Hamburg - Baugeschehen

  • Teilneubau: SUDANHAUS

    Interessant dabei ist der Dachaufbau, der, wenn gut ausgeführt, dem Gebäude seinen ehemaligen Charaker wieder geben könnte, auch wenn es eher ein Dach- und Turmzitat ist. Nach 45 wurden, man verbessere mich, weder Turm noch Dach wiederhergestellt. Das wird sich bald wieder ändern. Die Fassade wirkt aktuell heruntergekommen, die EG-Zone ziemlich pump.

  • Das finde ich jetzt tatsächlich einigermaßen gelungen - auch wenn ich von modernistischen Zitaten normalerweise nicht viel halte...
    Und das neue Erdgeschoß ist natürlich eine 100prozentige Verbesserung.

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Neubauprojekt Hegehof Terrassen in Harvesterhude:

    Ein im Sinne der Historie geplanter und errichteter Komplex, dessen Sandsteinornamente zum Beispiel von Steinmetzen handgefertigt wurden, die an der Dresdner Frauenkirche mitgearbeitet haben. 32 Wohnungen unterschiedlichster Art verteilen sich über die zwei Häuser am Isebekkanal.

    Die Seite des Architekten Matthias Ocker
    http://www.matthias-ocker.de/portfolio/urban_dev.html

    Ein paar hundert Meter Luftlinie entfernt, im herrschaftlichen Harvestehude, steht ein weiteres Beispiel für den Trend zum "neuen Altbau". Das Hamburger Maklerunternehmen Dahler & Company hat unweit der Außenalster ein Stadthausensemble in Jugendstiloptik errichtet.

  • Mit einer blau-weißen Denkmalschutz-Plakette sollen Kulturdenkmäler künftig deutlicher im Stadtbild zu erkennen sein. Gestern wurde die zehn mal zehn Zentimeter große Plakette aus Emaille an zwölf denkmalgeschützte Objekte angebracht, darunter an die von Fritz Schumacher entworfene Finanzbehörde am Gänsemarkt, den Kaispeicher B und das ehemalige Gartenhaus des Bankiers Salomon Heine an der Elbchaussee.

    Die Denkmalschutz-Plakette zeigt eine blaue Raute auf weißem Grund, abgeleitet vom Symbol der Haager Konvention. Der völkerrechtliche Vertrag wurde 1954 geschlossen, um Kulturgüter vor Beschädigung im Fall bewaffneter Konflikte zu schützen. Die Plakette ist für die Besitzer denkmalgeschützter Objekte nicht verpflichtend. Sie kann für 16 Euro beim Denkmalschutzamt unter http://www.denkmalschutzamt.hamburg.de bestellt werden. In Hamburg gibt es knapp 2400 denkmalgeschützte Häuser, weitere 18 000 sind denkmalschutzwürdig. Die Plakette wird deutschlandweit eingesetzt und hat vor allem in den neuen Bundesländern eine lange Tradition.

    Die Plaketten sind eine überfällige Maßnahme in Hamburg und werden hoffentlich bald an dem meisten der 2400 denkmalgeschützen Häusern angebracht werden. 16 Euro sind wirklich nicht zu viel verlangt.

  • Wow, die Bilder ihrer Werke auf der Seite sind ja echt traumhaft! Wollen die nicht mal in Berlin was bauen? Patzschke wird auch langsam langweilig...

    Diese Plakette gibt es noch nicht in HH?!

  • Zitat von "Samuel"

    ...Matthias Ocker.

    Ist das nicht der, der auch eine Baulücke an der Hegestraße/Löwenstraße gefüllt hatte ? Bei google maps ist der Neubau schon drin mit einem netten Innenhof ! Kann jemand Bilder machen ? Dann können wir vergleichen mit den ursprünglichen Plänen, die ich ja damals abfotografiert habe. Das Thema müsste hier irgendwo noch liegen. :D


    http://img87.imageshack.us/img87/1781/bil…eraltbauzo8.jpg

    Die Balkone hier hätte er besser nicht gemacht, denn die schauen einfach grausig aus.

  • Stimmt. Die Balkone sind über. Aber der Rest ist einfach Klasse! Wirklich ganz toll.

    "Willst du eine Stadt vernichten, baue Kisten, Kisten, Kisten!"

  • Auch ein Teil der Südseite von Hamburgs Speicherstadt wird jetzt mit rund 60 kleinen Lichtpunkten angestrahlt. Es handelt sich dabei um die Blöcke X und V - direkt gegenüber der HafenCity-Baustelle am Brooktorkai. Bereits in großen Bereichen der Speicherstadt wurden Strahler installiert. So sieht das dann typischerweise aus.

    Nächstes Projekt ist das Cafe Fleetschlösschen (http://www.fleetschloesschen.de/\r
    http://www.fleetschloesschen.de/) und das ehemaliges Kesselhaus am Sandtorkai, das heute als Info-Gebäude der HafenCity GmbH dient. Beide Backsteinbauten sollen ab Herbst illuminiert sein (120. Geburtstag der Speicherstadt).

    Quelle: Abendblatt

  • Die Rekonstruktion eines Eckgebäudes am Schulterblatt ist nun fast abgeschlossen. Sobald die Gerüste gefallen sind, werde ich Fotos machen. Sieht einfach toll aus!

    Vermute es ist ein Gründerzeitbau (1910). Etliche werden das sicher einwandfrei beurteilen können, sobald ich Bilder online stelle.

    Dach:
    -Schieferdach
    -schmiedeeiserne Brüstung auf dem Sims
    -eckiges Türmchen
    -Dachbgauben

    Fassade:
    -Backstein
    -Gesimse und Details aus Sandstein

    Dieses Gebäude kommt der Reko verdächtig nahe. Steht allerdings noch heute in Eppendorf:
    http://www.bildarchiv-hamburg.de/hamburg/strassen/martinistrasse/04_martinistrasse_hamburg_eppendorf.jpg\r
    http://www.bildarchiv-hamburg.de/hambur ... endorf.jpg

  • Puh, ich habe überhaupt keine Zeit mehr..dabei habe ich so viele Fotos auf Halde, teils auf Film der darauf wartet, gescannt zu werden.
    Vor allem habe ich tausende Dias von meinem Opa aus den 70ern und 80ern, da dürften längst abgerissene Schätze drauf zu finden sein.
    Ich poste hier aber sowieso nichts größeres mehr ohne HH-Untersektion, weil es Unsinn ist das in "Inland" untergehen zu lassen. Wollte eine eigene Site machen, aber.. genau, keine Zeit.

    Der Neubau am Schulterblatt ist mir schon öfters aufgefallen, da brauchen wir wirklich mal ein paar Bilder.

  • ^^^ An den Grossen Bleichen?

    Wird entweder gut oder 08/15.

    Hoffen wir auf ersteres! :)

    P.S. Warst Du juengst in Hamburg, Benni?


    haussmann: Schade! :( Ich verstehe Deine Bedenken schon und habe Dich vermisst, aber nicht aufgeben, OK? :ueberkopfstreichen:

  • Ja, vor zwei Wochen. Also, laut dem Bildchen und der HP wird es eine hist. Fassade/Fassadenreko, mit eben diesem hässlichen Aufbau.

  • Danke! :) Hast Recht, Benni. Der Aufbau ist abstossend, hat mit dem unteren Teil des Gebaeudes nichts zu tun. Mal wieder keinerlei Anzeichen von "sanft einfuegen" oder was sonst so das Gesuelze des Tages ist.

  • Traditionelle Neubauten

    Die "Waterlofts Uhlenhorst" (zwischen Hans-Henny-Jahn-Weg und Osterbekkanal)
    http://www.waterlofts.de/

    In der Dorotheenestr. 91 entsteht das "Habitat Dorotheenstraße"
    http://www.dorotheenstrasse91.de/

    Am Moorfurthweg 4 entsteht das Projekt "WohnArt an der Goldbek"
    http://www.wohnart-goldbek.de/seiten/

    Projekt Waterloostraße 46-48
    http://www.waterloostrasse.de/main.html

    Am Osterbekkanal entsteht das Projekt Flachsland 42 - 46
    http://www.flachsland42.de/seiten/projekt.php

    In der östlichen Erweiterung der Hafencity entsteht das Projekt "Elbloft"
    http://www.orcogroup.de/projects/hamburg-elb-office

    Insgesamt recht gelungene Gebäude, die sich einigermaßen gut in das Umfeld einpassen.
    Auffällig ist die Konzentration solcher Projekte auf die östlich an die Alster grenzenden Stadtteile (Uhlenhorst, Winterhude). Weiter vorne im Strang finden sich ja noch weitere, ganz ähnliche Projekte in dieser Gegend.

  • Rekonstruktion des Wohngebäudes am Schulterblatt Ecke Susannenstraße

    Fassadendetails

    Wie es scheint, waren orginale Ornamente vorhanden oder sie stammen von einem anderen Gebäude.

    Das EG

    Umgebung: Die gegenüberliegende Straßenseite am Schulterblatt

    Ein weiteres prächtiges Eckgebäude Schulterblatt/Susannenstraße

    die Gebäude in der Susannenstraße

    Bilder von mir.

  • ^Für die Reko wurde der Imbiss vor der Roten Flora abgerissen. Zudem habe ich beim Suchen auch die Herkunft der Originalornamente gefunden. Der Altbau (hier rechts) wurde intigriert. Das lässt schließen, dass es sich nicht unbedingt um eine Reko sondern vielleicht auch einen traditionellen Neubau handelt. Aber um was für einen! :)

  • Ein Musterbeispiel für Gentrifizierung. Das Buch- & Noten-Antiquariat gegenüber hat vor einiger Zeit dicht gemacht. überhaupt sind mir bei meinem letzten Gang über das Schulterblatt Leerstände aufgefallen, wo vorher alteingesessene Läden waren. Dafür machen Boutiquen auf.