlern genutzt werden. Es werde an einer langfristigen Lösung gearbeitet, sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) am Mittwoch in der Stadtverordnetenversammlung. Eine dauerhafte und unbefristete Nutzung als Künstlerhaus lehnte Jakobs zugleich ab. ...In einem Antrag hatte die Linke-Fraktion gefordert, dass Gespräche unter anderem mit der Stiftung Garnisonkirche ...geführt werden müssten.