Frankfurt a. M. in alten Ansichten

  • Ein paar Klassiker in hoher Qualität.

    Eschenheimer Turm

    Goethehaus

    Neue Börse

    Opernhaus

    Kaiserstraße

    Und schließlich ein feines Altstadt-Luftbild von 1938:

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Vielleicht für einige nicht neu aber ich war wieder einmal sehr "fasziniert" negativ und positiv gleichzeitig überrascht, zu merken, dass selbst wenn die Zeil nicht zerstört worden wäre wir heute vermutlich zu 90% trotzdem keine richtige historische Bebauung mehr hätten.

    Das Kaufhaus Grand Bazar - auf der Ecke wo heute Primark ist - wurde ja schon davor durch einen Woolworth Neubau ersetzt:

  • Im Bild hinten ist der Bürokasten "Münchener Straße 1" zu sehen. Frage in die Runde: Hat jemand ein Bild von der Nachkriegsansicht auf das Vorgängergebäude Münchener Straße 1?

    ...

    Einmal editiert, zuletzt von Wikos (21. Oktober 2017 um 21:51)

  • Ja hab ich, tut aber weh und finde es gerade nicht...
    aber das hier ist auch ganz interessant und vor kurzem gefunden - da steht fast nichts mehr was man dort auf dem Nachkriegsfoto sieht (ganz links hinter den Türmen vom Schauspiel ist das Haus angeschnitten):

    Eine Abfotografie meines Ausdrucks des Vorkriegszustandes ist das hier, es gibt aber auch noch ein tolles Bild vom Nachkriegszustand (muss ich suchen, sah aber noch genauso aus!!!):

    Erinnert sogar auch an den Kaiserpalast in Dresden

    2 Mal editiert, zuletzt von Kaiserpalast (22. Oktober 2017 um 01:25)

  • Ich habs gefunden - eine Schande, dass das abgerissen wurde sogar das Dach hat den Krieg überstanden! Zum heulen welch Stimmiges Ensemble auch mit dem baldigen Schauspiel das wäre unfassbar!

    Einmal editiert, zuletzt von Kaiserpalast (1. November 2017 um 00:24)

  • Ich habe mir gerade die Bilder der Zeil angeguckt und mir daraufhin den Artikel bei Wikipedia dazu überflogen.

    Eine Sache, über die ich sehr ambivalent denke, sind Fußgängerzonen. Ich sehe den Sinn, aber irgendwie finde ich sie hässlich. Wie große Schluchten, die abgeschnitten vom Fluß des Verkehrs in die Häuserblöcke gefurcht sind.

    Außerdem isoliert das eine Gegend nach Geschäftsschluss, wenn keine Gastronomie vorhanden ist. Schafft Angsträume; Gruppen die rum lungern, wenn keine Autos in steten Abständen passieren, keine Polizei...

    Gibt es dazu Meinungen? Würd mich mal interessieren, ob nur ich das so empfinde.

    "Schlage die Trommel und fürchte dich nicht"

    *gelesen bei Maria Gräfin von Maltzan, geschrieben von Heinrich Heine

  • Nun, Du gehst offenbar von der Zeil aus, die ja nun sehr breit ist (das weiß ich natürlich, war ja auch schon dort). Da mag man das so sehen.

    Da ist mir das anhand der Bilder aufgefallen, tatsächlich war ich noch nie in Frankfurt. Aber in Berlin empfinde ich das sehr ähnlich, jedes Mal, wenn ich auf der Wilmersdofer Straße in Charlottenburg bin, oder auf der Hohe(n) Straße in Köln.

    "Schlage die Trommel und fürchte dich nicht"

    *gelesen bei Maria Gräfin von Maltzan, geschrieben von Heinrich Heine

  • Eine Innenansicht des Albert Schumann-Theaters am Bahnhofplatz:



    ungelaufene Ansichtskarte um 1910/1920. Verlag L. Klement Frankfurt a. M.

    Ein Vergleich des Grundrisses mit jenem der Frauenkirche in Dresden wäre noch interessant!

  • Eine Zusammenstellung einiger Alt-Frankfurt-Ansichten - manche davon sicherlich schon in ähnlicher Form hier eingestellt.

    Die famose Bendergasse.

    Der Hühnermarkt in krebsrot.

    Domblick

    Die gleiche Ansicht sodann als wunderbare Fotografie:
    Markt-Blick zum Dom

    Andere Richtung: Markt-Blick zum Römerberg

    Bildquelle der zwei letzteren: Deutsche Fotothek

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • So dann mal ein paar Bilder von mir. Die Bilder sind von einem Fronturlaub September 1942.

    Bild 1:

    Münzgasse mit Blick nach Osten, Ecke Karmelitergasse.


    Bild 2:


    Nordwestecke der Paulskirche. V.l.n.r. Gerade noch zu sehen Hausnummer 11, gefolgt von Nr. 13 – 17.

    Bild 3:

    Wo? Gute Frage! Die Bildserie vom Fronturlaub bestand aus 5 Bilder, die alle in dem Bereich Münzgasse und Römer aufgenommen wurden. Also lag die Gasse auch irgendwo dort, konnte sie aber noch nicht lokalisieren.

  • Zum letzten Bild:
    Könnte es der Blick vom Holzpförtchen nordwärts in die Karpfengasse sein, und in der Mitte die Kreuzung mit der Alten Mainzer Gasse? Die Gefälle aller drei Strassen würden übereinstimmen, ebenso auch die leichte Linkskrümmung der Karpfengasse.

  • Zum letzten Bild:
    Könnte es der Blick vom Holzpförtchen nordwärts in die Karpfengasse sein, und in der Mitte die Kreuzung mit der Alten Mainzer Gasse? Die Gefälle aller drei Strassen würden übereinstimmen, ebenso auch die leichte Linkskrümmung der Karpfengasse.

    An die habe ich auch gedacht.

    Leider nicht ganz der selbe Winkel und wohl 10 - 20 Jahre früher. Das Gerüst verdeckt ja auch Teile der Karpfen-Gasse No. 2 und 4, aber bei der No. 4 sind es im EG große Fenster.

    Habe auch schon Telefon und Adressbücher nach dem Kohlenhändler durchsucht. Passt keiner in der Altstadt.

  • Das scheint mir aber in der Tat die gleiche Gasse auf beiden Bildern zu sein. Die Fenster im Erdgeschoss von Nr. 4 mögen vergrößert worden sein. Aber Nr. 2 ist doch erkennbar (insbesondere die Überstände im 1 Obergeschoss!). Vergleichbar ist auch die vorstehende Brandwand auf der linken Seite.