Zitat von "Zeno"Alles anzeigengenerell
Landshut ist halt echt bayerisch. Und das schließt zwei Punkte ein:
Es wird großzügiger mit historischer Bausubstanz umgegangen, die zur Schmuddeligkeit tendiert. Man bricht lieber ab als woanders. Aber was man dann baut, ist um vieles besser als woanders!
Wir in Bayern wollen eben keine schmuddeligen Ecken, sondern bei uns muss eben alles sauber und ordentlich sein.
Natürlich wurde auch in Landshut ordentlich saniert, da war man nicht immer kleinlich. Aber warum bietet die Altstadt dennoch eine Geschlossenheit, die ihresgleichen sucht? Weil man ein Bewusstsein dafür hat. In Altbayern generell, in Landshut speziell.
Dreifaltigskeitsplatz 11 - 11 a
Das Haus fügt sich sehr gut ein, wenn es auch eine zu große Baumasse besitzt. Woanders könnte man froh sein, wenn so altstadtgemäß gebaut würde.
Wenn man aber weiß, was vorher dort stand, wirkt das jetzige billig. Dort stand ein grandioser, viergeschossiger Bau in Formen der Neurenaissance, der die historische Formensprache Landshuts aufnahm. Dieser Vorgängerbau prägte das Stadtbild am Dreifaltigkeitsplatz mit, sein Verlust ist nach meiner Überzeugung sehr bedauerlich.
das Generelle trifft es voll und ganz, bzgl. Dreifaltigkeitsplatz 11/11a hätte mich auch mal interessiert, wieso man den Neurenaissancebau abgerissen hat, bin 2003 denke ich mal war das ganz schon erschrocken bei dieser riesigen Baulücke.