• Würzburg sieht wirklich von Projekt zu Projekt - man verzeihe mir den Ausdruck - beschissener aus.

    Ist ja nicht auszuhalten :kopfschuetteln: Wann begreifen diese Deppen von Stadtplanern endlich, dass das der völlig falsche Weg für Würzburg (und eigentlich alle deutschen Städte) ist?

    Ich bin schlicht fassungslos über einen derartigen Mangel an Feingefühl.

  • baukunst
    Du hast Fürth erwähnt. Wie sieht es dort aus? Mich hat es einmal irrtümlich dorthin verschlagen, vor langen Jahren, als Mitglied einer Busreise, die Nürnberg ansteuern wollte. Ich weiß nur noch, dass wir plötzlich unter einer alten, Fachwerkhaus umsäumten Kirche standen und dass der Anblick höchst nürnbergerisch war.
    Kann Fürth dieses Versprechen wenigstens teilweise einlösen? (wohl kaum, da im 30j Krieg zerstört?)

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Zitat

    Ich weiß nur noch, dass wir plötzlich unter einer alten, Fachwerkhaus umsäumten Kirche standen und dass der Anblick höchst nürnbergerisch war.
    Kann Fürth dieses Versprechen wenigstens teilweise einlösen?

    Interessanterweise eigentlich schon ... natürlich immer mit der Einschränkung, daß die Altstadt des Marktfleckens Fürth kaum 15% der Ausdehnung der Nürnberger Altstadt hatte und davon auch noch rund 40% in den 70'iger Jahren abgerissen wurde.

    Die Zerstörungen des 30'jährigen Krieges sind zwar verheerend (nach 1634 standen höchstens noch zwei bis drei Gebäude), fallen aber im Stadtbild insofern kaum negativ auf, als man in Fürth 1650 offenbar kaum anders gebaut hat als 1450. Sprich: große Teile der Altstadt machen trotz der Zerstörungen eher einen spätgotischen als einen barocken Eindruck. Erst bei den Bauten ab 1700 zeigen sich deutlich barocke Einschläge.

    Die größte städtebauliche Katastrophe Fürths nach dem 30'jährigen Krieg war der Totalabriß des Gänsbergviertels (rund 40% der Altstadt; geschätzt über 100 Häuser des 17. und 18. Jahrhunderts) in den frühen 70'iger Jahren.
    Eine der unfassbarsten Bausünden dieser Zeit überhaupt und um so schlimmer als das Viertel eines der wenigen Beispiele für ein vollständig erhaltenes jüdisches "Shtetl" der Frühen Neuzeit außerhalb Osteuropas war (ganz böse Zungen sehen darin sogar den Grund für den Abriß).

    Abgesehen von diesem sinnlosen, mutwilligen Abriß ist Fürth mit seiner Kombination aus frühneuzeitlicher Altstadt und unzerstörten Gründerzeit- und Jugendstilvierteln wirklich eine sehenswerte Stadt.

    Fürth-Galerie hier im Forum:
    http://www.architekturforum.net/viewtopic.php?t=828&postdays=0&postorder=asc&highlight=f%FCrth&start=0\r
    http://www.architekturforum.net/viewtopic. ... th&start=0

  • Philon

    Wenn ich so etwas lese, stellt sich mir immer folgende Überlegung ein:
    Eigentlich war der Bombenkrieg völlig sinnlos (bezogen auf den historisch erwiesenen Sinn, denn einige, um kein andres Wort zu sagen, blauäugige Zeitgenossen auch hier im Forum einfach nicht wahrhaben wollen: nämlich den der Kulturzerstörung, sieht man vom Massenmord ab).
    Wenn schon im zerstörten D immer noch soviel abgerissen wurde, was wäre dann in einem intakten D alles passiert? In einem D, in welchem etwa die Altstadt Regensburgs keinen Seltenheitswert gehabt hätte und wohl eher als Belastung für die moderne Stadtentwicklung gesehen worden wäre?
    Ich sage, es hätte ähnlich dem Heutigen ausgesehen.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Danke für den Hinweis.
    Da schlägt das Herz des Nürnbergliebhabers in mir schneller. Vor allem der Markt sieht ja phantastisch aus. Das Rathaus erinnert mich überdies an Habelschwerdt.
    Da muss ich ja wirklich hinfahren!

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Hildi
    Endschuldigung für Hildesheim. Da hatte wohl ein Tag als Eindruck nicht gereicht.
    Ich war eben etwas enttäuscht, weil ich gerade mit Hildesheim, wegen den bedeutenden Kirchen etwas mehr historisches erwartet hatte.
    Es gab, das muss man wirklich sagen, einfach einige Städte, die derart zerstört wurden, dass quasi gar nichts mehr blieb.

    ursus carpaticus
    In Köln hätte man aber mehr Historisches in die neue Architektur mit einbeziehen können, dass hätte doch auch was für sich gehabt.
    Ansonsten sind deine Gedanken gar nicht uninteressant.

  • William

    Zitat

    In Köln hätte man aber mehr Historisches in die neue Architektur mit einbeziehen können

    Daran kann nun leider wirklich kein Zweifel bestehen.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Zitat von "William"

    Hildi
    Endschuldigung für Hildesheim. Da hatte wohl ein Tag als Eindruck nicht gereicht.
    Ich war eben etwas enttäuscht, weil ich gerade mit Hildesheim, wegen den bedeutenden Kirchen etwas mehr historisches erwartet hatte.
    Es gab, das muss man wirklich sagen, einfach einige Städte, die derart zerstört wurden, dass quasi gar nichts mehr blieb.

    Wenn man Hildesheim entdecken möchte, dann sollte man den Stadtrundgang am historischen Marktplatz beginnen. Die Rosenroute (der Name stammt vom Wahrzeichen der Stadt, dem 1000-jährigen Rosenstock) führt wie ein Stadtring zu den wichtigsten 22 Sehenswürdigkeiten von Alt-Hildesheim.
    Hast Du den Rundgang über die Rosenroute überhaupt gemacht?

    Zitat

    Ich war eben etwas enttäuscht, weil ich gerade mit Hildesheim, wegen den bedeutenden Kirchen etwas mehr historisches erwartet hatte.


    Was ist für Dich historisch bezüglich der Kirchen, die Du in Frage stellst?
    Ich denke kaum, das es ein Zufall war, das die UNESCO Hildesheim zum zweifachen Welterbe erklärt hat (übrigens die einzige Grossstadt in Niedersachsen).
    Die Kunstschätze der beiden Welterbekirchen sind in ihrer Dichte über die Jahrhunderte so erhalten, wie es an keinem anderen Ort und an keiner anderen Kirche in Europa der Fall ist (Laut Bistum Hildesheim).
    Die in fast 1200-Jahren gesammelten Kostbarkeiten (auch zum Welterbe erklärt) sind vollständig erhalten und sind von unschätzbaren Wert für die Geschichte Europas ( Bistum Hildesheim).
    Das älteste und wichtigste ist das Gründungsreliquiar aus dem Jahre 815 .

    Zitat

    Da hatte wohl ein Tag als Eindruck nicht gereicht.


    Das denke ich auch. Alleine am historischen Marktplatz kann man einige Stunden einplanen, wenn man das Stadtmuseum im Knochenhaueramtshaus besucht und noch bei einer Tasse Kaffee sich die mittelalterliche Kulisse einwirken lässt.
    Ein Wochenende wäre da schon optimaler, wenn man Hildesheim wirklich entdecken und erleben will.

    Ich werde demnächst Hildesheim vorstellen, wie man sie vielleicht noch nicht so kennt.

  • Hildi
    Na ja.
    Ich muss auch sagen, dass ich von Hildesheim sehr enttäuscht, dh deprimiert war (allerdings vor 20 Jahren, als noch kein KHAH etc rekonstruiert worden war*).
    Die Kirchen, ja, schön und gut, aber irgendwie wirkten diese Rekonstruktionen der Uraltstile nicht besonders authentisch. Ich konnte mich des Eindrucks nicht erwehren, dass man sich die Arbeit dadurch erleichtern und verbilligen wollte. Romanik ist eben asketischer und daher leichter zu konstruieren als Barock.
    Kein Zweifel, es war gute Arbeit und eine richtige Entscheidung, aber ganz froh wurde ich darob nicht (vor allem, was den Dom betrifft).
    Beim Würzburger Dom, damit wir zum Thema zurückkehren, liegen die Vereinfachungsmotive klar auf der Hand, ohne Zweifel steht die Hildesheimer Lösung auf höherem Niveau.
    Richtig schön war nur das unzerstörte Godehardviertel, aber, ehrlich gesagt, dergleichen findet man in vielen Kleinstädten.
    Nachteilig für Hildesheim ist, dass die beiden Großkirchen relativ isoliert stehen und daher keine Altstadtensembles bilden. Damit fällt für Hildesheim das weg, wovon alle anderen zerstörten Städte wenigstens ein bisschen profitieren, nämlich das Spannungsverhältnis von alten Großbauten und neuer Umgebung.
    Hildesheim ist (dh war, bei meinem Besuch eben, schön, dass sich das ganz offensichtlich verbessert hat!) eine völlig moderne, in meinen Augen reizlose Stadt.
    *Nur das Wedekindhaus und ein, zwei anschließende Barockbauten waren schon da.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Zitat

    Godehardviertel, aber, ehrlich gesagt, dergleichen findet man in vielen Kleinstädten.


    Ich denke dieser Satz zeugt von Unwissen.
    Zum Godehardiviertel:
    Die BASILIKA St. Godehard, das sich unübersehbar in dem Viertel befindet, wurde zu Ehren des heiligen St. Godehard (Hildesheimer Bischof von 1022-1038) gebaut und gehört zu den bedeutendsten Zeugnissen romanischer Baukunst in Deutschland.
    Zum Bischof:
    Der hl. Godehard oder Gotthard von Hildesheim ( *960 in Reichersdorf bei Niederalteich, Niederbayern; * 5. Mai 1038 in Hildesheim, Niedersachsen) war Bischof von Hildesheim und gehört zu den bedeutenden Heiligen des Mittelalters. Die Spuren seiner Verehrung (Benennung von Kirchen und Ortschaften) reichen von Italien und Kroatien bis nach Skandinavien. Mit dem Sankt-Gotthard-Pass in der Schweiz trägt einer der wichtigsten Alpenübergänge und -tunnel seinen Namen.(Information)

    Des weiteren gibt’s in dem Viertel ehem. mittelalterliche Stadtbefestigungsanlagen und einen Einblick in die alte Hildesheimer Fachwerkkunst.

    Und im letzten Jahr war der Präsident der deutschen UNESCO-Welterbekomission zu Besuch und hat von sich aus gefragt, wann denn Hildesheim eine Bewerbung für die päpstliche BASILIKA minor einreicht…
    Ich denke noch mehr brauch ich bezüglich des Viertels nicht zu sagen.

    Zitat

    allerdings vor 20 Jahren, als noch kein KHAH etc rekonstruiert worden war


    Nunja, wenn man vor mehr als 20 Jahren eine Stadt besucht hat, ist das natürlich eine lange Zeit. In der Phase lief die Rekonstruktion des historischen Altstadtmarktes und auch danach hat sich so einiges in Hildesheim getan. Und mit dem umgestülpten Zuckerhut wird Hildesheim ein weiteres Wahrzeichen von Alt-Hildesheim im nächsten Jahr erhalten.

    Für Architektur und geschichts-historisch Interessierte (damit ist nicht die 08/15 Touristenmasse gemeint) ist Hildesheim eine Schatzkammer, das haben schon sehr viele Bauhistoriker und Professoren für Baukunst gesagt.

    Jetzt setze ich mal hier einen Punkt, denn es ist auch nicht fair gegenüber den Würzburgern in deren Würzburg-Thread weiter über Hildesheim zu schreiben!
    Nette Grüsse an die Würzburger aus Hildesheim!

  • Damit nicht alle aneinander vorbeireden: ursus bezieht sich aufs Stadtbild, und nicht auf die Kunstschätze und Einzelbauten. Ich mag Hildesheim sehr und habe schon zig mal auf Fahrten in den Norden dort übernachtet. Der Marktplatz ist schon toll, allerdings ist die anschließende Fußgängerzone natürlich nüchterner Nachkriegsstil, das läßt sich nicht verleugnen, setzt aber auch nicht die Stadt als Kulturort herab.

  • Es geht doch nichts über Freiburg! :gg:

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • @ Hildi

    Hört sich gut an, was Du über Hildesheim so alles schreibst.
    Bilder wären einmal hifreich und interessant, um meinen kurzen Eindruck zu berichtigen.

  • Zitat von "William"

    @ Hildi

    Hört sich gut an, was Du über Hildesheim so alles schreibst.
    Bilder wären einmal hifreich und interessant, um meinen kurzen Eindruck zu berichtigen.


    :D Aber Bitte auch vom Michaelisviertel und Domplatz - nicht nur Marktplatz und Brühl/Neustadt.

    Unsere große Aufmerksamkeit für die Belange des Denkmalschutzes ist bekannt, aber weder ökonomisch noch kulturhistorisch lässt es sich vertreten, aus jedem alten Gebäude ein Museum zu machen. E. Honecker

  • baukunst-nbg
    Wenn hier jemand behauptet, so ein historisches Godehardiviertel würde man in jeder x-beliebigen Kleinstadt in Deutschland finden, dann ist das einfach lächerlich!
    Wenn man davon überzeugt ist, verlange ich hier einen Beweis :!: Ist doch fair oder ?
    Und besteht denn irgendeine Grossstadt nur aus 1 km2 Innenstadt? Oder besteht das Stadtbild einer Stadt als Ganzes?


    Zitat von "Däne"

    :D Aber Bitte auch vom Michaelisviertel und Domplatz - nicht nur Marktplatz und Brühl/Neustadt.

    Ich werde bald ganz Hildesheim vorstellen, nicht nur die historischen Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt, sondern auch geschichtsträchtige Viertel mit hist. Bauwerken sowie die Villen- und Gründerzeitviertel, die sich unmittelbar um die Innenstadt befinden.

    Mfg Hildi 8)

  • Ich hab nicht geschrieben: "in jeder x-beliebigen Kleinstadt", sondern "in vielen Kleinstädten". Bei allem Lokalpatriotismus hildi: besser am Boden bleiben. Nichts gegen Hildesheimer Kirchen, nichts gegen den neuen Hildesheimer Marktplatz (kenne ich wie gesagt noch nicht), nichts gegen den Aufbau von Hildesheim als solchen (viel war wohl nicht übriggeblieben). Und natürlich erst recht nichts gegen das Godehardiviertel, nur, es ist was es ist: reine, wenngleich mittelalterliche Vorstadt. Ein Vorgeschmack für ehemals von dieser Seite Kommende auf das reiche Fachwerk der Innenstadt, wovon hier noch nicht viel zu sehen ist, gerade mal das Wernersche Haus und bei bestem Willen noch das sehr kleinstädtische Waffenschmiedehaus. Ohne Frage sehr hübsch, und insofern bedeutend, als die großartige Godehardikirche authentisch in einen hier noch bestehenden Stadtorganismus eingebettet wird- Würzburg könnte froh über ein derartiges Viertel sein! - aber das war s dann auch schon. Im gesamt niedersächsichen und sachsenanhaltischen Kontext kann wohl kaum von stadtbildmäßiger Importanz gesprochen werden; ich will nicht großgoschert sein und raten: mal Duderstadt oder Osterwieck anschauen, die kennst du sicher besser als ich, auch eine Aufzählung aller bedeutenden erhaltenen Fachwerkstädte dieser Region kann man sich in diesem Forum wohl sparen.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • In Hildesheim gibt es keinen neuen Marktplatz. Es gibt einen historischen Marktplatz das seit rund 800 Jahren an gleicher Stelle besteht.
    Ich habe in diesem Forum zu keinem Zeitpunkt von einer reinen Fachwerkstadt Hildesheim gesprochen.
    Das Godehardviertel zeigt einen Einblick in das alte Stadtbild von Hildesheim- das habe ich in meinen oberen Beitrag auch so gemeint.

    Es wäre doch auch mal für uns alle interessant, den uns bislang unbekannten Ort/Stadt des ursus carpaticus hier im Forum ein wenig kennen zu lernen!

  • Hildi: Mich würde eine Bilderserie des heutigen Hildesheims auch sehr interessieren.

    Der Trauer um das alte Hildesheim, die schönste mittelalterliche Stadt Nordeuropas, kann aber durch nichts relativiert werden:


    Quelle: http://www.bildindex.de">http://www.bildindex.de
    Die Eckemeckerstraße


    Quelle: http://www.bildindex.de">http://www.bildindex.de
    Das Rolandspital


    Quelle: http://www.bildindex.de">http://www.bildindex.de
    Das Altdeutsche Haus in der Osterstraße


    Quelle: http://www.bildindex.de">http://www.bildindex.de
    Der Hohe Weg mit der Ratsweinschänke von 1612


    Quelle: http://www.bildindex.de">http://www.bildindex.de
    Der Hoken hinter dem Knochenhaueramtshaus


    Dabei war das einzigartige Stadtbild Hildesheims auch in der Angelsächsischen Welt sehr gut bekannt. Es bleibt unannehmbar, dass das alles noch am 22. 3. 1945 verbrannt wurde.

    VBI DOLOR IBI VIGILES