Dresden - Frauenkirche

  • Zitat von "Ben"

    Sieht sehr schön aus! und wenn sie dann noch komplett bestrahlt ist sie bestimmt noch schöner, als tagsüber!

    wenn man sie nachts in warmes licht tauchen würde, wäre das sicherlich ein gewinn. man würde auch ihre fleckigkeit nicht mehr so deutlich sehen.

    dass man herum experimentiert finde ich gut. hört sich nach ingenieurs-qualitätsarbeit an. besser als irgendeinen verrückten lichtkünstler zu bauaftragen, der dann bei sich im kämmerchen eine neue luminare weltbeglückungsorgie kreiert, die nachher keiner ertragen kann.

    ich hoffe, ich schaffe es dieses jahr mal für einen tag nach dresden, um sie mir anzuschauen.
    gibt's in dd eigentlich einen weihnachtsmarkt?

    Eine der vorzüglichsten Eigenschaften von Gebäuden ist historische Tiefe.
    Die Quelle aller Geschichte ist Tradition. (Schiller)
    Eine Stadt muss ihren Bürgern gefallen, nicht den Architekten.

  • Ja klar gibts den, is' sogar nen ziemlich berühmter: der Striezelmarkt findet alljährlich seit Ewigkeiten auf dem Altmarkt statt. Weihnachten ist ne gute Zeit, da kannst du nicht nur die beleuchtete FK des Nachtens bestaunen, sondern mit ein wenig Glück müsste es dann auch möglich sein sie zu besteigen.

  • Zitat von "Christian"

    Ja klar gibts den, is' sogar nen ziemlich berühmter: der Striezelmarkt findet alljährlich seit Ewigkeiten auf dem Altmarkt statt. Weihnachten ist ne gute Zeit, da kannst du nicht nur die beleuchtete FK des Nachtens bestaunen, sondern mit ein wenig Glück müsste es dann auch möglich sein sie zu besteigen.

    na, dann werde ich das wohl mal machen. fk am tag und abends, zwischendurch ein paar becher glühwein... hmmmmm...... :D

    Eine der vorzüglichsten Eigenschaften von Gebäuden ist historische Tiefe.
    Die Quelle aller Geschichte ist Tradition. (Schiller)
    Eine Stadt muss ihren Bürgern gefallen, nicht den Architekten.

  • Den Stollen darfst du nicht vergessen. Original Dresdner Christstollen (Auf der Packung der Original Dresdner Neumarkt, inkl. alten Gewandhaus) ist es köstlich, dazu Glühwein, achja Glühwein... :lol:

  • Es gibt seit wenigen Jahren neben dem viel zu überlaufenen und von der Atmosphäre leider nicht sehr schönem Striezelmarkt* im Stallhof (quasi hinter dem Fürstenzug) auch einen mittelalterlichen Weihnachtsmarkt. Der ist wirklich zu empfehlen und man muss sich hier nicht von Bude zu Bude an Menschenmassen vorbeischieben.

    *wird dieses Jahr übrigens zum 570. Mal ausgetragen!!

  • Ich habe vor kurzem die Oktoberausgabe der "Frauenkirchen Nachrichten" bekommen. Nun stelle ich das Deckblatt und die Inhaltsangabe hier ins Forum, damit Interessierte wissen worum es geht! Bitte nennt mir den titel des Artikels, den ihr lesen wollt und ich werde ihn umgehend einscannen und hier reinstellen.


    Ok die Fotos haben jetzt Originalgröße! :D Aber die Ladezeit dürfte nicht so lang sein, da die Fotos gerade mal 300 KB groß sind! Ansonsten werde ich versuchen die gesamte Zeitung einzuscannen und sie in ein pdf file umzuwandeln! Ich hoffe es interessiert euch!

  • Ich habe mich nun doch dazu entschlossen den aktuellen Baubericht ins Forum zu stellen. Die Frauenkirche ist noch lange nicht vollendet! Es werden noch viele eifrige Spender gesucht!

    Die Ladezeit dürfte immer noch nicht lang sein, da ich mit dem dritten Foto immer noch unter 1MB liegen müßte!

  • Nein, sie ist natürlich nicht uninteressant geworden, aber die Texte haben mir auch nicht unbedingt was Neues mitgeteilt (ich hab mir den monatlichen Newsletter abonniert (http://www.frauenkirchen-newsletter.de/archiv/index.htm), da erfahre ich auch immer das Neueste.

    Was mir aber beim Baubericht auffällt, ist der nahezu verzweifelte Versuch aufzuzeigen, was noch alles bis zur Weihe gemacht werden muss.
    Ich könnte mir vorstellen, dass nach der äußerlichen Vollendung der Spendenfluss stark nachgelassen hat!

  • Hier ein Artikel aus der Sächsischen Zeitung vom 24.1.2004. Er zeigt exemplarisch auf, mit welchem ignoranten Widerstand Visionäre wie wir auch damals zu tun hatten. Das ist besonders unter dem Aspekt interessant, daß heute jung und alt, links und rechts, Christ und Atheist begeistert dem Wiederaufbau zustimmen und eigentlich schon immer dafür waren.


    Das Wunder der Versöhnung
    Vor 15 Jahren forderte eine Bürgerbewegung den Wiederaufbau der Frauenkirche. Dieses Ansinnen führte damals zu einem heftigen Eklat.

    Große Dinge beginnen oft mit dem Zufall, entstehen aus dem Augenblick heraus. Aber der Boden muss vorbereitet sein. Vor etwas mehr als 15 Jahren, am 29. Oktober 1989, hielt der Dresdner Pfarrer Karl Ludwig Hoch im Freitaler „Haus der Heimat“ einen Lichtbildervortrag über die Dresdner Frauenkirche. Hoch, seit frühester Jugend mit dem Kirchbau verbunden, erwähnte mit keinem Wort, dass das Bährsche Gotteshaus wieder aufgebaut werden müsse. Dies öffentlich auszusprechen, meinte er damals, stünde ihm nicht zu. Er war weder ein Bischof noch die Landeskirche.

    Beim Vortrag in Freital war auch der junge Zahnarzt Günther Voigt dabei, der sagte: „Die Frauenkirche braucht eine Stimme. Sie müssen sich für ihren Wiederaufbau einsetzen. Machen Sie was, Herr Pfarrer!“ Hoch musste an den Dresdner Kunsthistoriker Fritz Löffler denken, den er kurz vor seinem Tode am Krankenbett besucht und der zu ihm gesagt hatte: „Ich glaube nicht an den Wiederaufbau der Frauenkirche und Sie auch nicht. Aber man kann nie wissen. Seien Sie vorbereitet!“ Und nun teilte Voigt dem Pfarrer mit, dass er dem Bischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche und anderen wichtigen Persönlichkeiten schreiben werde, um den Wiederaufbau der Kirche anzuregen.

    (...)

    Auf den Tag genau vor 15 Jahren, am 24. November 1989, trafen sich zum ersten Mal zehn Personen in der Wohnung des Dresdner Kunsthändlers Heinz Misch. Es ging turbulent und leidenschaftlich zu. Der Kunsthistoriker Hans Joachim Neidhardt erinnert sich: „Uns war wohl nicht in aller Deutlichkeit bewusst, dass wir Ärger mit der Landeskirche auslösen. Sie hatte sich zu DDR-Zeiten gegen den Wiederaufbau des Gotteshauses ausgesprochen. Dazu lag auch ein Beschluss der Synode vor. Was wir wollten, das war ein tollkühnes und wahnwitziges Unterfangen.“ Selbst Bemühungen mehrerer westdeutscher Politiker, die zu DDR-Zeiten einen Wiederaufbau der Kirche angeregt und finanzielle Hilfe angedeutet hatten, waren von der Landeskirche abgewiesen worden. Unter den Anregern befanden sich klangvolle Namen wie Willy Brandt, Herbert Wehner, Hans-Joachim Vogel. Aber das war zu diesem Zeitpunkt nur sehr wenigen bekannt.

    Die am 24. November erschienen waren, missachteten die Haltung der Kirchenführung. Sie hatten keinen Knopf in der Tasche, sie wussten nicht, wie und mit welchem Bauherrn die Kirche errichtet werden sollte; sie wussten nicht, woher das Geld dafür nehmen. Sie waren nur von ihrer Idee besessen. Die Kirche, die steinerne Krone Dresdens, sollte ins Stadtbild zurückkehren. Karl Ludwig Hoch legte bereits auf der ersten Sitzung der Bürgerbewegung den „Ruf aus Dresden“ vor, der später überarbeitet wurde. „Das Emotionale“, sagte er, „wurde rausgenommen.“ Einer der wichtigsten Sätze: „Durch eine weltweite Aktion sollte die Dresdner Frauenkirche als Weltfriedenszentrum wiederentstehen.“

    An diesem ersten Tag drängten die meisten der zehn auf eine schnelle Veröffentlichung des Rufs, noch 1990. Dass dies mit Sicherheit zu Verwerfungen mit der Landeskirche führen würde, schien vorerst nicht so deutlich erkannt worden zu sein. Eine gewisse Ratlosigkeit herrschte. Wie alles in die Wege leiten? Die Herren waren sich einig, dass sie eine starke Persönlichkeit benötigten, die für ihr Vorhaben steht und weltweit wirbt. Neidhardt schlug den Musiker und Trompeter Ludwig Güttler vor.

    Bereits zwei Tage später, am 26. November, fand die zweite Sitzung statt. Den beiden Zahnmedizinern Günther Voigt und Christian Hoch war es gelungen, Güttler die Zusage abzunehmen, dass er an dieser Zusammenkunft teilnehmen werde. Er kam – und stellte Bedingungen. Er lehnte eine schnelle Veröffentlichung des Rufs ab. Und er bestand darauf, die Landeskirche nicht zu brüskieren. „Wir müssen die Kirche ins Boot holen, sonst ist alle Mühe umsonst. Gegen den Willen der Kirche geht gar nichts.“ Das war sein Standpunkt. Dies leuchtete schließlich auch den Übereifrigen ein. Neidhardt sagte zu, den Bischof zu informieren. Er kannte ihn seit langem, vielleicht ließe er sich für den Wiederaufbau gewinnen.

    Kirchenleitung lehnte ab

    Johannes Hempel fand es normal und fair, „dass ich damals informiert wurde, aber ich blieb skeptisch, meine Brüder und Schwestern in der Kirchenleitung waren auch skeptisch. Es gab im Lande großen Reparaturbedarf. Viele Kirchen befanden sich im schlechten Bauzustand. Wir haben in Dresden an die 50 evangelische Gemeindekirchen. Die Gemeinden machen einen Aufstand, befürchteten wir, wenn die geringen Mittel dem Wiederaufbau gegeben würden. Aus der Sicht der Kirchenleitung gab es 1989/90 dringendere Aufgaben, als die Frauenkirche aufzubauen.“

    „Ich war enttäuscht“, sagt Neidhardt. Aber die Ablehnung konnte die Bürgerbewegung nicht mehr aufhalten. Ein zweites Treffen zwischen Ludwig Güttler und mehreren Frühinitiatoren und dem Bischof führte auch zu keiner grundlegenden Meinungsänderung Johannes Hempels. Allerdings wuchs das Verständnis für die gegenseitigen Positionen. Im Februar 1990, zum 45. Jahrestag der Zerstörung Dresdens, wandte sich die Bürgerbewegung in einer Pressekonferenz an die Öffentlichkeit und teilte mit, dass sie entschlossen sei, den Wiederaufbau in die Wege zu leiten. Sie bat alle Menschen guten Willens, dieses Versöhnungswerk zu unterstützen. Während der Pressekonferenz kam es zum Eklat. Der Vertreter des Landesbischofs Hempel, Oberlandeskirchenrat Volkert Ihmels, sprach sich gegen die Wiedererrichtung aus. Das war mit der Kirchenleitung so abgestimmt. „Es besteht kein Bedarf an der Frauenkirche“, soll er gesagt haben. Das pompöse Werk sei „nicht das Abbild dessen, was Menschen sich heute als Kirche vorstellen“.

    Das ermunterte die Gegner des Wiederaufbaus. Das Landeskirchenamt begründete in einer öffentlichen Stellungnahme seine Ablehnung. Es bot Pläne für „eine begehbare Ruine“ an. Die Synode hielt an ihrer Ablehnung fest. Hans Joachim Neidhart: „Der Baudezernent der Landeskirche, Ulrich Böhme, verfasste eine in ihrer Unsachlichkeit fast bösartige ‚Denkschrift'.“ Superintendent Dietrich Mendt schrieb, ihm gefalle die Ruine und er hänge an ihr, weil er sie „für ein Mahnmal halte, das wir brauchen“. Sie sei „Gestalt gewordene Erinnerung an die Opfer“. In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung polemisierte ein gewisser Friedbert Ficker gegen den Wiederaufbau. Und der in Dresden angesehene Architekt Helmut Trauzettel legte in der FAZ am 20. Juli 1990 einen Entwurf für ein Kongresszentrum vor. Aus dem Ruinenteil sollte ein Parlament des Friedens mit einer gigantischen Kuppel wachsen. Andere wollten an ihrer Stelle „ein zeitgemäßes Bauwerk“ errichten, wieder andere eine Acrylglaskuppel über die Ruine stülpen. Zahlreiche westdeutsche Denkmalpfleger liefen Sturm gegen den Wiederaufbau und verdammten das Vorhaben.

    Einheitstaumel beförderte

    Der „Ruf aus Dresden“ aber fand dennoch großen Widerhall. Der Einheitstaumel vom Rhein bis zur Neiße beförderte die Zustimmung zum Kirchbau. Als schließlich die Forderungen des Landesbischofs bestätigt wurden – die Frauenkirche müsse wieder als Kirche aufgebaut werden, der Landeskirche dürften keine Kosten entstehen –, stimmte die Synode am 18. März 1991 mit deutlicher Mehrheit für das Bährsche Gotteshaus. Mit der Gründung des Fördervereins zum Wiederaufbau der Frauenkirche, der aus der Bürgerbewegung hervorging, und der Stiftung Frauenkirche wurden entscheidende Voraussetzungen für das Wunder von Dresden, die Wiedererrichtung des barocken Gotteshauses, gelegt. So konnten schließlich die Worte Johannes Hempels, die versöhnend gemeint waren, im christlichen Sinne verwirklicht werden: „Es kann nicht nur Aufgabe der Christen sein, Wunden offen zu halten, sondern auch Wunden zu heilen.“

    „Heute“, sagt Altbischof Johannes Hempel, „bin ich glücklich, dass die Kirche wieder entstanden ist. Bereits zur ersten Vesper in der Ruine am 23. Dezember 1993 war ich innerlich zu ihrem Wiederaufbau bereit.“

  • hab mal beim besucherdienst der frauenkirche nachgefragt, ab wann das innere der frauenkirche besichtigt werden kann. leider ist eine besichtigung wohl erst gegen ende des jahres möglich (hab gehofft, dass es schon mitte des jahres möglich ist).

    hier die e-mail, die ich bekommen habe:


    Öffentliche Kirchenführung in der [lexicon='Frauenkirche Dresden'][/lexicon] 2005


    Sehr geehrter Herr ...,

    wir möchten Ihnen mitteilen, dass bis einschließlich August 2005 unsere
    öffentlichen Kirchenführungen als Präsentation der Frauenkirche in
    der Unterkirche auf Spendenbasis stattfinden.
    Ab September 2005 wird die Frauenkirche wegen der Vorbereitungen für die Weihe und wegen Bauarbeiten in den Zugängen Besuchern nicht zugänglich sein.
    Nach der Weihe am 30. Oktober 2005 kann die Frauenkirche dann in freier Besichtigung besucht werden. In der Regel wird dies Montag bis Samstag von 10 bis 18 Uhr möglich sein, allerdings ist insbesondere im Festzeitraum nach der Weihe mit Einschränkungen durch verschiedene Veranstaltungen und Proben zu rechnen.
    Genauere Angaben zu den Veranstaltungen finden Sie auch unter http://www.frauenkirche-dresden.de">http://www.frauenkirche-dresden.de .


    Mit freundlichen Grüßen

    Irina Risz
    Besucherdienst
    An der Frauenkirche
    Coselpalais - 01067 Dresden
    Tel.: 0351-4981131
    Fax: 0351-4981136

  • Ab 1. Februar 2005 wird der Kuppelaufstieg möglich sein

    Öffnungszeiten: 10.00 bis 13.00 Uhr, 14.00 bis 17.00 Uhr (letzter Einlass: 16.00 Uhr)
    Eintritt: 8 €, ermäßigt 5 €, Familienkarte: 20 €
    Der Ticketverkauf erfolgt am Einlass. Reservierungen während der regulären Öffnungszeiten sind nicht möglich.
    Für Gruppen ab 15 bis max. 25 Personen (10 € / Person) bieten wir geschlossene Führungen zur Aussichtsplattform außerhalb der regulären Öffnungszeiten an. Anmeldungen dafür nimmt der Besucherdienst der Stiftung entgegen (Tel. 0351-498 11 31, Fax 0351-498 11 36, E-mail: mailto:fuehrungen@frauenkirche-dresden.org">fuehrungen@frauenkirche-dresden.org ).

    Hausordnung / Kuppelaufstieg
    1 Ein- und Auslass
    Der Einlass zum Kuppelaufsteig erfolgt am Eingang G, der Auslass über A.
    2. Ermäßigungsberechtigung
    Ermäßigungsberechtigt sind (auf Nachweis): Kinder unter 16 Jahren, Schüler, Studenten, Rentner, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger.
    3. Zugangsvoraussetzungen
    Für folgende Personen ist der Kuppelaufstieg aufgrund seiner Beschwerlichkeit nicht geeignet: Herz- und Kreislauferkrankte, Personen mit Höhen- und/oder Platzangst, Personen mit Einschränkungen des Bewegungsapparates, Personen mit Erkrankungen der Atemwege, sehbehinderte Personen. Für den Kuppelaufstieg unabdingbare Voraussetzung sind festes Schuhwerk und eine guter Gesundheitszustand. Für Kinder unter 6 Jahren ist der Kuppelaufstieg nicht zugelassen. Kinder unter 16 Jahren werden nur in Begleitung einer volljährigen Aufsichtsperson eingelassen. Alkoholisierten Personen ist der Kuppelaufstieg untersagt. Größere Gepäckstücke, Schirme, Speisen und Getränke sind nicht zugelassen. Hunde u. a. Tiere dürfen nicht mitgeführt werden.
    4. Ordnung bei Zu- und Abgang
    Bei Nutzung des Aufzuges ist der Aufstieg durch das Treppenhaus nicht möglich.
    Rauchen und der Umgang mit offenem Feuer ist sowohl auf dem Weg zur Aussichtsplattform als auch auf der Aussichtsplattform selbst verboten. Den Anweisungen des Aufsichtspersonals ist unbedingt Folge zu leisten. Eltern haften für ihre Kinder.
    Es ist strengstens untersagt, Gegenstände von der Aussichtsplattform zu werfen.
    Der Kuppelaufstieg ist witterungsabhängig. Bei Vereisung auf der Aussichtsplattform oder einer Windstärke über 6 ist der Ausstieg nicht möglich.

    Diese Hausordnung hat eine Anlage mit zusätzlichen Erläuterungen, die den Besuchern Verhaltenshinweise für kritische Bereiche geben.

    Und hier gibt es ein interessantes Video dazu:
    DSL:http://www.mdr.de/sachsenspiegel…inMedVideo.html
    Modem: http://www.mdr.de/sachsenspiegel…inMedVideo.html

  • Zitat von "saibo"

    Ab 1. Februar 2005 wird der Kuppelaufstieg möglich sein
    Eintritt: 8 €, ermäßigt 5 €, Familienkarte: 20 €


    Ganz schön happig!

    wenn man mal vergleicht:
    Hausmannsturm 2,50 € (erm. 1,50 €)
    Rathausturm 2,50 € (erm. 1,50 €) (z.Zt. gesperrt)
    Kreuzkirche 1,- € (erm. 0,50 €)
    Dreikönigskirche 1,50 € (erm. 1,- €)

    Berliner Fernsehturm 7,-€ (erm. 3,50 €)

  • das war auch meine erste reaktion.
    wie wird denn der hohe preis begründet? immerhin umgerechnet 16 mark für einen kirchturm ist doch eher ungewöhnlich. zumal die finanzielle situation des projektes frauenkirche doch ziemlich gut ist.

    Eine der vorzüglichsten Eigenschaften von Gebäuden ist historische Tiefe.
    Die Quelle aller Geschichte ist Tradition. (Schiller)
    Eine Stadt muss ihren Bürgern gefallen, nicht den Architekten.

  • Ich denke man setzt diesen Preis schon so hoch an, um eine künftige Nutzung und Erhaltung der Kirche zu sichern. Denn die Besichtigung des Kirchenraumes wird ja kostenlos sein, und die evangelische Landeskirche ist auch nicht gerade groß.

  • Zitat von "der_Sauerländer"

    Ich denke man setzt diesen Preis schon so hoch an, um eine künftige Nutzung und Erhaltung der Kirche zu sichern. Denn die Besichtigung des Kirchenraumes wird ja kostenlos sein, und die evangelische Landeskirche ist auch nicht gerade groß.


    Das ist wie ich finde keine Rechtfertigung,
    die Kirche ist zur Hälfte aus Spendengeldern bezahlt und es besteht kein Grund zu glauben, daß nicht auch für die Erhaltung ausreichend gespendet würde.

    Noch ein paar Vergleichspreise:
    St.Michaelis (Michel) Hamburg: 2,50 €
    Ulmer Münster: 2,50 €

    Eiffelturm Paris: 10,70 €
    Empire State Building: $ 13,-
    Bei letzteren fährt der Aufzug bis hoch, während der Fahrstuhl in der Frauenkirche nur bis zum Kuppelansatz fährt und die übrigen 40m Höhenunterschied mit Muskelkraft bewältigt werden müssen.
    Und die Aussicht ist sooo spektakulär wiederum auch nicht :)

    Deshalb bleibe ich dabei: Alles, was über 5 € (10 DM) geht, ist ziemlich unverschämt. :x

    Und überhaupt:
    was heißt eigentlich
    "Bei Nutzung des Aufzuges ist der Aufstieg durch das Treppenhaus nicht möglich" ???
    Außerdem lese ich nur: "Verboten! Verboten! Verboten!"

    Der Kuppelaufstiegsbeaufsichtigungsbevollmächtigte muß ein sehr strenger Mensche sein und scheint nur wenig vom Geist und der Idee der Frauenkirche begriffen haben.