Potsdam - Garnisonkirche

  • Nach einem Gottesdienst mit Altbischof Huber in der Nagelkreuzkapelle, pflanzte man gemeinsam mit Mitteschön ein Bäumchen zu Ehren der Garnisonkirche. Bei dieser Gelegenheit dokumentierte ich, ergänzend zu Vulgows Beitrag, einige der Schäden, die sog. Potsdamer (oder andere) hier angerichtet haben. Da kann man sich jeden Kommentar sparen.

    Nagelkreuzkapelle

    Portal des Langen Stalls

    Fotos: Autor, 16.04.2017

  • Ich habe auf der Facebook Seite von der Stiftung GK reingeschaut.Dort sind auch einige dieser Bilder reingesetzt worden.Zu allen Themen der GK sind dort die Leute von den,,Die Andere" mit ihren stets wortgewaltigen Kommentaren sofort zur Stelle.Zu diesen Bildern allerdings,wird geschwiegen.
    Wie wäre es,wenn sich die Gegner von diesen Aktivitäten einiger ihrer Gesinnungsgenossen öffentlich distanzieren und verurteilen würden. Das hätte etwas Aufrichtigkeit von den Gegner gezeigt und hätten von mir einen Pluspunkt.
    Aber wer in Potsdam nur noch kritisiert des kritisierens willen,ist für mich nicht ehrlich. :daumenunten:

  • Ein Blick aus London auf die Garnisonkirche. So lautet die Überschrift von "Potsdamer Neuste Nachrichten" (PNN) vom 08.05.2017, die sich mit dem Wiederaufbau der Garnisonkirche beschäftigt.

    Der Autor der angesehenen "The Times" hat Position bezogen und sich zum Wiederaufbau der Garnisonkirche geäußert.

    "Der Ehrlichkeit halber muss man sagen, dass die Fortschritte sporadisch sind, nicht zuletzt durch eine gewaltige Opposition lokaler Gruppierungen (mitsamt älterer Potsdamer, die eine „Disneyfizierung“ der heruntergekommenen Stadt fürchten, in der sie aufgewachsen sind) und religiöser Organisationen mit markigen Namen wie „Christen brauchen keine Garnisonkirche“.

    http://www.pnn.de/potsdam/1180942/

  • Man sollte die Garnisonkirche selbstverständlich vollständig rekonstruieren. Die Machenschaften dummer Menschen sollte man ignorieren und reparieren. Erst wenn das Wasser in allen Kanälen wieder vollständig fließt, wird uns die Zeit eine bessere Zukunft verheißen.

    Ich kann nicht verstehen, wieso derartige Bauten überhaupt durch Spendengelder finanziert werden müssen. Während an anderer Stelle viele Milliarden sinnlos für andere Kulturen ausgegeben werden und somit im Sande versickern, wird der konstante Eindruck vermittelt, daß unsere eigene Kultur nichts wert sei. Die hiesige Politik versagt in ihrer verlogenen Demut vollständig, indem sie die EU und somit den Niedergang aller Kulturen in Europa auf Gedeih und Verderb verteidigt. Am schlimmsten sind dabei die verborgenen Gefühle der vermeintlich unendlichen Größe unseren Landes, während es sich in Wahrheit durch den Zuzug von Menschen aus aller Welt immer mehr zersetzt. Auf ein Neues müssen wir wieder die weltweit größten Taten vollbringen, solange bis der Untergang unserer eigenen Kultur unausweichlich geworden ist. Der Größenwahn ist längst wieder bei unserer diktatorischen Staatsführung angekommen.

    Die Deutschen müssen lernen ihr eigenes Land wieder zu lieben und zu leben. Erst durch diese Veränderung wird unsere Nation und unser Volk den richtigen Weg von alleine finden können. Der Weg dorthin wird eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen, doch am Ende wird eine Zeitenwende stattfinden.

    Unsere Nation wird wieder auferstehen.

  • Ach lasst ihn doch. Ist doch süß.
    Aber Pathetik hin oder her: Dieser Zug ist, denke ich, schon seit langem - und zwar in die andere Richtung - abgefahren. Oder wie Seehofer damals sagte: Die Zahnpasta ist aus der Tube draus - die geht da nie wieder rein.
    :(

  • Während an anderer Stelle viele Milliarden sinnlos für andere Kulturen ausgegeben werden und somit im Sande versickern, wird der konstante Eindruck vermittelt, daß unsere eigene Kultur nichts wert sei. Die hiesige Politik versagt in ihrer verlogenen Demut vollständig, indem sie die EU und somit den Niedergang aller Kulturen in Europa auf Gedeih und Verderb verteidigt. Am schlimmsten sind dabei die verborgenen Gefühle der vermeintlich unendlichen Größe unseren Landes, während es sich in Wahrheit durch den Zuzug von Menschen aus aller Welt immer mehr zersetzt. Auf ein Neues müssen wir wieder die weltweit größten Taten vollbringen, solange bis der Untergang unserer eigenen Kultur unausweichlich geworden ist.

    Neulich wurden schon mal unglückliche Aussagen dieses Forums auf der Facebookseite der ultralinken Gruppe " Die Anderen" zitiert, diese wurden dazu genutzt, dieses Forum als eine Sammelbecken von rechten Spinnern, Monarchisten und gesellschaftlichen Reaktionären darzustellen. Wenn ich die obigen Aussagen sehe, habe ich ähnliche Befürchtungen. Auch die undifferenzierte Pauschalität der (sicherlich in Teilen berechtigten) Aussagen hinsichtlich der "Zersetzung" durch die EU ist in dieser Form mehr als fraglich, und die missdeutbare Formulierung der "weltweit größten Taten", die wir "wieder" vollbringen sollen, könnte durchaus negative Assoziationen hervorrufen. Dass es uns an einem gesunden, unverkrampften Patriotismus und nationalem Selbstbewusstsein mangelt ist nun wirklich keine Neuigkeit, dennoch sollte man sich nicht hier dermaßen übertrieben pathetisch und missverständlich ausdrücken!
    .

    Einmal editiert, zuletzt von Maecenas (10. Mai 2017 um 23:45)

  • Wie sollte man sich denn dann dazu äusseren? Was ist gegen ein wenig Pathos einzuwenden,zumal es hier doch wohl um ein Gebäude geht, bei dem mir sicher (wenn es denn in Realität vor mir stünde) vor Schönheit eine übertrieben feierliche Ergriffenheit einstellen würde. Nicht weniger sondern mehr Pathos hat die Garnisonskirche verdient!

    Labor omnia vincit
    (Vergil)

  • Wir bewegen uns gerade ein wenig vom eigentlichen Thema weg... ?(

    Es geht in erster Linie darum, dass wir uns alle einen originalgetreuen Wiederaufbau der Garnisonkirche wünschen. Und wenn Textpassagen des Forums auf Facebookseiten erscheinen, dann zeigt es doch das man Notiz von uns nimmt. Hier ist es mir erstmal egal ob dies positiv oder negativ ist.

    Ich selber, bin erstaunt das ein Redakteur der angesehenen "Times" sich so positiv zum Wiederaufbau der Garnisonkirche äußert und mal die ganzen Gruppierungen kritisiert, die genau den Wiederaufbau verhindern wollen. Auch wichtig finde ich das diese Gruppierungen beim Namen genannt werden, für jeden erkennbar.

    Einmal editiert, zuletzt von Meister Lampe (10. Mai 2017 um 08:37)

  • Meister Lampe: das ist immer eine sehr zwiespältige Sache, die Äußerungen von London (hier: the Times). In letzter Zeit hat man sich von dort aus recht freundlich über Preußen geäußert ("Preußens Arkadien", "die Schlafwandler" und so), das kann man nutzen oder nicht (ich bin durchaus dafür, denn die Garnisonskirche halte ich für ein sehr gelungenes Gebäude), aber man sollte sich über das "schwankende Urteil" klar sein.

  • Neulich wurden schon mal unglückliche Aussagen dieses Forums auf der Facebookseite der ultralinken Gruppe " Die Anderen" zitiert, diese wurden dazu genutzt, dieses Forum als eine Sammelbecken von rechten Spinnern, Monarchisten und gesellschaftlichen Reaktionären darzustellen.

    Es gibt aber keine Facebookgruppe mit diesem Namen. Abgesehen davon sollte es uns egal sein, was Ultralinke von uns denken. Deren Aufmerksamkeit ist doch der Ritterschlag. Habt Mut, euch eures eigenen Verstandes zu bedienen - und zu agieren!

  • ... Die hiesige Politik versagt in ihrer verlogenen Demut vollständig, indem sie die EU und somit den Niedergang aller Kulturen in Europa auf Gedeih und Verderb verteidigt. Am schlimmsten sind dabei die verborgenen Gefühle der vermeintlich unendlichen Größe unseren Landes, während es sich in Wahrheit durch den Zuzug von Menschen aus aller Welt immer mehr zersetzt. ...

    Ich bin gerade entsetzt, sowas hier zu lesen. Die EU ist der Grant in Europa, dass unsere vielen Völker im kleinen Europa friedlich zusammen leben. Schauen wir nur ein wenig weiter östlich und sehen, wohin solch oben geäußerter Nationalismus führt.

    Das Ganze ist bereits über Pathos weit hinweg und lässt eine radikale Gesinnung erkennen. Statt mit solchen Aussagen (zu versuchen) Nationalismen zu schüren, sollten solche Schreiberlinge erst mal darüber nachdenken, in welch konfortablen und sicheren Lebenssituationen wir hier in Mittel- und Westeuropa leben. Und welch erheblichen Anteil daran insbesondere die EU hat.

    Im Endeffekt sind solche Aussagen kontraproduktiv für jedwede Sache, für die sich die Mitte der Gesellschaft engagiert. Daher hat dies hier den Geschmack eines Agent provocateur. Zumal von einem Novize äußert. Soll dieses Geschreibsel dazu dienen, das Forum SO zu zitieren und Stadtbild damit zu diskreditieren?

    Grüße Luftpost

    Einmal editiert, zuletzt von Luftpost (10. Mai 2017 um 23:27)

  • Zitat von times

    Was George Orwells schlimmsten Albträumen gerecht wurde, war die Absicht der Deutschen Demokratischen Republik, jedes einzelne Monument auszuradieren, das ihr selbst vorausgegangen war.

    Mit solchen absurden Äußerungen müsste sich eigentlich jeder Artikel diskreditieren, aber der Times sieht man ja viel nach. Insgesamt werd ich ob dieses Elaborates nicht froh. Beifall von der falschen Seite wäre zu viel gesagt, aber doch alles recht oberflächlich und teilweise schlecht argumentiert. Nu, wenns der Sache hilft, ist man geneigt zu sagen...

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Wie sieht es denn praktisch in Sachen Wiederaufbau aus? Gibt es da vielleicht mal wieder ein wenig Sandsteinskulptur für den man sammeln kann?

  • Dieser ganze Namensexhibitionismus und Narzissmus darf nicht Wirklichkeit werden.
    Wer für die Kirche gespendet hat, sollte dieses auch ohne Gegenleistung tun.

  • Ich werde das Gefühl nicht los, das verschiedene Gruppierungen und Parteien in regelmäßigen Abständen immer noch versuchen den Wiederaufbau der Garnisonkirche bzw. dessen Kirchturm zu verhindern (die Linke, die Andere, Potsdam ohne Garnisonkirche, Christen brauchen keine Garnisonkirche).

    Heutiger Akteur, der seinen Hut in den Ring wirft: Martin- Niemöller- Stiftung

    http://www.maz-online.de/Lokales/Potsda…Nutzungskonzept
    (Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung -MAZ-, 23.05.2017)