Ich bin bei kürzlichen Recherchen auf einige Artikel gestoßen, die sich mit der Projekt-Verquickung Taschenbergpalais/Advanta-Riegel beschäftigen. Die betreffenden Aspekte dürften vielen hier im Forum noch nicht bekannt sein. Ich muss voraus schicken, dass sich die inhaltliche Strukturierung eines – sowohl alles Wichtige erfassenden, dabei aber „lesbaren“ Beitrages über dieses Thema ziemlich schwierig gestaltete. Dies vor allem deshalb, weil mir natürlich auch nicht alle Details bekannt sind und zum anderen weil man sich die „Wahrheit“ aus sehr verschiedenen Quellen „zusammenpuzzeln“ muss.
Fazit meiner Darlegungen soll folgende Aussage sein (und ich hoffe, es ist mir geglückt, das „rüberzubringen“):
Mit dem entsprechenden Willen, der entsprechenden Einstellung der Entscheidungsträger hätte die Überbauung des Areals der Sophienkirche verhindert werden können.
Aber was will man erwarten, wenn zum Beispiel der damalige Baubürgermeister (Vorgänger von Feßi) im konkreten Bezug zum genannten Thema öffentlich das Statement abgibt: "Ich habe persönlich Schwierigkeiten damit, verlorengegangene Gebäude zurückzuholen…"
Zunächst zur visuellen Einstimmung und Verdeutlichung der Lagebeziehungen folgende Luftbildaufnahme (2004):
http://www.dresdner-luftbilder.de/show.php?p=2&h…resden/1543.jpg
Man sieht rechts neben dem Zwinger das Taschenbergpalais, darunter den langgestreckten Advanta-Riegel (das Gebäude mit dem grauen Dach). Der graue quadratische Kasten „unterhalb“ des Riegels ist der so genannte „Fresswürfel“ (sozialistischer Gaststättenkomplex aus den 1960ern).
Der denkmalgerechte Wiederaufbau der Ruine des Taschenbergpalais wurde, weil ein Schwerpunktanliegen der Dresdner Denkmalpflege und auch der Stadtväter darstellend, sehr zeitig nach der Wende, nämlich ab 1990 forciert vorangetrieben. Dabei fiel die Festlegung einer folgenschweren Prämisse, dass man nämlich das Palais baulich und funktionell zusammenhängend mit der Nachbarfläche auf- bzw. bebaut. (Nachbarfläche: der schmale, damals unbebaute Streifen zwischen Palais und Wohnblock Wilsdruffer + Fresswürfel; siehe Luftbild).
Ursache für diese Prämisse (Aufbau Palais incl. eines Erweiterungsbaus) waren folgende Überlegungen, Gesichtspunkte, Zielstellungen (jetzt kommt so ein Fall, wo ich zusammenpuzzeln musste):
- Der Wiederaufbau des TB-Palais sollte durch einen privaten Investor erfolgen (staatliche Stellen hätten dafür auf lange Sicht wegen der vielen anderen Notfelder kein Geld gehabt);
- Mit dem Wunsch einer privaten Investition schieden viele Nutzungsmöglichkeiten für das Palais von vornherein aus (Kultur, zum Beispiel ein Museum, ist schön und gut, aber die refinanziert sich so „schlecht“);
- Als einzige realistische Nutzungsausrichtung, die einen privaten Investor interessieren würde, sah man den Ausbau des Palais als 1st-class-Hotel an;
- Die Denkmalpflege wiederum bestand ausdrücklich auf ihrem Maximalprogramm, das man in der denkmalpflegerischen Zielstellung von 1986 fundiert dargelegt hatte.
Mit dieser Sachlage ergab sich nun ein Konflikt dergestalt, dass man einerseits – wenigstens „halbwegs“ - den historischen Innenzuschnitt des Palais anstrebte, andererseits aber die funktionellen Aspekte eines Hotels damit eben kaum so richtig in Einklang zu bringen waren.
Zur Lösung dieses „Konfliktes“ wurde 1990 ein Architektur-Ideenwettbewerb ausgeschrieben, der im Ergebnis – ich greife vor, zu der Variante mit Erweiterungsbau führte. Dazu folgendes Buchzitat:
Zitat„Die Wiederaufbauplanung für die neue Nutzung als Hotel“
Aufsatz von Peter Albert; in: Das Taschenbergpalais zu Dresden
Herausgeber: Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 19951990 wurde von der Stadt Dresden ein Architektur-Ideenwettbewerb ausgeschrieben, der den Wiederaufbau des Taschenbergpalais als Hotel zum Ziel hatte. Dabei war es freigestellt…, Baugelände jenseits der Kleinen Brüdergasse mit einzubeziehen. Vorgabe (Anm.: im Sinne von verbindlicher Vorgabe) war die denkmalpflegerische Rahmenzielstellung…von 1986….
Dieser Wettbewerb wurde 1991 von einer Architektengemeinschaft des damaligen Instituts für Kulturbauten… gewonnen (Mitglied u.a. Peter Albert, von dem stammen auch viele Konzepte für die Innenräume des Schlosses aus der alten DDR-Planung, zum Beispiel die schon mehrfach gezeigte Zeichnung für den ehemals historisch geplanten Riesensaal).
Mit dem Wettbewerbsbeitrag gelang es, die städtebauliche und architektonische Form des historisch gewachsenen Palais zu erhalten, nach denkmalpflegerischen Grundsätzen wiederaufzubauen und für eine neue Funktion nutzbar zu machen. (Anm.: Jetzt folgt im Originaltext eine lange Aufzählung all dessen, was dieser historisch weitgehend gerechte Wiederaufbau alles umfasste.)…Alle Funktionen einer künftigen Hotelnutzung, die innerhalb dieser Gebäudestruktur einzuordnen sind (Anm.: die „historische“ Gebäudestruktur, die vorher im Text beschrieben wurde) und sie nicht zerstören, wurden in dem rekonstruierten Palais eingeordnet. Sämtliche anderen Funktionen, die für den Ablauf des Hotelbetriebes notwendig sind oder die Hotelnutzung überhaupt ermöglichen, wurden außerhalb des Gebäudes geplant.
Es ist anzumerken, dass dieser Architekten-Wettbewerb nicht die bauliche Gestalt des Erweiterungsbaus (Bauform, Fassadengliederung etc.) zum Gegenstand hatte.
Mit dieser prämierten Wettbewerbslösung, zusammen mit der präzisierten denkmalpflegerischen Zielstellung von 1986 für das Palais (waren Vertragsbestandteile) wurde nun Advanta als Investor gewonnen. Allerdings - ein klitzekleines Problemchen hatte man übersehen: Die Grundstücke an der Brüdergasse (Standort Erweiterungsbau) besaß man noch gar nicht. Dazu weiter im Zitat aus obiger Quelle (P. Albert):
ZitatDas Baugelände für den Ergänzungsbau an der Kleinen Brüdergasse konnte nicht gleichzeitig mit dem Palais-Grundstück (dies im Landesbesitz) erworben werden. Das Gelände war noch im Besitz einer großen Zahl von Alteigentümern.
Ich kürze die weiteren Originalausführungen ab: Die Verhandlungen mit den Eigentümern zogen sich ewig hin, der Investor drängte und so wurde beschlossen, (Zitat Albert) „auf dem historischen Palais-Grundstück die Gesamtplanung des Hotels funktionell möglichst unabhängig von eventuellen späteren Ergänzungsbauten durchzuführen“. Man hielt in der damaligen Euphorie (frühe 1990er Jahre) eine große Mindestbettenzahl für „das sich Rechnen“ eines Hotels für zwingend erforderlich, dachte also, man wird den Erweiterungsbau auf jeden Fall brauchen, nur eben später damit anfangen zu bauen. Dieser Umstand bedeutete nun allerdings, dass in einigen Aspekten dann doch von der löblichen Zielstellung (Innenzuschnitt maximal nach historischem Vorbild) abgegangen werden musste, dem Vernehmen nach aber noch in akzeptablem Umfang.
Die Eröffnung des Hotels erfolgte am 31. März 1995 – da war auf dem Gelände des späteren Riegels noch nichts zu sehen, Baustart erfolgte hier erst 1998 (nach offenbar mehreren Anläufen. Nun bekam die Sache aber langsam ihre eigene Dynamik, etliche Rahmenbedingungen hatten sich zwischenzeitlich geändert. Ehe ich hier lange erkläre, lest einfach mal die nachfolgend zitierten Artikel aus der Lokalpresse.
Dazu noch eine Vorbemerkung: Wenn dort (in den Zitaten) im Weiteren von einem Wettbewerb die Rede ist, dann geht es dabei um das von der Stadt initierte Vorhaben, in irgendeiner baulichen Form am Originalstandort an die Busmannkapelle zu erinnern. War den Herrschaften natürlich auch ziemlich „spät“ eingefallen…
ZitatSZ, 14.02.1996
Von Bettina Klemm…Ob die Wettbewerbsergebnisse jemals Wirklichkeit werden, steht noch in den Sternen. "Wir suchen Sponsoren und hoffen auf eine Mitfinanzierung von Kempinski/Advanta", sagte Just (Anm.: Amtsvorgänger von Feßi). Mit Sorge sehe er jedoch den Baustopp am Riegel hinter dem Hotel. "Die Lage hat sich verändert, das Kempinski-Hotel funktioniert autark. Dazu ist der Riegel nicht mehr nötig. Wir haben deshalb vor einem Jahr den Bau gestoppt und umgeplant", erläuterte Klaus-Peter Junge, Vorstandsmitglied von Advanta. In den nächsten Wochen rechnet er mit der Baugenehmigung. "Bis Mitte nächsten Jahres soll das Projekt abgeschlossen sein." Junge ist jedoch etwas verschnupft: "Vom Wettbewerb wurde ich noch nicht unterrichtet, da kann ich mich auch zu einer möglichen Mitfinanzierung nicht äußern." Für viel zu spät hält er Vorstellungen, an dem vom Wiener Architekten Heinz Tesar gestalteten langen Riegel noch etwas zu ändern. Die Advanta sei auch am Bau des Gebäudes, das an Stelle der Zwingergaststätte geplant ist, interessiert. Für den Riegel müsse Advanta ohnehin einen Teil des "Freßwürfels" abreißen. Doch noch stehe die Entscheidung aus.
ZitatSZ, 10.04.1996
„Bau des Büroriegels am Taschenbergpalais beginnt“…Seit neun Monaten ist die Baustelle in der Dresdner Innenstadt verwaist. Nur ein riesiger Heizungsschacht ragt aus der Betongruft. Zwei Kräne stehen in der Baugrube, die sich zwischen das noble Taschenbergpalais und die Hinterhöfe von DDR-Wohnungen gezwängt hat. Nach fast einjährigem Stillstand und Warten auf eine neue Baugenehmigung soll jetzt Bewegung in das brachliegende Geflecht aus Stahlgitter, Beton und Schlamm in Sichtweite des Zwingers kommen. Die Frankfurter Advanta GmbH will im zweiten Anlauf den geplanten Büroriegel zu Ende bauen. Das umstrittene Projekt berührt allerdings "geheiligten" Boden.
Rückblende in den Dezember 1962: An gleicher Stelle ist nach einem zehnjährigen Kampf das Schicksal der im Krieg beschädigten Sophienkirche besiegelt. Die älteste Dresdner Kirche wird auf Befehl des damaligen DDR-Präsidenten Walter Ulbricht abgerissen. Arbeiter rücken an, legen Ketten um die jahrundertealten Mauern der Ruine und beenden mit Bauwinden die bis ins 13. Jahrhundert zurückreichende Geschichte des Gotteshauses. "Die maßgebenden Leute waren die Genossen", sagte der Dresdner Denkmalpfleger Hans Nadler, der mit allen Mitteln für den Erhalt des Bauwerks gestritten hat. Doch der Parteispitze war der Sakralbau, für dessen Wiedererrichtung keine Mittel zur Verfügung standen, ein Dorn im Auge. Er glaubt: "Der Widerstand war irgendwann so groß, daß die Partei das als Kraftprobe angesehen hat." Auch heute kann der inzwischen 86jährige sich nicht mit dem spurlosen Verschwinden der Sophienkirche abfinden. "Einen Ort, der eine 750jährige Geschichte hat, kann man nicht einfach überbauen", sagt er. Am liebsten möchte er den Platz freilassen, den heute die abrißreife Gaststätte am Zwinger - von den Dresdnern nur "Freßwürfel" genannt - und die Baugrube der Advanta bedecken. Dann könnte wenigstens der Umriß der Kirche angezeigt werden. Von solchen Überlegungen hält der Leiter des Stadtplanungsamtes nichts (Anm.: ich meine, die Funktionsbezeichnung ist falsch, Just war Baubürgermeister). Gunter Just sagte: "Ich habe persönlich Schwierigkeiten damit, verlorengegangene Gebäude zurückzuholen." Sicherlich hätte ein freigelassener Platz auch etwas für sich. Aber der Bau der Advanta erfolge nach bestätigten städtebaulichen Überlegungen. In der Tat war die Erteilung einer Baugenehmigung an das Frankfurter Unternehmen an einige Bedingungen wie die 250 Millionen Mark teure und denkmalgerechte Sanierung des Taschenbergpalais' geknüpft.
ZitatSZ, 6. August 1997
„Bei Taschenbergs wird weiter gebaut“… Noch vor Jahresende gehen die Arbeiten am Erweiterungsbau des Taschenberg-Palais weiter. Dafür muß ein Teil des "Freßwürfels" - Schnell-Gaststätte "Am Zwinger" - abgerissen werden. Spätestens Ende 1998 soll der Komplex stehen.
… Der Investor hat allen Grund zur Eile. "Wir müssen unseren Verpflichtungen aus dem Investitionsvorrangbescheid nachkommen. Außerdem haben wir bereits 27 Millionen Mark in den ersten Bauabschnitt investiert", so Kipp. Kapital, das nicht arbeitet, denn der Bau ruht seit etwa einem Jahr. Hätte die Advanta jetzt nicht weitergebaut, müßte sie mit einer Vertragsstrafe von 20 Prozent der zugesagten Investition rechnen. Bei geplanten 430 Millionen Mark wären das zu den bereits in den Sand gesetzten 27 Millionen noch einmal 86 Millionen Mark. Doch damit nicht genug. Der Stuttgarter Investor müßte möglicherweise auch das Filetstück am Taschenbergpalais wieder abgeben. Dann nämlich, wenn die Stadt nicht mehr mitspielt und der Investitionsvorrangbescheid rechtskräftig widerrufen wird. Mit diesem Bescheid wollte die Stadt 1993 eine schnelle Bebauung des städtebaulich wichtigen Areals innerhalb von drei Jahren sichern. Beim Grundstückseigentümer wurde deshalb ein Verkauf an die Advanta erwirkt. Wäre der Investor mit seiner Verpflichtung von 1993 schließlich überfordert, würde das Grundstück an den ursprünglichen Eigentümer zurückfallen. Die Ursachen für das lange Zögern der Advanta liegen auf der Hand. Die Entwicklung bei den Dresdner Hotelkapazitäten und die Angebotsschwemme auf dem heutigen Büro-Markt waren 1993 nicht absehbar. Mit dem ursprünglichen Finanzierungskonzept ließ sich der Bau nicht errichten. Der Advanta blieb schließlich kein anderer Ausweg: "Wir mußten unseren Eigenkapitalanteil von geplanten 20 bis 30 Prozent auf 50 Prozent aufstocken, sonst hätte sich der Bau nicht mehr vermarkten lassen", gesteht Norbert Kipp. Dies sei inzwischen auch mit den beteiligten Banken geklärt.
Das veränderte Finanzierungskonzept hat allerdings auch Auswirkungen auf die künftige Nutzung des sogenannten Taschenberg-Riegels. Ob es bei den geplanten 210 Hotelzimmern bleibt, ist ungewiß. "Die Vermarktung des Gebäudes in den oberen Etagen werden wir noch einmal überdenken müssen", so Kipp.
ZitatSZ, 11.05.1998
„Kein Kompromiß für Büroriegel am Zwinger“…Seit bekannt ist, daß die Advanta Management AG mit dem Bau ihres Büroriegels beginnen möchte, schlagen die Wogen der Empörung hoch. Zu nahe am Zwinger, sagen die einen; auf dem Gelände der ehemaligen Sophienkirche, kritisieren die anderen. Auch Just will die Fläche der Sophienkirche vorerst unbebaut lassen (Anm.: plötzlicher Sinneswandel, weil die Leute nach Bekanntwerden, was da gebaut werden soll, langsam auf die Barrikaden gingen). Er möchte, daß statt des umstrittenen Riegels ein L-förmiger Bau errichtet wird. Dieses Gebäude würde ebenfalls hinterm Taschenbergpalais beginnen, jedoch vor der Sophienfläche abknicken. Den Investor nimmt Just jedoch vor Kritik in Schutz. Tatsächlich trifft den Bauherrn keine Schuld: 1990 schrieb der Stadtrat einen städtebaulichen Wettbewerb aus. Gewonnen hatte die Idee eines Büroriegels, der auch auf der Fläche der ehemaligen Sophienkirche stehen würde. 1994 folgte ein Architekten-Wettbewerb für den Bau. Hier gewann der Wiener Architekt Heinz Tesar. Seinen Entwurf möchte die Advanta nun umsetzen. Die Baugenehmigung dafür hat sie schon seit rund drei Jahren. Nach Norbert Kipp, Chef der Advanta, würde ein Umplanen zwei Jahre dauern und ihn rund 4,5 Millionen Mark pro Jahr kosten. Hinzu kämen Grundstücksprobleme: Das Sophiengelände hätte man damals teuer von der Treuhand-Liegenschaftsgesellschaft gekauft und könne es heute nicht mehr zu diesem Preis verkaufen. Auch besitze man die Fläche für den L-Bau nicht. Hierzu entgegnet Just: "Die Stadt kann mit der Treuhand und der Advanta einen Ringtausch machen: Die Advanta bekommt die notwendige Fläche für den L-Bau, die Treuhand eine städtische Ersatzfläche und die Stadt das Sophiengelände." Auch gebe es, so Just, keine Bauverzögerung, wenn die Advanta am hinteren Teil zuerst baue. Man könne die Planung und Genehmigung schnell durchführen, und der Bau wäre Ende 1999 fertig. Für die fast 78jährige Hilde Herrmann, die noch im Kirchenchor der Kirche sang und mit ihrem Verein für eine Sophiengedenkstätte kämpft, wäre dies die beste Lösung. Architekt Tesar hingegen wehrt sich gegen solche Überlegungen. Er nimmt für sich in Anspruch, zuerst die Idee gehabt zu haben, die Mauern der Kirche als Würdigung sichtbar zu machen. Der Büroriegel würde dann im ehemaligen Innenraum der Kirche stehen. Er habe als Architekt den kleinen Finger gegeben. Die Fläche jetzt nicht zu bebauen hieße, die ganze Hand zu nehmen.
Zur Verdeutlichung dieses L-förmigen Grundrisses, bitte diese Zeichnung betrachten. Die Busmannkapelle markiert etwa die weiteste Osterstreckung der Sophienkirche. Rechts davon (rechts heißt – bezogen auf die verlinkte Zeichnung) hätte der Riegel nach Süden „abknicken“ sollen und können.
http://www.neumarkt-dresden.de/image1/busmannkapelle4.jpg
Fazit:
Wenn man sich vergegenwärtigt, was hier alles schief gelaufen ist – all die Chancen, die Überbauung des Areals der Sophienkirche zu verhindern – es ist zum Heulen….