Potsdam - Garnisonkirche
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Potsdam tritt Stiftung Garnisonkirche bei. Begleitbeschluss: Zunächst wird nur Turm wiederaufgebaut
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Ein Turm soll versöhnen - 23. Juni 2008 Vor 40 Jahren wurde sie gesprengt. Bis 2017 soll zumindest ihr Turm wieder stehen: Die Hof- und Garnisonkirche, die unter Friedrich Wilhelm I. von 1730 bis 1735 nach Plänen von Philipp Gerlach errichtet wurde, prägte Potsdam.
Es hat schon in Dresden lange gedauert, die Frauenkirche wiederherzustellen. Doch in Potsdam, wo die Wiederherstellung des historischen Stadtbilds immer erst gegen den Widerstand der stärksten politischen Kraft, der Linkspartei, zu einem hohen Preis durchgesetzt werden muss, sind die Heilungsprozesse noch schwieriger. [...] Am Montag wurde auf dem Grundstück der Kirche erst ein Gottesdienst gefeiert und dann eine kirchliche Stiftung bürgerlichen Rechts gegründet. Sie soll den Turm bauen. Ihr gehören die evangelische Kirche und die Stadt an, die zwei Grundstücke, aber kein Geld beisteuert. Das Land gibt 100 000 Euro. [...] Die Stiftung baut, das Geld sammelt die Fördergesellschaft, die 400 000 Euro mitbringt. Der Turm allein wird auf 25 Millionen Euro veranschlagt. Mögliche Spender hätten „klare Verhältnisse“ bei den Garnisonkirchenfreunden gefordert, berichtete der ehemalige Bundesminister Manfred Stolpe, die seien nun geschaffen worden.
Die Garnisonkirche wird keine Gemeinde mehr haben. Ihr Turm soll „City-Kirche“, „Versöhnungszentrum“ sein und, wenn es nach Stolpe geht, eine Ausstellung über den Widerstand gegen die NS-Herrschaft aufnehmen.
http://www.faz.net/s/Rub5925252BCC9C45B880812B358AC3FFA4/Doc~E766B40ED2A9A43C0915323F21B45F9CE~ATpl~Ecommon~Scontent.html?rss_aktuell\r
http://www.faz.net/s/Rub5925252BCC9C45B ... ss_aktuell -
Wenn Sozialdemokraten Kirchen bauen, Folge 827:
ZitatTaufakt für eine Kirchenstiftung
Etappensieg für Wiederaufbau der Garnisonkirchehttp://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11…_fuer_eine.html
Kick it like Bishop Huber:
Zitat„Stellen Sie sich vor, die deutsche Fußball-Mannschaft wäre vorzeitig aus der Schweiz abgereist“ und hätte nicht an ihren Sieg gegen Portugal geglaubt.
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Huber zufolge könne in dem Gotteshaus „eine Schule des Gewissens“ entstehen.
Am Rande (gibts eigentlich noch Clerasil?):
Zitat„Warum Preußen Schei ße bleibt“, erklärte Lina Wunderwald (Jungdemokratinnen/Junge Linke) in einer Ansprache
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Daher ihr Fazit: „Von Preußen krieg ich Pickel.“
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Hatten wir diesen Hinweis schon? Sieht doch recht tatkräftig aus, immerhin können schon Ziegel gekauft werden.
Fördergesellschaft für den Wiederaufbau der Garnisonkirche Potsdam e. V. -
Gerade entdeckt: Farbfoto des Kirchturms ein Jahr vor der Sprengung!
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Da gibt es noch einige andere, abgedruckt in einem Heft mit dem Titel "Elegie auf Potsdam". Darin wird der ganze Vorgang um die Sprengung der Kirche aufgearbeitet, u. a. auch Standbilder aus einem Lehrfilm über Sprengtechnik, der bei diesem Anlass gedreht wurde, sowie aus einem heimlich gerehtemn Privatfilm.
Das Heft ist vor Ort, also mindestens in der Ausstellung, zu kaufen. -
Aber jetzt, mit vollem Schwung!
ZitatGestern wurde die kirchliche Stiftung im Innenministerium aus der Taufe gehoben. Die damit verbundenen Hoffnungen erläutert Bischof Wolfgang Huber.
.MAZ: Die Überreichung der Stiftungsurkunde durch Minister Schönbohm war ein freudvoller Moment. Doch glauben Sie angesichts der bislang fehlenden Spendenmillionen wirklich an den Bau der Kirche?
Wolfgang Huber: Ich glaube daran; halte es aber für klug, das in Schritten zu realisieren. Insofern wird sich die erste Konzentration auf den Turm richten. Ich bin überzeugt, dass aus der daraus entstehenden Dynamik weitere Schritte folgen.
Glauben Sie, dass das vielfach genannte Datum für die Fertigstellung des Baus – 2017 – eingehalten werden kann?
Huber: Das hängt sehr davon ab, wie viele Menschen sich beteiligen werden. In dem Maß, in dem aus Skeptikern auch begeisterte Unterstützer werden, kann das gelingen.
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11…isonkirche.html
ZitatSeit gestern ist es amtlich: Die „Stiftung [lexicon='Garnisonkirche Potsdam'][/lexicon]“ kann offiziell ihre Arbeit aufnehmen. Innenminister Jörg Schönbohm übergab am Nachmittag die Anerkennungsurkunde für die Stiftung an Vertreter des künftigen Stiftungskuratoriums. Innenminister Jörg Schönbohm, Bischof Wolfgang Huber und Oberbürgermeister Jann Jakobs würdigten die Übergabe der Anerkennungsurkunde als Zeichen der Hoffnung, dass der Wiederaufbau der Barockkirche gelingen werde.
Der Geschäftsführer des Evangelisch-Kirchlichen Hilfsvereins, Peter Leinemann, der zusammen mit dem Potsdamer Theologen Martin Vogel die Geschäfte der Stiftung führen wird, sagte den PNN, dass bis zum Frühjahr das elfköpfige Kuratorium zusammengestellt werde. Danach würden die weiteren Schritte der inhaltlichen und planerischen Umsetzung des Wiederaufbau-Projekts angegangen. Einen Termin für den Beginn des Wiederaufbaus der Barockkirche wollte Leinemann nicht nennen. Großes Ziel sei es weiterhin, bis zum Jahr 2017 zumindest den Turm der Garnisonkirche in der Breiten Straße wieder herzustellen. Dafür werden 25 Millionen Euro gebraucht, die allein aus Spendenmitteln zusammenkommen müssen – der Wiederaufbau der gesamten Kirche würde 100 Millionen Euro kosten. Bislang verfüge die Stiftung über ein Kapital von 360 000 Euro – für die volle Arbeitsfähigkeit würden aber drei bis fünf Millionen Euro gebraucht, so Leinemann.
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Die Informationspolitik der Stiftung ist bisher sehr schlecht. Soll die Kirche sowohl außen als aich innen originalgetreu rekonstruiert werden, oder werden Änderungen vorgenommen? es war doch mal im Gespräch auf dem Turm ein Nagelkreuz zu installieren anstatt die Wetterfahne. Bisher weiss man gar nicht wofür man eigentlich genau spenden würde. Es wird nur sehr wage von einem Wiederaufbau gesprochen.
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Das Problem liegt ja wohl darin, dass bestimmte Dinge schwierig zu vermitteln wären. So richtig deutlich, was man machen möchte ist da noch nichts. Die inhaltliche Diskussion um die Garnisonkirche dürfte ja fast ausführlicher werden als die um das Stadtschloss.
Die Initiative "Bildung sta(d)t Schloss"
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Zitat von "Sagebiel"
Huber zufolge könne in dem Gotteshaus „eine Schule des Gewissens“ entstehen.
Na bitte, Bildung!
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@bildung
Wie wär s mit "Brot für die Welt statt Garnisonskirche"?
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Zitat
es war doch mal im Gespräch auf dem Turm ein Nagelkreuz zu installieren anstatt die Wetterfahne.
Eine denkbar schlechte Idee, nicht nur aus ästhetischen Gründen. Man sollte von einer Nation, die eine Harris-Statue errichtet hat, einen solchen bleibenden Verweis auf Coventry nicht akzeptieren, auch wenn das vielleicht nicht das erste Anliegen der Nagelkreuze ist.
Der Wiederaufbau der Garnisonkirche hat es in sich, durch Ideologen völlig verzerrt wenn nicht zerrissen zu werden. Mit der Weigerung der TPG-Spende begann der Prozess, wobei die Evangelische Landeskirche ihnen allen Raum und Gelegenheit dazu gibt. -
1. Die TPG ist eine inhaltlich fragwürdige Gemeinschaft!
2. Wer das Nagelkreuz als Verweis auf die Zerstörung Coventrys sieht hat aus der Geschichte aber ein gar nichts gelernt...
Auch die Frauenkirche in Dresden hat ein solches.3. Die Garnisonkirche von der Politik zu trennen ist wie gesagt noch viel schwieriger als beim Thema Stadtschloss.
Die Initiative "Bildung sta(d)t Schloss"
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Zitat von "bildung"
1. Die TPG ist eine inhaltlich fragwürdige Gemeinschaft!
2. Wer das Nagelkreuz als Verweis auf die Zerstörung Coventrys sieht hat aus der Geschichte aber ein gar nichts gelernt...
Auch die Frauenkirche in Dresden hat ein solches.ad 1: Genauso wie die "Die Initiative "Bildung sta(d)t Schloss""
ad 2: Soll man doch, wenn schon, das Nagelkreuz als Altarkreuz verwenden. Aber am Turm ist dieses Kreuz wirklich fehl am Platz.
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Exilwiener
ad 1)
Fragwürdig? Unmöglich, würd ich sagen. -
Gebe Dir hier Recht. Habe eigentlich damit schreiben wollen, dass wenn schon diese komische Antistadtschlossinitiative fragwürdig ist. Denn - gerade - inhaltlich gibt es bei TPG nichts zu meckern.
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Inhaltlich gibt es bei TPG nichts zu meckern?
Ein paar Grundsätze, warum ein Max Klaar sich nicht beteiligen möchte augenblicklich:
"In der wiederaufgebauten Kirche soll kein Asyl geboten, keine feministische Theologie gelehrt, kein Segen für gleichgeschlechtliche Paaren erteilt und keine Kriegsdienstverweigerer beraten werden."
Was daran ist nicht fragwürdig?
Die Initiative "Bildung sta(d)t Schloss"
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Das nennt man dann auch Kirche. Wieder ein Thema für eine Auslagerung.
Max Klar hat vor allem schon eine Menge Geld gesammelt und Teile davon für andere Projekte in Potsdam gespendet.
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