wieso sollten die sachsen diesem denkmal naturgemäss mit einer gewissen ambivalenz gegenüberstehen müssen?
wegen des loserhaften herrscherhauses, das soldaten zumeist auf der verliererseite verheizt hat? die quittung dafür geb es doch schon 1918.
angesichts 120 000 niedergemetzelter menschen auf allen seiten stellt sich die frage, wie - und vor allem warum - dieses denkmal hätte "schön" gestaltet werden sollen. es ist so monströs und grotesk wie die schlacht. der losung "gott mit uns" stehen keine kaiser, könige, generäle oder verlogene allegorien wie eine "saxonia" gegenüber, sondern sterbende krieger. dadurch erhebt sich dieses denkmal weit über sonstige selbstbeweihräucherungsstätten. kein wunder, wurde doch hier unterderhand ein freimaurertempel geschaffen und 1913 statt mit kanonendonner mit den drei hammerschlägen eingeweiht. gut gemacht.